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Veröffentlicht am 24.05.2021

Ein tolles Leseerlebnis

Schmetterlingsschmerz
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Inhalt:
Erinnerungen sind das Salz des Lebens und der Stoff, aus dem Träume bestehen. Oder auch Alpträume. Denn: Was tust du, wenn die Vergangenheit plötzlich ein Rätsel ist? Was tust du, wenn Liebe mit ...


Inhalt:
Erinnerungen sind das Salz des Lebens und der Stoff, aus dem Träume bestehen. Oder auch Alpträume. Denn: Was tust du, wenn die Vergangenheit plötzlich ein Rätsel ist? Was tust du, wenn Liebe mit einer Lüge beginnt? Was tust du, wenn die Wahrheit, nach der du suchst, einen anderen Menschen aus dir machen wird? Was tust du, wenn der einzige Zeuge eines alten Rätsels nichts sagen kann? Was tust du, wenn die scharfen Splitter einer Handvoll Erinnerungen deine Seele zum Bluten bringen? Was tust du? Oder besser: Was bleibt dir dann? Nur der Humor, die Hoffnung, dass alles gut wird, das Vertrauen, nicht von allen guten Geistern verlassen zu werden und der Mut, das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Selbst wenn es dich dein Herz kosten könnte ...

Fazit:
Erscheint euch der Inhalt auch rätselhaft? Mich machte er unglaublich neugierig und ich wollte die Geschichte dahinter ergründen.

Schon die ersten Seiten zogen mich in ihren Bann und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Auch wenn die Lektüre sehr umfangreich war, flogen die Seiten nur so dahin.

Die Handlung bewegt sich in zwei Zeitsträngen und ich war im ersten Moment leicht verwirrt, doch nach und nach kam ich dahinter, wie die zwei Stränge zusammengehören. Hut ab vor der Autorin, die dies so geschickt und spannend gelöst hat.

Die Vergangenheit dreht sich um Emma, die gerade zur rechten Zeit zur stelle ist, um zu sehen, dass eine Stute Probleme bei der Geburt ihrer Fohlen hat. Gemeinsam mit Stefano kämpft sie um das Überleben des schwachen Fohlens Butterfly. Auf dieser Pferdekoppel beginnt die tragische Geschichte zweier Menschen mit ungeahnten Folgen für beide. Doch halt, mehr erzähle ich an dieser Stelle nicht, lest die Geschichte bitte selbst, es lohnt sich.

In der Gegenwart begegnete ich Toni und Emil, Zwillinge die erst vor kurzer Zeit erfahren haben, dass sie adoptiert wurden. Nun sind sie auf der Suche nach ihren wahren Eltern und der Wahrheit. Dabei geraten sie in so manche Intrige und es wird teilweise gefährlich.

Doch wie gehören die zwei Stränge nun zusammen? Das müsst ihr leider selbst lesen.

Ich hatte das Vergnügen, ein zutiefst emotionales und gleichzeitig spannendes Buch zu lesen. Gerade Emmas Einträge in ihr Tagebuch (genannt Tabu) trieben mir manchmal Tränen in die Augen. Welch eine dramatische Entwicklung und welch tragisches Ende. Zum Glück gab es auch genügend humorvolle Passagen, die mich zum Schmunzeln brachten. Diese Mischung ist der Autorin hervorragend gelungen.

Ja, auch die Spannung kam nicht zu kurz, denn ich wollte unbedingt das Geheimnis um die Zwillinge ergründen. Wer sind ihre Eltern und warum durften sie über ihre Herkunft kein Sterbenswörtchen erfahren? Emil und Toni müssen oft über sich hinauswachsen, doch ob sie das Geheimnis lösen können, verrate ich natürlich nicht.

Ich habe bis zum Ende mitgefiebert und auch mitgelitten und das Buch innerhalb kürzester Zeit regelrecht inhaliert. Die Handlungsorte habe ich regelrecht vor meinem inneren Auge gesehen, da die Beschreibungen mein Kopfkino befeuerten. Ich hatte das Gefühl vor Ort zu sein und an der Seite der Charakter mitten in der Handlung zu stecken. Die gesamte Handlung war zutiefst dramatisch und spannend und die humorvolleren Passagen lockerten dies wohltuend auf.

