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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.05.2021

Wer frisst den Mond auf?

Die Maus im Mond
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Wie erklärt man einem Kind den Mond? Anhand dieses Buches wird einem vieles erleichtert. Die kleine Maus ist Bewohnerin auf dem Mond und wir Leser dürfen sie dabei beobachten, wie sie an ihm knabbert....so ...

Wie erklärt man einem Kind den Mond? Anhand dieses Buches wird einem vieles erleichtert. Die kleine Maus ist Bewohnerin auf dem Mond und wir Leser dürfen sie dabei beobachten, wie sie an ihm knabbert....so weit knabbert, das nur noch die Hälfte da ist und sogar so weit, bis er weg ist und irgendwann wieder kommt in voller Größe. Anhand eines Drehrades kann hier wunderbar der Weg der Maus beobachtet werden und die Kinder haben eine Menge Spaß, der Maus zu folgen.

Dennoch finde ich das Buch für Kinder ab 24 Monate doch etwas verfrüht. Die Mondphasen genau zu erklären, wie, wann und wo der Mond genau so steht wie er steht, ist nicht immer einfach und doch etwas schwere Kost. Das Drehrädchen macht es zwar recht verständlich aber dennoch muss auch das Verständnis dafür da sein...Da dieses Buch so eine tolle Haptik und Optik hat und so ein tolles Thema aufgreift, bekommt es 5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Wo die Liebe hinfällt...

Liebe macht blind - aber glücklich!
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Klappentext:

„Ein Bilderbuch über die Liebe

Das kleine Küken Kiki wundert sich. Wieso himmelt die Sau Sarah ihren Eber Erik an? Und weshalb mag Bauer Boris seine Bettina?

Bei der Suche nach Antworten ...

Klappentext:

„Ein Bilderbuch über die Liebe

Das kleine Küken Kiki wundert sich. Wieso himmelt die Sau Sarah ihren Eber Erik an? Und weshalb mag Bauer Boris seine Bettina?

Bei der Suche nach Antworten trifft Kiki die unterschiedlichsten Tiere – bis sie selbst die Erfahrung macht, was Liebe bedeutet …

Für Kinder und Verliebte“



Dieses Buch hat mich echt zu Tränen gerührt, da es schlussendlich aufzeigt, das die Liebe überall hin fällt, und wenn es auf den Misthaufen ist. Hier werden Vorurteile komplett über Bord geworfen, hier darf jeder sein wie er ist (egal ob mit schiefen Zähnen, strubbeligen Haaren, komischer Fellfarbe...). Es gibt aber auch Partner, die sehen die Liebe etwas anders (Eber Erik liebt eher sein Spiegelbild als Sarah) aber auch das ist erlaubt!

Diese zarte Bilderbuch ist so herrlich unkonventionell und fröhlich und zeigt einfach wie bunt und vielseitig Liebe sein kann. Das Kiki dann einen Maulwurf trifft, will nunmal so der Zufall...da kann man nichts dagegen machen!

Das Buch strahlt aber nicht nur mit Tiefgründigkeit, sondern auch mit traumhaften Bildern. Das Buch erinnert an ein Wimmelbuch und man sollte sich genügend Zeit nehmen jedes Detail zu erkunden und zu verstehen.

Ich bin ganz verzaubert von diesem wunderschönen Buch und vergebe verdiente 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Abgetaucht

Emilio und das Meer
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Klappentext:

„Emilio liebt das Meer! Und er liebt die Geschichten, die sein Opa ihm über das Meer erzählt. So wie die von der Perle auf dem Meeresgrund. Sie ist die kostbarste, die weißeste und die reinste ...

Klappentext:

„Emilio liebt das Meer! Und er liebt die Geschichten, die sein Opa ihm über das Meer erzählt. So wie die von der Perle auf dem Meeresgrund. Sie ist die kostbarste, die weißeste und die reinste Perle der Welt. Emilios Opa hat die Perle nie gesehen, aber Emilio selbst, der hat sie gefunden und mit nach Hause genommen. Doch dann taucht plötzlich Amedeo Limonta auf, ein Bösewicht, wie er im Buche steht. Was dann geschieht, ist eine weitere Geschichte über das Meer – Emilios Geschichte.“



Die Geschichte rund um Emilio besticht einerseits durch die Geschichte selbst aber auch durch die wunderschönen Bilder und Zeichnungen. Sofort ist ein Bild da und die Kinder können mit Emilio in die Wasserwelt abtauchen. Die Story ist leicht verständlich und dennoch hier und da anspruchsvoll verfasst. Die Wortwahl ist für das angegebene Alter passend und egal ob zum selber lesen oder zum vorlesen, hier werden alle Leser beseelt sein nach beenden des Buches. Es gibt gute und böse Dinge, wie im wahren Leben aber Emilio wäre nicht Emilio wenn er damit umgehen könnte.

Eine starke Geschichte von einem mutigen Jungen - 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Hier kommt die Maus!

Frag doch mal ... die Maus: Die meistgestellten Fragen an die Maus
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Klappentext:

„Antworten auf die wichtigsten Kinderfragen: Der Sachbuch-Klassiker mit der Maus



Wer hat die Buchstaben erfunden?

Wie kommt der Regenbogen an den Himmel?

