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Veröffentlicht am 08.05.2021

Eine Geschichte über Engel und Dämonen

Celestial City - Akademie der Engel
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Kurzmeinung:
Ein toller Auftakt der Reihe, allerdings fehlte es an manchen Stellen etwas an Tiefe und Details.

Allgemeines:
„Celestial City - Jahr 1“ ist der erste Teil einer Reihe von Leia Stone. In ...

Kurzmeinung:
Ein toller Auftakt der Reihe, allerdings fehlte es an manchen Stellen etwas an Tiefe und Details.

Allgemeines:
„Celestial City - Jahr 1“ ist der erste Teil einer Reihe von Leia Stone. In der englischen Originalfassung gibt es vier Hauptteile und einen Zusatzteil. Im deutschen sind bisher die Teile eins und zwei erscheinen, der dritte Teil wird im Juli 2021 erscheinen.

Inhalt:
Brielle Atwater ist 18 Jahre alt und steht kurz vor ihrer Erweckungszeremonie. Für Brielle ist jedoch von Anfang klar, dass ihr das gleiche Schicksal bevor steht wie ihrer Mutter, die eine Dämonensklavin ist. Bei der Eweckungszeremonie passiert jedoch das undenkbare. Brielle wachsen schwarze Flügel und die Engel erheben aus diesem Grund Anspruch auf Brielle, die fortan an der Fallen Academy unterrichtet werden soll und nicht bei den Dämonen. Doch an der Fallen Academy ist sie eine Außenseiterin, denn schwarze Flügel sind nicht normal.

Meine Meinung:
Aufgrund des leichten und angenehmen Schreibstils habe ich sehr schnell in die Handlung gefunden, die aus der Perspektive von Brielle erzählt wird. Leia Stone entführt uns mit Brielle in eine Welt in der Engel und Dämonen auf der Erde leben. Die ganze Atmosphäre der Dystopie ist dabei etwas düster gehalten, was meiner Meinung nach allerdings passend ist und mir auch gut gefällt. Interessant finde ich den Aspekt, dass sich die Engel und Dämonen die Stadt Los Angeles untereinander aufgeteilt haben und diese jetzt Angel City und Demon City heißen. Gut und Böse liegen somit direkt nebeneinander und sind nur durch eine Grenze voneinander getrennt, die Brielle für ihre Ausbildung an der Fallen Academy täglich übertreten muss. Dabei erkennt man auch den Kontrast zwischen den beiden Stadthälften, denn während Brielle in Demon City immer Angst haben muss überfallen zu werden, scheint das in Angel City nicht unbedingt der Fall zu sein. Außerdem leben in Angel City die gut betuchten Leute und diejenigen, die keine Sklaven der Dämonen sind.
Brielle ist mir sofort an Herz gewachsen. Sie ist sehr loyal, egal in welche Schwierigkeiten ihre Loyalität sie bringt. Außerdem ist sie clever, schlagfertig und besitzt eine gute Portion Humor. Allerdings wirkt sie manchmal auch recht unbeholfen und generell scheint nur wenig von ihrer Kindheit in Demon City sie geprägt zu haben.
Auch Lincoln war mir von Anfang an sympathisch, auch wenn er Bri zunächst nicht zu mögen scheint. Er bildet Brielle an der Fallen Academy aus, wobei die beiden häufig aneinander rasseln, was mich immer wieder zum schmunzeln gebracht hat. Auch er ist clever und definitiv nicht auf den Mund gefallen und daraus ergeben sich einige lustige Dialoge und Situationen. Allerdings ist er recht unnahbar und manchmal ziemlich mürrisch.
Die Nebencharaktere fand ich insgesamt eher oberflächlich. So zum Beispiel Brielles Familie, die ihr super wichtig ist, aber man diese nicht besonders kennenlernt, abgesehen von Shea, ihre beste Freundin, die für Bri jedoch wie eine Schwester ist. Mit Shea selbst bin ich jedoch nicht so wirklich warm geworden, da sich mir ihr Verhalten manchmal nicht so wirklich erschlossen hat und auch ihre Persönlichkeit nicht besonders in die Tiefe ging.
Die Handlung ist häufig gespickt mit Klischees, was meiner Meinung nach jedoch ganz gut passt, vor allem da die Handlung davon nicht überladen wird. Manchmal fehlte es mir allerdings an detaillierteren Informationen, denn oft hatte ich das Gefühl nur an der Oberfläche dieser Welt zu kratzen. Insgesamt folgt der ganze Plot einer klassischen Heldenreise, wo man die ganze Zeit auf das unvermeidliche wartet und einige interessante Dinge passieren. Am Ende gibt es natürlich noch den altbekannten Cliffhanger.

