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Veröffentlicht am 26.04.2017

ღRezension zu >Paper Prince< von Erin Wattღ

Paper Prince
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Nach dem mega fiesen Ende des ersten Teils, knüpft „Paper Prince“ genau dort an, wo „Paper Princess“ aufgehört hat. Der Einstieg in Band 2 fällt somit leicht und ich war sofort wieder in der Geschichte ...

Nach dem mega fiesen Ende des ersten Teils, knüpft „Paper Prince“ genau dort an, wo „Paper Princess“ aufgehört hat. Der Einstieg in Band 2 fällt somit leicht und ich war sofort wieder in der Geschichte gefangen. Dieses Mal war es fast noch schlimmer. Die Sogwirkung bei diesem Buch ist so intensiv, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Und leider war es so auch viel schneller ausgelesen, als ich es wollte.

In den ersten Kapiteln liegt der Fokus auf Reed, was mir sehr gut gefallen hat. Endlich kann man auch mal durch seine Augen sehen und ihn besser kennen lernen. Und was ich da gefunden habe, hat mir sehr gut gefallen. Seine Zerrissenheit und die Sehnsucht nach Ella war so greifbar, dass ich die Verzweiflung selbst gespürt habe. Und natürlich fieberte ich wie er Ellas Rückkehr entgegen. Und ab diesem Punkt wird das Buch eigentlich immer spannender, denn natürlich hat Ella Zweifel. Den Rest des Buches erlebt man dann abwechselnd aus Ellas und Reeds Perspektive, wodurch man sich in beide Protagonisten hineinversetzen kann. Ich fand es schön, dass Reed trotzdem nie aufgehört hat, um sie zu kämpfen und ihr das auch ganz deutlich gemacht hat. Endlich lässt er seine Gefühle zu und zeigt sie auch nach Außen hin, wodurch sich nicht nur die Beziehung zu Ella entwickelt, sondern auch die zu seinem Vater. Und auch den Rest der Familie lernt man nach und nach besser kennen, denn East wird langsam aber sicher ebenfalls einfühlsamer und sensibler und auch die Zwillinge rücken ein bisschen mehr in den Fokus als noch im ersten Band. Nur Gideon bleibt weiterhin ziemlich blass.

Die Story ist von Anfang bis Ende spannend, wobei das Finale natürlich noch einen drauf setzt. Als ich den letzten Satz gelesen hatte, konnte ich es nicht fassen und wollte natürlich unbedingt sofort weiter lesen. Der Cliffhanger ist so gemein, so frustrierend und so spannend, dass ich es immer noch kaum erwarten kann, den dritten Teil endlich in den Händen zu halten.

Fazit:

„Paper Prince“ steht seinem Vorgänger in nichts nach. Gefühlvoll, fesselnd und vor allem spannend geht es mit den Royals weiter. Das Buch entwickelt eine solche Sogwirkung, dass einem kaum Zeit zum Luftholen bleibt und lässt den Leser mit einem schockierenden Finale zurück – hungrig auf den dritten Band. Ich vergebe 5/ 5 Leseeulen und eine Leseempfehlung für alle, die dramatische Liebesgeschichten mögen.

Veröffentlicht am 23.04.2017

ღRezension zu >Without Worlds< von Kerstin Ruhkieckღ

Without Worlds
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Ich habe das Buch gestern Abend beendet und muss zugeben, dass mir die Rezension nicht gerade leicht fällt, denn diese Geschichte ist einfach verstörend. Das ist nicht negativ gemeint, ganz im Gegenteil, ...

Ich habe das Buch gestern Abend beendet und muss zugeben, dass mir die Rezension nicht gerade leicht fällt, denn diese Geschichte ist einfach verstörend. Das ist nicht negativ gemeint, ganz im Gegenteil, aber sie hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, was einem vor dem Lesen vielleicht bewusst sein sollte.

