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Veröffentlicht am 07.11.2021

Hätte mir ein anderes Ende gewünscht

Kaleidra - Wer die Liebe entfesselt
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Das Cover sieht wieder sehr schön aus. Es ist mein Favorit der Reihe, weil ich das dunkelrot sehr mag.

Der Einstieg ist wieder spannend, da es nahtlos vom letzten Teil weitergeht. Emilia und Ben sind ...

Das Cover sieht wieder sehr schön aus. Es ist mein Favorit der Reihe, weil ich das dunkelrot sehr mag.

Der Einstieg ist wieder spannend, da es nahtlos vom letzten Teil weitergeht. Emilia und Ben sind zwar entkommen, dennoch tappen sie weiterhin im Dunkeln wenn es um die Pläne von Avalanche geht. Alles scheint aussichtslos zu sein, da die Crux und die Quecksilberloge auf dem Vormarsch sind. Können die Quecks überhaupt noch gestoppt werden?

Der Anfang ist wieder sehr interessant und man ist sofort wieder Teil des Geschehen. Durch einige humorvolle Szenen wird das ganze immer wieder aufgelockert, was mir sehr gut gefällt. Ben und Emilia haben sich gut entwickelt. Endlich steht Ben auch zu seinen Gefühlen. Die beiden sind zusammen stark und stellen sich der Gefahr der Quecks. In diesem Teil werden nochmals neue Figuren eingefügt, die sich gut in die Handlung integrieren. Da es der letzte Teil ist, erhält der Leser nun endlich einige Antworten. Stellenweise ging es wirklich schnell voran, damit die wichtigsten Punkte aufgelöst werden. Mir war das manchmal etwas zu holprig. Gerade am Ende erkennt man Emilia kaum noch wieder. Zwar gibt es eine Auflösung, dennoch hätte ich damit nicht gerechnet. Sie wirkt beinahe skrupellos um ihre Pläne umzusetzen, was im Kontrast zur bisherigen Charakterisierung steht. Nichtsdestotrotz wurde alles irgendwie aufgelöst und ich glaube alle Fragen wurden somit beantwortet.

Der Schreibstil bleibt sich treu und man kommt sehr zügig durch das Buch. Kira Licht hat eine schöne schaurige Atmosphäre geschaffen. Ihre sprachliche Gestaltung ist bildlich und lebhaft. Dennoch muss ich sagen, dass manche Stellen im Buch viel zu ausführlich waren, die eigentlich eher unwichtig erscheinen. Hier stimmt für mich die Balance nicht ganz. Während andere wichtige Fragen und Probleme hopp la hopp aufgelöst wurden, so gab es Szenen, die viel zu ausführlich und fast schon langweilig wirkten. Vielleicht wäre es besser gewesen manche Dinge einfach wegzulassen, da das Buch irgendwann der vollgestopft mit Fragen und Problemen wirkt und natürlich wollte die Autorin alles auflösen. Leider ging das echt nach hinten los, weil manche Auflösungen einfach nur sehr forciert und unlogisch wirken. Zur sonstigen Handlung möchte ich nicht zu viel sagen, da es sich nunmal um den letzten Band der Reihe handelt. Auf jeden Fall hat mir die Reihe gefallen, da die Thematik rund um die Alchemisten für mich neu war. Zwar ist der Handlungsverlauf durchaus genretypisch, dennoch hat die Autorin immer wieder schöne Szenen eingebaut und konnte auf jeden Fall mein Interesse für Alchemie wecken.


Fazit: Mit „Kaleidra – Wer die Liebe entfesselt“ gelingt es der Autorin einen einigermaßen guten Abschluss der dreiteiligen Reihe zu finden. Ich hätte mir zwar ein etwas anderes Ende gewünscht, dennoch war das Finale spannend und mitreißend. Ben und Emilia haben sich toll entwickelt und sind sich näher gekommen. Der Kampf gegen die Feinde war spannend, auch wenn mancher Handlungsaspekt etwas zu einfach scheint. Stellenweise war es mir etwas zu holprig. Die Autorin hat in diesem Band wirklich alles auflösen wollen, wodurch das Buch manchmal sehr vollgepackt wirkt und nicht jede Auflösung war für mich zufriedenstellend. Aus diesem Grund vergebe ich nur 3,5 von 5 Sternen. Mir hat die Reihe gut gefallen, weil es mal etwas anderes war und ich das Thema Alchemie bisher noch nicht gelesen habe. Trotzdem war gerade das Ende stellenweise zu konstruiert, damit auch alles eine Lösung bekommt. Solche „praktischen“ Auflösungen stören mich leider immer sehr, weshalb der letzte Teil für mich der schwächste der Reihe ist. Nichtsdestotrotz hatte ich schöne Lesestunden und bin gespannt auf die nächsten Bücher von Kira Licht.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Ein Roman mit Höhen und Tiefen