Mein Fazit:
Mir hat der erste Teil von „Celestial City“ gut gefallen, denn die Geschichte um Bri war unterhaltend und gut zu lesen. Außerdem hat mir der dystopische Charakter des ganzen Settings sehr gut gefallen. Auch wenn die Grundelemente um Engel und Dämonen natürlich nichts neues sind, fand ich, dass Leia Stone trotzdem ihre eigene Geschichte erzählt hat. Von dem zweiten Teil erhoffe ich mir, dass wir noch mehr in die Welt der Engel und Dämonen eintauchen können und dass die Charaktere authentischer werden.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Toller Auftakt der Dilogie

Chronos Academy 1: Eiswächter
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Kurzmeinung:
Eine tolle Story, mit netten Charakteren und etwas Spannung.

Inhalt:
Inoris Leben wird mitten in der Nacht auf den Kopf gestellt, als bei ihr und ihren Eltern drei Fremde auftauchen. Unter ...

Kurzmeinung:
Eine tolle Story, mit netten Charakteren und etwas Spannung.

Inhalt:
Inoris Leben wird mitten in der Nacht auf den Kopf gestellt, als bei ihr und ihren Eltern drei Fremde auftauchen. Unter ihnen befindet sich Inoris Großtante Moira, die sie bisher nicht kannte. Moira möchte Inori mitnehmen an die Chronos Academy, auf die Inoris Eltern schon gegangen sind. Denn in Inoris Familie gibt es magische Fähigkeiten. Das verbindet Inori mit ihren Mitschülern an der Chronos Academy, die dort zu Wächtern ausgebildet werden. Schließlich wird Inori von Moira zur Academy mitgenommen, wo sie etwas zu den Wächtern und dem Nexus, der zwei Menschen lebenslang aneinander bindet und die magischen Fähigkeiten hervorruft, erfährt. An der Academy findet sie schnell Freunde, doch es scheinen auch merkwürdige Dinge vor sich zu gehen.

Meine Meinung:
Das Konzept hinter der Chronos Academy ist recht klassisch. Die Hauptfigur erfährt, dass sie magische Fähigkeiten hat und kommt dadurch auf eine besondere Schule. An der Schule gehen merkwürdige Dinge vor sich und die Hauptfigur findet sich auf einmal mitten im ganzen Schlamassel wieder.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht zu lesen, an manchen Stellen habe ich ihn allerdings als etwas holprig empfunden. Generell habe ich jedoch gut in die Handlung gefunden. Erzählt wird die Handlung mit dem Ich-Erzähler aus der Perspektive der 16-jährigen Protagonistin Inori, was mir gut gefallen hat. Der recht bildliche Sprachstil hat mich ebenso angesprochen. Vor allem das Meer der Zeit im Uhrenturm konnte ich mir bildhaft vorstellen.
Insgesamt hat die Autorin recht vielfältige Figuren erschaffen, die alle gut zu der Handlung passen. Allerdings fehlt es den Charakteren manchmal etwas an Tiefe, dennoch konnte ich mir aber ein gutes Bild von allen Figuren machen.
Inori ist ein eher ruhiger Charakter. Sie verschließt sich Fremden, was in schlechte Erfahrungen aus ihrer Schulzeit begründet ist. An der Academy lernt sie allerdings, dass es auch anders geht. Sie wird offener und findet Freunde, diese Wandlung in ihrem Charakter gefällt mir sehr gut.
Cestian ist sehr loyal und kämpft für das, was ihm wichtig ist. Auch, wenn alle anderen um ihn herum nicht nachvollziehen können, warum er es tut. Er ist hilfsbereit und meistens recht einfühlsam, was ihn zu einem sehr angenehmen Charakter macht.
Der erste Band endet mit einem Cliffhanger, der mich mit einigen Fragen zurück lässt. Auch wenn ich diesen etwas merkwürdig gewählt fand, da das Ende quasi mitten in der Handlung ist. Da hätte ich mir einen etwas runderen Abschluss gewünscht, vielleicht etwas früher im Plot. Gut, das ist wahrscheinlich Geschmackssache und ich bleibe trotzdem neugierig zurück. Band zwei ist glücklicherweise bereits erschienen, sodass ich nun weiter verfolgen kann, was Inori erlebt.

