Profilbild von Janine2610

Janine2610

Lesejury Profi
offline

Janine2610 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Janine2610 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2017

Wiederherzung / Erliebung

Maitreya - Die sieben Lektionen der Liebe
0

Für mich kam dieses Buch genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich habe es von meiner ehemaligen Nachbarin, die Energetikerin ist, schon vor einiger Zeit geliehen bekommen, es mir aber erst jetzt zu Gemüte geführt. ...

Für mich kam dieses Buch genau zum richtigen Zeitpunkt. Ich habe es von meiner ehemaligen Nachbarin, die Energetikerin ist, schon vor einiger Zeit geliehen bekommen, es mir aber erst jetzt zu Gemüte geführt.
Es ist wohl nicht für jeden etwas. - Eher für Leute, die sich mit ihrer eigenen Spiritualität beschäftigen und Interesse daran haben, ihr Bewusstsein zu erweitern.
Vor einiger Zeit habe ich schon ein anderes esoterisches Buch über das große Thema »Liebe« gelesen, allerdings war ich damals anscheinend noch nicht so weit, um es verstehen zu können. In dieser Lektüre ist mir so viel bewusst und klar geworden, habe ich so viel verstanden und annehmen können. Beim Lesen bzw. nachdem ich das Buch jedesmal zugeklappt habe, habe ich mich danach immer richtig energiegeladen gefühlt, also irgendwie ganz anders, kein Vergleich zu dem Gefühl, das ich habe, wenn ich einen gewöhnlichen Unterhaltungsroman lese. Ich habe mir aus »Maitreya« wirklich viel mitnehmen können, mit dem ich an mir arbeiten konnte. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass mich der Inhalt verändert und wahnsinnig bewegt hat - äußerst angenehm/positiv. Und deswegen gibt es von mir die volle Sternezahl dafür!

Veröffentlicht am 15.03.2017

Vorweihnachtliches Durcheinander

Winterfunkeln
0

Dooferweise habe ich mir nach dem Lesen von Band eins der Southern-Dilogie etwas zu lange Zeit gelassen, um mit Band zwei, dem vorliegenden Buch, fortzufahren, denn leider wusste ich nicht mehr, was in ...

Dooferweise habe ich mir nach dem Lesen von Band eins der Southern-Dilogie etwas zu lange Zeit gelassen, um mit Band zwei, dem vorliegenden Buch, fortzufahren, denn leider wusste ich nicht mehr, was in »Weihnachtsglitzern« plotmäßig genau vor sich gegangen ist. Aber das war auch nicht so tragisch, habe ich gemerkt, denn einige Details und alles Wissenswertes aus dem ersten Teil wurden hierin sowieso nochmal kurz erklärt und zusammengefasst, sodass es wohl auch absolut kein Problem darstellen dürfte, Band eins gar nicht gelesen zu haben.

Ich bin ziemlich schnell wieder reingekommen in die Geschichte um Eloise und ihrer besten Freundin BeBe (die derzeit hochschwanger ist). Ich kann mich noch aus dem Vorbuch erinnern, dass BeBe und Eloise abwechselnd aus ihrer Sicht die Geschichte erzählt haben. Auch hier war das wieder so. Der Klappentext ist in dieser Hinsicht etwas aussparend, denn der bezieht sich fast ausschließlich auf Eloise und ihre Schwierigkeiten vor dem Weihnachtsfest. Aber eigentlich nehmen BeBe Loudermilks Probleme in dem Buch einen mindestens ebenso großen Part ein - und es wird ja auch sehr viel aus ihrer Perspektive erzählt - ich finde also, das sollte man wissen, dass Eloise hier nicht die einzige Hauptfigur ist.

Ich fand die Story einfach urwitzig mit ihrer ganzen Situationskomik und die vielen tollen Buchfiguren, die man fast alle total schnell ins Herz geschlossen hat (besonders Eloises Mutter ist einige Lacher wert), haben meine Begeisterung für dieses süße Weihnachtsbüchlein nur noch verstärkt.
Ich mochte den ausschmückenden und wundervoll bildhaften Schreibstil der Autorin total gerne. Gerade in der Weihnachtszeit finde ich solche ausführlichen Beschreibungen über die Dekoration und das Ambiente einfach nur bezaubernd und zum Genießen.