Ich hatte tolle Lesestunden und vergebe voller Überzeugung eine Leseempfehlung für dieses tolle Werk. Mir bleibt jetzt nur eins, ich freue mich auf weitere Werke der Autorin.


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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2021

Achterbahnfahrt der Gefühle, zwischen damals und heute

Das Mädchen im Nordwind
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Dieses Buch wird mich noch länger beschäftigen

Auszug aus dem Klappentext:
Island, 2019: Nach einem Schicksalsschlag nimmt sich Sofie Berger eine Auszeit in Island, wo die gelernte Tischlerin ein Haus ...

Dieses Buch wird mich noch länger beschäftigen

Auszug aus dem Klappentext:
Island, 2019: Nach einem Schicksalsschlag nimmt sich Sofie Berger eine Auszeit in Island, wo die gelernte Tischlerin ein Haus restauriert. Dabei entdeckt sie die Aufzeichnungen von Luise und nimmt teil an einer dramatischen Geschichte und ihren Auswirkungen auf die folgenden Generationen. Als sie einen der Nachkommen, den verschlossenen Björgvin kennenlernt, will sie versuchen, zur Versöhnung beizutragen...

Fazit:
Schon der komplette Klappentext zeigte mir, in welche Richtung dieser Roman gehen wird. Stück für Stück wird eine äußerst dramatische Geschichte aufgedeckt, die noch bis in die Gegenwart wirkt.

Basierend auf zwei Handlungssträngen konnte ich erleben, wie Sofie sich in Island einlebt und endlich wieder glücklich ist. Die Aufzeichnungen von Luise haben ihre Neugierde geweckt und als sie Hintergründe erfahren will, stößt sie auf eine Mauer aus Schweigen und Ablehnung. Welche Geheimnisse verbergen sich dahinter? Das müsst ihr leider selbst lesen, da ich nicht zu viel verraten will.

Der zweite Handlungsstrang erzählt aus Luises Leben. Geboren als Jüdin muss sie und ihre Familie den Terror des dritten Reiches ertragen. Anfangs war in Lüneburg noch wenig davon zu spüren, doch die Schlinge zog sich immer enger. Ob es Luise und ihrer Familie gelingt, dem Terror zu entkommen? Auch das müsst ihr leider selbst lesen.

Beide Handlungsstränge wurden extrem gekonnt miteinander verknüpft und die Spannung war schon seit dem Prolog unglaublich hoch. Ich war schnell von der Handlung gebannt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Sämtliche Charaktere wirkten authentisch und glaubwürdig, ich konnte mit ihnen bangen und leiden. Der flüssige und schöne Schreibstil trug das Seinige dazu bei, dass die Seiten viel zu schnell davonflogen. Während der Blick in die Vergangenheit immer sehr dramatisch war, brachte der Teil der in der Gegenwart handelt eine gewisse Lockerheit mit sich, obwohl immer eine unterschwellige Spannung vorhanden war.

Auch wenn die Handlung nicht auf Tatsachen beruht und die Charaktere fiktiv sind, hat mich die Handlung von Anfang bis zum Ende überzeugt. Gerade Luise kam ich sehr nahe und ich habe mich immer wieder gefragt, wie viel sie noch ertragen kann. Auch Sofie, die mir anfangs ein wenig naiv erschien konnte mich durch ihre weitere Entwicklung voll und ganz überzeugen. Natürlich darf auch der gewisse Schuss Liebe nicht fehlen und diese Liebe wurde von der Autorin gekonnt in Szene gesetzt. Mir hat diese Mischung sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Toll gemacht.

