Schon seit Reihenstart warte ich auf die Liebesgeschichte von Eishockeyteam-Besitzer Nate und Team-Managerin Becca, die beide eigentlich schon länger heimlich Gefühle für einander haben, ohne dass der ...
Schon seit Reihenstart warte ich auf die Liebesgeschichte von Eishockeyteam-Besitzer Nate und Team-Managerin Becca, die beide eigentlich schon länger heimlich Gefühle für einander haben, ohne dass der andere etwas ahnt. Das wurde realistisch erzählt und ich fand es süß, wie beide ihren Gefühlen endlich nachgeben. Dabei war es besonders schön, wie offen sie mit ihren Ängsten in Bezug auf eine mögliche Beziehung umgehen. Natürlich gibt es ein Auf und Ab zwischen ihnen, aber von (unnötigem) Drama war überhaupt keine Spur. Trotzdem war es nie langweilig und ich habe jede Seite mit Nate und Becca mitgefiebert. Außerdem muss ich mal sagen, wie gelungen ich auch die Sex-Szenen geschrieben waren, die mir total authentisch erschienen.
Aber auch Becca und Nate als einzelne Charaktere konnten mich überzeugen. Becca ist eine mutige junge Frau, die stets andere unterstützt, auch die Eishockeyspieler, die für sie wie eine zweite Familie sind. Und Nate ist einer meiner liebsten Bookboyfriends 2021, denn er ist selbstbewusst, loyal, klug und auch etwas nerdig, also die perfekte Kombi ❤️
Das Cover passt einfach perfekt zu den Izara-Bänden und man sieht Cassia darauf. Ich bin eigentlich kein großer Fan von Gesichtern auf Covern, doch hier bin ich ganz zufrieden.
Mehr als glücklich aber ...
Das Cover passt einfach perfekt zu den Izara-Bänden und man sieht Cassia darauf. Ich bin eigentlich kein großer Fan von Gesichtern auf Covern, doch hier bin ich ganz zufrieden.
Mehr als glücklich aber war ich, als ich erfuhr, dass es in den Izara-Chroniken weitergeht und mein Liebling Bel im Mittelpunkt steht. Man kann aber sehr gut mit diesem Buch ins Universum starten, da es zwei Jahrtausende vorher spielt. Das neue Setting des alten Roms finde ich auch sehr faszinierend und die Umsetzung ist gelungen, auch wenn der Hauptaugenmerk natürlich nicht auf dem Historischen liegt. Aber die Gesellschaftsstrukturen wie striktere Hierarchien und auch die Sklaverei spielen eine wichtige Rolle. Besonders überzeugen konnte mich, wie Julia Dippel die römischen Gottheiten miteinbezogen und auf ihre Art interpretiert hat.
Ein großes Highlight war natürlich Bel, den ich wieder mit seiner arroganten Schale und seinem weichem Kern geliebt. Umso schöner fand ich, dass man aus seiner Sicht liest, aber auch Cassias. Sie ist ein starker neuer Charakter, die als Mensch zwar nicht die Kräfte der Dämonen besitzt, wobei sie auch gegen diese immun ist, aber mit ihrer reinen Willensstärke vieles ausgleicht. Sie passt perfekt zu Bel, weil sie wie er für Gerechtigkeit einsteht, wobei sie oft noch selbstloser handelt als er. Ihre sich anbahnende Romanze war sexy und süß zugleich und ich habe ihre gemeinsamen Szenen mit ihren Wortgefechten, mit denen sie sich gegenseitig herausfordern, geliebt. Dabei muss ich schon zugeben, dass es zwischen ihnen sehr schnell abläuft, aber das passt auch zur Bels Impulsivität.
