Cover-Bild Die kleine Bücherei in der Church Lane
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 373
  • Ersterscheinung: 07.03.2021
  • ISBN: 9783458681380
Rachael Lucas

Die kleine Bücherei in der Church Lane

Roman | Die perfekte Urlaubslektüre für den Sommer
Sabine Schulte (Übersetzer)

Lucy, gestresste Lehrerin, braucht Ruhe. Sie entschließt sich zu einem sechsmonatigen Sabbatical und mietet kurz entschlossen ein Cottage in den Cotswolds, ganz in der Nähe des geschichtsträchtigen Bletchley Park. Dass sie sich noch um Bunty, die 96-jährige Schwiegermutter der Vermieterin, kümmern soll, scheint kein Problem. Schon kurz darauf findet sich Lucy samt ihrem kleinen Hund in Little Maudley wieder, einem Dorf wie aus dem Bilderbuch.

Eigentlich möchte sie sich nur ausruhen, mit ihrem Hund spazieren gehen und lesen. Aber sie kann sich dem Charme des pittoresken Dörfchens nicht entziehen und ohnehin haben die Dorfbewohner ganz andere Pläne. Unversehens findet sich Lucy mitten in einer Kampagne zum Umbau einer alten Telefonzelle in eine Leihbücherei, und Bunty, ihre etwas kratzbürstige Nachbarin, hat ihre ganz eigene Geschichte von Bletchley Park und der baufälligen Telefonzelle zu erzählen. Und so ganz nebenbei verliebt sie sich in Sam, den alleinerziehenden Vater einer halbwüchsigen Tochter und Architekt von Baumhäusern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2021

Wohlfühlroman

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Die kleine Bücherei in der Church Lane ist ein netter und kurzweiliger Roman über die junge Lehrerin Lucy. Nach einem Zusammenbruch beschließt Sie sich für ein halbes Jahr eine Auszeit zu gönnen.
Im Internet ...


Die kleine Bücherei in der Church Lane ist ein netter und kurzweiliger Roman über die junge Lehrerin Lucy. Nach einem Zusammenbruch beschließt Sie sich für ein halbes Jahr eine Auszeit zu gönnen.
Im Internet findet Sie ein günstiges Cottage in Little Maudley. Einzige Bedienung ist das sie ein Auge auf Ihre 96 Jahre alte Nachbarin Bunty hat. Doch diese ist gar nicht erpicht drauf das sich jemand um Sie kümmert.
Aber nach und nach freundet Lucy sich mit ihr an und Sie wird auch gleich munter ins Dorfleben intigriert.

Der Titel des Buches ist etwas irreführend, da die Telefonzelle, die zu einer Art Leibibliothek umgebaut werden soll, nur eine Nebenrolle spielt. Vorrangig geht es um Lucy, ihren Zusammenbruch und wie sie danach Ihr Leben umstellt.
Und es geht auch viel um den zweiten Weltkrieg. Das hat mich zu Anfang doch sehr überrascht, da dieser Aspekt nirgendwo im Klappentext auftaucht. In der Nähe von dem Dorf gibt es den sog. Bletchley Park, in dem im zweiten Weltkrieg einige Aktivitäten durchgeführt wurden.

Insgesamt hat mir das Lesen dieses Buches aber sehr viel Spaß gemacht. Es war eine nette Unterhaltung für Zwischendurch. Die Charaktere sind alle auf Ihre Art sympathisch und haben Ihre Ecken und Kanten. Es gibt keinen wirklichen „Bösewicht“ oder irgendwelche nichtigen Zwistigkeiten.
Man merkt das den Bewohnern Ihr Dorf wichtig ist und sich alle Bemühen um dieses am Laufen zu halten. Die Liebesgeschichte ist nicht zu dominant und spielt sich eher im Hintergrund ab. Die Autorin spricht in diesem Buch auch den Missstand der Schulen an. Das viele Lehrer einfach überfordert sind mit der Bürokratie. Auch wenn der Roman in England spielt, kann man die Probleme doch auch ganz gut auf Deutschland übertragen.

Insgesamt ein toller Roman, der einen immer ein gutes Gefühl mein Lesen vermittelt, einen Abschalten und ins Dorfleben eintauchen lässt.

Veröffentlicht am 10.03.2021

Wohlfühlen in einem Bilderbuchdorf

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Die Lehrerin Lucy hatte sich eine sechsmonatige Auszeit genommen und für eine winzige Miete ein traumhaftes Cottage bekommen. Einziger Haken ist, dass sie sich um die 96-jährige Schwiegermutter Bunty der ...

