Platzhalter für Profilbild

MeinNameistMensch

Lesejury Star
offline

MeinNameistMensch ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MeinNameistMensch über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.06.2021

Meditation hilft

Wie man seine Eltern richtig groß rausbringt (Eltern 6)
0

Mit "Wie man seine Eltern groß rausbringt" liegt nun bereits der sechste Band der Kinderbuchreihe rund um "Luis, die Lachnummer" vor. Und wie immer findet sich hier eine lustige und spannende Geschichte, ...

Mit "Wie man seine Eltern groß rausbringt" liegt nun bereits der sechste Band der Kinderbuchreihe rund um "Luis, die Lachnummer" vor. Und wie immer findet sich hier eine lustige und spannende Geschichte, bei der junge Leserinnen ab 10 Jahre gerne mitfiebern.
Inhaltlich geht es darum, dass die Eltern von Luis auf einmal Achtsamkeitsseminare besuchen und damit dann auch noch Luis die lang erhoffte Fernsehkarriere zu verbauen scheinen. Doch das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen. Und auch im Gefühlsbereich gehts hocfh und runter.
Der Autor Pete Johnson spielt bdewusst mit Klischees über abgehobene Esoteriker
innen, im Laufe des Buches wird aber auch deutlich, dass an Meditation, Achtsamkeitsübungen und Atemtechniken mehr dran ist als gedacht.
Die Sprache des Autors ist auf jeden Fall lustig und kindgerecht, so dass es leicht fällt der Geschichte zu folgen und sich mit den verschiedenen Charakteren zu verbinden. Bis zum Ende bleibt der Spannungsbogen gewahrt und es bleibt Neugier darauf zurück, was die Leser_innen wohl in Band sieben erwarten wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.06.2021

Wie weit ist vorbei?

Von hier bis zum Anfang
0

Dieses Buch hat mich direkt bei der ersten Begenung fasziniert und neugierig darauf gemacht, was es wohl für einen Schatz in sich verbergen möge. Und nach dem Lesen darf ich im Nachhinein sagen, dass das ...

Dieses Buch hat mich direkt bei der ersten Begenung fasziniert und neugierig darauf gemacht, was es wohl für einen Schatz in sich verbergen möge. Und nach dem Lesen darf ich im Nachhinein sagen, dass das Cover und der Klappentext perfekt zum Inhalt passen.
Inhaltlich geht es um einen 15 Jahre zurückliegenden Todesfall und den heutigen Umgang der drei Protagonist_innen damit. Eine ist in Sucht und Depression verfallen und lässt ihre dreizehnjährige Tochter mit dem jüngeren Bruder allein. Einer wurde vor 15 Jahren verurteilt, kommt nun aus dem Gefängnis und wird immer noch von der Vergangenheit heimgesucht. Und ein weiterer ist nun Polizist und versucht, die anderen beiden zu stützen.
Die Geschichte wird von der ersten Seite an berührend erzählt, so dass mensch sich hier schnell in der Geschichte und bei den Charakteren zurechtfinden konnte. Es ist ein Buch der eher leisen Töne, des Hineinspürens und Schaffens von Atmosphäre, das aber gerade deswegen viel anstößt.
Es handelt sich um mein erstes Buch des Autors Chris Whitaker, ich werde aber gerne noch weitere von ihn lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.06.2021

Ein erschütterndes Buch

Girl A
0

Dieses Buch wirkt von Beginn an beklemmend und lässt die Leserin auch im weiteren Verlauf nicht los. Das beginnt beim Cover, das einerm als Leserin direkt in die Augen springt, und endet erst lange nach ...