Neben der Liebesgeschichte geht es auch um den Kampf gegen den Dämonen Ianus, den ich vom ganzen Herzen verabscheue. Trotzdem ist er ein interessantes und mächtiger Gegenspieler, der Bel und Cassia sowohl vereinen als trennen können. Allerdings muss ich sagen, dass die Spannung nicht ganz mit der der ursprünglichen Izara-Reihe mithalten kann und ich hätte mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Aber im letzten Drittel konnte ich dann nicht mehr mit dem Lesen aufhören und das Ende hat mich zerstört, obwohl ich aufgrund von Izara schon vorgewarnt wurde. Ich kann den zweiten Teil nun nicht mehr abwarten, wobei ich schon traurig bin, gewisse Nebenfiguren, die dieses Buch bereichert habe, nicht wieder zu treffen.
Fazit: 4/5⭐️
Ich habe jetzt richtig Lust, die Izara-Reihe zu rereaden
Das Cover ist sehr filigran und schlicht, aber entspricht mit einem Geschmack, sodass ich im Buchladen danach greifen würde.
Auch der Klappentext machte mich bereits sehr neugierig und war sehr auf das ...
Das Cover ist sehr filigran und schlicht, aber entspricht mit einem Geschmack, sodass ich im Buchladen danach greifen würde.
Auch der Klappentext machte mich bereits sehr neugierig und war sehr auf das Buch gespannt. Ich bin auch sehr gut in die Geschichte eingestiegen und bin dann auch schnell durch die Seiten geflogen. Das lag unter anderem am flüssigen Schreibstil.
Man liest abwechselnd aus den Sichten von Tessa und Cole, was mir persönlich auch gut gefällt, weil ich dadurch beide Protagonisten besser verstehen kann. Tessa war mir von Anhieb sympathisch, weil sie trotz ihrer rasanten Karriere überhaupt nicht überheblich war, sondern mit ihren Ängsten und Panikattacken kämpft, die mir toll vermittelt wurden. Ich konnte sie sehr gut verstehen, weil man immer mehr über ihre Vergangenheit in Faerfax erfährt. Aufgrund dieser hat sie auch das Gefühl, jederzeit eine Rolle spielen zu müssen, was mir echt für sie Leid tat. Umso schöner war es zu erleben, wie sie im Laufe des Buches auftaut. Mit Cole hingegen musste ich erst warm werden, weil er zu Beginn einige unsympathische Momente hatte, vor allem gegenüber Tessa. Aber schnell konnte ich hinter seine Fassade blicken, wo man spürt, wie er von seiner Journalistenfamilie unter Druck gesetzt wird, die er stolz machen will. Um seine Familie habe ich ihn wirklich nicht beneidet, mit Ausnahme seiner Cousine und teils seiner großen Schwester. An ihm gefiel mir aber besonders seine Leidenschaft für das Schreiben, wobei ihn Potraits zu Promis eigentlich nicht interessieren, und er ist ein guter Freund, wenn man ihn einmal kennt.
Die Ausgangssituation von Tessa und Cole ist wirklich nicht ideal. Bereits bei ihrer ersten Begegnung krachen sie gegeneinander und dann soll er eben ein Potrait über sie schreiben will, wobei sie das Geheimnis aus ihrer Vergangenheit unbedingt bewahren möchte. An ihrer Liebesgeschichte konnte mich dann total begeistern, dass sie einander näher kommen einfach durch die Zeit, die sie miteinander verbringen und in der sie sich besser kennen lernen, ohne dass von Anfang an eine körperliche Anziehung vorhanden ist, wie es in den meist der Fall ist. Ebenfalls überraschen konnte mich die Art und Weise, wie die Problematik rund um den geplanten Zeitungsbericht aufgelöst wurde. Hier wurde das Drama in Grenzen gehalten, auch wenn das im Buch auch vorkam, wobei ich die Reaktionen der Charaktere komplett nachvollziehen konnte.
Ein richtiges Highlight in dieser Geschichte war zum einem das gemütliche Flair von Faerfax, trotz der Filmaufnahmen, sowie einige Messages und zum anderen Coles Freundesgruppe, mit der sich Tessa ebenfalls anfreundet. Die Freunde waren mir alle sympathisch und nahmen Tessa toll und ganz unaufgeregt in ihrer Mitte auf. Gleichzeitig wurde jeder individuell aufgebaut, sodass ich mich sehr auf die Folgebände freue, wo wir der Freundesgruppe weiterhin verfolgen und einige Freunde dann die Protagonisten sind.