Die Lehrerin Lucy hatte sich eine sechsmonatige Auszeit genommen und für eine winzige Miete ein traumhaftes Cottage bekommen. Einziger Haken ist, dass sie sich um die 96-jährige Schwiegermutter Bunty der Vermieterin kümmern muss. Lucy stellt es sich einfach vor, doch bei Ankunft wird schnell klar, dass der Umgang mit Bunty nicht leicht sein wird. Sie ist etwas chaotisch und hält nicht nur eine Schlange mit Namen Stanley. Schon nach kurzer Zeit lernt Lucy die Hundetrainerin Mel und den Baumhausarchitekten Sam mit seiner Tochter Freya kennen. Als der Mittelpunkt des Dorfes, eine rote Telefonzelle, abgerissen werden soll, kommt die Idee auf, diese in eine Bibliothek umzuwandeln. Auch Lucy macht sich dafür stark. Sie übernimmt kleine Gemeinschaftsaufgaben und schließt nach und nach das Dorf sowie seine Bewohner in ihr Herz.

Little Maudley ist ein wunderbares Bilderbuchdorf in den Cotswolds. Die Beschreibungen lassen den Ort vor dem inneren Auge entstehen, so dass man sich auf einer Bank neben der kleinen Telefonzelle versetzt fühlt. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, aber ohne Tiefgang. Die Charaktere sind gut skizziert. Die Protagonisten sind überwiegend sympathisch, aber wie in jedem Ort gibt es natürlich auch eine Klatschbase sowie eine Person, die immer den Ton angeben will. Oft haben es Neuhinzugezogene in einem Dorf schwer sich in der Gemeinschaft zu integrieren, doch Lucy wird mit offenen Armen empfangen. Mir hat das Buch gut gefallen. Es gibt zwar keine überraschenden Wendungen oder spannende Abschnitte, da alles doch relativ vorhersehbar war. Dennoch empfand ich den Roman stimmig. Das Buch eignet sich gut für einen regnerischen Tag auf dem Sofa mit einer Tasse Tee.

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Unterhaltsam, humorvoll und etwas für's Herz - kurzum: ein Wohlfühlroman!

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Inhalt:

Lucy entschließt sich nach einem Zusammenbruch die Reißleine zu ziehen und ihrem Alltagsstress als Lehrerin zu entfliehen.

Gemeinsam mit ihrem Hund Hamish möchte sie eine sechsmonatige Auszeit ...

Inhalt:

Lucy entschließt sich nach einem Zusammenbruch die Reißleine zu ziehen und ihrem Alltagsstress als Lehrerin zu entfliehen.

Gemeinsam mit ihrem Hund Hamish möchte sie eine sechsmonatige Auszeit in einem idyllischen Dörfchen verbringen.
Ihr Plan: Spaziergänge, viel Lesen und die Ruhe genießen.

Die Bewohner des Dorfes haben allerdings andere Pläne und so findet sich Lucy plötzlich mitten in einer Kampagne zum Umbau einer maroden Telefonzelle in eine Leihbücherei und verliebt sich ganz nebenbei auch noch in den alleinerziehenden Baumhaus-Architekten Sam.


Mein Eindruck:

Bereits das Cover ist so sommerlich und strahlt eine Leichtigkeit aus, dass man sich sofort in die malerische Szene hineinversetzt fühlt.

Aufgrund des Klappentextes habe ich mir einen Wohlfühlroman (perfekt für die ersten sonnigen Frühlingstage) erhofft und wurde diesbezüglich nicht enttäuscht.

Kurzweilig und lockerleicht wird Lucys Suche nach Ruhe und Frieden erzählt. Der Schreibstil ist bildhaft und angenehm zu lesen, das kleine beschauliche Dörfchen und seine - teils sonderlichen - Bewohner hat man sofort vor Augen. Übergänge sind leider nicht immer rund und einige Charaktere bleiben zu oberflächlich. Hier wären vielleicht weniger Figuren mehr gewesen.
Trotz allem eine gelungene Wohlfühl-Atmosphäre und ein tolles Setting!

Neben der Suche nach sich selbst kommt auch ein wenig (nicht zu kitschiges) Liebesglück hinzu.

"Wenn man nur einmal lebte, sollte man sich entscheiden, glücklich zu sein." (vgl. S. 343)

"Die kleine Bücherei in der Church Lane" ist aber nicht nur ein Wohlfühlroman, denn es kommen Familiengeheimnisse und Erzählungen aus der Zeit des zweiten Weltkrieges als Nebenschauplatz hinzu.

Vor allem die Tagebucheinträge der 96-jährigen Bunty aus dem Sommer 1941 lockern die Geschichte auf und lenken sie in eine tiefere und zweite Ebene.