Ich wurde tief berührt, war aufgewühlt und habe mitgelitten. Es gab Momente in denen ich geschmunzelt habe und dann auch wieder Momente, die mir Tränen in die Augen trieben. Eine unglaubliche Mischung die mir spannende und gefühlvolle Lesestunden bereiten konnte. Dafür vergebe ich voller Überzeugung eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Wieder eine unglaublich bewegende Geschichte mit Tiefgang

Wohin mein Herz dich trägt
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Achterbahnfahrt der Gefühle

Auszug aus dem Klappentext:
Dass die frisch sitzengelassene Elena ihre Hochzeitsreise nun alleine antritt, scheint ein echter Glücksfall zu sein, als sie Gabriel kennenlernt. ...

Achterbahnfahrt der Gefühle

Auszug aus dem Klappentext:
Dass die frisch sitzengelassene Elena ihre Hochzeitsreise nun alleine antritt, scheint ein echter Glücksfall zu sein, als sie Gabriel kennenlernt. Der charismatische Arzt fasziniert sie, und während Elena mit ihm die atemberaubenden Vulkanlandschaften Siziliens erkundet, stehen ihre Gefühle auf einmal Kopf.

Fazit:
Schon diese wenigen Zeilen des Klappentextes machten mich neugierig auf dieses Buch. Da ich schon mehrere Bücher der Autorin gelesen habe, war ich natürlich auch gespannt welches gesellschaftliche Thema dieses Mal in den Roman einfließen wird. Jani Friese ist es wieder einmal gelungen, mich mit einem Roman auf eine Achterbahnfahrt der Emotionen zu schicken.

Schon die ersten Seiten sorgten dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich erfuhr, warum Elena alleine die Reise unternimmt, die als Hochzeitsreise geplant war. Elena nutzt die Reise nun, um wieder zu sich selbst zu finden. In ihrer sizilianischen Familie fühlt sie sich geborgen und blüht schnell wieder auf.

Schon am ersten Tag begegnet sie dem undurchsichtigen und abweisenden Gabriel, da sein Hund Pino sich spontan in Elena verliebt hat. Auch wenn Gabriel so gar nicht in Elenas Beuteschema passt, beschert er ihr so ein seltsames Herzflattern. Da Pino sich in Elenas Nähe wohlfühlt und ihren Kontakt sucht, bleibt es nicht aus, dass sich Elena und Gabriel nun öfter sehen. Ob sich daraus mehr ergibt?

Langsam und vorsichtig nähern sich Elena und Gabriel an und so konnte ich viel von ihnen erfahren.

Gabriel arbeitet als Arzt in einem Flüchtlingslager und kümmert sich um die Erstversorgung der Flüchtlinge. Da Elena Psychologin ist, hat sie natürlich Interesse an seiner Arbeit und nach seinem Urlaub verbringt sie einige Tage bei Daniel und schaut sich das Lager genauer an und lernt ein Flüchtlingsmädchen näher kennen. Elena versucht, dem Mädchen zu helfen und hört sich die schlimme Geschichte an. Doch Imani macht eine weitere schlimme Erfahrung und außer Elena will ihr niemand glauben. Auch Gabriel zweifelt an dem Mädchen. Ob die junge Liebe dies aushalten kann? Das müsst ihr leider selbst lesen.

Als Elena Gabriel kennenlernt, ahnt sie noch nicht in welches Chaos der Emotionen sie stürzen wird. Gerade hing der Himmel noch voller Geigen und im nächsten Moment schaut sie in die Abgründe der menschlichen Psyche. Elena war mir sehr sympathisch und ich habe sie regelrecht Hand in Hand auf ihrem Weg begleitet.

Gabriel konnte ich anfangs kaum einschätzen, da er sehr abweisend wirkte. Auch sein Geheimnis bescherte mir so einiges Kopfzerbrechen, obwohl ich eine Ahnung hatte, worum es geht. Als er dann endlich das Schweigen brach hatte ich unglaubliches Mitleid mit ihm. Jetzt konnte ich Gabriel endlich komplett verstehen und hätte ihn gerne getröstet.

Auch die weiteren Charaktere im Buch haben wieder einmal mein Herz berührt. Teil durch ihre lockere Art und ihren Humor, teils durch ihre Hilfsbereitschaft, die Liebe und ihr Verständnis. So stelle ich mir italienische Familien vor.

