Nette, romantische und lockere Geschichte für zwischendurch
Und dann war es LiebeWorum geht es?
Muss man sich manchmal verlaufen, um die Liebe zu finden?
Nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten setzt sich Hannah im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon und wacht ...
Worum geht es?
Muss man sich manchmal verlaufen, um die Liebe zu finden?
Nach einem wunderschönen Urlaub mit ihrem Verlobten setzt sich Hannah im Nachtzug aus Versehen in den falschen Waggon und wacht am Morgen nicht wie geplant in Amsterdam, sondern in Paris auf. Der nächste Zug nach Amsterdam geht erst am Nachmittag. Wohl oder übel muss Hannah den Tag in Paris bleiben, aber was soll sie mit der Zeit anfangen, ganz allein?
Léo ist das gleiche Missgeschick passiert. Auch er ist aus Versehen im falschen Waggon gelandet, auch er muss am gleichen Abend geschäftlich in Amsterdam sein. Aber anders als Hannah kennt Léo Paris wie seine Westentasche.
Die beiden treffen sich am Ticketschalter und beschließen, den Tag zusammen zu verbringen ...
Gestaltung und Schreibstil
Das Cover hat mich im ersten Moment angesprochen. Es fällt aus dem typischen Muster von Cover heraus und bildet einen Blickfang durch die weichgezeichnete Schrift im Hintergrund und dem Wasserfarbenpaar im Vordergrund. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, man kommt schnell durch die Seiten. Die Kapitel sind von unterschiedlicher Länge, was in dem Fall nicht störend ist, weil man den Abenteuer von Hannah und Léo ohne Unterbrechung mitverfolgen kann.
Die Geschichte wird aus Hannahs Sicht erzählt, was mehr als passend ist, wenn sie steht im Zentrum der Handlung. Es ist ihre Reise und Geschichte.
Das Buch endet in einem Epilog und man erfährt, wie es mit den beiden weitergeht oder ob sie getrennte Wege gehen.
Meine Meinung
Hannah ist sehr Tollpatschig, was ich irgendwie sympathisch fand, weil Menschen nicht perfekt sind, außerdem lebt sie im Chaos, weshalb sie auf die Ordnung ihres Freundes Simon angewiesen ist. Er kontrolliert die Situation und umsorgt sie.
Die Geschichte an sich fand ich von der Idee reizend, aber der Anfang wirkte auf mich sehr konstruiert und nicht zufällig, wie es verkauft wird. Doch dann als sie in Paris war, schenkte ich der Geschichte mehr glauben. Es ist keine extrem spicy Liebesgeschichte, sondern es geht um das Scheitern von Beziehung, Vertrauensbrüche und Selbstfindung. Hannah begibt sich nicht nur auf eine Reise durch Paris, sie lernt sich selber in Léos Nähe besser kennen. Gewinnt an Selbstvertrauen, um endlich ihre Träume zu verfolgen.
Am Ende ging es mir zu schnell und einfach. Irgendetwas hat mir gefehlt, um die Geschichte perfekt zu machen. Man darf auch nicht vergessen, dass alles innerhalb von vierundzwanzig Stunden passiert, was ich persönlich manchmal ins Gedächtnis rufen musste.
Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne. Es war eine wunderschöne Reise durch Paris und hat mir Fernweh verliehen. Es ist eine leichte, romantische Geschichte, der ein wenig an Tiefe fehlt.