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Veröffentlicht am 10.10.2021

Eher ein Familiendrama

Paranoid
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Paranoid - Lisa Jackson

Rezension ~ Eigene Worte

***

Zum Inhalt:
Ein Ballerspiel mit Platzpatronen unter Freunden, das tödlich endet: Rachel sieht sich selbst in der Verantwortung dafür, ihren Bruder ...

Paranoid - Lisa Jackson

Rezension ~ Eigene Worte

***

Zum Inhalt:
Ein Ballerspiel mit Platzpatronen unter Freunden, das tödlich endet: Rachel sieht sich selbst in der Verantwortung dafür, ihren Bruder getötet zu haben. Dabei hatte sie doch nur eine Platzpatrone im Gewehr - oder nicht?
Der tragische Tod von Luke holt sie selbst nach zwanzig Jahren noch immer ein. Als es nach den zwei Jahrzehnten zu erneuten Morden kommt und Rachel von Drohbotschaften tyrannisiert wird, befürchtet sie das schlimmste…

***

Meine Meinung:

Schreibstil:
Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten mit den Dialogen. Diese fand ich eher anstrengend und nicht glaubwürdig, was sich aber im Laufe der Geschichte geändert hat. Ich hab mich schnell daran gewöhnt und empfand es bald als recht angenehm.
Was ich sehr positiv fand, waren die unterschiedlichen Erzählperspektiven. In jedem Kapitel wird aus Sicht eines anderen Charakters berichtet, was mir die Gelegenheit geboten hat, die Personen besser einzuordnen.


Charaktere:
Die Protagonistin ist Rachel, die sich dafür verantwortlich fühlt, als Teenager ihren Bruder Luke getötet zu haben. Doch ob das wirklich stimmt erfahren wir im Laufe des Buches. Rachel ist der für mich perfekte Charakter für die Position als Protagonistin. Ich konnte ihre Ängste und Gefühle deutlich spüren und mich komplett in sie hineinversetzen.
Ein Mysterium blieb die ganze Zeit über Lila für mich. Sie war im Jugendalter die beste Freundin von Rachel. Einerseits mochte ich ihre starke, autoritäre Art, die mich andererseits aber auch komplett abgeschreckt hat. Ich fand es besonders spannend, mehr über sie herauszufinden.
Auch die Person, die hinter der „Patientin“ steckt, fand ich spannend. Mitzurätseln, wer das sein könnte, hat echt Spaß gemacht und ich bin tatsächlich nicht darauf gekommen.
Allerdings hatte ich häufig Probleme mir zu merken, wer nun wer ist. Es sind wirklich viele Charaktere präsent und ich habe sie ständig vertauscht. Für meinen Geschmack wären da 2 bis 3 Personen weniger besser gewesen. ( zumindest die Männlichen )


Handlung:
Ich hatte aufgrund der recht neutralen Bewertungen keine hohen Erwartungen und das war auch gut so, denn letztlich kann ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat. Die Geschichte ist spannend von Anfang bis Ende, die Charaktere sind alle super ausgearbeitet ( auch wenn es für meinen Geschmack zu viele waren ) und es gibt einige Stellen, bei denen man mitraten kann.
Ich hatte mehrere Theorien im Kopf, wie das Buch ausgehen könnte, es hat sich aber keine bewahrheitet und am Ende stand ich völlig sprachlos da.
Die Idee für die Geschichte finde ich klasse und ihr Potential wurde voll ausgeschöpft.
Was mich allerdings gestört hat waren die vielen Familienstreitigkeiten. Ich hätte Dylan und Harper echt gerne eine verpasst. Das war mir einfach zu viel Drama.


Fazit:
Ein spannender Thriller, der aber zu viele Charaktere beinhaltet und zu viel Wert auf dramatische Familienangelegenheiten legt.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Nichts für schwache Nerven!

Bighead
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Meine Rezension

**
Den Inhalt bitte bei Bedarf selbst recherchieren.

*

Meine Meinung:

❗️Zu Beginn möchte ich eine ganz klare Warnung aussprechen: Wenn du mit detaillierten Beschreibungen von Ausscheidungen, ...

Meine Rezension

**
Den Inhalt bitte bei Bedarf selbst recherchieren.

*

Meine Meinung:

❗️Zu Beginn möchte ich eine ganz klare Warnung aussprechen: Wenn du mit detaillierten Beschreibungen von Ausscheidungen, sexueller und körperlicher Gewalt nicht klar kommst, solltest du dieses Buch nicht lesen! Hier gibt es zahlreiche Stellen, die selbst mir starke Übelkeit verursacht haben und das passiert nicht häufig.❗️

-
Direkt zu Beginn wird klar, auf welchem Niveau sich das Buch befindet und was auf den Leser zukommt. Bighead wird als Person so perfekt geschrieben, dass er zwar ein klares Bild im Kopf erzeugt, aber es wird genauso auch genug Interpretationsspielraum gelassen, um sich vieles selbst denken zu können. Dabei habe ich mich oft gefragt: Kann Bighead sprechen? Leider hat sich mir dies nicht erschlossen, das hätte mich wirklich interessiert. Bighead ist ein Wesen, das in den Wäldern groß geworden ist und nun in die weite Welt der Menschen zieht. Das, was er mit den Menschen tut, die ihm über den Weg laufen, ist so abartig und heftig, dass mir manches Mal übel geworden ist.