EIN WOHLFÜHLBUCH DURCH UND DURCH

Das ist eben so ein richtiges Wohlfühlbuch mit ein wenig Kitsch und einem Happy End. Es geht um so Themen wie Schwangerschaft und Hochzeit, aber auch die Sorge um den Partner, Fremdgehen oder Probleme bei der Scheidung spielen eine Rolle. Emotional gesehen hat man also ziemlich viel Achterbahnfahrt dabei, das hat mir gut gefallen, weil es Abwechslung hineingebracht hat.
Wenn man sich mal wieder ein leicht zu lesendes, anspruchsloses Lektürchen gönnen mag, dann ist man mit »Winterfunkeln« bestimmt gut bedient. Hierin findet sich einfach alles, was man zum Wohlfühlen mit sich selbst braucht. Ein paar Stunden ins weihnachtliche Durcheinander mit Eloise und BeBe einzutauchen, unterhält nicht nur wunderbar, sondern lässt einen sogar das eigene private Chaos vor Weihnachten ganz gut für eine Weile vergessen. ;)

Veröffentlicht am 19.01.2017

»Wir sind zu abhängig voneinander.«

Die Schattenschwester
0

In Band drei der »Sieben Schwestern« - Reihe dreht sich alles um die drittälteste Schwester: Star d’Aplièse. Star (auch Asterope genannt) ist wohl die ruhigste und schüchternste der sechs bisher bekannten ...

In Band drei der »Sieben Schwestern« - Reihe dreht sich alles um die drittälteste Schwester: Star d’Aplièse. Star (auch Asterope genannt) ist wohl die ruhigste und schüchternste der sechs bisher bekannten Schwestern. Sie wirkt wortkarg und deswegen unnahbar, sie stellt ihr Licht unter den Scheffel, wie es so schön heißt, und wandelt eher im Schatten ihrer jüngeren Schwester CeCe, die in dem Buch auch eine nicht gerade unbeachtliche Rolle einnimmt. Star und CeCe sind zeit ihres Lebens nur als Einheit aufgetreten und in vorliegendem Buch geht es unter anderem nun darum, sich voneinander zu lösen und unabhängig zu werden. - Was sich, wie ich beim Lesen schnell gemerkt habe, als eher schwierig gestaltet. Denn besonders CeCe, von der ich eigentlich erwartet habe, dass sie "die Starke" ist, weil sie als das genaue Gegenteil von Star gilt - also laut, gesprächig und selbstsicher -, hat stark mit dem "Entzug" ihrer Schwester zu kämpfen.

Stutzig gemacht, hat mich als allererstes dieses enorm enge Verhältnis von CeCe und Star. In der Leserunde, in der ich das Buch gelesen habe, ist bei einer Mitleserin sogar das Wort Homosexualität gefallen, also dass zwischen den beiden sogar »mehr« sein könnte, als nur reine Geschwisterliebe, da sie sich in ihren 20ern immer noch ein gemeinsames Bett teilen und zusammenwohnen ... Ganz abwegig fand ich diesen Gedanken nach einer gewissen Zeit nicht, denn auch ich fand es höchst ungewöhnlich für Frauen dieses Alters, so aneinander zu kleben.

~ »Ich rate dir, mutig zu sein, wenn du möchtest, dass dein Leben sich verändert.« ~
(S. 520)

Wie auch schon in Band eins und zwei macht sich auch hier die Schwester, die im Mittelpunkt des Geschehens steht, auf die Suche nach ihren Wurzeln. Pa Salt, der Adoptivvater der Mädchen, hat Star nach seinem Tod Koordinaten, einen Brief und eine Schmuckfigur zukommen lassen, die ihr nun helfen sollen, Licht ins Dunkel ihrer Vergangenheit zu bringen. Für eine leidenschaftliche Leserin wie mich, war es eine Freude zu lesen, dass Literatur, eine Buchhandlung, das Lesen an sich, aber auch Kochen und die Pflanzenkunde und Tierpflege in der Geschichte einen nennenswerten Teil einnehmen. Das sind alles Themen, für die auch ich mich sehr begeistern kann, ganz im Gegensatz zur Hauptthematik Musik im vorherigen Band, »Die Sturmschwester«.

