Profilbild von Mimi1206

Mimi1206

Lesejury Profi
offline

Mimi1206 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Mimi1206 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2017

insgesamt toll

Lost in Love
0

„Lost in Love - Unstillbare Sehnsucht“ ist ein Roman von Sky Landis, der im Juli 2014 im Latos-Verlag erschien.
Es ist der vierte Band der Agent Lovers Serie, jedoch in sich geschlossen und kann daher ...

„Lost in Love - Unstillbare Sehnsucht“ ist ein Roman von Sky Landis, der im Juli 2014 im Latos-Verlag erschien.
Es ist der vierte Band der Agent Lovers Serie, jedoch in sich geschlossen und kann daher ganz wunderbar gelesen werden, ohne dass die anderen Bände bekannt sind.

das Cover:


Das Cover ist für mich relativ unscheinbar gehalten und würde mich nicht dazu anreizen das Buch zu wählen, was definitiv ein ernster Fehler wäre, denn auch wenn das Cover optisch nicht überzeugt, tut es die Geschichte.

Inhalt:


Manchmal ist Entfernung das Einzige, was Menschen wieder beisammen fügt, dass mussten auch Joey und Kayla lernen.

Nach 10 Jahren absoluter Funkstille trifft Kayla ihren Ex-Verloben und ihre große Liebe Joey wieder.
Sofort ist es wieder da, dieses Gefühl der Zugehörigkeit, des Verlangens und der Liebe wie in früheren Zeiten.
Jedoch mit dem Unterschied, dass Kayla diesmal diesem Verlangen nicht nachgeben kann, denn bereits in drei Monaten heiratet sie ihren Verlobten Richard.

So wie sich Kayla verändert hat und ihr Leben gelebt hat, hat es auch Joey getan.
Nun gehört er zu den Top-Agents seiner Einheit, ist schlagfertig, gerecht und dominant.

Die Tatsache, dass er Kayla nach 10 Jahren wieder getroffen hat, ist für ihn kein Zufall und so steht für ihn fest, dass er sie nicht noch einmal wird gehen lassen und alles dafür tun wird, dass Kayla am Ende in seinen Armen liegt.

Rezension


Der Einstieg in die Geschichte erfolgt über einen Prolog, der dem Leser vermittelt, wie es zur Trennung von Kayla und Joey gekommen ist.
Durch diesen Einstieg, bei dem die Handlung bereits einige Jahre zurück liegt, bekommt der Leser ein gutes Hintergrundwissen vermittelt und den direkten Einstieg in die Geschichte geliefert.

Die Kapitel insgesamt sind relativ kurz und knackig gehalten, alle Handlungen werden gut beschrieben und auf Grund des tollen bildlichen Schreibstils ist der Leser mitgerissen in der Geschichte.
Es gibt keine unnötigen, gezogenen Handlungen, welche zum Seitenfüllen gedacht sind.
Der Nebenplot, der aus einigen einzelnen Handlungen und Protagonisten besteht, windet sich gut um den Hauptplot.
Denen im Nebenplot beschriebenen Protagonisten wurden teils Geschichten der anderen Agent-Lovers Bänder gewidmet und so fügt sich am Ende alles zusammen.

Die Story ist gut ausgebaut, wenn auch teilweise etwas unrealistisch und für mich als Kopfmensch durch die ganze Action zum Schluss leider etwas fragwürdig

Der Schreibstil von Sky Landis hat mich bereits aus anderen Büchern überzeugt und so war es auch diesmal keine wirkliche Überraschung, dass ich Spannung, Liebe und Überraschungen in einem Buch erleben durfte.

Mein Fazit:


Eine tolle Geschichte, die man gut zwischendurch lesen kann.
Sie lässt keine Fragen offen, die nicht zum offenen Ende gehören und vermittelt dem Leser definitiv ein Teil des Ganzen gewesen zu sein.


„Lost in Love - Unstillbare Sehnsucht“ von Sky Landis erhält von mir 4,5 von 5 Sternen.
Das Gesamtpaket überzeugt.

