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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.05.2021

Intellignet, sensbel, berührend - man möchte mit ihnen Tee trinken...

Warten auf Eliza
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen, wie schade, dass es zunächst noch keine weiteren von Leaf Arbuthnot gibt.

Es ist keine der üblichen Geschichten mit der Handlung "2 sehr unterschiedliche Menschen ...


Das Buch hat mir sehr gut gefallen, wie schade, dass es zunächst noch keine weiteren von Leaf Arbuthnot gibt.

Es ist keine der üblichen Geschichten mit der Handlung "2 sehr unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Generationen treffen sich und werden zu besten Freunden", ein Thema, das in letzter Zeit in Büchern und Filmen reichlich strapaziert und oft nicht sehr glücklich umgesetzt wurde.

Leaf Arbuthnot erzählt die Geschichte anders, ohne Kitsch, ohne Klischees, ohne spektakuläre Fallhöhen. Im Mittelpunkt stehen die beiden Frauen und ihre Leben, ihre Stärken und Schwächen, ihr Ängste und Sehnsüchte. Der ruhige Sprachstil passt dazu, dass die beiden sich langsam annähern und dennoch für sich bleiben. Sie lernen voneinander, aber sie betrachten sich auch mit einer gesunden Distanz.
Das ist sehr schön geschildert, liest sich leicht und flüssig.

Ich hätte mich gerne ab und zu zu den beiden Frauen dazu gesetzt, in den Garten oder vors Fenster, ein Tässchen Lapsang Souchong getrunken und mit ihnen geplaudert.

Ein Hauch von Melancholie liegt über der Geschichte, dennoch erfüllt sie mich beim Lesen mit sanftem Optimismus und Hoffnung.

Ein wirklich schönes Buch, das ich bestimmt nochmal verschenken werde.

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Veröffentlicht am 06.11.2022

Intelligent, witzig, nostalgisch

Der Fußgänger
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Schönes Cover, das bereits den Humor und den Hang zum Bissigen bis Grotesken des Autors impliziert. Die rote Aktentasche, die im Verlauf des Textes eine bemerkenswerte Rolle spielt, sticht sofort ins Auge ...

Schönes Cover, das bereits den Humor und den Hang zum Bissigen bis Grotesken des Autors impliziert. Die rote Aktentasche, die im Verlauf des Textes eine bemerkenswerte Rolle spielt, sticht sofort ins Auge und wirkt gleichzeitig skurril und elegant.

Außerdem hat sie mich schmerzlich und nostalgisch an meinen allerersten Schulranzen erinnert - der war tomatenrot und neben den damals vorherrschenden braunen Ranzen ein hübscher Exot.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Ironie hat ebenso Platz wie nostalgische Erinnerungen an Kindheitsschrecken und -freuden im Zusammenhang mit Gehen im engeren und weiteren Sinn.

Schön finde ich u.a. auch, wie er sich über verbissene Outdoorfanatiker lustig macht..

Man darf keinen sanften esoterischen philosophischen Text über das Wandern erwarten – habe ich auch nicht.

Vielmehr tobt sich Wigald Boning sehr vergnügt zwischen Humor, Sarkasmus, Nostalgie, Frechheit und Unkonventionalität aus. Er geht völlig respektlos, aber immer nett und nie zynisch, mit allem scheinbar Vorgegebenem um.

Köstlich sind diverse Abhandlungen über skurrile Wander-Accessoires und ebensolche Bekleidungsteile, ebenfalls begeistert haben mich die Kolumnen über die höchsten Wanderberge der deutschen Bundesländer.

Ein herrliches Buch für jeden, der sich selbst, seine Füße und die Welt wirklich mit Humor nimmt.




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Veröffentlicht am 11.05.2021

Romantik und Grusel

Sommernacht
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Ich hatte ein paar Monate zuvor "Neuschnee" von Lucy Foley gelesen und war nun sehr gespannt auf das Nachfolgebuch.

Und - meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen.

