Cover-Bild Rokesby - Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft
Band 2 der Reihe "Rokesby"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.03.2021
  • ISBN: 9783745701128
Julia Quinn

Rokesby - Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft

Petra Lingsminat (Übersetzer)

Während er schlief

Derbyshire, 1779. In den britischen Kolonien wurde Cecilias Bruder im Kampf verletzt. Mutig tritt sie die Schiffspassage nach Nordamerika an. Doch in Manhattan angekommen, entdeckt Cecilia, dass eine Verwechslung vorliegt. Statt ihres Bruders findet sie den attraktiven Captain Edward Rokesby bewusstlos im Lazarett vor. Einen innigen Briefwechsel hatte sie mit ihm und dabei ihr Herz verloren. Jetzt will sie ihm helfen, obwohl das eigentlich nur Anverwandten gestattet ist. Cecilia greift zu einer tollkühnen Lüge: Sie gibt sich als Edwards Gattin aus. Und erwartet bang den Moment, in dem ihr »Mann« die Augen aufschlägt.

Von der Autorin der erfolgreichen Bridgerton-Serie

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2021

Wenn aus Brieffreundschaft Liebe wird

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Der Roman „Rokesby – Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft“ von Julia Quinn ist der zweite Band der „Rokesby“-Reihe. In jedem der Bände steht eines der Geschwister Rokesby im Vordergrund und bekommt ...

Der Roman „Rokesby – Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft“ von Julia Quinn ist der zweite Band der „Rokesby“-Reihe. In jedem der Bände steht eines der Geschwister Rokesby im Vordergrund und bekommt seine eigene Geschichte. Die Bücher lassen sich alle unabhängig voneinander lesen.

Derbyshire 1779: Cecilia bekommt einen Brief, dass ihr Bruder, der während des Unabhängigkeitskrieges in New York stationiert ist, verletzt im Lazarett liegt. Um ihrem Bruder zu helfen, tritt sie überstürzt die Reise über den Atlantik an. Doch als sie in New York eintrifft, fehlt von ihrem Bruder jeder Spur, stattdessen liegt Edward Rokesby im Lazarett. Er ist der beste Freund ihres Bruders und zwischen ihnen ginge viele Briefe hin und her, obwohl sie sich nie gesehen haben. Da nur Familienangehörige Edward besuchen dürfen, gibt sie sich kurzerhand als seine Ehefrau aus. Als Edward dann erwacht, hat er sein Gedächtnis verloren und Cecilia verstrickt sich immer mehr in der Lüge, Mrs. Rokesby zu sein.

Meinung:

Das Buch sprüht vor Witz, das hat mir besonders gefallen. Die inneren Monologe sind einfach wahnsinnig lustig und haben mich häufig zum Lachen gebracht. Auch die Dialoge zwischen Edward und Cecilia und ihren Schlagabtausch empfand ich als großartig. Das macht den Roman sehr kurzweilig und die Seiten fliegen nur so dahin.

Die Geschichte wird uns sowohl aus der Sicht von Edward als auch von Cecilia erzählt. So bekommen wir einen guten Einblick auf die Gefühle und Gedanken der beiden. Cecilia, die mit ihrem schlechten Gewissen kämpft und Edward, der, obwohl er sich nicht erinnern kann, einfach gerne mit Cecilia verheiratet ist. Ich fand Cecilia und Edward sehr sympathisch und habe von Anfang an mit den beiden mitgefiebert. Trotz Cecilias Lüge hat sie ihr Herz am rechten Fleck und möchte niemandem schaden. Die Chemie zwischen den beiden ist großartig und wurde von der Autorin wunderbar eingefangen. Besonders die wachsenden Gefühle von Edward erwärmten mein Herz.

Durch gedankliche Rückblenden lernen wir Edward und Cecilias Bruder Thomas besser kennen. Außerdem erfahren wir mehr zu den Briefen, die sich Edward und Cecilia geschrieben haben. Darüber hinaus stehen über jedem Kapitel Briefausschnitte, die haben mir besonders gefallen und runden die Geschichte ab.

