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Veröffentlicht am 11.05.2021

Roman im Sachbuchstil

Kim Jiyoung, geboren 1982
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Der " Roman" schildert die Lebensgeschichte der Jioung Kim von ihrer Kindheit bis sie im Erwachsenenalter eine Identitätkrise/ Psychose entwickelt. Die Autorin schildert die Lebensumstände der Frauen ...

Der " Roman" schildert die Lebensgeschichte der Jioung Kim von ihrer Kindheit bis sie im Erwachsenenalter eine Identitätkrise/ Psychose entwickelt. Die Autorin schildert die Lebensumstände der Frauen in Korea, zunächst im Übergang zur Industrialisierung und dann im " modernem " Korea. Dabei zeigt sich, dass die traditionsreiche Gesellschalschaft dem modernen Korea nachhinkt ,in Hinsicht der Geschlechterrolle. Viele Männer sehen die Frauen immer noch als Besitz und sexuelle Belästigung sind an der Tagesordnung . Ich habe den Eindruck ,dass viele nicht selbstbewussten Koreanerinen noch stärker darunter leiden, als westlische Frauen . In Hinsicht der Gleichberechtigung im Berufsleben hätte es jedoch in fast jedem anderen Industrieland spielen können und ist nichts neues ( und auch von Frauen schon angeprangert). Was Schangerschaft und Mutterschaft betrifft kommt mir vieles Schwarz/ Weiß vor . Dies alles ist vielleicht für eine Koreanerin mutig es endlich mal auszusprechen,es erklärt und verdient aber keineswegs den Erfolg des " Romans" ausserhalb Koreas ,denn literarisch ist das Buch für mich eine große Enttäuschung . Am Anfang war ich begeistert wie gut Cho Nam- Joo recherchierte und in Fußnoten Quellenangaben machte . Die verpuffte schon im zweiten Teil, da sie so sehr innerhalb der Geschichte mit Prozentzahlen um sich warf ,dass die Geschichte fast zu einem reinen Sachbuch über die Lebensumstände koreanischer Frauen verkam . Das Schicksal Jiyoung konnte mich aus diesem Grunde auch nicht berühren, da die Autorin auch keinen Platz für eine Charakterstudie ließ und rein sachlich berichtete.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Lustige Lehreranekdoten

Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen - damit er dabei rauchen kann!
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Es sind hier wirklich sehr lustige Lehrer- Anekdoten zu finden, ich habe mich dabei herrlich amüsiert, des Öfteren gelacht und oft den Kopf schütteln müssen. Manche Begebenheiten sind wirklich absurd und ...

Es sind hier wirklich sehr lustige Lehrer- Anekdoten zu finden, ich habe mich dabei herrlich amüsiert, des Öfteren gelacht und oft den Kopf schütteln müssen. Manche Begebenheiten sind wirklich absurd und skurril. Manches habe ich aus meiner Schulzeit wiedererkannt, manches habe ich aber so nicht erlebt : D. Ein Lehrer kam mir jedoch sehr bekannt vor, meine Erdkundelehrerin hielt auch Monologe, nur selten stellte sie Fragen, Finger schossen hoch, sie beantwortete die Fragen und unisono sanken die Finger wieder resigniert herunter.
Die Überleitungen jedoch fand ich absolut überflüssig, sie waren oft sehr bemüht und bieder, noch dazu auch oft wertend. Die Anekdoten sprachen oft für sich und das Kapitel Schulrecht hätte ausgereicht. Man sollte vielleicht auch nicht die über den einzelnen Anekdoten stehenden Überschriften lesen, hier wird oft gespoilert. Abgerundet wurde das Buch durch Lehrer -Typen ( gerne stereotyp) und es kamen auch Lehrer zu Wort.

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Nur anstrengend,oder psychedelisch genial

Zeitmaschinen gehen anders
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Also, ich fand den Roman nicht schlecht direkt zu  Anfang gesagt. Die Idee eines Zeitgürtels und Zeitreisegeschichten im Allgemeinen mag ich sehr gerne,  aber der Autor will zu viel.  Das erste Drittel ...

