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Veröffentlicht am 04.06.2019

Fantasy, Liebe und Action

Engelsfeder 1 - Electi
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Engelsfeder 1 - Electi von Nina Frost, erschienen am 25.04.2019 bei Books on Demand

Zum Inhalt:
Ellas großer Traum, für den sie viel entbehrt hat, ist zum Greifen nahe. Noch ein Semester, dann hat sie ...

Engelsfeder 1 - Electi von Nina Frost, erschienen am 25.04.2019 bei Books on Demand

Zum Inhalt:
Ellas großer Traum, für den sie viel entbehrt hat, ist zum Greifen nahe. Noch ein Semester, dann hat sie den Abschluss als Psychologin in der Tasche.
Als sie eines Abends auf den geheimnisvollen Carter trifft, gerät ihr Leben jedoch völlig aus den Fugen. Mit seinen mystisch grünen Augen bringt er nicht nur ihr Herz gehörig zum Stolpern, sondern verdreht ihr auch ordentlich den Kopf.
Wäre das nicht schon aufwühlend genug, passieren fortan seltsame Dinge in ihrem Leben, die sie fast in den Wahnsinn treiben. Verzerrte Schatten, furchtbare Gerüche, juckende Haut. Und mittendrin Carter, der mit allem irgendwie zusammenhängt und ihr etwas verschweigt.
Auf der Suche nach Antworten gerät Ella in eine gefährliche Jagd mit nur einem Ziel: sie!

Zwischen Liebe und Gefahr, Zweifel und Selbstvertrauen findet Ella heraus, dass sie eine große Aufgabe hat. Die größte, die es wahrscheinlich auf dieser Welt gibt. Taucht mit Ella in eine ungeahnte Welt und entschlüsselt mit ihr gemeinsam das Geheimnis der Electi.

Meine Meinung:
Erstmal vielen Dank an Nina Frost für die Bereitstellung des Rezessionsexemplar in ihrer Leserunde bei lovelybooks.de. Ich hatte große Freude beim Lesen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Es ist sehr flüssig und es lässt sich leicht verstehen. Es ist aus Ellas Sicht geschrieben, also lernen wir ihre Gedanken und Gefühle sehr gut kennen.

Am Anfang sind die Fantasy-Element eher im Hintergrund bis gar nicht vorhanden, nachdem ersten Drittel erfährt man das Geheimnis um Carter, Sam, Alec und Co. Vorher lernen wir Ella kennen. Sie kommt aus einer reichen Familie, sie macht aber nicht viel draus, denn das wichtigste hat sie nicht: Liebe. Auch ihre beste Freundin Phoebe ist da keine große Hilfe. Wer solche Freunde hat braucht definitiv keine Feinde. Ella ist sehr strebsam und möchten einen guten Abschluss machen. Am Anfang ist sie sehr um ihr Aussehen besorgt, dass sie zu dick ist, nicht hübsch genug, nicht sexy genug und dazu hatte sie seit der High School keinen festen Freund mehr. Ich denke, mit diesen Probleme können sich alle jungen Frauen identifizieren.

Als dann Carter und seine Freunde in Ellas Leben dazustoßen wird ihr Leben sehr komisch und seltsam Dinge passieren. Welche Dinge das sind? Das müsst ihr selber lesen, da ich nicht zu viel verraten möchte. Nur so viel: Die Engel sind unter uns und sie sind gar nicht so unterschiedlich als die Menschen.
Ella spielt eine wichtigte Rolle zwischen diesen beiden Welten, die sie selber auch noch nicht richtig versteht. Ich denke, das wird dann in der Fortsetzung aufgeklärt und eine sehr wichtige Rolle spielen.
Ich finde es vor allem toll, dass man merkt, dass Ella sich weiterentwickelt hat und selbstsicherer wird. Den es gibt nichts blöderes als Charaktere, die gleich bleiben. Sie lässt sich nicht mehr alles gefallen und versucht ihren eigenen Weg zu finden. Ob sie diesen finden wird? Das bleibt noch offen.

Es passieren aber auch einige schreckliche Dinge, die man so erstmal nicht erwartet. Einige Szenen sind auch nichts für schwache Gemüter.

Das Buch ist ja eine sehr gute Mischung aus Erwachsenwerden, Liebe, Fantasy und Action. Wer das alles in einem Buch sucht, wird hier glücklich werden. Einziger Nachteil: Die Fortsetzung lässt noch auf sich warten.

Veröffentlicht am 13.11.2021

Sehr gute Fortsetzung um Madga & Co.

