Hatte anderes erwartet
Most Wanted Enemy„Most wanted enemy“ ist der 6. Band der Most-Wanted Reihe von Annika Martin.
Man kann sie aber unabhängig voneinander lesen, dies war auch mein erstes Buch der Autorin.
Allerdings wurden am Anfang einige ...
„Most wanted enemy“ ist der 6. Band der Most-Wanted Reihe von Annika Martin.
Man kann sie aber unabhängig voneinander lesen, dies war auch mein erstes Buch der Autorin.
Allerdings wurden am Anfang einige Namen der Freundinnen reingeworfen, die ich ja dann nicht kannte und somit etwas zuviel auf einmal fand.
In der Geschichte geht es um Francine.
Sie will als Tänzerin auf Tournee gehen. Bei ihrem Visa Antrag fällt dann auf das sie verheiratet ist. Daran konnte sie sich allerdings nicht erinnern.
Sie sucht ihren Mann, den sie von einem Engagement in Las Vegas kannte, auf und muss feststellen das dieser nicht direkt in die Scheidung einwilligt, sondern von ihr verlangt 3 Wochen seine Frau zu spielen.
Benny war früher ein Nerd, Francine hat aber eigentlich immer positiv über ihn gedacht.
Benny war auch schon immer von Francine fasziniert, obwohl er nicht gut über sie dachte, außer das „sie sich für niemanden interessiert, außer sich selbst.Niemanden sieht, außer sich selbst“.
Somit wäre es theoretisch eine süße Story über Vorurteile gewesen.
Allerdings kann ich ihre Beweggründe nicht wirklich nachvollziehen, da sie sich ja beide schon immer mochten.
Somit passt das Enemy Thema für mich auch nicht zur Story.
Francine fand ich leider als Charakter nicht sonderlich sympathisch, obwohl sie ja angeblich diejenige ist, zu der sich jeder im Raum umdreht und die jeder anhören und sie ansehen will.
Zudem benutzt sie öfters den Ausdruck „Alter“.
Dies ist mittlerweile vielleicht schon gang und gäbe, aber ich habe es als störend empfunden.
Zum Ende hin passierte nochmal etwas Unerwartetes mit dem ich nicht gerechnet hatte.
Dies war für mich aber irgendwie auch zu übertrieben, die Story hätte dies meiner Meinung nach auch nicht gebraucht, und hat das ganze für mich nicht wirklich besser gemacht.
Ich hatte mich auf eine tolle Enemy-to-Lovers Geschichte gefreut, habe aber leider nicht das bekommen, was ich erwartet hatte.
Wenn man dann auch noch die Hauptprotagonistin nicht wirklich sympathisch findet und gewisse Handlungen und Geschehnisse nicht nachvollziehen kann wird das ganze natürlich immer etwas schwierig.
Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt was aber keinen Einfluss auf meine Bewertung hatte