Veröffentlicht am 21.08.2018

ein Walross im Bett - die Kraft der Fantasie

Vom Walross, das nicht einschlafen konnte
0

Inhalt:
Der kleine Flynn hat ein neues Bett geliefert bekommen, in dem er heute seine erste Nacht verbringen darf.
Jedoch bringt das neue Bett auch einige Probleme mit sich, die es für Flynn zu überwinden ...

Inhalt:
Der kleine Flynn hat ein neues Bett geliefert bekommen, in dem er heute seine erste Nacht verbringen darf.
Jedoch bringt das neue Bett auch einige Probleme mit sich, die es für Flynn zu überwinden gilt.
In seinem neuen Bett, zwischen Kissen und Decke, hat es sich bereits ein mitgeliefertes Walross gemütlich gemacht.
Dieses nimmt nicht nur unheimlich viel Platz ein, sondern kann auch partout nicht einschlafen.
Flynn seine Eltern sind ihm keine große Hilfe, glauben sie ihm diese haarsträubende Geschichte vom Walross im neuen Bett nicht, also muss Flynn sich alleine etwas einfallen lassen.

Fazit:
Der Grundgedanke der Geschichte ist süß gedacht, die Ausführung und einzelne Passagen haben uns aus persönlichen Gründen leider weniger gefallen.
Bei uns gilt der Grundgedanke der Einschlafbegleitung und genau dafür habe ich mir dieses Buch gewünscht, Flynn allerdings wird mit seiner Fantasie und seinem Problem "nicht einschlafen zu können" alleine gelassen und leider überhaupt nicht von seinen Eltern begleitet und muss am Ende mit einer völlig neuen Situation alleine zurechtkommen.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Ende offen... .

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
1

Wer weiß schon wie man Liebe schreibt“ ist ein Roman von Kristina Günak, der im
April 2017 im LYX, ein Imprint der Bastei Lübbe AG, erschien.

Das Cover:
Das Cover wirkt auf den ersten Blick leicht chaotisch ...

Wer weiß schon wie man Liebe schreibt“ ist ein Roman von Kristina Günak, der im
April 2017 im LYX, ein Imprint der Bastei Lübbe AG, erschien.



Das Cover:
Das Cover wirkt auf den ersten Blick leicht chaotisch und wild.
Der Titel ist klar dominierend, der erste Blick wird jedoch durch die Linienkritzelei unterbrochen.
Das Cover selbst hätte mich nicht dazu animiert das Buch in die Hand zu nehmen, was angesichts der Geschichte ein Fehler gewesen wäre.

Inhalt:
Bea Weidemann, Pressereferentin im Königstein Verlag, ist organisiert und behält selbst im größten Chaos den Überblick.
Bea hat stets einen Plan – für alle Lebenssituationen.
Als der Königstein Verlag in finanziellen Schwierigkeiten gerät, liegt es auf der Hand, dass nur das Organisationstalent von Bea Weidemann diesen retten kann und so bekommt Bea die wohl wichtigste und anstrengendste Aufgabe ihrer Karriere zugeordnet.
Bea muss sich um den Starautor Tim Bergmann kümmern und gemeinsam mit ihm eine vierwöchige Lesereise begleiten um einen wichtigen Lesepreis zugewinnen, der den Königstein Verlauf aus der finanziellen Schieflage retten soll.
Das Problem an dieser Aufgabe: Tim ist das genaue Gegenteil von Bea.
Er hält absolut nichts von Plänen und tut vor allem das, was er will.


Rezension:
Der Einstieg in den Roman war amüsant und leicht, denn bereits in dem ersten Kapitel wird direkt das Problem beim Namen benannt – Tim Bergmann.

Ich war sofort in einem angenehm leichten Lesefluss, was vor allem dem sehr leichten, verständnisvollen Schreibstils der Autorin geschuldet ist.
Der Schreibstil ist mitreißend und lockend, die Worte und Sätze so gewählt, dass ich immer weiter in die Geschichte eintauchen konnte und mich habe mitreißen lassen.

Die Protagonisten Bea und Tim sind gut beschrieben, der Leser bekommt allerhand Infos über die Charaktere vermittelt und über die Vergangenheit der Beiden.
Beide Protagonisten teilen die selbe Vergangenheit, was sie am Ende gut zusammen passen lässt, auch wenn sie auf dem ersten Blick doch sehr unterschiedlich wirken und ich mich oft gefragt habe, wie das passen soll.

