Profilbild von Hoernchen

Hoernchen

Lesejury Star
offline

Hoernchen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Hoernchen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2017

Für Musikliebhaber ein Muss

Songs of Revolution
0

Inhalt:
Anthem ist 18 Jahre alt und er will eigentlich nur eins: echte Musik machen. Doch er lebt in einer Gesellschaft, in der genau das mit dem Tod bestraft wird. Menschen dürfen nur künstlich erstellte ...

Inhalt:
Anthem ist 18 Jahre alt und er will eigentlich nur eins: echte Musik machen. Doch er lebt in einer Gesellschaft, in der genau das mit dem Tod bestraft wird. Menschen dürfen nur künstlich erstellte Musik hören, ausschließlich produziert, um süchtig zu machen.
Tagsüber dient Anthem dem System, doch abends folgt er seiner wahren Bestimmung: Er macht Musik mit seiner Band. Als die Repressalien der Machthaber unerträglich werden, beschließen Anthem und seine Freunde, sich zu erheben: Zusammen mit der schillernden Haven will er eine Revolution anzetteln – und mit der Kraft echter Musik möglichst viele Anhänger mobilisieren ...

Meinung:
In einer Welt in der die Musik eine Droge ist lebt der 18-jährige Anthem. In dieser Welt wird von der Regierung kontrolliert wie viel Musik der einzelne Mensch konsumieren darf. Privat Musik zu betreiben ist daher ein absolutes Verbrechen. Und doch widersetzt sich Anthem der Regierung in dem er im Verborgenen mit seiner Band Musik macht. Doch irgendwann reicht den Freunden ihr kleiner Übungsraum nicht mehr aus. Sie wollen etwas erreichen...und die Revolution beginnt.

Zu Anfang hatte ich ein wenig Anlaufschwierigkeiten um mich im Buch zurechtzufinden. Mit dem Weltentwurf konnte ich nicht wirklich viel anfangen. Zudem erfährt man als Leser nie so wirklich wie es zu dieser grauenvollen Welt gekommen ist. Dies fand ich furchtbar schade und nicht gut genug ausgearbeitet.
Dennoch fand ich die Idee des Musikstreamings und der Sucht klasse, allerdings auch sehr unheimlich. Ich stelle es mir grausam vor so abhängig und süchtig von der Musik und somit von der Regierung zu sein.
Im Verlaufe des Buches nimmt die Handlung immer mehr an Fahrt auf. Daher steigert sich auch die Spannung ungemein. Jedoch geschehen für mich gegen Ende des Buches zu schnell zu viele Dinge. Für den Verlauf der Geschichte wären hier ein paar Seiten mehr oder gar ein ganzes Buch sinnvoll gewesen.

Anthem ist ein toller männlicher Protagonist. Bei ihm hatte ich nie Probleme mich in ihn hineinzuversetzen. Zudem kämpft er wie ein Löwe für seine Familie und seine Ziele. Ich denke, jeder wünscht sich einen so verantwortungsbewussten Freund wie Anthem.
Besonders ins Herz geschlossen hatte ich seine Geschwister Alpha und Omega. Man spürt zu jeder Zeit wie sehr die drei sich mögen und was sie miteinander verbindet.
Auch Haven hatte ich sehr gerne. Mit ihrer liebevollen Art und ihrem Bemühen etwas zu verändern, passt sie hervorragend an Anthems Seite.
Aber auch Anthems Bandmitglieder und restlichen Freunde sind sehr facettenreich und unterhaltsam.

Der Hinweis von Booklistonline auf dem Buchcover, dass das Buch etwas für Jugendliche ist die Musik lieben, ließ mich schon erahnen in welche Richtung die Geschichte geht. Dennoch war ich überrascht, dass die Musik doch wirklich einen so großen Platz im Buch einnimmt. Für mich persönlich war dies leider zu viel des Guten und ich ertappte mich dabei, wie ich über einige dieser Passagen hinweg las.

Das schöne an diesem Buch ist, dass es in sich abgeschlossen ist. Kleinere Fragen bleiben zwar offen, aber dafür gibt es ja noch einen zweiten Band. Auf den ich sehr gespannt bin, da ich mich frage, was in diesem passieren wird. Zum Glück liegt er schon griffbereit.