Lucinda Riley wäre nicht Lucinda Riley, wenn sie nicht auch wieder einen Vergangenheitspart miteingebaut hätte. Dieser spielt in »Die Schattenschwester« von 1909 bis 1944 und darin lernen wir Flora McNichols kennen - eine sehr tierliebe, kluge und furchtlose aber auch stolze junge Frau mit einer gehörigen Portion innerer Stärke. Dieser Handlungsstrang findet, genauso wie der Gegenwartpart mit Star, in England statt. In High Weald in Kent, um genau zu sein.
All jene Leser, die es schätzen, wenn man die herrliche englische Landschaft beschrieben bekommt, muss ich hier leider vertrösten. Riley hat es in diesem Buch leider versäumt, die Kulisse zu skizzieren. Mich persönlich hat dies allerdings nicht gestört bzw. wäre mir das, wenn mich eine Leserundenteilnehmerin nicht darauf hingewiesen hätte, gar nicht aufgefallen. Warum? - Ich war viel zu sehr gepackt und emotional mitgerissen von den Geschehnissen um Flora im Vergangenheitsteil. Da haben sich Abgründe und Enthüllungen aufgetan, die mich beim Lesen wirklich aufgewühlt und beschäftigt haben. Und wenn eine Geschichte mich auf diese Weise zu fesseln vermag, würde ich am liebsten immer direkt durchlesen bis zur letzten Seite. Was in diesem Fall zwar nicht möglich gewesen wäre, aber der Drang war auf jeden Fall vorhanden. ;)

~ Flora kam sich vor wie ein Blatt im Wind, vollkommen unfähig, ihr eigenes Schicksal zu beeinflussen. ~
(S. 382)

Einige Denkweisen und Entscheidungen Floras konnte ich nicht nachvollziehen, besonders wenn es darum ging, ehrlich zu sein und zu ihren wahren Gefühlen zu stehen, aber da ihre Geschichte relativ weit in der Vergangenheit spielt und zu der Zeit bekanntlich noch einiges anders war, vor allem gesellschaftlich gesehen, war das nur authentisch.

Star in der Gegenwart war mir anfänglich noch sehr sympathisch, vor allem auch, weil sie erst ein so dankbares Wesen gezeigt hat. Im Laufe ihrer Geschichte wurde sie von der Autorin dann aber in den Augen der anderen Buchfiguren geradezu glorifiziert dargestellt, was ich nicht verstehen konnte. Mir ist es so vorgekommen, als würde wirklich jeder auf Star stehen, sie so hübsch und liebenswert finden und nicht einen einzigen Fehler an ihr entdecken können. Für mich war das alles etwas zu perfekt. Ebenso wie die Entwicklung eines Buchcharakters in diesem Part, die mir irgendwie zu gestellt und plötzlich dahergekommen ist und, auch wenn der Kitsch gefehlt hat, dennoch nicht ganz glaubhaft war.

~ »Es ist schon erstaunlich, was die Liebe bewirken kann, finden Sie nicht? Sie lässt einen von innen heraus strahlen.« ~
(S. 415)

In beiden Handlungssträngen geht es großteils auch um die Liebe, um das Miteinander und um die Beziehungen der Buchfiguren untereinander. Es gibt ebenso wieder einiges zu Spekulieren. - Also dass man hier nicht genug miträtseln könnte, davon kann absolut keine Rede sein.
Auch die Historie kommt nicht zu kurz. Lucinda Riley hat es erneut geschafft, mindestens eine historische Persönlichkeit (König Eduard VII.) geschickt in die Geschichte miteinzubetten.
Aufgefallen ist mir in diesem Buch auch, dass die Autorin viele Dinge aus dem ersten und zweiten Band miteingebunden und verknüpft hat. - Über eine solche feine und übereinstimmende Detailarbeit war ich wirklich erstaunt!

Mit diesem dritten Roman war ich beinahe rundum zufrieden, deswegen bekommt das Buch auch 5 Sterne von mir, allerdings werde ich es nicht zu meinen Lieblingsbüchern zählen, weil mir der Gegenwart-Teil nicht zu 100% gefallen hat. Der Vergangenheits-Part ist dafür aber umso grandioser, weil spannender und fesselder, ausgefallen!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eine Besessenheit, die blind macht.