Was wir in uns sehen - Burlington University
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Das Cover hat mich anfangs nicht so richtig überzeugt. Seit ich das Buch im Regal stehen habe, finde ich das Cover aber wunderschön. Die Farben passen auch sehr schön in den Herbst. Das Cover ist wirklich ...

Das Cover hat mich anfangs nicht so richtig überzeugt. Seit ich das Buch im Regal stehen habe, finde ich das Cover aber wunderschön. Die Farben passen auch sehr schön in den Herbst. Das Cover ist wirklich sehr schlicht, doch in Echt finde ich es trotzdem sehr ansprechend.

Der Einstieg gefiel mir recht gut. Es war nicht mein erstes Sarina Bowen Buch und es wird auch nicht das letzte sein. Chastity war mir von Anfang an sympathisch. Sie musste in der Vergangenheit einiges durchmachen und eigentlich fiel es mir schwer das alles zu glauben. Jedoch kann Fanatismus solche Auswüchse haben und ich wollte sie am liebsten in den Arm nehmen. Sie tat mir unendlich leid und umso mehr hofft man auf ein Happy End für sie. Das kommt in Form von Dylan. Ich hatte mit ihm aber so meine Probleme. Ich konnte manchmal Chastitys Gefühle für ihn nicht nachvollziehen. Er wirkte sehr egoistisch. Klar ihm war nicht bewusst, dass sie in ihn verliebt ist, aber trotzdem lies er sie zu oft im Stich. Ich brauchte echt eine Weile um wirklich mit ihm warm zu werden. Sein Verhalten war manchmal sehr grenzwertig.

Dazu kommt noch die schreckliche Mitbewohnerin von Chastity. Die Autorin macht es ihr wirklich nicht leicht im Buch. Umso mehr freute man sich, wenn sie auch mal ein Lächeln auf der Lippe hatte. Vor allem gegen Ende hin wurde das Buch richtig gut. Davor hatte ich manchmal Probleme.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Trotzdem wirkte die Handlung gerade in der ersten Hälfte zäh. Das könnte aber auch daran liegen, dass mir die Sache mit Dylan und Chastitys nerviger Mitbewohnerin gestört hat. Die Sache mit ihrer Sekten-Vergangenheit war aber sehr interessant und emotional. Hier konnte mich das Buch wiederum überzeugen. Dennoch muss ich einfach sagen, dass ich von Sarina besseres gewohnt bin. Dylan war zu unausgereift für mich und dadurch wirkte auch die Liebesbeziehung sehr einseitig.

Das Ende war dann ziemlich schnell. Auch hier hätte ich mir noch ein wenig mehr gewünscht. Trotzdem war es ein gutes Ende für die Figuren.


Fazit: „Was wir in uns sehen“ ist ein New-Adult Roman mit Höhen und Tiefen. Ich mochte den Handlungsaspekt rund um Chastitys Sekten Vergangenheit sehr, da es einfach mal etwas anderes war und tiefes Mitgefühl bei mir auslöste. Gleichzeitig hatte ich aber meine Probleme mit Dylan und seinem Verhalten. Hier brauchte es eine Weile bis ich mit ihm warm wurde. Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Aus diesem Grund gebe ich 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Gemischten Gefühle

When you look at me
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Das Cover sieht wahnsinnig schön aus. Das Holzschild ist rau und der Rest vom Cover glänzend, wodurch sich das Schild wunderbar abhebt. Man merkt wieder sofort wie viel Liebe im Detail steckt. Hier hat ...