Fazit: Mich konnte der Roman begeistern. Es ist eine zarte Liebesgeschichte voller Gefühl. Durch den Krieg und den Schauplatz in New York weicht es von den anderen Romanen in diesem Genre ab, das war eine schöne Abwechslung. Auch der Humor konnte mich begeistern. Ich hatte ein paar sehr schöne Lesestunden und vergebe daher gerne 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Besser als Bridgerton

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Schon nach wenigen Seiten war ich von Rokesby mehr als überzeugt, da ich von der Andersartigkeit und dem ungewöhnlichen Schauplatz überrascht wurde.

Rokesby spielt nämlich nicht, wie so viele andere Bücher ...

Schon nach wenigen Seiten war ich von Rokesby mehr als überzeugt, da ich von der Andersartigkeit und dem ungewöhnlichen Schauplatz überrascht wurde.

Rokesby spielt nämlich nicht, wie so viele andere Bücher des Genres im lauschigen London vergangener Jahrhunderte, sondern begibt sich ins ferne New York, das einer der Hauptstützpunkte der Briten im Krieg gegen Amerika gewesen zu sein scheint. Von historischer Genauigkeit kann ich natürlich nicht sprechen, da ich mich da auch nicht auskenne, aber mir hat es gefallen, dass die verherrlichte Epoche mit diesem düsteren Thema, das sonst eher im Hintergrund bleibt, entromantisiert und damit vielleicht ein bisschen realistischer wird.

Romantik hat das Buch aber natürlich trotzdem zu bieten, für mich sogar in sehr viel glaubhafterem und emotionalerem Umfang, als ich es in "Der Duke und Ich" aus der Bridgerton-Reihe erlebt habe. Dies liegt vermutlich daran, dass ich die Charaktere besser verstehen und ihr verhalten besser nachvollziehen konnte. Zudem hat die ganze Story eine gewisse Schicksalshaftigkeit, die mich in ihren Bann gezogen hat. Das Buch beginnt nämlich vor seiner eigentlichen Geschichte, als Cecilia ihren im Krieg dienenden Bruder mit Briefen aus der Heimat versorgt und damit auch passiv mit dessen Freund Edward Rokesby korrespondiert. Die beiden führen also so etwas wie eine Brieffreundschaft und nähern sich unbemerkt immer weiter an. Nach dem Tod ihres Vaters und der Nachricht um ihren verletzten Bruder, hält Cecilia nichts mehr in England, schon gar nicht ihr schmieriger Vetter, der ihr Elternhaus erben wird, sollte ihr Bruder auch noch versterben. Diese Dramatik, die ja schon vor der eigentlichen Geschichte liegt, hat mich wirklich in ihren Bann ziehen können.

Durch eine unglückliche Verflechtung von Umständen wird Cecilia, in New York angekommen, für die Ehefrau von Edward gehalten und die eigentliche Geschichte beginnt erst. Ich war von der ersten Seite an einfach nur überzeugt von der Handlung und habe es geliebt, immer mehr in die Gedanken von Cecilia und Edward einzutauchen und zu erleben, wie die beiden sich trotz der Umstände immer mehr ineinander verlieben. Ihr Bruder Thomas ist nämlich immer noch verschollen und nur zusammen mit Edward besteht die Möglichkeit, mehr über seinen Verbleib herauszufinden.

Cecilia ist eine herzensgute und starke Protagonistin, die ihren Liebsten treu ergeben ist. Ich habe ihren Mut dafür bewundert, um ihres Bruders Willen allein nach Amerika zu reisen und war per se einfach begeistert von ihr und ihrem Engagement. Demnach habe ich ihre Geschichte sehr gerne verfolgt und konnte gar nicht aufhören zu lesen.

Das Buch habe ich in nur zwei Tagen verschlungen, was auch durch den angenehmen Schreibstil möglich war. Ich habe das Buch als sehr viel angenehmer zu lesen empfunden als beispielsweise Bridgerton, was mir vom Schreibstil her zu geschwollen und blumig war. Hier in Rokesby gelingt es der Autorin auf für mich angenehmere Weise die damaligen Verhältnisse widerzuspiegeln. Vielleicht liegt dieser Unterschied ja auch in den konträren Handlungsschauplätzen begründet, denn New York zu Kolonialzeiten hat wohl eher wenig mit London gemein. Aber wie bereits erwähnt konnte mich dieser andersartige Schauplatz vollkommen überzeugen und ich fand es spannend, ein wenig mehr über die möglichen Umstände im früheren New York zu erfahren.