Der Einstieg fiel mir leicht, was vor allem an Kerstins Schreibstil liegt, der einen sehr schnell einnimmt. Die Seiten flogen dahin und ich konnte kaum aufhören zu lesen. Dennoch war ich gleichzeitig auch froh, wenn mir die Augen zufielen oder ich auf Arbeit musste, denn hin und wieder muss man das Geschehene doch sacken lassen. Diese Story ist nichts für schwache Nerven. Wenn ihr in den Rezensionen lest, dass sie düster ist, dann IST das auch so. Düster ist dafür eigentlich kaum der richtige Begriff. Die Story um Clara ist zerstörerisch, apokalyptisch, sie ist traurig und vernichtend, an vielen Stellen ist sie hoffnungslos und regt immer wieder zum Nachdenken an, ohne dass die Autorin einen wirklich mit der Nase darauf stößt. Und auch die Protagonistin ist der Autorin gut gelungen. Ich konnte ihre Verzweiflung spüren, war von der Liebe zu ihrem Bruder etwas verstört und auch die ein oder andere Handlung hat mich ziemlich getroffen, aber gleichzeitig schafft Kerstin es auch immer wieder, dass man Clara verstehen kann. Die widersprüchlichen Gefühle, die das in mir ausgelöst hat, verwirren mich auch jetzt noch zutiefst. An der Stelle kann ich nur sagen, dass es eine Meisterleistung der Autorin ist. Denn ich bin selten so berührt von einer so dunklen Geschichte.

Eigentlich spoilere ich nicht gern (und wer nicht gespoilert werden will, der liest ab hier bitte nicht weiter), aber an dieser Stelle muss es vielleicht sein. Wenn ihr (wie ich) auf ein Happy End nicht verzichten könnt oder wollt, dann überlegt es euch gut, ob ihr dieses Buch wirklich lesen wollt. Denn es wird euch zerstören! In der ersten Sekunde war ich enttäuscht, was das Ende angeht, aber mittlerweile ergibt es für mich Sinn.

Kritisieren kann ich eigentlich nur, dass ich hin und wieder gern ein paar Informationen mehr gehabt hätte. Ein paar Worte zur Vergangenheit zum Beispiel, warum die Welt eben so ist, wie sie in dieser Geschichte dargestellt wird. Ansonsten wüsste ich nicht, was ich beanstanden sollte. Wenn man den Klappentext zu diesem Buch liest, ist einem eigentlich schon klar, auf was man sich einlässt.

Fazit:

„Without Worlds“ ist ein heftiges Buch, das durch tiefgreifende Gefühle und eine gut durchdachte apokalyptische Welt überzeugen kann. Die Handlung regt zum Nachdenken an und bleibt auch nach dem Lesen im Gedächtnis hängen. Ich vergebe 5/ 5 Leseeulen und eine Leseempfehlung für alle, die auf richtig düstere Endzeitgeschichten stehen.

Veröffentlicht am 17.04.2017

ღRezension zu >Seday Academy: Erschaffen aus Dunkelheit< Karin Krattღ

Erschaffen aus Dunkelheit (Seday Academy 3)
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Hach ja. Ich glaube, irgendwann werden mir die lobenden Worte ausgehen (oder ich werde mich wiederholen), aber was soll ich zu dieser Reihe auch anderes sagen als: Ich bin begeistert, ich bin begeistert ...

Hach ja. Ich glaube, irgendwann werden mir die lobenden Worte ausgehen (oder ich werde mich wiederholen), aber was soll ich zu dieser Reihe auch anderes sagen als: Ich bin begeistert, ich bin begeistert und ... ich bin immer noch begeistert? Denn so ist es einfach. Auch Band 3 konnte mich wieder von der ersten Zeile an überzeugen! Cey wächst mir von Buch zu Buch mehr ans Herz und so geht es mir auch mit Xyen. Und im Prinzip mit allen anderen Figuren. Besonders gefallen hat mir aber, dass in diesem Teil der Fokus ein bisschen mehr auf Ceys Familie gesetzt wurde. Gerade die Bande zwischen ihr und ihren Geschwistern hat mir hier am meisten gefallen. Ich fand es wunderbar, wie die drei miteinander umgehen und wie selbstverständlich es für ihre Brüder ist, Ceys Meinung anzunehmen und ihr den Rücken zu stärken. Man spürt die tiefe Verbundenheit zwischen ihnen zwischen den Zeilen, was an dem fantastischen Schreibstil der Autorin liegt. Karin, du machst das klasse und ich liebe diese Reihe! Von mir aus kannst du gern noch mindestens 20 weitere Teile schreiben. Ich werde ganz sicher nicht aufhören, sie zu lesen!

Auch an Spannung mangelt es dem dritten Teil nicht. Die Handlung war von Anfang bis Ende durchweg spannend, überraschend, gefühlvoll und actionreich. Einige Fragen, die sich bei mir in den vorherigen Bänden entwickelt haben, wurden mittlerweile beantwortet. Dafür schafft es die Autorin aber auch jedes Mal direkt neue Fragen aufzuwerfen, sodass ich immer den Drang habe weiter zu lesen und das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann. Wie auch immer du das machst, liebe Karin, bitte hör nicht damit auf!