Das Cover sieht wahnsinnig schön aus. Das Holzschild ist rau und der Rest vom Cover glänzend, wodurch sich das Schild wunderbar abhebt. Man merkt wieder sofort wie viel Liebe im Detail steckt. Hier hat der KYSS Verlag wirklich die Nase vorn, da jedes Cover sehr sorgfältig passend zum Buch ausgewählt und gestaltet wird. Von mir gibt es wie immer ein Daumen nach oben!

Ich bin ein großer Fan von Kelly Moran. Ich muss zwar gestehen, dass ihre Bücher in Sachen Handlung oftmals vorhersehbar sind, aber sie schafft es jedes Mal mich durch die herzliche Atmosphäre zu überzeugen.

Anfangs hatte ich noch ein wenig Schwierigkeit in die Geschichte zu finden. Denn die Autorin hat dieses Mal die Perspektive aus der dritten Person gewählt. Ich persönlich bevorzuge Ich-Erzähler, aber letztlich hat es der Geschichte keinen Abbruch getan.

Wir lernen erstmal die beiden Figuren kennen. Xavier ist ein Roboter, zumindest hat es den Anschein. Tatsächlich leidet er aber unter einer sozialen Angststörung. Ich finde es sehr interessant, dass eine solche Thematik aufgenommen wurde. Peyton ist Xavier PR-Beraterin und soll ihm helfen die Firma voranzubringen. Die beiden kennen sich auch schon länger, weil sie zur gleichen Schule gegangen sind. Jahre später stehen sie sich jetzt wieder gegenüber und schon bald können sie den Funken nicht länger widerstehen.

Ich muss sagen mich lässt das Buch mit gemischten Gefühlen zurück. Normalerweise liebe ich die Werke der Autorin, aber hier war es mir stellenweise einfach viel zu übertrieben, lächerlich und abgedroschen. Gerade die Art und Weise wie Xavier Peyton bezeichnet oder auch in den erotischen Szenen war einfach nur zum fremdschämend. Wieso er in der Hitze der Leidenschaft an Festplatten denkt, erschließt sich mir nicht. Manche Sätze waren einfach total seltsam und lächerlich. Das hat mich dann schon gestört, da die Autorin sonst wirklich sehr schöne Liebesgeschichten schreibt.

Dennoch hatte ich auch Spaß beim lesen. So seltsam es auch klingen mag, irgendwie hatte ich trotzdem immer ein Lächeln auf den Lippen während ich das Buch gelesen habe. Die Handlung war zwar komplett daneben, aber auf gewisse Weise auch sehr unterhaltsam. Die Beziehung wurde stetig entwickelt und man konnte die Gefühle durchaus nachvollziehen. Xavier hat es nicht leicht, da seine Angststörung sein ständiger Begleiter ist. Es war schön zu sehen wie er sich Peyton gegenüber geöffnet hat und die beiden Schritt für Schritt zusammengefunden haben. Es war gut, dass es sonst kein großes Drama gab. Trotzdem waren mir viele Szenen zu übertrieben. Hier wäre weniger mehr gewesen. Letztlich war es eine süße Geschichte für zwischendurch.

Fazit: Wenn ich „When you look at me“ mit nur einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es wohl „cringeworthy“. Die Handlung war einfach sehr übertrieben und lächerlich. Dennoch hatte es auch einen gewissen Unterhaltungswert. Die Figuren waren eigentlich sympathisch, auch wenn Xavier manchmal seltsame Vergleiche gefunden hat und eindeutig seinen Dirty Talk/Thinking verbessern muss. „When you Look at me“ ist nicht das Highlight geworden, auf das ich gehofft hatte. Da es mich stellenweise aber doch zum lächeln gebracht hat und sich zügig lesen lies, vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 03.06.2021

Emotional

Beyond the Sea
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Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich liebe die Farben und das schlichte Design.

Estella ist 18 Jahre alt, unschuldig und freundlich, aber hat eine schreckliche Vergangenheit. Ihre Mutter starb, ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich liebe die Farben und das schlichte Design.