Noch schlimmer diesbezüglich fand ich allerdings zwei andere Charaktere namens „Balls“ und „Dicky“, die noch weitaus heftigere Dinge anstellen. Irgendwie haben sich diese beiden im Laufe des Buches für mich zu Hauptcharakteren entwickelt, obwohl eigentlich Bighead im Vordergrund stehen sollte. Ich habe mich allgemein gefragt, was die beiden im Buch zu suchen hatten. Da hätte ich mir lieber noch mehr Stellen über Bighead gewünscht, die dann noch tiefer ins Detail gegangen wären.

Die restlichen Charaktere haben alle super gepasst, jeder hat seinen eigenen Charme und wertet die Geschichte auf. Allerdings hat mich dieses ständige Gerede zwischen dem Priester und Jesus genervt. Das hat für Textstellen gesorgt, die ich letztlich nur überflogen habe.

Die Atmosphäre in der Geschichte ist großartig, voller Spannung und Adrenalin.
Der Autor hat hiermit auf wahres Meisterwerk erschaffen, das mich so schnell nicht mehr loslassen wird!
Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen, damit hätte ich nicht gerechnet und es lässt Spielraum zum Grübeln.

**

Mein Fazit:
„Bighead“ ist definitiv eines meiner Lieblingsbücher vom Festa Verlag, auch wenn mir nicht alles daran gefallen hat.
Wer hart ihm Nehmen ist sollte dieses Werk auf jeden Fall lesen!

Bewertung: 4 / 5

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Was im Leben hat überhaupt eine Bedeutung?

Nichts
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Nichts, was im Leben wichtig ist - Janne Teller

Rezension ohne Spoiler
**
Der Junge Pierre Anthon ist der Meinung, nichts hätte eine Bedeutung, weshalb es keinen Sinn macht, überhaupt etwas zu tun. ...

Nichts, was im Leben wichtig ist - Janne Teller

Rezension ohne Spoiler
**
Der Junge Pierre Anthon ist der Meinung, nichts hätte eine Bedeutung, weshalb es keinen Sinn macht, überhaupt etwas zu tun.
Daraufhin beschließen seine Mitschüler ihm zu zeigen, dass es durchaus Dinge gibt, die Bedeutung haben. Jeder dieser Schüler entscheidet, was jemand anderem von ihnen besonders viel bedeutet, und genau diese Dinge werden gesammelt.
Leider nimmt diese Tat grausame Ausmaße an, denn das, was die jungen Schüler/innen „opfern“ müssen ist alles andere als harmlos!
**
Meine Meinung:
Ich bin im Nachhinein so schockiert von diesem Buch, dass ich das Ganze erstmal verdauen muss. Für diese kurze Seitenzahl passiert so viel, was nicht in Worte gefasst werden kann.
Die Geschichte beginnt so harmlos und wird im Laufe immer schrecklicher, damit hätte ich nicht gerechnet!
Die Nachricht, die sich hinter dem Buch verbirgt, ist wirklich wichtig und hat sich deutlich bei mir eingeprägt. Mir kam beim Lesen immer wieder die Frage in den Sinn: „Was hat eigentlich für mich eine Bedeutung?“ und ich denke, genau das möchte die Autorin auch erreichen.
Doch viel prägnanter, als diese Nachricht, finde ich wirklich die Tatsache, was die Charaktere in diesem Buch tun und besonders, was sie von ihren Mitschülern verlangen zu tun. Es geht um körperliche Gewalt, Gewalt an Tieren und um eine Menge anderer Dinge, auf die ich niemals gekommen wäre. Diese Boshaftigkeit, die sich im Laufe des Buches bei den Charakteren entwickelt, ist so deutlich zu spüren, dass ich teilweise Gänsehaut hatte. Besonders bleibt mir diesbezüglich eine Person im Sinn.
Die Geschichte mag dabei aber, so grausam und schockierend sie ist, genauso realitätsfern sein.
Einige Taten dieser Kinder sind so heftig, dass ich die „Konsequenzen“ daraufhin nicht verstehe. Irgendwie wurde mir vermittelt, dass solche Dinge ruhig passieren können, dann bekommt man halt mal Hausarrest und andere Strafen und die Sache ist gegessen. Da hat mir etwas der Bezug zur Realität gefehlt bei einem sonst so wichtigen und aktuellen Thema.
Sonst bin ich einfach nur begeistert und schockiert zugleich und kann wirklich sagen, dass dieses Buch einseitig zu meinen derzeitigen Highlights in diesem Jahr gehört!