Beachtlich finde ich auch Ceys Entwicklung, die sich im Laufe der 3 Bände nun ganz stark zeigt. War sie anfangs noch unkontrolliert, voller Hass und gegenüber allem und jedem verschlossen, so ist sie jetzt schon viel offener, freundlicher und kann sich beherrschen. Ich finde es wunderbar, dass ihr auch langsam selbst klar wird, wie wichtig ihre neuen Freunde für sie geworden sind. Ganz besonders deutlich wird das bei ihrer Beziehung zu Xyen. Das Vertrauen, das zwischen den beiden herrscht, ist überwältigend und ich hoffe, dass den beiden irgendwann klar wird, dass sie trotz der Hürden, die sie dafür zu überwinden haben, dennoch zusammengehören. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es so kommen wird

Fazit:

„Seday Academy: Erschaffen aus Dunkelheit“ ist ein überzeugender dritter Teil, der seinen Vorgängern in nichts nachsteht. Spannend, actionreich, überraschend und gefühlvoll geht es mit Ceys Geschichte weiter. Ich bin begeistert, vergebe 5/ 5 Leseeulen und fiebere nun dem Erscheinen des vierten Bandes entgegen!

Veröffentlicht am 17.04.2017

ღRezension zu >Melody of Eden: Blutwächter< Sabine Schulterღ

Melody of Eden 2: Blutwächter
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Weil mich der erste Band ja schon so begeistert hat, musste ich mich natürlich hungrig auf den zweiten Teil stürzen, der mich (wie erwartet) ebenso überzeugen konnte. Auch die Fortsetzung von Melodys (und ...

Weil mich der erste Band ja schon so begeistert hat, musste ich mich natürlich hungrig auf den zweiten Teil stürzen, der mich (wie erwartet) ebenso überzeugen konnte. Auch die Fortsetzung von Melodys (und Edens) Geschichte ist spannend und sehr gefühlvoll. Der Schreibstil von Sabine macht es dem Leser leicht Zugang zu ihren Figuren finden. Deshalb kommen mir Melody und die anderen mittlerweile auch viel mehr wie Freunde vor. Die Charaktere sind vielfältig und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet, sodass sie authentisch sind und man sich gut in sie hineinversetzen kann. Zu den Figuren des ersten Teils kommen nun noch etliche hinzu, die sich genauso in mein Herz geschlichen haben wie die anderen. Besonders gut gefiel mir aber auch, dass die Autorin einigen Charakteren Raum geboten hat, um sich zu entfalten. So kann man als Leser einiges über ihre Hintergründe erfahren. Es gibt eigentlich keine Figur in dieser Reihe, die mich nicht interessiert, deshalb freue ich mich schon jetzt auf Band drei, in dem ich hoffentlich noch mehr über den ein oder anderen Angehörigen der Nachtpolizei erfahre.

Aber nicht nur der fantastische Schreibstil und die vielfältigen Charaktere machen diese Geschichte besonders. Denn so spannend, wie Band 1 geendet hat, geht es auch direkt in Band 2 weiter. Ich hatte keine Probleme, mich sofort wieder in die Geschichte einzufinden, und habe gespannt verfolgt, welche Entdeckungen unsere Vampire machen. Dabei hat die Autorin immer noch eins drauf gesetzt, wodurch ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte. Actionreich, spannungsgeladen und trotzdem gefühlvoll setzte sich die Reise von Melody und Eden fort und wurde auch an den ruhigeren Stellen nie langweilig – ganz im Gegenteil. Es gab unvorhersehbare Wendungen, unerwartete Enthüllungen und noch dazu eine ordentliche Portion Romantik – genau so, wie ich es mag! Die Seiten flogen nur so dahin, was bei dieser Reihe schon fast ein Fluch ist, denn ich möchte gar nicht, dass sie irgendwann endet.

Fazit:

„Melody of Eden: Blutwächter“ ist eine gelungene und vor allem spannende Fortsetzung, die durch vielfältige und liebenswerte Charaktere überzeugen kann. Die Handlung ist actionreich und hält einige Überraschungen bereit. Ich vergebe 5/ 5 Leseeulen und eine klare Leseempfehlung für alle, die Vampirgeschichten mit dem gewissen Etwas mögen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

ღRezension zu >Paper Princess< von Erin Wattღ

Paper Princess
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Ich verstehe die negativen Rezensionen nicht, kann sie überhaupt nicht nachvollziehen – aber jeder darf seine eigene Meinung haben, und das ist auch gut so! Bei mir war es nur komplett anders. Von der ...