Ich habe den gesamten Roman einfach nur genossen und bin mehr als angetan von dem Buch. Möglicherweise gebe ich auch den weiteren Büchern der Autorin, egal ob Rokesby oder Bridgerton, eine Chance, denn die sehr gut ausgearbeiteten Familien klingen doch ziemlich faszinierend!

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Veröffentlicht am 12.05.2021

Romantischer Regency-Roman mit Gefühl und Humor

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Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Während er schlief
Derbyshire, 1779. In den britischen Kolonien wurde Cecilias Bruder im Kampf verletzt. Mutig tritt sie die Schiffspassage nach Nordamerika an. Doch ...

Inhalt (dem Klappentext entnommen):
Während er schlief
Derbyshire, 1779. In den britischen Kolonien wurde Cecilias Bruder im Kampf verletzt. Mutig tritt sie die Schiffspassage nach Nordamerika an. Doch in Manhattan angekommen, entdeckt Cecilia, dass eine Verwechslung vorliegt. Statt ihres Bruders findet sie den attraktiven Captain Edward Rokesby bewusstlos im Lazarett vor. Einen innigen Briefwechsel hatte sie mit ihm und dabei ihr Herz verloren. Jetzt will sie ihm helfen, obwohl das eigentlich nur Anverwandten gestattet ist. Cecilia greift zu einer tollkühnen Lüge: Sie gibt sich als Edwards Gattin aus. Und erwartet bang den Moment, in dem ihr »Mann« die Augen aufschlägt.


Meinung:
Das ist der 2. Teil der Reihe, den man auch sehr gut unabhängig vom Vorgängerband lesen kann, da vor allem das Pärchen im Mittelpunkt steht und die wichtigsten Informationen genannt werden.
Der bildhafte Schreibstil liest sich locker-leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Cecilia und Edward geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen, mitzufiebern und mitzuleiden. Die wenigen Nebencharaktere sind gut dargestellt worden.

Durch die gemeinsamen Briefe kennen sich Cecilia und Edward bereits und haben im Laufe der Zeit Gefühle füreinander entwickelt, die nun von Angesicht zu Angesicht tiefer werden. Man spürt die gemeinsame Nähe und Anziehung der beiden. Die wenigen erotischen Szenen sind heiß und ansprechend geschrieben. Durch Edwards Gedächtnisverlust und die Suche nach Cecilias Bruder bietet die Geschichte weniger zum Lachen als der Vorgängerband, auch wenn es humorvolle Szenen und schlagfertige Dialoge gibt. Schade fand ich, dass wir Edwards Familienmitglieder so gut wie gar nicht zu Gesicht bekommen, da die Geschichte in New York spielt. Zu Beginn der meisten Kapitel gibt es einen Einblick in den Briefwechsel zwischen Cecilia und Thomas, aber auch zwischen ihr und Edward. An einigen wenigen Stellen ging es mir zu schnell voran, aber das ist insgesamt Meckern auf hohem Niveau.

Wer romantische und humorvolle Regency-Romane liebt, ist bei der Autorin definitiv richtig. Ich habe die Lesezeit sehr genossen, so dass es aufgrund des kleinen, oben genannten Kritikpunkts wunderbare 4,5 von 5 Sternen gibt (bei Portalen ohne halbe Sterne aufgerundet). Leseempfehlung, wenn man romantischen Regency-Romanen mit Humor nicht widerstehen kann.

Fazit:
Leseempfehlung, wenn man romantischen Regency-Romanen mit Humor nicht widerstehen kann.

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Veröffentlicht am 17.04.2021

Leichte Unterhaltung für zwischendurch

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Meinung
Mir war um ehrlich zu sein nicht bewusst, dass es sich hier um eine Fortsetzung handelt, dennoch fand ich ohne Schwierigkeiten in die Story hinein.