Also, ich fand den Roman nicht schlecht direkt zu  Anfang gesagt. Die Idee eines Zeitgürtels und Zeitreisegeschichten im Allgemeinen mag ich sehr gerne,  aber der Autor will zu viel.  Das erste Drittel der Geschichte versucht er akribisch seine Theorien von Zeitreise zu beschreiben, in dem er den Hauptproganisten darüber philosophieren lässt. Es wurde dardurch sehr anstrengend zu lesen und ich kann nicht sagen, dass es nicht auch trotzdem Unlogisches vorkam. Im fortlaufenden Roman wurde es es sehr schräg, teilweise sogar abstrus und man merkt dass das  Buch 1974 erstveröffentlicht wurde (manchmal psychedelisch ).Das Buch handelt von Selbstfindung,  Sellbstliebe und Hass .Es wurde mir  aber zu narzisstisch und die Hauptperson war mir nicht sympathisch genug dafür. Am Ende hat der Roman philosophische Anklänge die aber leider nicht weiter ausgeführt werden , weil vorher zu viel Zeit für die Zeitreise Theorien verwendet wurde.

Ich fand die Geschichte interessant und manche werden den Roman sogar genial finden. 

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Schön aber...

Wir werden erwartet
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Dies ist der 4. Teil Ulla Hahns autobiographischer Quadrologie, in der sie auch erklären vesucht ,warum sie sich damals der DKP angeschlossen hatte.

Der Anfang ist wunderschön ,voller Lebensfülle ,Lebenfreude ...

Dies ist der 4. Teil Ulla Hahns autobiographischer Quadrologie, in der sie auch erklären vesucht ,warum sie sich damals der DKP angeschlossen hatte.

Der Anfang ist wunderschön ,voller Lebensfülle ,Lebenfreude und einer Gefühlsachterbahn .Die Sprache ist toll ,fast wie ein fortlaufendes Gedicht.Tja für meinen Geschmack hätte sie so weiter machen sollen. Statt dessen geht sie über über die Zeit ihrer Parteizugehörigkeit zu schreiben. Auf der einen Seite ist es recht interessant zu Lesen, welche verdrehten Ansichten in kommunistischen Köpfen rumschwirren und man bekommt vielleicht einen Einblick in die kommunistischen Ideologien.Aber auf der anderen Seite ist dieser Teil auch sehr langatmig geworden und ich fragte mich mehrmals ,wann sie denn endlich gedenkt aus der Partei auszutreten.Dies passierte aber fast ganz am Schluss .
 . Der war dann wiederum sehr schön und poetisch.

Schade ,dass das ( sich) Erklären der Gründe für ihre Parteizugehörigkeit so viel Raum eingenommen hat . Es war, als ob sich Ulla Hahn  auf jeden Fall hat verteidigen wollen,was meiner Ansicht gar nicht nötig ,oder in kleinerem Ausmass hätte passieren können. So wäre noch Zeit und Platz für schönere und erfolgreichere Geschichten aus "ihrem Leben " geblieben.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Nicht ganz schlüssig

Das Orakel vom Berge
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Zunächst einmal finde ich den deutschen Titel und den Klappentext etwas irreführend. Von dem Klappentext ausgehend würde ich vermuten, dass ein großer Teil des Romans von Julianas( die Judolehrerin) Reise ...

Zunächst einmal finde ich den deutschen Titel und den Klappentext etwas irreführend. Von dem Klappentext ausgehend würde ich vermuten, dass ein großer Teil des Romans von Julianas( die Judolehrerin) Reise zu einem Mann der hinter dem "Orakel vom Berge" steht handeln. 1. ist von Julianas Reise erst nach knapp 2/3  des Buches die Rede und zweitens könnte man unter dem Orakel vom Berge von einem alten weisen Mann ausgehen. Diese Annahme hat mich fast abgeschreckt das Buch zu lesen.

Das Buch  handelt vielmehr von einer alternativen Welt in den 60ern ,in der Deutschland und Japan den Krieg gewonnen haben , im speziellen von  Amerika das von den beiden Siegerstaaten aufgeteilt wurde.Und einem Buch im Buch im Buch ,in dem das nicht der Fall ist und Großbritannien die Siegermacht ist.

Es gibt jedoch schon ein Orakel in diesem Buch .Es handelt sich hier um ein Tao, ein zwei bändiges Buch das von allen handelnden Personen des Romans, mit Hilfe von Scharfgarbenstängeln zu allen Lebenslagen befragt wird und mich mehr als einmal genervt hat. Ich frage mich: auch ,wenn die Bevölkrung von Asiaten besetzt wurde ,wie kann eine Kultur sich in so kurzer Zeit ändern ,dass alle an die Vorausagekraft des I-Gings bzw. Taos glauben. Das kam mir wie die reinste Gehirnwäsche vor.

Obwohl ich den Roman recht interessant fand, hat es mich doch nicht ganz überzeugt, es blieben einfach zu viele Fragen offen.

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