Das alte Telefonhäuschen spielte damals wie heute eine besondere Rolle.

Faszinierend sind die Schilderungen des Alltags in der Kriegszeit, die Geheimnisse der alten Dame, ihre Erlebnisse und ihre Rolle im Kriegsgeschehen. Auch der kurze Abstecher in die Historie (im Bletchley Park arbeiteten viele evakuierte Frauen als Helferinnen und Codebrecherinnen) hätte ich so nicht erwartet.

Ein Roman, der erinnert, wie wichtig es ist, im hier und jetzt zu leben und nicht immer dem Alltagsstress und Drängen anderer nachzugeben.

Das Ende ist etwas überstürzt und dabei wenig überraschend (was ich bei diesem Genre allerdings beinahe schon voraussetze) und doch fühle ich mich sehr gut unterhalten.

Eine Empfehlung für einen gemütlichen Lesenachmittag!


Fazit:

Ein unterhaltsames und leichtes Lesevergnügen dank lockerem Schreibstil, einer tollen Atmosphäre und sympathischen Hauptfiguren.

Ein Lesegenuss für alle Buchliebhaber und Fans von Feel-good-Stories!


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Rezensiertes Buch "Die kleine Bücherei in der Church Lane" aus dem Jahr 2021

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Netter Roman für Zwischendurch

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Lucy Evans braucht eine Auszeit. Sie sieht sich im Moment nicht in der Lage weiter zu unterrichten. Also mietet sie sich in einem kleinen Haus in Codswolds ein, einzige Auflage, sie möchte sich etwas um ...

Lucy Evans braucht eine Auszeit. Sie sieht sich im Moment nicht in der Lage weiter zu unterrichten. Also mietet sie sich in einem kleinen Haus in Codswolds ein, einzige Auflage, sie möchte sich etwas um Bunty kümmern, die betagte Schwiegermutter der Vermieterin. Doch Bunty benötigt und möchte keine Hilfe, was sie auch immer wieder kundtut. Die alte Dame stellt sich für Lucky als wunderbare Quelle für ihre Recherchen heraus. Denn auch wenn sie nicht unterrichten möchte, Untätigkeit kann sie sich nicht erlauben. Als Geschichtslehrerin interessiert sie sich für die Vergangenheit von Little Maudley und deren Bewohner während des 2.Weltkrieges.
Lucy wird gleich herzlich im Dorf aufgenommen, sie bringt sich im Gemeinwohl ein und unterstützt den Umbau der alten roten Telefonzelle zu einem offenen Bücherschrank (hier die kleine Bücherei). Auch die Liebe kommt nicht zu kurz, auch wenn die beiden Erwachsenen sich zieren wie zwei Teenager bei der ersten großen Liebe.
Das Buch war flüssig zu lesen und war eine nette Geschichte für Zwischendurch. Mir war alles zu viel heile Welt (wie viele Zugezogene werden im realen Leben geschnitten!), der Hauptstrang um die kleine Bücherei wurde oft nur am Rande weiterverfolgt und leider fehlt mir die historischen Hintergründe, welche bestimmt sehr interessant sind.
Das Buch gehört aber nicht zu meinen bevorzugten Lesegewohnheiten, sodass ich es neutral mit 3,5* bewerten möchte.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Little Maudley

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Geschichtslehrerin Lucy ist total überarbeitet und benötigt eine Auszeit, um sich von ihrem Burnout wieder zu erholen. Und so zieht sie nach Little Maudley und mietet dort ein Haus. Zusatzbedingung ist ...

Geschichtslehrerin Lucy ist total überarbeitet und benötigt eine Auszeit, um sich von ihrem Burnout wieder zu erholen. Und so zieht sie nach Little Maudley und mietet dort ein Haus. Zusatzbedingung ist es, sich um die über 90jährige Nachbarin zu kümmern. Doch die will das erst gar nicht so recht und es dauert etwas, mit der schrulligen Dame warm zu werden. Doch das gelingt. Als dann die traditionsreiche rote Telefonzelle abgerissen werden soll, setzt sich Lucy dafür ein, dass sie bestehen bleibt und darin soll dann die Dorfbücherei eingerichtet werden. Da Lucy Geschichtslehrerin ist, geht es auch noch ein wenig um den Zweiten Weltkrieg. Und die Liebe kommt hier natürlich auch nicht zu kurz. Ein Roman, der genau das hält, was er verspricht. Eine Lektüre, die zu Herzen geht, nicht zu anspruchsvoll und Erwartungen werden erfüllt.