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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2021

Etwas speziell

Die Theologie des Wildschweins (Ein-Sardinien-Krimi 1)
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Der Italienische Schriftsteller Gesuino Nemus hat den Krimi „Die Theologie des Wildschweins“ geschaffen.

Die Charaktere sind so typisch italienisch.
Es ist ein Roman, in dem von dem Wesen Sardiniens ...




Der Italienische Schriftsteller Gesuino Nemus hat den Krimi „Die Theologie des Wildschweins“ geschaffen.

Die Charaktere sind so typisch italienisch.
Es ist ein Roman, in dem von dem Wesen Sardiniens und der Sarden berichtet wird.
Nachdem ich mich an die verschiedene Namen gewöhnt habe, wurde es eine gute Lektüre.
Es geschieht ein Mord, der Priester weiß einiges und der Polizist hat es schwer.

Der Autor schreibt mit frischem Humor und bringt uns das Dorf mit mit kraftvollen Bildern nahe.

Der Roman ist speziell und etwas Besonderes.










Veröffentlicht am 06.05.2021

Was wäre wenn

Die Geschichte von Kat und Easy
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Die Geschichte von Kat und Easy ist geschrieben von der Schriftstellerin Susanne Pásztor. Ich kenne einige ihrer Romane

Dieser Roman zeigt die Gefühle zweier Freundinnen. Erst waren sie Teenager um ...



Die Geschichte von Kat und Easy ist geschrieben von der Schriftstellerin Susanne Pásztor. Ich kenne einige ihrer Romane

Dieser Roman zeigt die Gefühle zweier Freundinnen. Erst waren sie Teenager um 1973, mit ihren Erwartungen und dann als 62 jährige Frauen bei einem Treffen auf Kreta. Die beiden Zeiten werden abwechselnd erzählt.

Die Emotionen als Teenager hat die Autorin glaubhaft geschaffen. So ähnlich habe es fast alle Teenager erlebt. Da kann ,an sich gut eindenken.

Auf Kreta wohnt Easy und sie hat Kat eingeladen. Da gibt es Erinnerungen, die nicht immer gut waren.

Sie überlegen, wie wäre ihr Leben geworden, wenn sie sich das damals anders entschieden hätten. Wären sie glücklicher geworden.

Es ist eine Aufarbeitung ihrer Jugendsünden.

Die Autorin schreibt flüssig und mit Gefühl.
Der Roman liest sich gut und ist unterhaltend.




Veröffentlicht am 23.04.2021

Georgische Familie

Laudatio auf eine kaukasische Kuh
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„ Laudatio auf eine kaukasische Kuh“, dieser Titel haben mich neugierig auf den Roman der Schriftstellerin Angelika Jodl gemacht.

Olgas Familie stammt aus Georgien. Schon seit sie 15 Jahre alt war, ...



„ Laudatio auf eine kaukasische Kuh“, dieser Titel haben mich neugierig auf den Roman der Schriftstellerin Angelika Jodl gemacht.

Olgas Familie stammt aus Georgien. Schon seit sie 15 Jahre alt war, wollte ihre Mutter sie verheiraten, das ist in Georgien so üblich. Sie hat sich aber geweigert und ihr fehlt jetzt nur noch ein kurze Zeit, dann ist sie fertige Ärztin.
Mit dem Arzt Felix will sie zusammenziehen. Dann begegnet ihr Jack und Olga ist in einem Zwiespalt.
Manchmal ist mir Olga zu berechnend und sie ist mir mir nicht immer sympathisch.

Besonders belebend ist die Reise nach Tiflis in Georgien, zu der sie mit ihrer Familie zu einer Hochzeit aufbricht. Die Autorin hat die familiären Zustände humorvoll geschildert und ich glaube auch etwas übertrieben. Der Stil ist locker und spritzig.
Es hat Spaß gemacht diesen Roman zu lesen und ich wurde gut unterhalten.


Veröffentlicht am 15.04.2021

Psychiater mit Macke

Besetzte Gebiete
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Der niederländische Schriftsteller Arnon Grünberg schreibt in seinem Roman „Besetzte Gebiete“ über den Psychiater Otto Kadoke, mit gewissen schwarzem Humor. Es geht in Amsterdam los.
Kadake ist ein merkwürdiger ...


Der niederländische Schriftsteller Arnon Grünberg schreibt in seinem Roman „Besetzte Gebiete“ über den Psychiater Otto Kadoke, mit gewissen schwarzem Humor. Es geht in Amsterdam los.
Kadake ist ein merkwürdiger Psychiater, er stellt eine Patientin als Pflegekraft ein. Er kommt mir etwas träge und unorthodox vor.
Dann kommt Anat, eine entfernte Verwandte aus Israel.

Der Autor lässt die Personen ziemlich skurril erscheinen.

Dann fährt er mit seinem Vater nach Israel ins Westjordanland.Da benimmt er sich auch eigenartig.

Der Schreibstil des Autoren ist in Ordnung, nur mit seinem Protagonisten kann ich mich nicht anfreunden.


Veröffentlicht am 12.04.2021

Nie, nie

Nie, nie, nie
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Die norwegische Schriftstellerin Linn Stromsborg stellt in ihrem Roman „Nie, nie, nie“ die Frage, ob jede Frau Mutter werden will.
Der Roman beschäftigt sich mit Elternschaft und Weiblichkeit.
Die 35jährige ...



Die norwegische Schriftstellerin Linn Stromsborg stellt in ihrem Roman „Nie, nie, nie“ die Frage, ob jede Frau Mutter werden will.
Der Roman beschäftigt sich mit Elternschaft und Weiblichkeit.
Die 35jährige Icherzählerin wollte nie Kinder.
Als ihre Freundin ein Kind bekommt , wird sie von der und ihrer Mutter sowieso , gedrängt.

Mit ihren Freund Philipp ist sie schon 8 Jahre zusammen. Da kommt es zu Problemen.

Die Autorin beschreibt die Emotionen der Protagonistin gut. Wenn eine Frau sich nicht zur Mutter berufen fühlt, sollte man ihre Ansichten respektieren.

Die Geschichte liest sich gut, nur am Ende war ich etwas irritiert. Das machte aber nichts.
Für mich war es ein tolles Leseerlebnis.