Das italienische Mädchen
0

Liebe ist wohl eines der schönsten menschlichen Gefühle überhaupt und führt in den meisten Fällen zu positiven Handlungen und wundervollen Momenten. - Eine Liebe dieser Art ist selbstlos und alles annehmend ...

Liebe ist wohl eines der schönsten menschlichen Gefühle überhaupt und führt in den meisten Fällen zu positiven Handlungen und wundervollen Momenten. - Eine Liebe dieser Art ist selbstlos und alles annehmend und ruft im Normalfall auch jede Menge Verständnis und Akzeptanz hervor.
Auf der anderen Seite gibt es allerdings noch die egoistische, ausschließlich auf sich selbst bedachte Liebe, die auf Dauer nicht guttut - weder dem Umfeld noch einem selbst.
Bei Rosanna Menici, der Protagonistin im vorliegenden Buch, hatte genau so eine Liebe die Folge, dass diese junge begabte Frau mit der Zeit blind geworden ist für alles und jeden um sich herum. Und auf diese Weise hatten einige Menschen, die ihr sehr wichtig sind, das Nachsehen und letztlich hat sie damit nicht nur viele Leute vor den Kopf gestoßen, sondern auch noch zugelassen, dass jemand in ihrer Familie einen ernsthaften Schaden davonträgt.

~ »Liebe. Eine Liebe, so mächtig, dass sie mich für alles andere blind gemacht hat.« ~
(S. 539)

Wenn man bedenkt, dass wir Rosanna schon als junges liebes Mädchen im Alter von elf Jahren kennenlernen, sie bis ins Erwachsenenalter lesend begleiten und sie immer nur als sehr warmherzig und gutmütig erleben, wirkt ihre Entwicklung mit steigender Seitenzahl, je mehr sie sich in diese zerstörerische Liebe fallen lässt, ziemlich tragisch auf den Leser. Es mag sein, dass gewisse Menschen einem nicht guttun, das jedoch auch zu erkennen, fällt nicht immer leicht.
Rosanna liebt Roberto und er sie scheinbar auch - derweil hat der gute eine bewegende (Frauen-)Vergangenheit, die jede vernünftige Person eigentlich hellhörig machen sollte, hinter sich. Aufgrund von Robertos Leichtlebigkeit und Vorliebe für die körperlichen Genüsse, hätte Rosanna ahnen müssen, dass sie eventuell verletzt werden könnte. Ihr Umfeld hat sie genau davor ja auch gewarnt, aber in ihrer Blindheit wollte sie davon nichts wissen ...
Ich habe zwischen den Zeilen gelesen, dass Rosanna ebenso eine sehr unsichere Seite hat, sie erschien mir teilweise zu wenig von sich selbst überzeugt, hatte kaum Selbstbewusstsein. Dass sie sich mit einem solchen Wesen noch eher zu stark an einen Menschen hängt, den sie liebt, ist nur zu verständlich. Kurzfristig wirkt es sogar so, als wäre sie regelrecht besessen von Roberto. Doch der war leider sehr ungesund für sie und hat fast nur ihre schlechten Seiten zum Vorschein gebracht ...

~ Heute ist mir klar, dass man jemanden aus ganzem Herzen lieben kann, der nicht gut für einen ist. ~
(S. 445)

Rosannas Weg der Erkenntnis hat vergleichsweise lange gedauert. So lange, dass bereits etwas Schlimmes passieren musste, um ihr die Augen zu öffnen. Aber ist es nicht meist so? - Lernt man nicht erst, wenn man den Fehler gemacht hat und es schon (fast) zu spät ist?
Glücklicherweise ist es nicht in jedem Fall kurz vor knapp, aber vielleicht, wenn man sich das vor Augen führt, sollte man im Leben wirklich wesentlich öfter auf die Meinungen und Ansichten Außenstehender wert legen.

Dieser Roman bietet nicht nur eine fesselnde Geschichte mit großem Unterhaltungswert, sondern auch, wenn man die Botschaft erkannt hat, die die Autorin damit rüberbringen wollte, jede Menge Stoff zum Nachdenken.

Veröffentlicht am 28.12.2016

»Du liebst dich nicht genug, wenn ...«

Finde dich gut, sonst findet dich keiner
0

Als ich gelesen habe, dass 97% aller Frauen mit sich und ihrem Körper unzufrieden sind bzw. sich nicht so mögen, wie sie sind, war ich erst mal leicht geschockt ... und danach einfach nur traurig. Dieses ...