Die Haupthandlung dreht sich in dem Roman um das Zusammenfinden von Tim und Bea und die damit verbundene Rettung des Verlages, für den Bea arbeitet.
Nebenhandlungen gibt es so einige, die das ganze Geschehen auflockern und für immer neue Situationen und noch mehr Chaos im Leben der Beiden sorgen.

Die Geschichte ist leicht zu lesen und sorgt für gute Unterhaltung zwischendurch.
Er beinhaltet keinen Tiefgang, aber das habe ich auch nicht erwartet.

Am Ende habe ich ein Happy End erwartet, welches vor Romantik, immerhin haben Beide endlich die Liebe gefunden, nur so strotzt…. .
Leider konnte mich das Ende dann nicht ganz zufrieden stimmen, da es den weiteren Verlauf der Beziehung komplett offen lässt.
Nachdem ich Bea im Buch als absolut organisiert und als chaosresistent habe kennenlernen dürfen, ist dieses offene Ende für mich nicht ganz nachvollziehbar.
Einen kleinen Einblick in den weiteren Verlauf hätte ich mir gewünscht, so wirkt es fast gehetzt, halb abgehackt zum Ende gekommen.

Mein Fazit:
Im Vordergrund dieses Romans steht klar die Liebe und das Zusammenfinden zwei so unterschiedlicher Menschen.
Diverse Nebenhandlungen lockern die Geschichte und sorgen für gute Unterhaltung.

"Wer weiß schon wie man Liebe schreibt" von Kristina Günak erhält von mir 3,5 von 5 Sternen, da dieser Roman zwar eine Menge Romantik beinhaltet, jedoch das Ende der Geschichte nicht gerecht wird.

Veröffentlicht am 29.03.2017

sommerlich - leicht

Ein unmoralisches Sonderangebot
0

Ein unmoralisches Sonderangebot“ von Kerstin Gier erschien im März 2003 als Erstausgabe im Bastei Lübbe Verlag.

Inhalt:
Fritz wünscht sich vergeblich seit Jahren von beiden seiner Söhne Enkelkinder, da ...

Ein unmoralisches Sonderangebot“ von Kerstin Gier erschien im März 2003 als Erstausgabe im Bastei Lübbe Verlag.

Inhalt:


Fritz wünscht sich vergeblich seit Jahren von beiden seiner Söhne Enkelkinder, da aber beide keine Anstalten dazu machen ihm diesen Wunsch in nächster Zeit zu erfüllen, nimmt er sein Glück selbst in die Hand.
Er winkt mit jeweils einer Millionen Euro, wenn sich beide Paare auf einen halbjährigen Frauentausch einlassen.
Olivia, die sich mit Stephan vor Kurzem eine zerfallene Gärtnerei gekauft hat, tauscht den Platz mit Evelyn, die sich mit Oliver gemeinsam ein luxuriöses Penthouse geleistet hat.
Gegensätzlicher könnten die Paare nicht sein, die sich nur wegen des Geldes und der Aussicht auf Schuldenabbau darauf einlassen.
Ein halbes Jahr zu leben wie ein Anderer geht nicht an allen spurlos vorbei und so entwickelt jeder seine eigenen Träume und Ziele zur Selbstverwirklichung.

Meine Meinung:


Die Geschichte ist sehr einfallsreich, jedoch ist sie ausbaufähig, denn ich hatte ab und an das Gefühl, dass mir der persönliche Kontakt zu den Protagonisten fehlt.
Das machte sich schon daran bemerkbar, dass der Leser in diesem Buch mit „Sie“ angesprochen wird.
Die Anrede hatte für mich immer etwas distanziertes und hat es mir teilweise schwer gemacht mitzufühlen.
Das Buch liest sich sehr flüssig, was vorallem an der einfachen Wortwahl und den einfachen Satzbau liegt.

Mein Fazit:


Ein tolles Buch für zwischendurch zum Lesen, welches mich ab und an zum Schmunzeln gebracht hat.
Wer hier die großen Gefühle erwartet, ist jedoch fehl am Platz, denn hier wird einem das Gefühl vermittelt, dass jeder ohne großen Aufwand und ohne großes Trauma ersetzbar ist.