Fazit:
Musikliebhaber, Fans von Dystopien und rasanten Geschichten sollten zu diesem Buch greifen. Mir persönlich war der Fokus ein wenig zu sehr auf das Thema Musik gelegt, dennoch wurde ich gut unterhalten.
Ich habe lange geschwankt, ob ich dem Buch drei oder vier Hörnchen geben soll. Am Ende werden es sehr knappe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Enttäuscht vom Finale

Soul Beach (Band 3) – Salziger Tod
0

Inhalt:
Alice Entscheidung steht fest - Sahara hat ihre Schwester Meggie umgebracht! Nur wie kann sie dies beweisen? Zudem hat Alice den Verdacht von jemandem verfolgt zu werden. Alice fühlt sich immer ...

Inhalt:
Alice Entscheidung steht fest - Sahara hat ihre Schwester Meggie umgebracht! Nur wie kann sie dies beweisen? Zudem hat Alice den Verdacht von jemandem verfolgt zu werden. Alice fühlt sich immer mehr in die Enge getrieben und auch am Soul Beach hat sich einiges geändert. Die Lage spitzt sich zu...

Meine Meinung:
Ich bin hin- und hergerissen zu diesem letzten Band. Das Buch ist auf gar keinen Fall schlecht, aber irgendwie hatte ich erwartet, dass die Autorin noch mit einem ordentlichen Aha-Erlebnis um die Ecke kommt. Das blieb bei mir leider aus.

Was mir gut gefallen hat ist, dass die Autorin versucht uns auf eine falsche Fährte zu locken und das in mehrfacher Hinsicht. Ich muss gestehen, dass ich während des Lesens doch ein paar Mal an meiner Theorie gezweifelt habe. Dadurch bleibt die Geschichte spannend, obwohl in meinen Augen bis gut zur Hälfte nicht wirklich viel spannendes passiert. Dann gehen wir jedoch wieder mit Alice auf Reisen und wie bereits im Vorgänger nimmt die Geschichte ordentlich Fahrt auf um schließlich in einem kleinen Psychodrama zu enden.

Positiv aufgefallen ist mir in diesem Band vor allen Dingen Cara. Sie steht zu jeder Zeit voll und ganz hinter Alice und das obwohl Alice ihr nur sehr wenig erzählt. Solche Freunde wünscht sich jeder. Zudem ist Alice in manchen Momenten mehr als egoistisch, so dass ich Cara noch mehr für ihre Art bewundere. Auch Alice Eltern haben aufgrund Alice verzweifelter Suche nach Meggies Mörder einiges auszuhalten. Der grundlegende Familienzusammenhalt hat mir dabei sehr gefallen.

Das Finale hält dann noch ein paar kleine Überraschungen bereit. Leider keine Überraschung war für mich die Auflösung des Mörders. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass es einige Leser gibt, die damit nicht gerechnet haben und begeistert von der Auflösung sind. Das Ende ist definitiv kein schlechtes und nur weil ich mir meinen Teil gedacht habe möchte ich es daher nicht schlechter machen als es ist.

Ein wenig enttäuscht bin ich darüber, dass einige Dinge nicht wirklich aufgeklärt werden. Gerade die Geheimnisse um die Homepage wurden zwar angerissen, aber nicht zufriedenstellend gelöst.

Und eines rate ich euch noch am Ende, lest diese Reihe in einem Rutsch! Denn die Frage nach dem Mörder könnte euch sonst um den Verstand bringen

Fazit:
Ich muss gestehen, ich bin doch ein wenig enttäuscht vom Finale des Buches. Für mich war es relativ ersichtlich wer der Mörder ist. Der Weg bis dorthin ist jedoch extrem spannend und die Autorin hat es geschafft mich mehr als einmal an meiner Theorie zweifeln zu lassen. Packende Spannung bis zum letzten Atemzug bietet diese Reihe auf jeden Fall.
Leider war dieser Abschlussband keine Steigerung zum zweiten Teil und daher gibt es von mir 4 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Interessante Idee

Soul Beach – Frostiges Paradies
0

Inhalt:
Alice Schwester Meggie ist vor einigen Monaten gestorben. Am Tag der Beerdigung erhält Alice von ihrer Schwester eine Freundschaftseinladung für die Internetseite Soul Beach. Nach dem ersten Schock ...