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer Rausch
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Nachdem mir Band 1 recht gut gefallen hat, wollte ich wissen, wie es mit unseren Charakteren weitegeht. Insbesondere wollte ich wissen, wie es Madga ergehen wird, da sie mir ein bisschen ans Herz gewachsen ...

Nachdem mir Band 1 recht gut gefallen hat, wollte ich wissen, wie es mit unseren Charakteren weitegeht. Insbesondere wollte ich wissen, wie es Madga ergehen wird, da sie mir ein bisschen ans Herz gewachsen ist.

Band 2 schließt nahtlos an Band 1 an, was kein Wunder ist, da Band 1 mit einem recht fiesen Spoiler endet. Da erfahren wir, wie es Fräulein Doris nach ihren Angriff ergeht und wie es weiter mit den bekannten Charakteren. Ein Fokus liegt hier aber auch weiter auf Madga und Celia.

Neben die Entwicklung der Leben der Charaktere (Madga eröffnet ihre eigene Praxis, Celia verfolgt weiter ihr Medizinstudium) hat die Liebe eine große Rolle. Und natürlich auch wieder das Thema Gewalt. Das ist das besonders tolle an dieser Reihe, Berlin und das Leben damals werden nicht beschönigt. Ein bisschen ist die Geschichte auch ein Krimi, aber da liegt nicht nur der Fokus drauf, sodass Fans vom Genre "Historische Romane" hier weiterhin gut aufgehoben sind.

Toll finde ich da wieder, wie die Probleme von damals, die man aus Geschichtsbücher und -unterricht kennt, dargestellt werden. Die Hyperinflation ist ein ganz großes Thema. So bekommt man aber auch mit, welche Auswirkungen das auf die Menschen hatte. Der Stimmung für den zweiten Krieg wird auch schon langsam aufgefangen. Es wirklich interessant zu sehen, wie sich das alles nach und nach ergibt.

Ein Thema, das auch hier im Mittelpunkt steht, sind moralische Entscheidungen. Da kann ich an der einen oder andere Stelle als moderne Frau nicht mit Madga übereinstimmen, obwohl ich es gut finde, dass sie wenig beeinflussbar ist.

Es werden einfach viele kleine Themen angesprochen, die einfach zeigen, wie wenig der Frau Beachtung geschenkt wurde und was die gesellschaftliche Meinung allgemein zu Frauen ist. Ich denke, insgesamt wurde das ganz gut dargestellt. Es zeigt auch, was in 100 Jahren bzgl. der Gleichberechtigung von Frauen errreicht wurde.

Bei der Mengen an Charaketere ist es natürlich schwierig allen gerecht zu werden. Wie erähnt, Madga und Celia bilden den Mittelpunkt. Die andere Charaktere tragen mit ihren Geschichten natürlilch aber auch zur Bereicherung der Geschichte bei. Ich weiß, ein Stückweit muss die Entscheidung getroffen werden, worauf der Fokus gesetzt wurde, aber an der einen oder anderen Stelle hätte ich mir gewünscht, dass den anderen Charaktere mehr Raum bekommen. Insbesondere die Partner von Celia und Madga sind recht eindimensional geblieben. Kuno hat wohl noch ein bisschen mehr Tiefe bekommen, aber auch nicht richtig.

Auch dieses Buch endet wieder mit einem Cliffhanger, wie wir es bereits aus Band 1 kennen. Ich bin immer noch kein großer Fan, wenn Bücher auf solche Weise enden.

Ich bin super froh bei dieser Reihe zu Band 2 gegriffen zu haben. Das Lesen war spannend, interessant und recht hilfreich. Auch zu Band 3 werde ich sicherlich greifen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.08.2021

Tiefgründige New-Adult Geschichte

A Reason To Stay (Intensive New-Adult-Romance von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau) (Liverpool-Reihe 1)
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Zum Inhalt (Klappentext):

Irgendwo ankommen, nicht mehr weglaufen und vor allem: nie wieder in ihrem alten Auto schlafen. Nichts wünscht sich Sibyl, genannt Billy, mehr, als endlich ein Zuhause zu finden. ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Irgendwo ankommen, nicht mehr weglaufen und vor allem: nie wieder in ihrem alten Auto schlafen. Nichts wünscht sich Sibyl, genannt Billy, mehr, als endlich ein Zuhause zu finden. Was sie gar nicht braucht, ist noch mehr Chaos in ihrem Leben – bis sie Cedric buchstäblich in die Arme läuft. Mit dem schiefen Lächeln, dem trockenen Humor und der entwaffnenden Ehrlichkeit berührt er etwas in Billy, das sie verloren glaubte. Doch die Gerüchte, die man auf dem Liverpooler Uni-Campus über ihn erzählt, entsprechen der Wahrheit: Cedric verbringt nie mehr als eine Nacht mit einer Frau. Als Billy den Grund erfährt, weiß sie, dass sie sich von ihm und seiner Dunkelheit fernhalten sollte. Nicht nur zu ihrem Schutz, sondern auch zu seinem...

