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Veröffentlicht am 03.01.2022

Irrwitzig und fantasievoll

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Kerstin Gier hat es wieder getan. Nach der Silber-Reihe startet sie nun mit „Vergissmeinnicht“ eine neue Fantasy-Jugendbuchreihe.

Wir lernen Quinn, den beliebten, coolen Jungen, und Matilda, das etwas ...

Kerstin Gier hat es wieder getan. Nach der Silber-Reihe startet sie nun mit „Vergissmeinnicht“ eine neue Fantasy-Jugendbuchreihe.

Wir lernen Quinn, den beliebten, coolen Jungen, und Matilda, das etwas merkwürdige Mädchen kennen. Matilda ist ein bisschen (mehr) in Quinn verschossen, der sie aber nur nervig findet und ständig mit ihren Cousinen verwechselt. Eines nachts hat Quinn einen Unfall und seitdem passieren merkwürdige Dinge. Statuen sprechen. Seine Sinne schärfen sich. Und was will der Mann mit Hut? In seiner Not vertraut Quinn sich Matilda an und das Abenteuer beginnt.

Es handelt sich hier um ein typisches Jugendbuch, das mich hervorragend unterhalten hat. Die Figuren sind sehr liebevoll und fantasievoll ausgedacht und beschrieben. Es gibt einige witzige Charaktere zu entdecken und Quinn und Matilda erleben so einige irrwitzige Geschichten zusammen.

Es handelt sich natürlich im den Auftakt einer Serie, das heißt, am Ende bleiben mehr Fragen offen, als beantwortet werden. Ich habe definitiv Lust darauf, den nächsten Band zu lesen!

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Veröffentlicht am 12.08.2021

Wieder ein gelungener Fall

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Pia und Oliver sind wieder da. Nach seinem Auszeitjahr ist Oliver von Bodenstein zum K11 zurückgekehrt. Und der Fall, den er jetzt auf den Tisch bekommt, hat es in sich. Durch Zufall entdecken die Ermittler ...

Pia und Oliver sind wieder da. Nach seinem Auszeitjahr ist Oliver von Bodenstein zum K11 zurückgekehrt. Und der Fall, den er jetzt auf den Tisch bekommt, hat es in sich. Durch Zufall entdecken die Ermittler drei verscharrte Frauenleichen unter einem Hundezwinger. Der Bewohner des Hauses ist schon seit einigen Tagen tot, eine Wohnungsleiche. Hat er die Frauen verscharrt? Sind das schon alle Leichen? Schnell stellt sich heraus, die drei Frauen haben etwas gemeinsam: Sie alle drei verschwanden kurz vor oder am Muttertag. Und es gibt noch mehr tote Frauen, bei denen das zutrifft. Die Ermittler haben es mit einem Serienmörder zu tun.

Wie schon in der Vergangenheit ist es nicht ganz so einfach, in die Geschichte einzutauchen, da es sehr viele Personen gibt, die mit dem Fall zusammenhängen. Wenn man das erst einmal durchschaut hat, nimmt die Story ordentlich Fahrt auf. Der Mann, dem das Haus mit den Leichen gehörte, hat jahrelang gemeinsam mit seiner Frau Pflegekinder aufgenommen. Nach außen hin als gutmütige, edle Menschen dargestellt, merkt man schnell, dass der Schein trügt. Nele Neuhaus schafft es wieder einmal, dass alle irgendwie verdächtig scheinen. Viele der ehemaligen Pflegekinder haben ein Motiv und der Leser tappt gemeinsam mit den Ermittlern lange im Dunkeln.

Ich habe mich auch sehr gefreut, dass Oliver von Bodenstein wieder zurück gekommen ist. Er hätte schon sehr gefehlt!

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Fortsetzung folgt!

Das Genesis Backup / Das Genesis Backup 2
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Das Genesis Backup ist Teil 2 eines spannenden Science Fiction Thrillers, in dem der Mathematikprofessor William Ell weiterhin versucht, die Welt, oder das, was wir dafür halten, zu retten. Dafür macht ...

