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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2021

Wir müssen uns ändern

Ein Appell gegen Tierleid und Naturzerstörung
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Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere und seine Assistentin, Katze Mimi, halten den Menschen in diesem Buch den Spiegel vor und zeigen auf, was im Tierschutz schief läuft, wie zum Beispiel die Haltung der Tiere, ...

Dr. Rodolfo, Anwalt der Tiere und seine Assistentin, Katze Mimi, halten den Menschen in diesem Buch den Spiegel vor und zeigen auf, was im Tierschutz schief läuft, wie zum Beispiel die Haltung der Tiere, die dann zu Fleisch verarbeitet werden oder auch Gerichtsurteile, die nicht zum Wohl des Tieres, sondern für den Menschen entscheiden. Immer wieder wird der Mensch darauf hingewiesen, dass er selber, und zwar jeder einzelne, etwas tun muss, damit diese Welt auch für die Tiere gut wird und nicht nur für die Menschen, die nur an Profit denken und nicht darüber nachdenken, was sie mit ihrer blinden Profitgier anrichten. Manchmal genügen dafür schon Kleinigkeiten, wir müssen nur anfangen und das jetzt.
Dieses Buch hält dem Leser den Spiegel vor und das ist nicht angenehm. Ich würde behaupten, dass die meisten Menschen sich an irgendeiner Stelle oder auch an mehreren Stellen angesprochen fühlen und das verursacht dann schon einen Kloß im Hals. Und das ist gut und wichtig, denn genau dann fängt man auch an und ändert etwas im eigenen Leben, um diesen Kloß nicht mehr zu spüren, wenn man die Zeilen liest.
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Eintragungen von Dr. Rodolfo wechseln sich immer wieder mit Gedichten ab, die thematisch sehr gut zu den Texten passen. Auch das Cover finde ich schön und passend.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Wie man ein rücksichtsvoller Egoist wird

Bin gleich wieder für dich da
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Die Autorin beschreibt in ihrem Buch einen Mann, der Probleme in seiner Beziehung hat und durch Zufall einen Mann kennenlernt, den er den Meister der Beziehung nennt. Dieser Meister gibt gerne anderen ...

Die Autorin beschreibt in ihrem Buch einen Mann, der Probleme in seiner Beziehung hat und durch Zufall einen Mann kennenlernt, den er den Meister der Beziehung nennt. Dieser Meister gibt gerne anderen Menschen Tipps und hilft ihnen, ihre Beziehungen in den Griff zu bekommen. So geht es auch dem Helden in dieser Geschichte. Als er den Meister kennenlernt, steht es mit seiner Beziehung nicht zum Besten und er streitet oft mit seiner Frau. Schritt für Schritt erfährt er die Tipps des Meisters und setzt diese um. So merkt er, dass sich die Beziehung immer weiter zum Besseren verändert.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich hatte mit einem Ratgeber gerechnet und war positiv überrascht, dass es eine kleine Geschichte war, in die man als Leser eintauchen kann. Immer mehr lernt man über Beziehungen, zum Teil auch ganz allgemein relevante Dinge, die nicht nur den Partner, sondern auch das weitere Umfeld betreffen. Das waren alles sehr interessante Ausführungen, die man wirklich sehr gut auf eigene Beziehungen anwenden kann.
Das Buch kann ich sehr gut denjenigen empfehlen, die selber Probleme in der Beziehung haben oder auch einfach wissen möchten, wie sie Probleme in künftigen Beziehungen vermeiden.

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Komplizierte Familiengeschichte

Enriettas Vermächtnis
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In Zürich treffen Jana und Emilio bei einem Anwalt zusammen, weil sie beide das Vermögen von Enrietta da Silva geerbt haben. Gerade Emilio möchte diesen Teil seiner Geschichte aber lieber ausblenden und ...

