Ein Traum wird wahr
Bei „ Im Licht des Polarsterns“ von Stef Penney handelt es sich um einen historischen Roman.
1889:
Mit zwölf Jahren sieht Nora zum ersten Mal die Arktis und ist fasziniert. Von da an ist es ihr grösster ...
Bei „ Im Licht des Polarsterns“ von Stef Penney handelt es sich um einen historischen Roman.
1889:
Mit zwölf Jahren sieht Nora zum ersten Mal die Arktis und ist fasziniert. Von da an ist es ihr grösster Wunsch, Polarforscherin zu werden. Doch Fuß zu fassen in dieser Männerwelt scheint unmöglich. Sie muss jahrelang um Anerkennung kämpfen, bis sie der Zufall auf ein Expeditionsschiff führt und ihr Traum Wirklichkeit wird.
Sie lernt hoch oben im Eis Jakob kennen. Er ist Mitglied in einer konkurrierenden Forschungsgruppe. Allen Widrigkeiten zum Trotz verlieben sie sich. Hat diese Liebe eine Zukunft, nach allem wofür Flora ihr Leben lang gekämpft hat?
Das Cover gefällt mir sehr gut. Anhand der Kleidung von Nora erkennt man, dass es sich um einen historischen Roman handelt, die Eisberge im Hintergrund.
Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, dachte ich mir, so einen dicken Wälzer ( 678 Seiten) schaffe ich nie zu lesen. Aber einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und die Seiten flogen nur so dahin.
Der Schreibstil ist ein Traum. Sehr flüssig zu lesen und die Ausdrucksweise ist hervorragend.
Schnell war ich in der Geschichte gefangen. Die Autorin hat bis in das kleinste Detail darauf geachtet, dass die Geschichte Ende des 19. Jahrhunderts spielt. Die Gedanken, das Leben, die Einstellungen der Protagonisten alles passt.
Der Schauplatz der Handlung hat mir sehr gut gefallen. Alles wird so genau beschrieben, dass ich mich während dem Lesen mit auf dem Schiff fühlte.
Der Plot ist sehr gut durchdacht und schlüssig.
Eine gute Mischung aus Emanzipation, Liebe, Beruf, Abenteuer und Konkurrenzkampf.