Und wie funktioniert eigentlich ...

Klappentext:

„Antworten auf die wichtigsten Kinderfragen: Der Sachbuch-Klassiker mit der Maus



Wer hat die Buchstaben erfunden?

Wie kommt der Regenbogen an den Himmel?

Und wie funktioniert eigentlich ein Computer?



Kinder wollen es ganz genau wissen – und stellen ihre Fragen seit 50 Jahren am liebsten der Maus. Dieses Sachbuch bietet Antworten auf die meistgestellten Kinderfragen aus Alltag, Natur und Technik. Mit witzigen Illustrationen und erklärenden Fotos werden komplexe Zusammenhänge einfach, aber sachlich fundiert vermittelt.“



Wenn jemand eine Antwort weiß, dann ist es die Maus. Ich kenne sie seit nunmehr über 30 Jahren und selbst als Erwachsener ist die Sendung noch sehr sehenswert und auch irgendwie ein kleiner Rhythmus aus der vergangenen Kindheit...Dieses Buch hier, hat nun den Vorteil, das man jeden Tag seine Fragen stellen kann, denn dieses Buch ist ein großer Wissensklotz mit vielen Fragen und noch mehr Antworten. Neben den tollen und kind-gerechten Erläuterungen finden wir auch Bilder, Zeichnungen und Fotos und natürlich auch die Maus und ihre Freunde Elefant und Ente. Die Gestaltung ist sehr gut gelungen und Bild und Texte fügen sich harmonisch ein, ohne das Auge zu überlasten. Wie gesagt, die Texte sind sehr gut verständlich und der Altersangabe des Buches entsprechend. Das Hardcover ist natürlich etwas hochpreisiger, aber es bietet dafür einen hochwertigen und langlebigen Schutz für diese Art von „Lexikon“. Da die Maus im Jahr 2021 auch noch 50-jähriges Jubiläum feiert, ist dieses Buch auch eine Art Zusammenfassung aus den speziellsten Fragen und Geschichten.

Alles in allem, egal ob jung oder alt, ein ganz tolles und wissensstarkes Buch mit einer edlen Haptik und einer noch schöneren und vor allem vertrauten Optik.

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Veröffentlicht am 11.05.2021

Wie immer, ein Geschenk an ihre Leserschaft! Grandios!

Das Letzte, was er wollte
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Klappentext:

„Eigentlich ist Elena McMahon von Kindesbeinen an gewohnt, lieber nicht so genau wissen zu wollen, was ihr Vater beruflich macht. Doch als dieser nicht mehr in der Lage ist, sich um seine ...

Klappentext:

„Eigentlich ist Elena McMahon von Kindesbeinen an gewohnt, lieber nicht so genau wissen zu wollen, was ihr Vater beruflich macht. Doch als dieser nicht mehr in der Lage ist, sich um seine Angelegenheiten zu kümmern, lässt sie alles stehen und liegen, um ihm beizuspringen. Und das mitten im US-Präsidentschaftswahlkampf des Jahres 1984, den sie eigentlich als Reporterin bei der Washington Post begleiten sollte. Stattdessen gerät sie immer tiefer hinein in einen zweifelhaften Waffendeal mit einem zentralamerikanischen Land, den ihr Vater eingefädelt hat, jetzt aber nicht mehr überwachen kann. Dabei wird sie nicht nur mit den Konsequenzen der Fehler ihres Vaters konfrontiert, sondern auch den Verstrickungen der US-Regierung in den Fall. 1994, zehn Jahre später, beginnt eine namenlose Journalistin diese Geschichte zu erzählen.“



Ich bin ihr verfallen, anders kann ich mir das sonst nicht erklären. Didion‘s Schreibstil ist hier mal ein anderer, als das, was wir sonst von ihr kennen, aber zwischen den Zeilen erleben wir ihre besonderen Intentionen und Lichtblicke. Ihre Wortwahl ist so grandios rein und klar, das man sich komplett in dieser Geschichte vergisst. Man liest und liest...ist gefangen von Elena und der Geschichte von ihrem Vater. Didion will aber mehr als nur eine Geschichte erzählen, und Kenner ihrer Literatur wissen genau, das sie dies auch immer wieder schafft, so auch hier. Sie schreibt so herrlich bewusst unbewusst, das man eben merkt, wie stark sie ihre Umwelt betrachtet, die Informationen aufsaugt und eben in ihren Büchern Revue passieren lässt. Sie ist eine Beobachterin der Extraklasse und egal ob fiktiv oder Realität, Didion hat als Einzigste die Gabe, dies so perfekt zu dosieren, das man ihr wirklich verfällt. Ihr Ausdruck und auch ihre Sprachbegabung nehmen den Leser zurück in eine Zeit vor über 30 Jahren und wir Leser dürfen in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten eintauchen. Das Didion sich immer wieder an solchen Punkten verbeißt ist das größte Glück, was wir Leser nur haben können - diese Geschichte ist so genial wie alle anderen Bücher von ihr und deshalb gibt es auch verdiente 5 von 5 Sterne.

Tiefgründig, beherzt, sprachgewaltig, rein, punktgenau....das sind nur ein paar Schlagwörter, die diesen Roman so treffend beschreiben.

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