Veröffentlicht am 29.03.2017

"eigentlich" ist alles gut - am Ende

Eigentlich alles gut
0

„Eigentlich alles gut“ ist ein im Dezember 2016 erschienener Roman von Oskar Wünsch.

Ich durfte den Roman im Zuge einer Leserunde bei Lovelybooks lesen.

Das Cover:
Das Cover ist harmonisch gehalten, ...

„Eigentlich alles gut“ ist ein im Dezember 2016 erschienener Roman von Oskar Wünsch.

Ich durfte den Roman im Zuge einer Leserunde bei Lovelybooks lesen.

Das Cover:


Das Cover ist harmonisch gehalten, mit naturbelassenen, gut aufeinander abgestimmten Farben.
Das Cover dient als Schlüsselsymbol für die Geschichte, was ich sehr schön umgesetzt finde.


Inhalt / Klapptext:


Andreas Schneider hat einen gut bezahlten Job, der ihm eigentlich Spaß macht, eine wundervolle Ehefrau, die er eigentlich liebt und eine Familie mit drei Kindern, die er sich immer wünschte. Eigentlich ist im Leben von Andreas Schneider alles gut, aber nur eigentlich. Seit einiger Zeit spürt er, dass in seinem Leben etwas fehlt. Was nur? Dies verwirrt ihn zeitweise und er versucht diese Gedanken zu verdrängen. Nach einem Herzinfarkt trifft er während seines anschließenden Kuraufenthaltes auf der Nordseeinsel Borkum einen Mann, der seine Sicht auf sein Leben grundlegend verändert und ihm erklärt, wonach er sucht. Mit ihm gerät er in einen Disput, der ihn zunächst aufwühlt und verunsichert, der aber schon bald zum Kompass für sein neues Leben wird.

Rezension:


Der Einstieg in den Roman war leicht und verständlich zu finden.
Der Schreibstil hat sich an die Geschichte angepasst und so hatte ich innerhalb von zwei Minuten das Gefühl, dass durch das Buch gerannt wird.
Es gab unheimlich viele Informationen über den Protagonisten Andreas, seine Frau, seine Kinder, seine Arbeit und seine Lebensweise.
Ein hektischer Einstieg, der mit einem hektischen Schreibstil umrahmt wird.

Im Laufe der Geschichte ändert sich dieser Schreibstil zusehends.
Je weiter Andreas in seine Geschichte eintaucht und beginnt ernsthaft über sich und sein bisheriges Leben nachzudenken, desto ruhiger wird der Schreibstil.
Die anfangs noch relativ kurzen Sätze werden länger und auch der Informationsschwall flacht ab, was leider dazu führt, dass manche Passagen sehr langatmig sind und gefühlt endlos in die Länge gezogen werden.

Meine anfängliche Begeisterung für das Buch und die Geschichte flachte im Höhepunkt des Buches leider rapide ab, als es um die autoritäre und antiautoritäre Erziehung der Kinder ging, hier hätte sich der Autor besser informieren sollen oder diese Passage einfach weglassen sollen, sie hinterlässt einen faden Beigeschmack, der sich ungewollt leider durch den Rest der Geschichte zieht.
Empathie ist für alle da und einer, der nicht gelenkt werden will, sollte aufhören andere lenken zu wollen – in eine Richtung, die ihm als angenehm erscheint.
Auch empfand ich einige Emotionen nur als oberflächig ohne den nötigen Tiefgang, was wahrscheinlich hauptsächlich daran lag, dass die Passagen trotzdessen versucht wurden knapp zu halten um möglichst alle Informationen unter zubekommen.

Sehr toll empfand ich die Zeichnungen im Buch, welche immer noch einmal ein zusätzliches Highlight zum Text waren und das wichtigste auf einem Blick darstellte.

Mein Fazit:


Eine nette Geschichte mit einigen sehr schönen Ansätzen, für mich jedoch nicht ausgereift.

„Eigentlich alles gut “ von Oskar Wünsch erhält von mir 3,5 von 5 Sternen.