Und ich habe auch noch offene Fragen zu dieser Geschichte, denn es gibt ein oder zwei Handlungsstränge, die (bisher) nicht aufgelöst wurden, die hoffentlich in den weiteren Teile noch geklärt werden. Aber man erfährt sehr wohl, was Tessa damals in Faerfax erlebt hat. Aufgrund einiger Hinweise habe ich mir dies schnell zusammen gereimt, wobei ich trotzdem sehr mit Tessa mitgelitten habe.
FAZIT: 4/5⭐️
Eine schöner Liebesroman mit einem für mich etwas überraschenden Verlauf
Das Cover ist echt ein Traum, denn ich liebe es, wenn das Setting miteinbezogen wird und der weite Ausblick der beiden Männer spielt in der Geschichte eine wichtige Rolle. Durch die Silhouetten ...
Cover:
Das Cover ist echt ein Traum, denn ich liebe es, wenn das Setting miteinbezogen wird und der weite Ausblick der beiden Männer spielt in der Geschichte eine wichtige Rolle. Durch die Silhouetten erkennt man eben auch sofort, dass zwei Männer im Mittelpunkt stehen.
Sprecher:
Ich persönlich finde es immer toll, wenn verschiedene Sichten auch von verschiedenen Sprecher eingesprochen werden, weil ich so einfach den Überblick besser behalten kann. In diesem Fall haben auch beide Sprecher eine gute Arbeit gemacht, denn sie lesen ganz unaufgeregt und mit einer tollen Betonung, vor allem wenn es auch um die wörtliche Rede geht. Dabei versucht keiner der beiden ihre Stimme jetzt künstlich zu verstellen. Insgesamt mag ich auch ihre Klangfarbe ganz allgemein und sie lesen in einem angenehmen Tempo. Allerdings habe ich in der 1,75-Fächer Geschwindigkeit gehört, was aber eben nicht an den Sprechern lag, sondern an meiner eigenen Vorliebe. Ich höre einfach lieber schneller, weil ich selber eine zügige Leserin bin.
Geschichte:
Wir folgen der Liebesgeschichte zwischen Luke und Jackson, wobei ersterer doch merklich der Hauptprotagonist ist und schon mindestens zu 70% aus seiner Sicht erzählt wird. Luke habe ich schon zu Beginn ins Herz geschlossen, alleine mit seiner Liebe für seine Familie, nachdem er aufgrund des Todes seiner Vaters die Versorgerrolle für die jüngeren Geschwister übernommen hat. Deshalb hat es mich für ihn gefreut, dass er sein Auslandssemester in Kanada machen konnte, bei dem er merklich auftaut und sich selbst Spaß gönnt. Ich hatte auch gemeinsam mit ihm und seinen Freunden Spaß und ich bekam selbst Lust darauf, mal endlich wieder ausgelassen zu sein. Ich fand an ihm aber auch sympathisch, dass er nicht plötzlich der Partyhengst wurde und seine Familie vergisst, denn das hätte einfach nicht zu seinem Charakter gepasst. Stattdessen übernimmt er auch für seine jüngeren Cousins, für die er als Au pair zuständig ist, ebenfalls die Rolle eines älteren Bruders. Aber auch Jackson wuchs mir schnell ans Herz, denn seine leichte Bad Boy Attitüde hielt er nicht lange aufrecht, sondern man merkt einfach, dass er sein Leben in vollen Zügen genießen will. Das wird auch mit seiner Vergangenheit gut erklärt, die zur Folge hat, dass er sich auf keine Bindungen einlassen will. Gleichzeitig wird er dadurch einsam, sodass ich ihn am liebsten zwischendurch in den Arm genommen hätte. Besonders toll fand ich seinen anonymen Blog, wo er seine Gedanken und Gefühle mitteilt, die mich sehr berühren konnte.