Inhalt:
Alice Schwester Meggie ist vor einigen Monaten gestorben. Am Tag der Beerdigung erhält Alice von ihrer Schwester eine Freundschaftseinladung für die Internetseite Soul Beach. Nach dem ersten Schock geht Alice auf die Seite und begegnet dort ihrer Schwester. Tag für Tag vergeht und Alice versinkt immer mehr in der virtuellen Welt von Soul Beach. Sie merkt nicht, dass sie die reale Welt gar nicht mehr richtig wahrnimmt. Und dann verliebt sie sich...

Meine Meinung:
Dieses Buch bietet soviel mehr als nur eine spannende Geschichte! Viele interessante Themen werden angerissen und haben mich zum nachdenken angeregt. Zum einen geht es um das Leben nach dem Tod. Gibt es eine Hölle oder den Himmel? Gibt es vielleicht eine Welt zwischen Gut und Böse und ist das Paradies wirklich so schön wie man immer denkt? All diese Fragen gingen mir beim lesen des Buches durch den Kopf. Man merkt schnell, dass der virtuelle Soul Beach gar nicht so toll ist, wie es auf den ersten Blick erscheint und ich erlebte die Verzweiflung, Angst und Furcht, aber auch die schönen Momente, der Charaktere mit.

Nach gut einem Drittel der Geschichte hatte ich die Befürchtung, dass die Dialoge in der Soul-Beach-Welt mich ermüden könnten. Aber gerade an dem Punkt wo die Geschichte anfängt langweilig zu werden, schafft es die Autorin das Ruder rumzureißen und neue Ideen und Themen einzuflechten.
Ich fand es spannend, mich gemeinsam mit Meggie und Lewis auf Mörderjagd zu begeben. Gleichzeitig wird einem jedoch vor Augen geführt, wie fies und gemein wir Menschen sein können und was Mobbing alles bewirken kann. Auch über das Thema Magersucht machte ich mir während des Lesens so meine Gedanken.

Alice als Charakter konnte mich meistens überzeugen. Ein wenig schade fand ich es, dass sie oftmals in Selbstmitleid versinkt und ihre letzten übrig gebliebenen Freunde durch ihre fürchterliche Art vergrault. Dies liegt vor allen Dingen daran, dass Alice mittlerweile Soul Beach als "ihr wahres Leben" ansieht. Nur dieser Ort macht sie scheinbar glücklich. Zwar weiß sie tief in ihrem Herzen, dass der Soul Beach nicht Wirklichkeit ist, dennoch wachsen ihr die Menschen dort immer mehr ans Herz.
Interessant war es, einen Teil des ehemaligen Freundeskreises von Meggie kennenzulernen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass wir noch mehr über ihre Freunde erfahren. Aber vielleicht passiert dies im zweiten Teil.

In diesem Buch geht es unter anderem um die menschliche Psyche und darüber, dass man nicht jedem blind vertrauen sollte. Ich für meinen Teil habe schon eine genaue Vorstellung wer der Mörder von Meggie sein wird und bin sehr gespannt ob ich damit richtig liege!

Leider bin ich mit der Liebesgeschichte nicht zufrieden. Ich habe mir jemand anderen an Alice Seite gewünscht, der in meinen Augen besser zu ihr passt. Die jetzige Liebesgeschichte ist doch sehr dramatisch gehalten. Auch über das Ende bin ich nicht sehr glücklich. Für mich sieht es so aus, als wenn die Autorin sich das, für die Folgebände, am besten passende Ende ausgesucht hätte, ohne groß einen Gedanken an die Logik zu verschwenden.

Fazit:
In diesem Buch geht es um das Leben nach dem Tod und darum, dass das Paradies nicht immer unbedingt eines sein muss. Auch Mobbing und Magersucht werden hier zum Thema gemacht. Zudem bietet sich dem Leser eine spannende Geschichte, da man sich gemeinsam mit Alice auf die Suche nach dem Mörder ihrer Schwester macht. Ich für meinen Teil freue mich sehr darauf im nächsten Band wieder mit Alice auf die Suche zu gehen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Toller Genremix lässt durch die Seiten fliegen

Stigmata
0

Inhalt:
Emmas Mutter stirbt plötzlich bei einem Autounfall und Emmas Leben wird total auf den Kopf gestellt. Die Polizei geht von einem normalen Autounfall aus, doch Emma glaubt nicht daran und ermittelt ...