Dieses Buch wirkt von Beginn an beklemmend und lässt die Leserin auch im weiteren Verlauf nicht los. Das beginnt beim Cover, das einerm als Leserin direkt in die Augen springt, und endet erst lange nach dem Lesen der letzten Seite. Dieser Thriller von Abigail Dean ist definitiv nichts für Menschen mit starker Sensibilität, da er ein Grauen schildert, das mensch sich gar nicht wirklich vorstellen mag. Die Geschichte handelt von einer Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter, von den Horrorerfahrungen der eigenen Kindheit wieder eingefangen wird. Damals musste sie schlimmsten Terror erleiden, Und heute? Wie kann sie das erlebte verarbeiten und zu einer stabilen Mitte finden?
Als Leser
innen sind wir direkt dabei, fühlen mit und hoffen, das sie ihren Weg noch finden wird.
Der Schreibstil der Autorin Abigail Dean geht unter die Haut und ermöglicht nicht wirklich ein Entkommen. Er ist lebendig, direkt und fordernd.
"Girl A" ist der Debütroman der Autorin und verspricht eine vielversprechende weitere schriftstellerische Karriere.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

Auf neuen Wegen

Liebe, lavendelblau
0

Bei Liebesbüchern gibt es immer solche, die nach Schema F funktionieren und nichts neues bereithalten und dann solche, die etwas im Herzen anklingen lassen können und die Seele der Lesenden berühren. Das ...

Bei Liebesbüchern gibt es immer solche, die nach Schema F funktionieren und nichts neues bereithalten und dann solche, die etwas im Herzen anklingen lassen können und die Seele der Lesenden berühren. Das hier vorliegende Buch von Hannah Juli gehört zur zweiten Kategorie.
Den Verlauf der Geschichte hat mensch schon mal gehört: Eine junge Frau verlässt ihre Heimatstadt, nachdem es Rückschläge in der Liebe und im Beruf gab und trifft dann am Zufluchtsort einen geheimnisvollen Fremden. So weit so gut und tausendmal schon erzählt.
Was diesen Roman von vielen anderen hingegen abhebt sind die eingestreuten Gedichte, die ich richtig toll fand, und die Schreibweise der Autorin, die dazu verführt, am Ball bleiben zu wollen und nicht nach ein paar Seiten das Buch zur Seite zu legen.
Auch das Cover und die Beschreibung der Landschaft in der Provence mit ihren Weinbergen und Lavendelfeldern konnten mich gut erreichen und neugierig darauf machen, diese Region später einmal zu erkunden. Und zu guter letzt: Ich liebe Geschichten über Buchhändlerinnen und Autorinnen: Für mich einer der wichtigsten Berufe überhaupt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.05.2021

Sage Nein

Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten
0

Es gibt Bücher, die legt mensch nach ein paar Seiten wieder zur Seite. Dann gibt es solche, von denen mensch so gefangen ist, dass das Buch in einem Rutsch gelesen wird. Und wiederum solche, bei denen ...

Es gibt Bücher, die legt mensch nach ein paar Seiten wieder zur Seite. Dann gibt es solche, von denen mensch so gefangen ist, dass das Buch in einem Rutsch gelesen wird. Und wiederum solche, bei denen mensch beim Lesen ins Grübeln kommt und beginnt sich Fragen zu stellen. Zu dieser dritten Kategorie gehört das hier zu rezensierende Buch von Alice Hasters. In diesem zeigt sie auf, welche Diskriminierungen cis - weiße Menschen durch ihre priviligierte Lebenssituation nicht sehen (wollen) und was stattdessen denen auffällt, die aus dem klassischen Raster der scheinbaren Normalität fallen.
Der Schwerpunkt der Autorin liegt hier beim Rassismus, sie lässt aber auch andere Diskriminierungsformen wie aufgrund des Geschlechts, der sexuellen Orientierung, der Religion, des Körpers etc. immer mal wieder hineinspielen.
Dieses Buch regt dazu an, sich der eigenen Privilegien bewusst zu werden, diese kritisch zu reflektieren und daraus folgend das eigene Verhalten zu ändern. Es ist nicht immer ein leichter Weg, aber ein notwendiger.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere