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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2021

Hilfreiche Tipps & Tricks

Autorenwegweiser
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Ich selbst lese zwar für mein Leben gern, trotzdem ist da immer diese kleine leise Stimme in meinem Kopf, die immer wieder den Wunsch äußert, sich auch mal selbst am Schreiben zu probieren. Vor gut einem ...

Ich selbst lese zwar für mein Leben gern, trotzdem ist da immer diese kleine leise Stimme in meinem Kopf, die immer wieder den Wunsch äußert, sich auch mal selbst am Schreiben zu probieren. Vor gut einem Jahr war es dann also so weit. Die ersten Wörter kamen zu Papier, aus einer Seite wurden zehn, bis ich nach einem halben Jahr tatsächlich eine Geschichte mit rund 350 Seiten geschrieben hatte. Aber welche Formalien sollte eine solche Geschichte erfüllen? Und wie geht’s weiter? Verlag oder Selbstveröffentlichung? Fragen über Fragen, die mich teilweise so sehr überfordert und entmutigt haben, dass ich seitdem nicht mehr viel weiter gekommen bin. Als ich dieses Buch gesehen hab, wusste ich, dass ich einfach zuschlagen muss.

Das schöne an dem Buch ist, dass es tatsächlich von der Ideenfindung über die Veröffentlichung bis hin zum Marketing alle Themen umfasst und einen guten Überblick gibt. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings: insbesondere zur Überarbeitung des Manuskripts und dem Exposé hatte ich mir ein wenig mehr Informationen erhofft. Dazu muss ich mich wohl doch im Internet schlau machen. Was mir allerdings sehr gut gefallen hat und auch am meisten geholfen hat war der Teil zum Marketing und worauf man überhaupt achten muss, wenn man sein Buch an die Leser bringen will, da diese Thematik wirklich sehr ausführlich beschrieben war!
Insgesamt ein tolles Buch, das mir an vielen Stellen weitergeholfen und neue Denkanstöße geliefert hat und das ich sicher nicht zum letzten Mal zur Hand genommen habe.

Veröffentlicht am 13.08.2021

Aufregend, aber auch verstörend!

Girl A
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Lex ist fünfzehn Jahre alt, als sie es schafft, aus ihrem Elternhaus zu fliehen und Hilfe zu holen. Endlich soll es für sie und ihre Geschwister ein neues Leben geben, ohne Dreck, ohne Hunger, ohne Fesseln. ...

Lex ist fünfzehn Jahre alt, als sie es schafft, aus ihrem Elternhaus zu fliehen und Hilfe zu holen. Endlich soll es für sie und ihre Geschwister ein neues Leben geben, ohne Dreck, ohne Hunger, ohne Fesseln. Doch es ist nicht so einfach, die Vergangenheit mit ihren jahrelangen Qualen und Demütigungen hinter sich zu lassen. Selbst Jahre später, als ihre Mutter stirbt, hat Lex noch nicht alles aus der Zeit im Horrorhaus verarbeitet…

Ich weiß nicht genau, wie ich dieses Buch einordnen soll. Dadurch, dass man weiß, dass Lex die Flucht gelungen ist, ist es nicht so spannend, wie andere Thriller es sein mögen, aber trotzdem kann man das Buch schwer aus der Hand legen, weil die Geschichte dorthin einfach fesselnd ist. Die Geschichte, wie aus einem zynischen Vater und Gläubigen immer mehr und mehr ein Monster wird, das ohne Sinn und Verstand seine Kinder quält und denkt, er täte damit das Richtige. Es ist einfach grausam, an manchen Stellen wollte ich das Buch am liebsten einfach nur weg legen. Selbst wenn es nicht so kranke Gewalttaten wie in anderen Thriller waren, so war es doch umso grausamer, weil der Täter ein Vater und die Opfer seine Kinder waren. Auch die Dynamik zwischen den Kindern war interessant und gar nicht so, wie ich es mir gedacht hatte. Allerdings hat mir die Geschichte im „Jetzt“ nicht so zugesagt - ich kann es schlecht erklären, aber diese Teile waren teilweise langweilig, merkwürdig und meistens war ich froh, die Seiten hinter mir lasse zu können. Auch der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig und ich musste mich anfangs immer erst etwas daran gewöhnen.
In Summe trotzdem ein interessantes und spannendes Buch!

Veröffentlicht am 08.05.2021

Süße Geschichte für Zwischendurch!

Wild Creek Love
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Elli kann es nicht glauben: Kurz vor ihrer Hochzeit findet sie heraus, dass ihr Verlobter sie betrogen hat und ihre Welt stürzt in sich zusammen. Als sie kurz darauf auf den waschechten Cowboy Sam trifft, ...

Elli kann es nicht glauben: Kurz vor ihrer Hochzeit findet sie heraus, dass ihr Verlobter sie betrogen hat und ihre Welt stürzt in sich zusammen. Als sie kurz darauf auf den waschechten Cowboy Sam trifft, kann sie daher gar nicht glauben, dass sie sich bei jeder seiner Berührungen wie elektrisiert fühlt. Doch selbst wenn sie es schaffen sollte, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen, so hat auch Sam seine Probleme und Geheimnisse…

Ich war ja sehr misstrauisch, denn ein Cowboy ist eigentlich nicht das, was ich persönlich als Protagonist in einer Geschichte bevorzuge. Doch tatsächlich hat es mich nicht gestört und die Geschichte war tatsächlich sehr süß. Das ganze Setting hat dazu geführt, dass ich am liebsten direkt raus ins Grüne wäre, um ein paar Pferde, Kühe oder irgendwas anderes zu streicheln. An einigen Stellen war die Geschichte sehr gefühlvoll, manchmal tragisch und dann wieder richtig schön. Die Protagonisten sind - insbesondere Sam mochte ich großteils ganz gerne und ich fand es auch sehr interessant, dass man neben ihren Kapiteln auch mal die Sichtweise von anderen Charakteren erleben durfte. Was mich allerdings gestört hat, war die Tatsache, wie schnell sich Elli auf Sam eingelassen hat - mir persönlich ging alles etwas zu schnell und Sam war mir an manchen Stellen zu dominant und besitzergreifend.
Alles in allem eine süße Geschichte mit 3,5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 04.04.2021

Süßes Buch für Zwischendurch!

Sweet at heart
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Honey Springs: Ein kleiner harmonischer Ort, in dem sich alles um Bienen und Honig dreht und jeder Jedem hilft. Doch zwischen Patrick, dem Besitzer des Cafés, der nicht unbedingt zu den Bienenliebhabern ...

Honey Springs: Ein kleiner harmonischer Ort, in dem sich alles um Bienen und Honig dreht und jeder Jedem hilft. Doch zwischen Patrick, dem Besitzer des Cafés, der nicht unbedingt zu den Bienenliebhabern gehört und Madison, deren Honigliebe kaum größer sein könnten fliegen immer Mal wieder die Fetzen. Patrick hat Madison nämlich die Möglichkeit genommen, ihre eigene Eisdiele zu eröffnen und das nimmt sie ihm immer noch krumm. Doch als Madison die Chance wittert, ihren Traum doch noch zu erfüllen und sie gezwungenermaßen mehr Zeit mit Patrick verbringen muss, springen zwischen den Beiden die Funken über..

Ich habe mich schon sehr auf die Rückkehr nach Honey Springs gefreut und wurde nicht enttäuscht. Obwohl ich Madison im ersten Teil manchmal etwas anstrengend fand, mochte ich sie und ihre starke Art sehr gerne, nachdem man mehr von ihr erfährt. Patrick konnte ich anfangs schlecht einschätzen, doch umso länger man ihn begleiten darf, umso mehr wird einem bewusst, was für ein einfühlsamer, lieber, aber auch von der Vergangenheit gezeichneter Mensch er ist. Die Handlung zwischen den Beiden fand ich sehr humorvoll geschrieben und ihre kleinen Sticheleien haben mich öfters zum Schmunzeln gebracht. Die anderen Figuren, die man schon in Band 1 kennenlernen durfte, sowie die Katze Belle runden das Setting dann noch perfekt ab. Die Geschichte an sich ist allerdings sehr vorhersehbar - wer Spannung sucht, ist hier also definitiv fehl am Platz.
In Summe eine gemütliche Geschichte für Zwischendurch!

Veröffentlicht am 04.03.2021

Ein interessantes Buch für Zwischendurch!

Die siebte Zeugin
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Nikolas Nölting ist das, was man schlichtweg als „durchschnittlich und unauffällig bezeichnen würde - er arbeitet als Beamter, lebt mit seiner Frau und seiner Tochter zusammen und hat sich bisher noch ...

Nikolas Nölting ist das, was man schlichtweg als „durchschnittlich und unauffällig bezeichnen würde - er arbeitet als Beamter, lebt mit seiner Frau und seiner Tochter zusammen und hat sich bisher noch nie etwas zu Schulden kommen lassen. Dementsprechend rätselhaft ist es für alle Beteiligten, als er an einem Sonntagmorgen eine Bäckerei betritt und ohne Warnung einen Mann töten und zwei verletzt. Strafverteidiger Eberhardt wird von seiner verzweifelten Frau angeheuert und versucht ebenfalls, dieses Rätsel zu lösen, doch Nölting schweigt und Eberhardt muss sich selbst auf die Suche machen..

Nach den gemeinsamen Werken mit Fitzek bin ich auf Tsokos aufmerksam geworden und so war ich gespannt, was mich bei diesem Buch erwarten würde, da der Klappentext sehr ansprechend klang. Schlussendlich bin ich allerdings etwas unsicher bei dem Buch: Die Idee gefällt mir wie gesagt ganz gut und auch das ganze Verfahren ist gut beschrieben. Durch die kurzen Kapitel und die häufigen Sichtwechsel ist das Buch außerdem sehr kurzweilig und angenehm zu lesen. Was mir allerdings ein wenig gefehlt hat, war die Spannung, bei der definitiv noch Platz nach oben gewesen wäre. Es gab keinen Punkt, an dem man wirklich bangen musste und unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht, weil alles auf der Kippe steht. Stattdessen ist die Geschichte eher so vor sich hingeplätschert.
Insgesamt eine leichte und angenehme Lektüre, die etwas mehr Spannung vertragen könnte.