Inhalt:
Emmas Mutter stirbt plötzlich bei einem Autounfall und Emmas Leben wird total auf den Kopf gestellt. Die Polizei geht von einem normalen Autounfall aus, doch Emma glaubt nicht daran und ermittelt auf eigene Faust. Hinweise führen sie in das Transnational Youth Foundation Camp. Dieses findet in einem abgelegenen Jagdschloss mitten in den Bergen statt. Außer ihr gibt es nur noch drei weitere Teilnehmer. Bereits nach kurzer Zeit stellt Emma fest, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zu geht...

Meine Meinung:
Stigmata umfasst ein Familiendrama dessen Ausmaß zu Beginn des Buches noch gar nicht zu erahnen ist.
Wir lernen zu Anfang Emma kennen, deren Mutter vor einigen Wochen bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Nach und nach erfahren wir mehr über die innige Beziehung zwischen Mutter und Tochter. Für mich als Leser war es hart mitzuerleben wie sehr Emma darunter leidet, dass sie sich im Streit von ihrer Mutter getrennt hat. Dennoch hat Emma eine starke Persönlichkeit und zeigt in vielen Momenten ihren Willen und ihre Führungsqualitäten. Und diese Führungsqualitäten werden mehr als nur einmal benötigt, da im Camp einige Herausforderungen und Aufgaben auf die Teilnehmer warten. Überrascht hat mich, wie klein das Camp ist. Es besteht lediglich aus vier jugendlichen Teilnehmern sowie drei Betreuern/Psychologen. Im Nachhinein ist die Anzahl aber sehr gut gewählt, um die Spannung nach oben zu treiben und den Kreis der möglichen Drahtzieher nicht unnötig in überdimensionale Größen wachsen zu lassen.

Da die Geschichte aus Sicht von Emma geschrieben ist, erfahren wir nichts über die Gedankengänge der anderen Teilnehmer, sondern müssen uns auf Emmas Auffassungsgabe und ihre Menschenkenntnis verlassen. So macht das Rätseln über den Drahtzieher noch mehr Spaß.

Während der gesamten Geschichte tappt man im Dunklen darüber, was hier vor sich geht und was hinter allem steckt. Man hat Vermutungen, spekuliert und rätselt mit. Die Geschichte zeichnet sich dadurch aus, dass sie zu zwei verschiedenen Zeiten spielt. Zum einen in der Zeit als Emmas Mutter selbst Bewohnerin des Jagdschlosses war und auf der anderen Seite wird von den aktuellen Geschehnissen im Schloss berichtet.

Die Kulisse ist klasse gewählt, da das Jagdschloss eine gruselige Stimmung und jede Menge Geheimnisse bietet. Ein weiterer Pluspunkt sind die wunderschönen Bilder, die die Geschichte noch viel lebendiger und greifbarer erscheinen lassen.

Die Geschichte die hinter allem steckt hat mir sehr gut gefallen und mich am Ende zufrieden zurückgelassen. Man merkt deutlich wie gut diese durchdacht und ausgearbeitet wurde.

Emmas Darstellung von ihrer eigenen Mutter Agnes passt in meinen Augen leider nicht so ganz mit der früheren Agnes zusammen. Ja ich weiß, Menschen verändern sich im Laufe ihres Lebens, aber dennoch erschienen mir diese Veränderungen nicht ganz plausibel. Außerdem konnte ich nicht verstehen, wie Agnes die ganze Zeit wichtige Dinge vor Emma verheimlichen konnte. Emma versucht dieses zwar damit zu erklären, dass sie früher sehr egoistisch war und sich nicht für das Leben ihrer Mutter interessiert hat, aber das ein oder andere hätte Emma vielleicht doch auffallen können.

