Dies ist der vierte Band aus der Elwenfels-Krimireihe von Britta und Christian Habekost. Man kann die Bände sehr gut einzeln lesen, aber ich empfehle trotzdem die richtige Reihenfolge einzuhalten, da man dann die Protagonisten besser kennenlernt. Ich habe die bisherigen Bände mit Begeisterung verschlungen und so habe ich mich also sehr auf einen neuerlichen Ausflug ins beschauliche Pfälzer Dörfchen Elwenfels gefreut.
So ganz beschaulich geht es aber diesmal dort nicht zu. Da unterirdisch ein uraltes Gewölbe freigelegt wird, reisen Ärchäologen, Historiker, Medienvertreter und natürlich auch Schaulustige nach Elwenfels.
Wie schon in den Vorgängerbänden, so wurde ich auch diesmal wieder mit viel Humor, Wortwitz und Situationskomik, sowie Pfälzer Charme bestens unterhalten. Auch kommt durch einen Kriminalfall wieder zusätzlich Spannung mit rein. Neu ist diesmal der historische Teil, der vom Autorenpaar eingebaut wurde. Wechselweise erfährt man von Tagebucheinträgen aus dem Jahr 1939 von einem Geschwisterpaar, welches in Elwenfels zu Kriegszeiten war. So haben wir also diesmal 2 Handlungsstränge auf verschiedenen Zeitebenen. Ja und was soll ich sagen...dieser Einblick in Kriegszeiten wurde absolut super eingebaut und für mich sehr stimmig. Dieser Teil war für mich sogar richtig emotional und berührend.
Es kommt wieder richtig schönes Pfälzer Flair auf, nicht nur durch die Pfälzer Spezialitäten und den Wein, sondern es gibt zwischendurch immer wieder Einschübe in Pfälzer Dialekt. Dies macht das Buch noch zusätzlich so lebendig und unterhaltsam.
Fazit: Alles in allem wieder ein wunderbares Lesevergnügen und spritzige Unterhaltung per excellence. Wer gerne Regionalkrimis liest, sollte sich die Elwenfels-Reihe nicht entgehen lassen.

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Nordwesttod ist der erste Band einer neuen Krimiserie aus St. Peter-Ording. Kommissarin Anna Wagner wechselt nach ihrer Scheidung von München nach Kiel, um im Landeskriminalamt Schleswig-Holstein eine Stelle aufzubauen, die auf Vermisstenfälle spezialisiert ist. Der erste Fall führt sie nach St. Peter-Ording, weil dort eine junge Frau vermisst wird. Gemeinsam mit Dienststellenleiter Hendrik Norberg fängt Anna Wagner mit den Ermittlungen an und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Ich muss sagen der Schreibstil von Svea Jensen hat mir richtig gut gefallen. Ich bin sehr gut in den Krimi hineingekommen und es kam schnell etwas Spannung auf, die dann kontinuierlich gesteigert wurde.
Zugleich war der Krimi aber auch unterhaltsam zu lesen. St. Peter-Ording als Tatort ist einfach ein schön gewähltes Setting. So kam auch etwas Küsten- und Urlaubsfeeling bei mir auf. Ich fand es auch richtig toll, dass man immer mal wieder etwas aus dem Privatleben der Ermittler erfahren hat. Dies hat nicht zu viel Raum gefunden, sondern die Autorin hat genau das richtige maß getroffen. Die Ermittler sind hier auch richtige Sympathieträger.
Fazit: Ein toller Nordseekrimi, der direkt schon Lust auf den Folgeband geweckt hat und natürlich mit 5 Sternen eine Leseempfehlung für alle die gerne Küstenkrimis lesen!

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Es handelt sich hierbei um den sechsten und zugleich letzten Band aus der Thrillerserie um Gordon Rabe. Man kann zwar alle Bände einzeln lesen, da sie jeweils in sich abgeschlossen sind. Aber Vorsicht, es besteht Suchtgefahr! Wenn man einmal begonnen hat, wird man auch die anderen Bände lesen wollen!
Zum Inhalt möchte ich diesmal gar nichts verraten, denn es ist schwierig darüber etwas zu schreiben, ohne zu spoilern! Lasst euch überraschen! Aber ich verspreche euch, das Buch ist wieder spannend und fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite! Man wird wieder regelrecht durch die Seiten gepeitscht und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen!
Die Charaktere sind wieder sehr gut ausgearbeitet und es tun sich erneut menschliche Abgründe auf. Rache spielt auch diesmal wieder eine große Rolle!
Was ich ganz besonders an den Thrillern von H. C. Scherf mag, ist der außergewöhnliche Schreibstil. Der Autor versteht es jedes Mal aufs Neue die LeserInnen zu fesseln und viele Gänsehautmomente zu erzeugen. Aber er mischt auch immer eine kleine Prise Humor zwischendurch unter, so dass der Brutalität sozusagen ein wenig die Schärfe genommen wird. Außerdem hat es mir an dieser Thrillerreihe auch ganz wunderbar gefallen, wie das Menschliche und Zwischenmenschliche der Protagonisten eine Rolle spielt. Auch dies lockert den Thrill noch zusätzlich etwas auf.
Alles in allem rundet dieser Band die Serie sehr gut ab, so dass ich mit einem zufriedenen Gefühl, wenngleich auch etwas wehmütig, mich von den Protagonisten verabschieden konnte.
Alles in allem wieder ein toller Thriller, der mich mindestens genauso wie die Vorgängerbände überzeugen konnte.