Ich verstehe die negativen Rezensionen nicht, kann sie überhaupt nicht nachvollziehen – aber jeder darf seine eigene Meinung haben, und das ist auch gut so! Bei mir war es nur komplett anders. Von der ersten Silbe an war ich diesem Buch verfallen und hatte es innerhalb einer Nacht durchgesuchtet, was sich als riesiger Fehler herausstellte, denn seitdem kann ich quasi an nichts anderes mehr denken, als daran, dass ich die Fortsetzung endlich in meinen Händen halten will (nur um an dessen Ende wahrscheinlich genauso zerstört zu sein). Ihr merkt schon: Mich hat es schwer erwischt.

Klar, einige werden denken: O Mann, schon wieder eins dieser Bücher, bei denen es um reiche Kerle und Mauerblümchen, die sich nur zu leicht verführen lassen, geht. Weit gefehlt! Denn darum geht es in dieser Geschichte NICHT! Ella Harper ist keine dieser Protagonistinnen, die zwar Nein denken, dann aber Ja sagen. Sie hat ihren eigenen Kopf, ist mutig, stark, hält trotz der Feindseligkeit, die ihr innerhalb ihrer neuen Familie entgegenschlägt an ihren Prinzipien fest und kämpft sich durchs Leben. Ja klar, das Geld, das ihr versprochen wird, spielt für sie eine große und wichtige Rolle, aber kann man es ihr verdenken? Nein, absolut nicht. Schließlich hat sie einiges in ihrer Vergangenheit ertragen müssen und will etwas aus ihrem Leben machen. Sie will eigenständig sein, eine gute Ausbildung absolvieren, damit sie es mal besser hat. Ich kann es jedenfalls verstehen und es ist ja nicht so, als würde sie sich für dieses Geld verkaufen. Ganz besonders gut gefallen hat mir auch die Chemie zwischen Ella und Reed. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist so heftig, dass ich das Knistern zwischen den beiden selbst spüren konnte und jedem Moment, in dem die beiden allein sind, entgegen gefiebert habe.

Auch die restlichen Charaktere konnten mich überzeugen, auch wenn der ein oder andere Bruder ein wenig blass blieb, so habe ich vor allem Easton und Reed in mein Herz geschlossen (Reed natürlich ganz besonders). Auch wenn sie anfänglich eher unsympathisch wirken, so kann man ihr Verhalten irgendwann nachvollziehen. Einzig Callum erschien mir hin und wieder eher wie ein Lückenfüller. Trotz mehrerer Szenen, in denen er seinen Auftritt hatte, fiel es mir schwer, mir eine wirkliche Meinung über ihn zu bilden. Ich mochte ihn auf Anhieb – keine Frage –, aber als Vaterfigur sehe ich ihn einfach nicht, weshalb ich das aufmüpfige Verhalten seiner Söhne auch verstehen kann. Ich hoffe, dass die Autorinnen in den nächsten Teilen auf die Figuren, zu denen ich noch keinen richtigen Zugang finden konnte, ein wenig mehr eingehen, wie sie es bei Reed, Easton und Ella getan haben.

Die Handlung war von der ersten bis zur letzten Zeile an spannend, dramatisch und (für mich) keineswegs überzogen. Das Geschehen war für mich nicht voraussehbar, so wie es bei vielen anderen Romanen in diesem Genre meist der Fall ist. Folglich kann ich mich den negativen Rezensionen auch in dem Punkt nicht anschließen, dass die Handlung eigentlich gar keine wäre. Vielleicht haben diese Leute ein anderes Buch gelesen. In meinem Buch ist jedenfalls ziemlich viel passiert. Klar, es gibt einige Geschehnisse und Hintergründe, die echt heftig sind, aber hallo? Das gibt es im echten Leben auch! Und die Autorinnen reden das an keiner Stelle schön – ganz im Gegenteil. Okay ... wenn ich noch weiter schreibe, artet es aus, deswegen mache ich an dieser Stelle Schluss und komme zum Fazit.

Fazit:

„Paper Princess“ ist für mich schon jetzt ein Jahreshighlight. Ich bin so begeistert, dass ich auch Wochen nachdem ich das Buch beendet habe, an nichts anderes denken kann. Ich liebe es einfach! Starke, mutige Charaktere, Drama, Liebe, Familie – dieses Buch hält einfach alles bereit. Die Handlung und unvorhersehbar und spannend, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Vor allem aber stimmt die Chemie zwischen den Protagonisten. Und das so gut, dass ich das Knistern selbst spüren konnte. Ich vergebe die goldene Leseeule (quasi 6/5 Punkten) und eine Leseempfehlung für alle, die berauschende, spannende und dramatische Liebesgeschichten mögen.