Fazit:
Dem Leser bietet sich eine gut durchdachte, spannende und in manchen Augenblicken sogar gruselige Geschichte. Diese tolle Mischung lässt die Seiten nur so dahin fliegen. Immer mehr wird man vom Sog der Geschichte gefangen genommen und erwartet schließlich sehnsüchtig die Auflösung der Geschehnisse. Daher gibt es von mir sehr, sehr gute 4 Hörnchen.

Veröffentlicht am 29.03.2017

Grundgedanke über Freundschaft weiß zu überzeugen

Survivor Dogs. Die verlassene Stadt
0

Inhalt:
Lucky ein Sheltie-Retriever Mischling wurde von den Langpfoten gefangen genommen und in ein Käfighaus gesteckt. Als plötzlich ein Erdbeben die Welt erschüttert können sich Lucky und seine Käfignachbarin ...

Inhalt:
Lucky ein Sheltie-Retriever Mischling wurde von den Langpfoten gefangen genommen und in ein Käfighaus gesteckt. Als plötzlich ein Erdbeben die Welt erschüttert können sich Lucky und seine Käfignachbarin Sweety als einzige befreien und fliehen. Doch in der Welt draußen ist nichts mehr wie es war. Die Langpfoten sind veschwunden. Die Wege von Sweety und Lucky trennen sich und schnell muss Lucky sich an die neue Situation anpassen. Eines Tages trifft er auf eine Gruppe Leinenhunde die ihn sofort als Anführer ihrer Gruppe sehen. Und damit beginnt ein tolles Abenteuer...

Meine Meinung:
Ich habe bereits die Warrior Cats- sowie die Seekers-Reihe des Autorenteams Erin Hunter gelesen und mochte beide sehr gerne. Nun war ich auf ihr neuestes Werk sehr gespannt.

Leider gestaltete sich der Beginn der Geschichte für mich als sehr zäh und langweilig. Ich fand keinen Bezug zu Lucky oder Sweety und fragte mich, wo der tolle Erzählstil Erin Hunters geblieben ist. Sobald Lucky sich jedoch von Sweety trennt, nahm die Spannung und meine Begeisterung für das Buch zu. Gerade in dem kurzen Abschnitt wo Lucky auf sich allein gestellt ist, erlebt er die ein oder andere Überraschung. Bis er schließlich seine Schwester Bella und ihre Freunde kennenlernt. Für mich war dies der Beginn einer wunderbaren Freundschaft und eines tollen Abenteuers.

Lucky schafft es nach und nach die verweichlichten "Leinenhunde" an das Leben in der Wildnis zu gewöhnen. Dies ist zwar ein harter Weg, jedoch lohnt sich dieser am Ende für alle Beteiligten.

Die Hunde sind eine buntgemischte Truppe. Nach der ersten Vorstellung konnte ich auch schnell den jeweiligen Tieren die Hunderassen zuordnen und hatte daher immer ein genaues Bild von den Hunden vor Augen. Die Verhaltensweisen der Hunde sind wunderbar dargestellt und ich konnte mir so viele Situationen sehr bildlich vorstellen.

Zudem lernen wir wieder viele neue Wörter aus der Sicht der Hunde kennen. Die für mich auch alle recht einleuchtend waren.

In diesem Buch wird viel über Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen geredet. Und manchmal muss man auch Dinge loslassen können die man liebt. All dies vermittelt uns das Buch auf eine wunderschöne Weise. Eine wichtige Erfahrung für Kinder und Jugendliche, aber auch wir Erwachsenen können hieraus noch lernen.

Ich hoffe sehr, dass die Geschichte rund um die Survivor Dogs genauso spannend und unterhaltsam weitergeht, wie sie nach diesem ersten Band endet. Gerade da man sich fragt, ob es wirklich nur ein Erdbeben war, was all dies ausgelöst hat...

Fazit:
Ein toller Start in die neue Reihe von Erin Hunter. Wer Hunde liebt sollte hier unbedingt zuschlagen. Auch alle Erin Hunter Fans dürfen sich auf ein spannendes Abenteuer mit Lucky und seinen Freunden freuen. Mich konnte vor allem die Grundgedanken von Freundschaft und Zusammenhalt faszinieren und begeistern. Daher gibt es von mir klare 4 von 5 Hörnchen!