Die Handlung ist nicht nur hochemotional, sondern auch spannend, da es einige Verstrickungen und Verwirrungen gibt, die mitfiebern lassen. Durch den lockeren Schreibstil und die Spannung flogen die Seiten viel zu schnell dahin und ich musste mich leider wieder verabschieden.

Sämtliche Orte wurden wieder so bildgewaltig beschrieben, dass ich sie mir gut vorstellen konnte und mir mein Kopfkino viele schöne Bilder präsentierte. Ich hatte das Gefühl gemeinsam mit Elena und Gabriel direkt vor Ort zu sein.

Wer die Bücher von Jani Friese kennt, weiß, dass sie mehr als wunderschöne Liebesgeschichten schreibt, da ihre Geschichten immer wieder Tiefgang haben und zum Nachdenken anregen. So auch diese Geschichte, die immer noch nachklingt. Toll gemacht.

Nachdem ich das Buch regelrecht inhaliert habe, lasse ich die Gefühle und Gedanken noch nachwirken und vergebe nach dieser Achterbahnfahrt der Gefühle eine überzeugte Leseempfehlung. Ich wurde wieder rundum begeistert von den toll ausgearbeiteten Charakteren, den wunderschönen Setting, den Emotionen und der Spannung.

So, jetzt seid ihr dran, lest dieses tolle Buch, es lohnt sich.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Tiefgründiger, als erwartet

Unser letzter Tag
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Durch die versteckten Andeutungen und Seitenhiebe ein faszinierendes Werk.

Inhalt:
Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?
Sieben sehr verschiedene Menschen müssen sich dieser ...


Durch die versteckten Andeutungen und Seitenhiebe ein faszinierendes Werk.

Inhalt:
Würdest du heute dein Leben ändern, wenn es kein Morgen mehr gäbe?
Sieben sehr verschiedene Menschen müssen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, und doch gemeinsam. Denn sie sind miteinander verbunden – ob sie es wollen, oder nicht.

Fazit:
Schon der erste Satz machte mich unglaublich neugierig auf dieses Buch. Was würde ich tun, wenn es für mich kein Morgen mehr gäbe? Ob ich so reagieren würde wie die Charaktere in diesem Buch, oder doch ganz anders?

Der letzte Tag der Menschheit ist gerade angebrochen und es steht fest, dass um 20:12 Uhr ein Asteroid die Welt vernichten wird. Nun begegnete ich 7 unterschiedlichen Menschen, die irgendwie mit dem rätselhaften Ludwig verknüpft sind. Nach und nach kristallisiert sich heraus, dass Ludwig schon einmal in das Leben der 7 Menschen eingegriffen hat und an seinem und ihrem letzten Tag will er sie noch einmal treffen. Doch die 7 Menschen haben noch etwas gemeinsam, alle haben ein Laster nämlich eine der Todsünden. Ob Ludwig noch einmal in das Leben dieser Menschen eingreift, oder sie wenigstens zum Einlenken bringen kann? Das müsst ihr leider selbst lesen.

Schon beim Lesen des Titels habe ich mit einem gruseligen, atemberaubenden Endzeitszenario gerechnet, so wie es oft in Filmen dargestellt wird. Panik, Anarchie, Gewalt und weitere Horrorszenen sind solchen Filmen gemeinsam. Der Autor hat es geschafft, mich auf eine völlig andere Reise mitzunehmen. In ruhigem und unaufgeregtem Ton und ohne unnötige Ausschweifungen und Erklärungen wurden mir sämtliche Charaktere nähergebracht und ich konnte an ihrem letzten Tag teilhaben.

Sämtliche Charaktere wirkten sehr authentisch auf mich und brachten mich immer wieder zum Nachdenken. Es gab auch Momente in denen ich einfach wütend war und andere, die mich traurig machten.

Auch wenn einige Klischees bedient wurden, und zwar auf ironische und satirische Weise, ist das Buch für mich einfach rund und rundherum gelungen. Der Humor war nur unterschwellig vorhanden und auch wenn ich öfter mal schmunzeln musste, hat mich der Tiefgang der Handlung überzeugt. Meine Gefühle fuhren Achterbahn und ich bin immer noch überwältigt.