Das Genesis Backup ist Teil 2 eines spannenden Science Fiction Thrillers, in dem der Mathematikprofessor William Ell weiterhin versucht, die Welt, oder das, was wir dafür halten, zu retten. Dafür macht er sich auf die Suche nach einer weiteren künstlichen Intelligenz, eines weiteren Steins, nachdem die beiden Steine aus Teil 1 zerstört wurden. Dabei bekommt er Unterstützung des FBI Agenten Gray, der einer Verschwörung auf der Spur ist. Die Suche nach der Wahrheit ist für alle Beteiligten höchst gefährlich…

Ich war sehr gespannt auf den zweiten Teil und dachte auch irgendwie, dieser wäre das Finale. Dem ist aber nicht so, offenbar gibt es noch mindestens einen dritten Teil. Anfangs fiel es mir etwas schwer, wieder in die Geschichte rein zu kommen und alle Ereignisse aus Teil 1 aus dem Gedächtnis hervorzukramen, irgendwann ging es aber. Die Fortsetzung ist in jedem Fall spannend, das Thema künstliche Intelligenz sowohl faszinierend als auch beängstigend.

Bin gespannt auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Spannender Auftakt einer Krimiserie

Die Küstenkommissarin – Der Tote am Leuchtturm (Frida Beck ermittelt 1)
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„Die Küstenkommissarin – der Tote am Leuchtturm“ ist der Auftakt einer Krimireihe und die Kommissarin Frida Beck in Lübeck. In der Nähe des Leuchtturmes Dahmeshöved wird die Leiche eines jungen Mannes ...

„Die Küstenkommissarin – der Tote am Leuchtturm“ ist der Auftakt einer Krimireihe und die Kommissarin Frida Beck in Lübeck. In der Nähe des Leuchtturmes Dahmeshöved wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden, begraben und dem Segelboot, dass er restauriert hatte. Schnell wird klar: Das ist kein Unfall. Und es bleibt auch nicht die letzte Leiche. Haben die Morde etwas mit Immobilienhai Petersen zu tun, der wegen seiner Immobiliengeschäfte unbeliebt bei der Bevölkerung und vor allem bei seinem Nachbarn ist?

Das Buch startet sehr spannend mit einem Prolog über die Flucht einer Familie aus der DDR über die Ostsee. Danach ist der Leser gleich mitten im Geschehen, lernt die Protagonistin Frida und ihren Partner Deniz kennen. Und wie es immer so ist bei einer Serie, merkt der Leser auch schnell: Frida hat eine Vorgeschichte. Sie hat Mann und Sohn tragisch verloren und wagt nun in Lübeck einen Neuanfang. Doch die Geschichte holt sie wieder ein und wird sie wohl auch in den nächsten Bänden begleiten.

Ein spannender Krimi, gut geschrieben, flüssig zu lesen. Der Auftakt macht Lust auf mehr.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Von der Suche nach den eigenen Wurzeln

Diese eine Lüge
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Für ein Schulprojekt macht die Schülerin Delia einen Gen-Test, um mehr über ihre Vorfahren herauszufinden. Und vielleicht auch, warum sie sich schon immer anders fühlt – anders als ihre Eltern, anders ...

Für ein Schulprojekt macht die Schülerin Delia einen Gen-Test, um mehr über ihre Vorfahren herauszufinden. Und vielleicht auch, warum sie sich schon immer anders fühlt – anders als ihre Eltern, anders als ihre Geschwister. Die Ergebnisse ihrer Nachforschungen will sie mit Gedichten verarbeiten. Der Gen-Test schlüsselt ihre Herkunft auf und findet ein Match. Ihren Vater. Nur ist das nicht der Mann, den sie für ihren Vater gehalten hat. Plötzlich hat sie eine Erklärung für ihre Gefühle, ihr anderssein. Und sie fühlt sich betrogen, von ihrer Mutter, die diese Lüge lebt, und ihrem Vater – der davon weiß, oder auch nicht.

Wie zu erwarten wirft die Nachricht Delia aus der Bahn, sie versucht, sich ihrer Gefühle klar zu werden, versucht, mit anderen darüber zu reden. Und ihren Vater – ihren leiblichen Vater – kennen zu lernen. Ein schwieriges Unterfangen, wie sich herausstellt. Delia befindet sich auf einer Reise zu sich selbst.

Wie von Delia für ihr Projekt geplant ist das Buch in einem ganz besonderen Schreibstil geschrieben. Die Geschichte wird in Form von Gedichten, aber auch in Textnachrichten erzählt. Eine schöne Art und Weise, wie ich finde. Teilweise komplex und tiefgründig, man muss aufmerksam sein beim Lesen.

Ein wunderschönes Buch.

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