Es ist eine superspannende Geschichte, ...

Ich hatte ein paar Monate zuvor "Neuschnee" von Lucy Foley gelesen und war nun sehr gespannt auf das Nachfolgebuch.

Und - meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen.

Es ist eine superspannende Geschichte, von der ersten bis zur letzten Seite. Sehr flüssig geschrieben und wirklich gut zu lesen, ein echter "Pageturner", fast genauso ein Beziehungs- und Freundschaftsdrama wie ein Psychothriller.

Besonders prickelnd ist der Kontrast zwischen der Szenerie einer prachtvollen romantischen Hochzeit mit allen zugehörigen vorstellbaren Details wie Rosenbläätern, Tanz, romantischen Kleidern und feiner Küche - und das vor dem Hintergrund der Abgeschiedenheit einer düsteren sturmumtosten Insel.

Einzelne der Charaktere sind in ihren hellen und dunklen Details sehr gut getroffen, bei anderen hätte ich mir etwas mehr Tiefe in der Beschreibung der Person und etwas mehr Entwicklung in der Handlung gewünscht. Aber das ist fast Jammern auf hohem Niveau.

Mein Fazit: eine superspannende, wunderbar zu lesende Unterhaltungslektüre, gleichermaßen Psychodrama wie Psychokrimi, wunderbar geeignet für lange Wochenenden, Urlaub, den Liegestuhl auf der Terrasse oder perfekte Ablenkung während eines Klinikaufenthaltes.


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Veröffentlicht am 14.11.2024

Köstliche Geschichte, über Liebe, (Un)Moral, Verzeihen und Erkenntnis

Wetten, dass wir uns lieben?
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Das Cover und den Titel finde ich etwas irreführend. Weder kommt im ganzen Buch ein Ballon vor - vielleicht soll er ja aber nur als Sinnbild für Romantik stehen - noch ist der Inhalt des Buches annähernd ...

Das Cover und den Titel finde ich etwas irreführend. Weder kommt im ganzen Buch ein Ballon vor - vielleicht soll er ja aber nur als Sinnbild für Romantik stehen - noch ist der Inhalt des Buches annähernd so kitschig wie der Titel klingt.

Im Gegenteil: es geht zwar um klassische Beziehungs- und Ehethemen wie Liebe, (Un)Moral, Verzeihen und Erkenntnis, aber es ist frisch und ohne jeden Kitsch oder moralisch erhobenen Zeigefinger erzählt.

Besonders gut gefiel mir, dass die Irrungen und Wirrungen immer abwechselnd aus Sicht der männlichen und weiblichen Protagonisten / in erzählt werden.

Das Buch liest sich supergut und flüssig und macht einfach Spaß.

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Veröffentlicht am 30.10.2024

Sehr hilfreich und erhellend

Was uns krank macht – Was uns heilt
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Mich hat bereits das Cover in optimistischem Grün und Weiß angesprochen, auch die Untertitel "Aufbruch in eine neue Medizin" und "Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele besser verstehen" klingen ...

Mich hat bereits das Cover in optimistischem Grün und Weiß angesprochen, auch die Untertitel "Aufbruch in eine neue Medizin" und "Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele besser verstehen" klingen gut und machen Mut.

Das Buch wurde mir von einer Therapeutin empfohlen, ich kannte den Autor bisher nicht.

Anhand von vielen konkreten Beispielen wird hier die Auswirkung von psychischer Gesundheit auf die körperliche beschrieben, die ja leider von vielen Schulmedizinern immer noch geleugnet, belächelt oder aus Zeitgründen einfach nicht berücksichtigt wird.

Gut finde ich, dass das nicht nur verbal und in beispielhaften Erzählungen dargestellt wird, sondern anhand von konkreten biochemischen Vorgängen erläutert wird. Zwar war für mich als Laien nicht alles 100%ig verständlich, aber doch das meiste gut nachvollziehbar.

Insofern ein Lob an das Buch und eine Leseempfehlung!

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