Die Anziehung zwischen Luke und Jackson existiert seit ihrem ersten Aufeinandertreffen, aber gleichzeitig baut sich die Beziehung der beiden langsam auf und wird mit jeder Begegnung vertieft, weil sie sich auch einander mitteilen. Ich fand, beide blieben sich selbst treu und machen zugleich eine Entwicklung durch, vor allem durch den jeweils anderen. Insgesamt war ihre Romanze einfach sehr süß und ich hatte beim Hören oft ein glückliches Grinsen im Gesicht. Es werden zwar auch ernste und traurige Themen in Bezug auf Luke’s Vater und Jackson’s Vergangenheit angesprochen, aber auf ihnen liegt nicht der Hauptaugenmerk. Stattdessen ist die Geschichte eher locker-leicht, wo mir manchmal dann auch die Tiefe fehlte.
Was mir überhaupt nicht fehlte, war die Ausarbeitung der Nebenfiguren. Sowohl Lukes kanadische Familie als auch seine neuen Kommilitonen fand ich toll mit ihren Ecken und Kanten, denn so wurden sie sehr greifbar. Dadurch fühlte sich auch die Geschichte so real an. Weitere Highlights waren Jackson’s Freiheitsgefühl und seine Liebe für Dächer, aber auch Luke’s Theaterstunden, die amüsant waren und ich persönlich mag das Stück Mary Poppins auch sehr gerne. Ebenfalls gefiel mir der Schluss und die Lösung für das Ende von Luke’s Au pair Jahres, denn die passte in meinen Augen perfekt zu ihm und Jackson.
Anmerkung: Man kann diesen Band unabhängig vom ersten lesen, da die Charaktere nur ganz kurz aufeinandertreffen.
Wie bereits bei den Krähen liebe ich auch in diesem Buch die Hauptfiguren. Dazu gehört nicht nur Nikolai, sondern man liest insgesamt aus drei, zwischenzeitlich aus vier, Sichten. Die drei zentralen Charaktere ...
Wie bereits bei den Krähen liebe ich auch in diesem Buch die Hauptfiguren. Dazu gehört nicht nur Nikolai, sondern man liest insgesamt aus drei, zwischenzeitlich aus vier, Sichten. Die drei zentralen Charaktere Nikolai, Zoya und Nina kennt man bereits aus mindestens einer der vorherigen Reihen und jeden liebe ich auf seine Art.
Nikolai ist hat mit seinen dunklen Dämonen zu kämpfen und ich liebe es, wie er trotz allem stets um Ravka und deren Bürger bemüht ist. An Zoya gefällt mir, dass sie mit ihrer Bad Ass Art, die auch zwischenzeitlich unsympathisch rüberkommt, auch wieder mal eine ungewöhnliche Heldin ist, und eine Heldin ist. Auch Nina zeigt sich wieder von ihrer starken Seite, indem sie Matthias letzten Wunsch erfüllen will.
Insgesamt fand ich toll, wie die Ereignisse aus der Grisha-Trilogie und der Krähen-Dilogie aufgegriffen und deren Auswirkungen thematisiert wurden. Dadurch hat mich u.a. Matthias Tod noch einmal sehr emotional mitgenommen. Aber wir lernen auch viel Neues kennen und es werden andere Orte als nur Ravka und Ketterdam besucht.
Generell bin ich schnell durch die Geschichte kommen, wobei sie vor allem in den letzten 20% an Geschwindigkeit zunahm. Aber aufgrund der Sichtwechsel, dem auch Ortswechsel inbegriffen waren, wurde es nie langweilig.
Allerdings muss ich sagen, dass die Charaktere selbst mich mehr interessiert haben als die Handlung drumherum, die definitiv nicht mit der Krähen-Dilogie mithalten kann. Ich bin jetzt sehr auf 𝗥𝘂𝗹𝗲 𝗼𝗳 𝗪𝗼𝗹𝘃𝗲𝘀 gespannt, weil ich einfach wissen will, wie es mit den geliebten Charakteren weitergeht, vor allem nach dem, was man am Ende des Buches so erfährt.