Estella ist 18 Jahre alt, unschuldig und freundlich, aber hat eine schreckliche Vergangenheit. Ihre Mutter starb, als sie noch ein Baby war, ihr Vater starb vor ein paar Jahren und jetzt ist sie in einem Haus mit ihrer bösen Stiefmutter Vee gefangen und versucht, gerade lange genug durchzuhalten, um zum College zu entkommen. Sie wird von Träumen heimgesucht, die nicht nur zu kommen scheinen, wenn sie schläft, sondern auch, wenn sie wach ist. Estella weiß nicht, wie viel sie noch ertragen kann, aber das ändert sich, als der Bruder ihrer Stiefmutter in die Stadt kommt, nachdem er mehr als ein Jahrzehnt weg war.

Noah war ein Mysterium, er verbarg eine dunkle Seite, die mich faszinierte. Nach außen hin wirkt er wie ein böser Junge, der nur Rache will, aber er verbirgt auch einige ernsthafte dunkle Geheimnisse. Nach seiner schwierigen Vergangenheit hat Noah das Gefühl, nicht liebenswert zu sein, aber als er eine Freundschaft mit Estella schließt, findet er endlich etwas Frieden in seiner Dunkelheit.

Das Buch hat einen Gothic Touch, der mir gut gefallen hat. Außerdem sind einige sehr ernste Themen enthalten. Wer auf Triggerwarnungen angewiesen ist, der findet diese im Buch. Von der ersten Seite an hatte mich diese Geschichte in ihren Bann gezogen und obwohl es nicht unbedingt eine leichte Lektüre war, war sie doch kraftvoll. Das Setting dieser Geschichte war düster, unheimlich, teilweise ein wenig gespenstisch, aber atemberaubend. Sobald die Geheimnisse ans Licht kommen, sieht man, was für ein verworrenes Netz durch das ganze Buch gewoben wurde. Die Autorin hat hier auf jeden Fall eine emotionale Geschichte auf die Beine gestellt.

Der Schreibstil ist jedoch gewöhnungsbedürftig. Die Autorin schreibt ausschließlich aus der Sicht der Protagonistin und sehr viele Sätze beginnen mit „Ich wusste…“, „Ich brauchte…“, „Ich sah…“. Hier hätte ich mir eine Variation gewünscht, da der Leser ja weiß in welchem Kopf er steckt und es dadurch etwas redundant wirkt, andauernd zu wieder holen, dass „ich“ dieses und jenes brauche. Auch die klischeehafte Darstellung der bösen Stiefmutter erinnerte eher an ein Märchen, was mich manchmal genervt hat.

Gestört hat mich außerdem, dass die Protagonistin gegen Ende gerne ihre Jungfräulichkeit an einen wildfremden Mann verlieren möchte, obwohl sie eigentlich Gefühle für unseren Protagonisten hat. Das wirkte einfach seltsam. Der Großteil des Buches (bestimmt zwei Drittel) passiert nichts Sexuelles, aber dann geht die Heldin zu einem anderen Jungen und küsst ihn und bittet ihn, ihre Jungfräulichkeit loszuwerden, damit sie sehen kann, ob sie wirklich eine Nonne werden will?! Also da konnte ich echt nur noch den Kopf schütteln, weil es einfach überhaupt nicht gepasst hat an dieser Stelle des Buches.

Zur eigentlichen Handlung bzw. Handlungsverlauf möchte ich aus Spoilergründen nichts sagen. Es gab auf jeden Fall sehr viel dramatische Szenen, aber auch Momente der Hoffnung.


Fazit: „Beyond the Sea“ lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Es gab wundervolle emotionale Szenen, jedoch auch einige Klischees und der Schreibstil konnte mich nicht richtig einfangen und wirkte manchmal holprig. Dennoch fand ich die Geschichte interessant und kann sie auch empfehlen, weil sie eben nicht die typische Liebesgeschichte ist. Aus diesem Grund vergebe ich 3,5 von 5 Sternen.
„Beyond the Sea“ ist eine Geschichte von Glauben, von Rache, von Lügen und von Liebe. Wie das alte Haus, indem Estella lebt, ist auch die Welt verrottet, von der Vergangenheit und dunklen Geheimnissen heimgesucht, voll von grausamen Menschen. Die Autorin liefert Emotionen auf hohem Niveau wie Wut, Trauer, Angst und eine intensive und starke Liebe. Die Liebe zwischen Estella und Noah blüht langsam durch die Seiten. Sie versuchen, ihr zu widerstehen, aber diese Art von reiner Liebe ist stärker als Überzeugungen und Ängste. Die beiden verdienen ihr Happy End. Ihre Liebe ist ihre Belohnung und Erlösung.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

leider sehr in die Länge gezogen

Game of Blood
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Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Es passt perfekt zum ersten Teil und glänzt auch wieder so wunderschön.