Mein Fazit:
„Chronos Academy“ hat mir gut gefallen. An manchen Stellen waren Schreibstil, Charaktere und Handlung zwar nicht ganz rund, dennoch wurde ich gut unterhalten. Deshalb gibt es von mir auch eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Guter Abschluss der Dilogie

Silvershade Academy 2: Brennende Zukunft
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Kurzmeinung:
Gelungener Abschluss der Romantasy, mit ein paar interessanten Wendungen.

Inhalt:
Der Angriff in der Ballnacht der Silvershade Academy konnte durch Eve und ihre Freunde zu einem großen Teil ...

Kurzmeinung:
Gelungener Abschluss der Romantasy, mit ein paar interessanten Wendungen.

Inhalt:
Der Angriff in der Ballnacht der Silvershade Academy konnte durch Eve und ihre Freunde zu einem großen Teil abgewendet werden. Auch ist Eve nicht im Feuer gestorben, wie sie wieder und wieder vorhergesehen hat. Allerdings erhält Eve eine neue Vision vom Universum und sie stellt Eve unvermittelt vor die Frage, ob sie ihr Vertrauen dem falschen geschenkt hat. Denn Dämon Alistair ist verschwunden und es sieht ganz so aus, als würde er Eve verraten. Teil zwei der Romantasy setzt genau an der Stelle an, an der Teil eins aufgehört hat.

Meine Meinung:
„Silvershade Academy: Brennende Zukunft“ ist der zweite Teil der Dilogie. Mit diesem Teil ist die Geschichte um Eve abgeschlossen.
Der Schreibstil hat mir auch hier wieder gut gefallen und hat mich sofort wieder mit in die Handlung gezogen. Auch hier wird die Handlung aus der Perspektive von Eve geschildert, wodurch man weiterhin Einblicke in Eves Visionen und Gedanken erhält.
In Band zwei sind mir Eve und Alistair noch mehr ans Herz gewachsen und auch die kleine Kathy, in der noch viel mehr steckt als man in Band eins erwartet hat. River und Serena, sowie weitere Nebencharaktere fand ich jedoch weiterhin recht blass.
Die Lovestory von Eve und Alistair, war von einem hin und her geprägt. Wie sollte es aber auch anders sein, bei den Visionen, die Eve hat? Auch in diesem Band ist dieser Handlungsstrang allerdings eher hintergründig, was ich sehr schade finde.
Der Rat der Magischen ging mir in diesem Teil zeitweise noch mehr auf die Nerven als schon in Teil eins und ich kann Eves Reaktionen diesbezüglich echt gut nachempfinden.
In der Handlung gab es viele spannende Twists, jedoch hatte ich teilweise das Gefühl dass diese etwas gestreckt wurde, was mir persönlich etwas Schwung und Tempo aus der Geschichte genommen hat.

Mein Fazit:
Insgesamt hat mir auch Teil zwei der „Silvershade Academy“ gut gefallen. Die Geschichte ist recht solide und der Schreibstil hat mich wieder direkt in die Handlung gezogen. Abschied zu nehmen fällt immer schwer, doch Annie Laine hat es geschafft einen guten Abschluss zu finden.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Gelungener Start der Dilogie

Silvershade Academy 1: Verborgenes Schicksal
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Kurzmeinung:
Eine unterhaltsame Romantasy, jedoch fehlt es an manchen Stellen etwas an Tiefe.

Inhalt:
Eve ist nie irgendwo sesshaft geworden, da sie mit ihrer Tante andauernd umgezogen ist. Nachdem sich ...