Julia Quinns Schreibstil ist emotional, flüssig ...

Meinung
Mir war um ehrlich zu sein nicht bewusst, dass es sich hier um eine Fortsetzung handelt, dennoch fand ich ohne Schwierigkeiten in die Story hinein.

Julia Quinns Schreibstil ist emotional, flüssig und verpackt mit einer wohltuenden Prise Humor. Man fliegt nahezu von Seite zu Seite und kann sich mühelos zwischen den Kapiteln bewegen. Cecilia hat mir mir Charakter sehr gut gefallen. Auch, wenn sie als Frau im 18.Jahrhundert angesiedelt ist kämpft sie dennoch für ihre Rechte und ihre Ziele. Edward ist ein Gentleman, wie er im Buche steht. Einen Mann, den man sich selbst an seiner Seite wünschen würde. Beide Protagonisten besitzen Tiefe, Ecken und Kanten, was sie authenthisch und lebensnah erscheinen lässt.

Es macht Spaß die Entwicklung der beiden mitzuverfolgen und mit Rokesby ist eine angenehmer Lektüre geschaffen worden für die leichte Unterhaltung zwischendurch.

Fazit
Rokesby ist unterhaltsam und gefühlvoll. Die großen Überraschungen bleiben aus, aber dennoch machte es Vergnügen die Liebe zwischen den Beiden Hauptprotagonisten zu verfolgen. 4.5 von 5 Sternen ❤

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Edward & Cecilia (Rokesby-Reihe Teil 2)

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„Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft“ ist der zweite Teil der Rokesby-Reihe von Julia Quinn. Die Rokesby-Reihe erzählt die Vorgeschichte der Bridgerton-Reihe. In diesem Teil finden Edward und Cecilia ...

„Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft“ ist der zweite Teil der Rokesby-Reihe von Julia Quinn. Die Rokesby-Reihe erzählt die Vorgeschichte der Bridgerton-Reihe. In diesem Teil finden Edward und Cecilia zueinander.
Klappentext:
Derbyshire, 1779. In den britischen Kolonien wurde Cecilias Bruder im Kampf verletzt. Mutig tritt sie die Schiffspassage nach Nordamerika an. Doch in Manhattan angekommen, entdeckt Cecilia, dass eine Verwechslung vorliegt. Statt ihres Bruders findet sie den attraktiven Captain Edward Rokesby bewusstlos im Lazarett vor. Einen innigen Briefwechsel hatte sie mit ihm und dabei ihr Herz verloren. Jetzt will sie ihm helfen, obwohl das eigentlich nur Anverwandten gestattet ist. Cecilia greift zu einer tollkühnen Lüge: Sie gibt sich als Edwards Gattin aus. Und erwartet bang den Moment, in dem ihr »Mann« die Augen aufschlägt.
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und flüssig. Die Geschichte hat mir besser als der erste Teil der Rokesby-Reihe gefallen. Die Handlung in diesem Teil ist etwas ernster, trotzdem noch amüsant und unterhaltsam. Die Gestaltung der Charaktere ist mal wieder ein Traum. Cecilia und Edward waren mir von Anfang an sehr sympathisch.
Auch wenn Cecilia ein bisschen gelogen hat, hatte sie nur gute Absichten und wollte niemandem etwas Böses. Ohne die Lüge hätte sie wahrscheinlich nie etwas erfahren und wäre ohne Geld auf einem anderen Kontinent gestrandet. Für ihren Mut, auf einen anderen Kontinent zu reisen bewundere ich sie. Es war schön mitzuverfolgen, wie sie sich um Edward gekümmert hat. Besonders die Briefe, die sie aneinander geschrieben haben, haben mir sehr gut gefallen.
Ich fand es traurig zu erfahren, dass sich Cecilia über Edward identifizieren musste, um endlich ein paar Informationen über ihren Bruder zu erhalten. In dieser Zeit hätte ich nicht gerne gelebt. Schon traurig, dass eine Frau in dieser Zeit kaum etwas zu Sagen hatte.
Eine wunderschöne Geschichte mit tollen Charakteren und interessanter Handlung.

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