Lou und Reid konnten fliehen, jedoch war es sehr knapp. Sie brauchen dringend Verbündete, ...

Das Cover gefällt mir wieder sehr gut. Es passt perfekt zum ersten Teil und glänzt auch wieder so wunderschön.

Lou und Reid konnten fliehen, jedoch war es sehr knapp. Sie brauchen dringend Verbündete, aber niemand möchte sich den beiden anschließen. Auch ihre inneren Konflikte sorgen für Probleme. Der zweite Teil beinhaltet einige Wendungen und eine spannenden Fortgang der Handlung.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und auch fesselnd. Ich habe den ersten Teil sehr geliebt und mich dementsprechend auf die Fortsetzung gefreut. Es gab wieder jede Menge Spannung, witziges Geplänkel und interessante neue Figuren und Kreaturen. Die Charakterentwicklung war gut, jedoch gingen mir die Beziehungsprobleme von Lou und Reid ab einem gewissen Punkt echt auf die Nerven. Ich konnte zwar die Beweggründe nachvollziehen, aber als Leser wünscht man sich einfach, dass die beiden miteinander auskommen. Stellenweise habe ich echt die Augen verdrehen müssen, Kommunikation wäre der Schlüssel für all ihre Probleme, nur leider scheitert es da ziemlich.

Ursprünglich hätte die Geschichte nur eine Dilogie werden sollen, aber die Autorin hat doch eine Trilogie daraus gemacht. Sehr zu meinem Leidwesen, weil hier mal wieder die typischen „zweiter Teil Probleme“ auftauchen. Man merkt einfach, dass die Geschichte absichtlich in die Länge gezogen wird um ein weiteres Buch zu füllen. Ich habe wirklich nichts gegen Trilogien, aber hier hätte man es eher nicht gebraucht. „Game of Blood“ wirkt stellenweise wie ein Fillerbuch. Einerseits gibt es Entwicklung sowie neue Figuren, andererseits verharrt die Geschichte auch.

Ich hatte viel Spaß beim lesen der Geschichte. Gerade der Witz ist wieder herrlich amüsant und durch den lockeren Schreibstil kommt man auch zügig durch das Buch. Trotzdem bin ich nicht ganz zufrieden mit dem Fortgang der Handlung. Die Probleme zwischen Lou und Reid sind eher nervig als mitreißend. Wenn man das Buch als ganzes betrachtet, dann sind wir eigentlich genau so weit wie am Anfang. Während des Lesens hat es mich nicht direkt gestört. Rückblickend muss ich aber sagen, dass nicht wirklich viel passiert ist und man die wichtigen Handlungsaspekte auch auf zwei Bücher, anstatt drei, aufteilen hätte können.

Das Ende war dann…..mir fehlen echt ein wenig die Worte. Ich bin natürlich sehr gespannt auf den letzten Teil, aber dieses Buch lässt mich echt mit gemischten Gefühlen zurück. Ich hoffe die Autorin schafft es die Geschichte gut und vor allem zufriedenstellend aufzulösen.


Fazit: „Game of Blood“ ist der typische zweite Fillerteil einer Trilogie. Anfangs hatte ich mich wirklich gefreut einen zusätzlichen Band zu Lou und Reid zu bekommen, vor allem weil ich mich in das Setting total verliebt habe. Rückblickend muss ich aber gestehen, dass im zweiten Teil nicht wirklich viel passiert um die Geschichte voran zu bringen. Gerade die Entwicklung der Beziehung von Lou und Reid und deren Probleme war eher enttäuscht und hätte schnell mit einem ehrlichen und offenen Gespräch gelöst werden können. Der zweite Teil ist nett für zwischendurch, allerdings wirkt er auch überflüssig. Die Autorin hätte sich auf zwei Teile beschränken sollen, anstatt alles in die Länge zu ziehen. So sehr ich Lou und Reid liebe, ich bin leider enttäuscht von diesem Teil, weshalb ich auch nur 3,5/5 Sternen vergeben kann.

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