Als ich gelesen habe, dass 97% aller Frauen mit sich und ihrem Körper unzufrieden sind bzw. sich nicht so mögen, wie sie sind, war ich erst mal leicht geschockt ... und danach einfach nur traurig. Dieses wahrlich frustrierende Umfrageergebnis ist vor allem für die Schönheits- und Modeindustrie optimal, denn unzufriedene Frauen kaufen und konsumieren einfach eher jeden noch so unsinnigen Quatsch, der auf irgendeine Art und Weise hilfreich sein könnte, um die eigene verhasste Optik zu verändern.

Aber ich schweife ab ... im Grunde geht es in diesem Buch ja vor allem darum, dass Paula, die Autorin, uns verstehen lassen will, dass die Liebe zu sich selbst (und damit meine ich nicht die narzisstische Liebe), also sich selbst gut zu finden mit allem, was man hat oder auch nicht hat, der einzige Lösungsweg ist, um ein wirklich unbekümmertes Leben ohne Abhängigkeit von anderen Menschen zu führen. Denn du bist es, mit dem du den Rest deines Lebens, Tag für Tag, verbringen musst und da ist es auf alle Fälle ratsam, eine gute Beziehung zu sich selbst zu haben, ansonsten wird Unzufriedenheit an der Tagesordnung sein.

~ Selbstliebe ist dieser Funken in uns, der uns jeden Tag sagen sollte, dass wir schon in Ordnung sind, wie wir sind, dass unsere Körper okay sind und wir uns nicht bis zum Zerbrechen verbiegen sollten, damit wir das Gefühl haben, liebenswert zu sein. ~
(S. 10)

Paula Lambert hat einen ziemlich leichten, lockeren Schreibstil, aber was mir vor allem gut gefallen hat, war der frech-witzige Ton im Geschriebenen. Die Autorin spricht uns Leser(innen) direkt an und das macht das Leseerlebnis gleich noch viel spannender, weil sich das Ganze dadurch viel aufmerksamer und fesselnder lesen lässt.

Das Selbstbewusstsein von Paula spricht aus jeder einzelnen Zeile in diesem Buch und das hat eine wahnsinnig motivierende und aufbauende Wirkung auf den Leser. Man will am liebsten auch auf der Stelle eine solche Sicht auf sich selbst haben und man wird durch das Geschriebene so weit gebracht, an sich zu arbeiten. Damit das funktioniert, hat Paula auch immer wieder kleine Selbstliebe-Übungen parat, die das eigene Selbstbild verbessern sollen. Unter der Überschrift »Finde dich gut-Effekt« sind dann immer wieder diese kleinen Selbstliebe-Übungen zu finden und ich bin der Ansicht, dass diese nicht schwer umzusetzen sind. Wenn man wirklich an seinem Selbstbild arbeiten will, dann nimmt man sich eben ein Blatt Papier, notiert sich die Übungen und hat sie zur ständigen Erinnerung bei sich. Das ist man sich selbst schuldig, denn: Du liebst dich nicht genug, wenn dir die Verbesserung deiner Beziehung zu dir selbst nicht ausreichend wichtig ist, um dir die Zeit dafür zu nehmen!

~ Menschen, die mit sich selber klarkommen, sind einfach absolut unwiderstehlich, das ist eine Wahrheit, die ewige Gültigkeit besitzt. ~
(S. 220)

Mir hat dieses Sachbuch/der Ratgeber/Paulas Lebenshilfe-Buch außerordentlich gut gefallen. Ich habe durch das Lesen ein paar wichtige Erkenntnisse erlangt und einige Dinge darin hatten für mich eine solche Wichtigkeit, sodass ich mir viel aus dem Buch mitnehmen konnte.

»Finde dich gut, sonst findet dich keiner« möchte ich gerne jedem Menschen ans Herz legen, der mit sich selbst auf irgendeine Weise unzufrieden ist oder auch einfach nur ein wenig den Kontakt zu sich selbst verloren hat. Bei mir hat dieses Buch auf alle Fälle seine gewünschte Wirkung erzielt. Danke, Paula! ;)