Kurzmeinung:
Eine unterhaltsame Romantasy, jedoch fehlt es an manchen Stellen etwas an Tiefe.

Inhalt:
Eve ist nie irgendwo sesshaft geworden, da sie mit ihrer Tante andauernd umgezogen ist. Nachdem sich Eve nun an ihrer neuen Schule eingewöhnt hat, hofft sie, dass sie dort einmal länger bleiben könnte. Als Eve eines Nachts aus ihren sehr regelmäßigen Albträumen erwacht, eröffnet ihr Tante Nancy einen erneuten Schulwechsel. Eve sträubt sich gegen die Vorstellung, schließlich wäre die Silvershade Academy die vierundzwanzigste Schule, die sie besucht. Dennoch setzt sich Tante Nancy durch und setzt sie bei der Silvershade Academy ab. Eve ist nur wenig begeistert, als ihr erster Schultag an der neuen Schule mit ihrem Geburtstag zusammenfällt, jedoch findet sie schnell neue Freunde an der Academy. An ihrem ersten Tag weiß sie jedoch noch nicht, dass es sich bei der Silvershade Academy nicht um ein gewöhnliches Internat handelt. Als sie dahinter gelangt, wird ihre Welt auf den Kopf gestellt.

Meine Meinung:
„Silvershade Academy: Verborgenes Schicksal“ ist der erste Teil einer Dilogie. Das Konzept, welches dahinter steckt ist ein recht klassisches. Die Hauptfigur besucht eine neue Schule, dabei kommen ihr die ein oder andere Dinge recht ungewöhnlich vor. Letztlich findet sie heraus, dass sie nun Teil der magischen Welt ist, die ihr vorher komplett unbekannt war.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da dieser recht flüssig und leicht zu lesen war. Die Fehler im Satzbau, doppelte Wörter, Rechtschreibfehler, die ab und an vorkommen, haben mich jedoch etwas in meinem Lesefluss gestört. Die Handlung wird aus der Perspektive von Eve geschildert, wodurch man einen guten Einblick in ihre Gedankenwelt bekommt.
Eve ist eine sture junge Frau. Wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht sie es in der Regel auch durch. Selbst dann, wenn sie sich damit selbst in Gefahr bringt. Immer wieder geht sie dabei über ihre Grenzen, um etwas zu verändern. Insgesamt finde ich sie ganz liebenswert und konsequent in ihrer Handlung, jedoch lädt sie sich immer wieder zu viel Verantwortung auf.
Alistair ist ein schwer durchschaubarer Charakter. Er will grundsätzlich nicht zu den guten gehören, jedoch ist er auch nicht böse oder der Bad Boy. Sehr angenehm fand ich seinen Sarkasmus und seine Ehrlichkeit. Insgesamt ist er mir während der Handlung sehr ans Herz gewachsen.
Die Lovestory, die sich zwischen den beiden entwickelt, konnte mich jedoch nicht erreichen. Es fehlte etwas an Tiefe und generell ist dieser Handlungsstrang eher hintergründig und beeinflusst die Handlung weniger, was ich sehr schade fand.
Der Cliffhanger am Ende des Buches, war echt mies und nicht vorhersehbar. Zum Glück ist Teil zwei bereits veröffentlicht!

Mein Fazit:
Insgesamt hat mir „Silvershade Academy: Verborgenes Schicksal“ gut gefallen. Die Geschichte ist recht solide und der Schreibstil hat mir gut gefallen. Allerdings fehlte es manchmal an Tiefe und dem letzten Schliff.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Toller Reihenauftakt

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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Kurzmeinung:
Eine unterhaltsame New Adult Story mit vielen Hürden, Problemen und natürlich der Liebe.

Allgemeines:
Bei „Trust my Heart“ handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie von Lyla Payne. ...

Kurzmeinung:
Eine unterhaltsame New Adult Story mit vielen Hürden, Problemen und natürlich der Liebe.

Allgemeines:
Bei „Trust my Heart“ handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie von Lyla Payne. Teil zwei und drei erscheinen im Juni 2021 und Januar 2022.