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In der „30 Minuten-Reihe“ von Monika A. Pohl gibt es einige sehr interessante Titel. Die Büchlein sind im kleinen und handlichen Format erschienen, ideal auch für unterwegs und für die Handtasche.
Die Autorin Monika A. Pohl weiß wovon sie schreibt. Sie ist Fachwirtin für Prävention und Gesundheitsförderung. Zudem ist sie in der Erwachsenenbildung als Dozentin tätig. Zugleich ist sie Heilpraktikerin für Psycho- und Physiotherapie und Inhaberin der Physioyoga Akademie.
Für mich war es die erste Bekanntschaft mit dieser Reihe. Das mit den 30 Minuten bedeutet, dass man in 30 Minuten das gesamte Buch lesen kann. Für die insgesamt 96 Seiten habe ich doch ungefähr eine Stunde benötigt, aber ich habe auch alles mit großem Interesse gelesen. Aber selbst eine Stunde an Lesezeit finde ich für das wichtige Thema Gesundheit nicht viel.
Auf jeden Fall ist das Büchlein toll gestaltet. Kurz und prägnant erfährt man die wichtigsten Informationen, hier bei diesem Buch zum Thema „Gesunder Lebensstil“. Dabei wird die Thematik in die Hauptkapitel „Gesunde Lebensführung“, „Körperliche Gesundheit“, „Mentale Gesundheit“ und „Seelische Gesundheit“ gegliedert. Rasch bekommt man jeweils einen schönen Überblick in aller Kürze, aber sehr informativ. Durchgängig sind auf jeder Seite nochmals die wichtigsten Informationen blau hervorgehoben. Das finde ich auch sehr schön gemacht, falls man etwas sucht, oder nur wirklich auf die Schnelle drüber lesen will.
Alles in allem hat mich das Büchlein absolut überzeugt. Es bietet wirklich einen tollen Einstieg in die Thematik und regt auch dazu an, den eigenen Lebensstil etwas unter die Lupe zu nehmen. Ich bin jetzt richtig neugierig auf andere Bände dieser Serie geworden! Und ich finde diese Bücher sind auch eine tolle Geschenkidee!

In diesem Thriller ermitteln Mike Köstner und Ruben Hattinger. Es gibt es bereits Thrillerserien von Mark Franley zu jedem dieser Ermittler. Dieser Band ist der Auftakt zu einer neuen Serie, in der beide erstmals gemeinsam ermitteln. Ich habe bisher noch kein Buch des Autors gelesen, und war daher ganz besonders gespannt!
Der Handlungsort ist in der Nähe von Nürnberg. Dort werden in kürzester Zeit zwei Leichen gefunden. Da der Körper der Toten jeweils mit Tattoos verziert ist, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um einen Serienkiller handelt….mehr sei an dieser Stelle nicht verraten! Lasst euch überraschen und lest es selbst!
Die beiden Ermittler Köstner und Hattinger sind sehr unterschiedlich und beide sind auch etwas eigen und unkonventionell. Aber irgendwie lebt dieser Thriller auch durch diese beiden Charaktere noch zusätzlich ein wenig auf. Sie wurden gut dargestellt, so dass ich mir sie richtig vorstellen konnte. Zwischendurch musste ich immer mal wieder über die beiden schmunzeln. Dies hat die fesselnde und stellenweise auch brutale Handlung etwas aufgelockert.
Zum Plot möchte ich gar nicht viel verraten. Es geht schon teilweise sehr heftig zu und es tun sich wirklich menschliche Abgründe auf. Nervenkitzel und Gänsehaut kommen beim Lesen reichlich auf. Man sollte also nicht zu zart besaitet sein. Aber im Gegenzug dazu ist als Ausgleich immer eine kleine Prise Humor beigefügt. Also nicht nur die Handlung, sondern auch der Schreibstil hat mich richtiggehend gefesselt und begeistert.
Ein Thriller, der für mich in die Kategorie „Suchtgefahr“ gehört. Ich muss unbedingt mehr von Mark Franley lesen und vergebe die volle Anzahl an Sternen.

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