In Zürich treffen Jana und Emilio bei einem Anwalt zusammen, weil sie beide das Vermögen von Enrietta da Silva geerbt haben. Gerade Emilio möchte diesen Teil seiner Geschichte aber lieber ausblenden und damit nichts mehr zu tun haben. Dann kommt auch noch Armando da Silva, Emilias Sohn, nach Zürich, der vom Tod seiner Mutter durch die Medien erfahren hat. Diesen Sohn hat Emilia von Anfang an gehasst und er ist von einer Dienerin aufgezogen worden. Das Auftauchen dieses Mannes macht die Lage für alle Beteiligten komplizierter, denn er möchte natürlich seinen Pflichtteil des Erbes bekommen. Immer tiefer wird man als Leser in diese Geschichte hinein gezogen, die allen Beteiligten viel Kraft abgefordert hat und noch immer abfordert.
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Charaktere wurden gut beschrieben, um mich aber richtig in sie hinein versetzen zu können, hat leider noch etwas gefehlt. An manchen Stellen wirkte die Geschichte etwas konstruiert, was aber bei so einer Geschichte auch schwer zu umgehen sein dürfte.
Alles in allem ist es aber ein schönes Buch, das ich gut empfehlen kann, wenn man komplizierte Familiengeschichten mag, die sich erst Stück für Stück auflösen. Auch das Cover gefällt mir gut.

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Ein düsterer Roman

Der Abstinent
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James O'Connor ist Polizist und wird nach einigen privaten Problemen von Irland nach Manchester in England versetzt. Im Jahr 1867 ist der Konflikt zwischen den Iren und Engländern immer mehr nicht nur ...

James O'Connor ist Polizist und wird nach einigen privaten Problemen von Irland nach Manchester in England versetzt. Im Jahr 1867 ist der Konflikt zwischen den Iren und Engländern immer mehr nicht nur im Untergrund, sondern auch offen vorhanden. James O'Connor ist aufgrund seiner Herkunft natürlich schon für das Thema wichtig, aber trotzdem genießt er aus demselben Grund auch nicht wirklich das nötige Vertrauen.
Ich finde das Thema schon sehr spannend und die Umsetzung sehr gut recherchiert. Allerdings ist die Geschichte schon sehr düster und zum Teil auch brutal geschrieben. Dabei muss ich sagen, dass mir das manchmal schon zu viel war. Aber die Zeit war vermutlich eben so.
Dieses Buch würde ich vor allem den Menschen empfehlen, die sich für die Geschichte um die Konflikte zwischen Irland und England interessieren und dabei auch mit einer düsteren Schreibweise keine Probleme haben.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Mit Tieren korrekt umgehen

Tierfreunde aus Blumenstadt 1: Ein tierisches Hallo
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In dem Buch werden vor allem zwei Familien in Blumenstadt vorgestellt. Über Basti und seine Eltern, sowie Lisa und ihre Eltern kann man einiges lesen. Die Kinder wünschen sich Haustiere. Bei Basti ist ...

In dem Buch werden vor allem zwei Familien in Blumenstadt vorgestellt. Über Basti und seine Eltern, sowie Lisa und ihre Eltern kann man einiges lesen. Die Kinder wünschen sich Haustiere. Bei Basti ist es irgendwann so weit, dass er seine Eltern überreden kann und einen Papagei bekommt. Dieser macht aber einige Probleme, so dass es später doch ein Hund wird, mit dem es besser, wenn auch nicht wirklich problemlos läuft.
Bei Lisa ist es anders. Sie und ihre Eltern sind oft draußen in der Natur unterwegs und dort finden sie erst einen Hasen und später dann einen jungen Igel. Die Tiere werden gut versorgt, aber verständlicherweise ist es bei Wildtieren nicht so einfach, diese artgerecht und korrekt zu halten und auszuwildern.
Am Ende der jeweiligen Kapitel ist immer eine Notiz von Willi, einem Freund der Kinder, dessen Eltern Biologen sind. Dort werden die wichtigsten Fakten zu den Tieren zusammengefasst, was ich sehr schön finde.
Dieses Buch hat mir gut gefallen. Die Kinder lernen so, dass auch andere Kinder sich natürlich Tiere wünschen, dass es aber nicht immer leicht ist, den Tieren gerecht zu werden und dass es auch anstrengend werden kann. Auch das Cover gefällt mir sehr gut. Dort haben die Kinder und alle im Buch vorgestellten Tiere einen Platz gefunden.

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