Inhalt:
May ist 17 Jahre alt und lebte bis vor kurzem bei ihrer Großmutter. Da ihre Großmutter gestorben ist und May unter keinen Umstände zurück zu ihrer Mutter will, kümmert sich May darum gerichtlich vorzeitig als mündig gesprochen zu werden. Unter anderem gehören dazu auch geordnete finanzielle Verhältnisse. Dies gestaltet sich in dem kleinen Ort jedoch zunächst als schwierig, doch als die kleine Schwester der James Zwillinge Ärger macht und May Sophie helfen kann, bietet ihr Felix James einen Job als Nanny bei Sophie an. Diesen nimmt May an, vor allem wegen des großzügigen Honorars und den Anforderungen des Gerichts.

Meine Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig, weshalb ich „Trust my Heart“ innerhalb eines Tages ausgelesen habe. Besonders gut gefiel mir zudem, dass die Handlung aus der Perspektive von May und Felix geschildert wird, wodurch man von den jeweiligen Welten mit den ganz individuellen Problemen einen guten Eindruck bekommen hat.
Die Charaktere May und Felix fand ich insgesamt recht gut ausgearbeitet. Den Nebencharakteren hat es jedoch häufig an Tiefe gefehlt, weshalb mir bei diesen niemand besonders ans Herz gewachsen ist.
May ist ein angenehmer und zielstrebiger Charakter. Sie hat gute Noten in der Schule und engagiert sich für verschiedene Projekte. Ihr besonderes Interesse liegt vor allem im Programmieren und sie erstellt sogar ein Online Spiel. Ihre größte Sorge ist es jedoch mal so zu werden wie ihre Mutter, was sie unter allen Umständen zu vermeiden versucht. Dadurch ist sie jedoch ein Kopfmensch und beschäftigt sich häufig mit der Frage, ob sie nicht doch so wie ihre Mutter ist oder wird.
Felix und seine Geschwister haben ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall verloren. Seitdem kämpfen Felix und sein Zwillingsbruder Noah stetig um das Sorgerecht der kleinen Sophie. Denn eine Großtante aus Kalifornien möchte Sophie zu sich holen. Mit dem Tod der Eltern geht dabei jeder der Charaktere anders um. Felix versucht vor allem mit Alkohol und immer wechselnden Mädchen seinen Kummer und Schmerz zu betäuben. Sein Bruder Noah vergräbt sich hingegen in Arbeit und Sophie stellt allen möglichen Ärger an. In ihrer Trauer sind sie alle für sich und können sich gegenseitig nicht unterstützen. Dabei wirken Felix und Noah immer eher unnahbar, doch man merkt wie wichtig ihnen ihre Schwester ist. Felix handelt dennoch manchmal etwas kopflos und aus der Situation heraus, doch durch die Kapitel aus seiner Sicht kann man gut verfolgen, wie es dazu kommt.
Die Handlung fand ich anfangs eher nicht so spannend. Natürlich wollte man wissen ob und ggf. wie May und Felix zusammenfinden, doch Spannung gab es dabei nicht. Zum Ende hin hat man dann aber doch mit May mitgefiebert, als die Handlung auf den großen Tag vor Gericht zusteuerte. Dabei wurde die Handlung immer wieder gespickt mit Klischees und Vorurteilen, die aber an sich gut in die Story gepasst haben. Denn May und Felix stammen aus ganz unterschiedlichen Welten. Auf der einen Seite sind da finanzielle Nöte und auf der anderen Luxus und ein finanziell abgesichertes Leben. Die Situation und die Probleme der beiden wurde dabei gut dargestellt.
Mit diesem Band ist die Handlung aus der Perspektive von May und Felix abgeschlossen. Teil zwei handelt von Mays Freundin Jo und Noah, dem Zwillingsbruder von Felix. Teil drei dreht sich um Riley, eine Freundin der James Zwillinge.

Mein Fazit:
Insgesamt ist „Trust my Heart“ ein sehr unterhaltsamer Roman. Die Probleme der Protagonisten May und Felix fand ich sehr authentisch, auch wenn ich nicht alle Entscheidungen nachvollziehen konnte. Die Nebencharaktere fühlten sich dahingegen etwas wie Statisten an. Dennoch habe ich mich insgesamt gut unterhalten gefühlt und kann eine Leseempfehlung vergeben.

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