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Wer ist der mysteriöse Halbblutprinz?

Harry Potter und der Halbblutprinz (Harry Potter 6)
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Harry Potter und der Halbblutprinz
Rezension
**
Ich bin so froh, diesem Band nach meiner Enttäuschung von Band 5, noch eine Chance gegeben zu haben!
Die Geschichte ist spannend erzählt, ständig passieren ...

Harry Potter und der Halbblutprinz
Rezension
**
Ich bin so froh, diesem Band nach meiner Enttäuschung von Band 5, noch eine Chance gegeben zu haben!
Die Geschichte ist spannend erzählt, ständig passieren neue Dinge und auch die Charaktere haben mir wieder viel besser gefallen. In diesem Band geht es viel um Liebe und Beziehungen und dadurch kommt hier stark das pubertäre Verhalten von Harry, Ron und Hermine zum Vorschein. Ab und zu war es mir etwas zu viel, besonders was die Passagen mit dem Liebestrank und den Beziehungsdramen angeht. Hermine fand ich zwischenzeitlich sehr sehr nervig, aber auch passend in Bezug zur Handlung.
Besonders gefallen hat mir, dass dieser Band sehr sehr informativ ist, viel über die Vergangenheit von Voldemort offenbart und allgemein viel Aufklärung zu den Vorgängern leistet.
Dumbledore ist hier sehr präsent, das fand ich richtig gut! Er ist und bleibt einfach mein liebster Charakter.
Das Ende hat mein Herz zerrissen. Durch die Filme wusste ich zwar schon, was passiert, aber das Ganze nochmal zu lesen und mitzufühlen hat mich emotional sehr mitgenommen.
**
Dieser Band leistet viel Aufklärung zu den Vorgängern, überzeugt durch Spannung und authentische Charaktere und appelliert durch das Ende an den Leser, zum Lesen des letzten Bandes.
Einige Längen haben mir das Lesen zwischendurch erschwert, aber dieses Buch zählt eindeutig zu den besten der Reihe!

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Veröffentlicht am 08.05.2021

Von der Trauerbewältigung und der Hoffnung

Alles, was passieren wird
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Alles, was passieren wird - Katharina Hacker

~ Meine Rezension ~
Erstmal herzlichen Dank an Lovelybooks für den Gewinn des Buches. Dieser beeinflusst meine Meinung nicht!

Iris ist gerade einmal 15 ...

Alles, was passieren wird - Katharina Hacker

~ Meine Rezension ~
Erstmal herzlichen Dank an Lovelybooks für den Gewinn des Buches. Dieser beeinflusst meine Meinung nicht!

Iris ist gerade einmal 15 Jahre alt als ihre geliebte Mutter stirbt. In ihrem Leben bricht einiges zusammen, sie sieht nichts Gutes mehr und lernt durch ihre Trauer ihr Umfeld und andere Personen ganz neu kennen…
Direkt zu Beginn ist mir aufgefallen wie feinfühlig die Autorin schreibt. Ich habe gemerkt, dass sie Wert darauf legt, jugendgerecht zu schreiben, um vielleicht diese Zielgruppe besonders anzusprechen. Ich persönlich bin kein Fan von Pferden, doch hier hat diese Thematik einfach perfekt gepasst. Dadurch, dass durch Bellina für Iris wieder die Freude am Leben geweckt wird, kamen für mich die Emotionen noch mehr zur Geltung und ich finde es allgemein großartig, wenn die Liebe zu Tieren in Büchern thematisiert wird.
Es kamen im Buch noch weitere Personen auf mich zu, wie beispielsweise Iris‘ Vater oder ihre Freundin. Beide blieben die gesamte Geschichte über eher schlicht und haben leider keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich hätte mir allgemein mehr Augenmerk auf den Personen gewünscht, auch wenn wahrscheinlich die Gefühle hier im Vordergrund stehen sollen ( Was definitiv gelungen ist! ). Iris ist die einzige Person, in die ich mich einfach komplett hineinversetzen konnte, weil sie durch die Ich-Perspektive so perfekt ihre Situation geschildert hat. Für mich als emotionalen Menschen gab es dadurch einige Stellen, in denen ich ein Tränchen verdrücken musste.
Was mich ein wenig gestört hat, sind einige Längen, durch die ich ein paar Zeilen übersprungen habe. ( Ich gebe zu, dass ich sehr schnell überspringe, wenn mir etwas zu lange dauert. )

Auch wenn ich mich mit der Liebe zu Pferden nicht identifizieren kann, habe ich die Bindung zwischen Mensch und Tier hautnah gefühlt. Dafür ein großes Kompliment!!

Das Ende lässt Platz zum Grübeln, was zum Thema einfach super passt.
Ich hätte mir kein anderes Ende erhoffen können!
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*FAZIT*
Ein emotionales Jugendbuch mit ein paar Längen, das definitiv lesenswert ist. Es überzeugt durch viele Emotionen und besonders die Liebe zum Tier wird hier super dargestellt.

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