Vom Ende war ich regelrecht überrascht, da es der Phantasie genügend Spielraum für eigene Interpretationen gibt und ich noch längere Zeit nachdenklich zurückblieb.

Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an die Freiheit, die Verantwortung und das Leben an sich und ich gebe voller Überzeugung eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Harte Zeiten auf Borkum

Die Walfängerin von Borkum
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Der Beginn des Walfanges gut beschrieben

Klappentext:
Borkum 1653: Die junge Fenja ist besorgt, weil ihr Verlobter Joris auf einem Walfänger das Kommando übernommen hat. Der Walfang ist ein noch junges ...

Der Beginn des Walfanges gut beschrieben

Klappentext:
Borkum 1653: Die junge Fenja ist besorgt, weil ihr Verlobter Joris auf einem Walfänger das Kommando übernommen hat. Der Walfang ist ein noch junges Geschäft, die Gefahren unwägbar und die Konkurrenz unerbittlich. Und tatsächlich wird das Schiff überfallen. Aber auch Fenja ist in Gefahr: Joris' Bruder erzählt ihr, dass ihr Verlobter tot ist und drängt sie zur Heirat. Doch Fenja ist fest entschlossen, ihr Schicksal von nun an selbst in die Hand zu nehmen. Doch ihr Wunsch nach Freiheit hat dramatische Folgen ...

Fazit:
Ich lese gerne historische Romane, da ich so in vergangene Jahrhunderte schauen kann. Gerade das Thema Walfang, wie im Klappentext beschrieben, führte dazu, dass ich zu diesem Buch griff. Der Walfang bescherte unglaublichen Reichtum, gleichzeitig allerdings auch viel Elend auf den Inseln und an der Küste. Natürlich war die Konkurrenz groß, da jeder ein Stück vom Kuchen abbekommen wollte. Dies führte zu Machtkämpfen, die teilweise extrem ausarteten.

Auf Borkum begegnete ich Fenja, Joris und seinem jüngeren Bruder Nils. Sie wuchsen unbekümmert auf, bis zu einem schrecklichen Tag. Was geschah, müsst ihr leider selbst lesen.

Trotz des Unglücks geht Joris seinen Weg, denn schon als kleiner Junge träumte er davon, eines Tages als Kommandeur auf einem Walfänger zu arbeiten. Endlich ist sein großer Tag gekommen und er muss sich schweren Herzens von seiner Liebe Fenja verabschieden.

Fenja lebt das Leben, wie es für junge Frauen aus ärmlichen Verhältnissen damals üblich war. Nach dem Tod der Mutter kümmert sie sich gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester um den Haushalt und um den Vater. Sie träumt davon, dass Joris bald wieder nach Hause kommt und sie dann heiratet. Doch der Weg bis dahin ist noch weit und die Sorge um ihre Schwester und um Joris treibt sie schier in den Wahnsinn. Doch halt, auch das müsst ihr leider selbst lesen.

Da Joris die Sorgen von Fenja kennt, bat er vor der Abreise seinen Bruder, Fenja und ihre Schwester zu beschützen. Fenjas Freundin Neele glaubt nicht an die lauteren Absichten von Nils. Ob sie sich täuscht, oder ob ihre schlechte Meinung berechtigt ist?

Kaum mit dem Lesen begonnen, tauchte ich in die Handlung ein, da ich die Begebenheiten regelrecht vor mir sah. Der Schreibstil war so flüssig, dass die Seiten sehr schnell gelesen waren und ich mich schon wieder verabschieden musste. Recht früh wird Spannung aufgebaut, die auch gehalten wurde. Ich fieberte mit den verschiedenen Charakteren und hoffte immer wieder, dass es für Fenja und Joris ein gutes Ende geben wird. Mich hat die Handlung gefesselt und ich habe die Verwicklungen mit steigender Spannung verfolgt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Von mir eine Kauf- und Leseempfehlung für diesen spannenden Roman.

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