Meine Meinung:

Von der Autorin kannte ich bisher nur Fantasy-Bücher, weswegen ich gespannt war, wie mit ihre New-Adult Reihe bzw. ihr New-Adult Buch gefallen wird.

Der Schreibstil der Autorin hat mir direkt super gut gefallen. Ich fand es auch super toll, dass das Buch sowohl aus Billys wie auch aus Cedrics Sicht geschrieben ist. Bei solchen Geschichten finde ich das ganz passend, denn nur so kann ich mich richtig in beide Charaktere rein versetzen und deren Gefühlslage verstehen.

Ich wusste nicht so recht, was dieses Buch für mich bereit hält. Ich will niemanden spoilern, aber ich war über die gewählten Themen doch sehr überrascht. Ich war vor allem positiv überrascht, wie tiefgründig das Buch dann ist. Ich finde es wurde eine gute Mischung aus ernsten Themen und romatische Geschichte gefunden und vermischt.

Mir haben beide Protagonisten gut gefallen, aber auch die Nebencharaktere. Vor allem hatte ich bei den Nebencharaktere das Gefühl, dass sie nicht nur am Rand erschein, sondern wirklich ein Teil der Geschichte sind. Bei Billy und Cedric konnte ich, wie eben schon beim Schreibstil beschrieben, mich gut in beiden reinversetzen. Auch wenn ich von ihren Problemen persönlich nicht so betroffen sind, wurden sie so dargestellt, dass ich das nachvollziehen konnte und dementsprechend auch ihr Handel. Letztendlich ist das das wichtigste für mich.

Warum dann nur 4 Sterne? Leider war die Dramatik vor allem Ende für mich zu viel des Guten. Weniger hätte es in meinen Augen auch getan, ich bin aber allgemein kein großer Freund von großen Dramen. Außerdem war das Ende dann irgendwie zu schnell da, sodass ich mich vom Drama gar nicht richtig erholen konnte. Da hätte ich mir gewünscht, dass die Charaktere ein bisschen mehr Raum bekommen hätten.

Trotzdem gibt es von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung, vor allem für Leser*innen die gerne tiefgründigere Geschichten lesen wollen. Das ist insgesamt wirklich sehr gut gelungen. Ich werde die Bücher der Autorin auf jeden Fall gerne weiter verfolgen.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Schöner Frühlings-/Sommerroman

Die Mühlenschwestern - Die Liebe kennt den Weg zurück
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Zum Inhalt (Klappentext):

Als Fotografin um die Welt reisen! Das war immer Hannahs Traum. Und so ließ sie die Heimat hinter sich, um das Leben durch ihr Kameraobjektiv zu entdecken. Doch nun, mit Ende ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Als Fotografin um die Welt reisen! Das war immer Hannahs Traum. Und so ließ sie die Heimat hinter sich, um das Leben durch ihr Kameraobjektiv zu entdecken. Doch nun, mit Ende Zwanzig, kehrt Hannah traumatisiert nach Sternmoos zurück. Ihre Welt ist nach einem tragischen Unfall in Südamerika nicht mehr dieselbe. Sie hofft, in der alten Mühle ihrer Tante Lou, bei ihren beiden Schwestern Rosa und Antonia, Trost zu finden. Doch kaum Zuhause angekommen, trifft sie auf Jakob, ihre erste große Liebe. Und Hannah wird klar, dass sie ihre Vergangenheit noch lange nicht hinter sich gelassen hat ...


Meine Meinung:

Bisher habe ich noch nichts von der Autorin gelesen, was ich mit diesen Buch geändert habe. Es handelt sich um einen Second Chance Liebesroman, was nicht meine Lieblingshandlung ist, aber da ich den Klappentext trotzdem ganz ansprechend fand, wollte ich es mal probieren.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut lesen. Auch wenn es in der 3. Person geschrieben ist, wechseln ein bisschen die Sichten, wodurch ich einen guten Einblick in die Gefühle der verschiedene Charaktere bekommen konnte. Außerdem gibt es immer mal wieder eingebettet kursiven Text, der sich in der Vergangenheit abspielt.

In den Vordergrund steht Hannah, die nun wieder zurück in der Heimat ist. Trotzdem lernt man die ganze Familie kennen, was bei den Schwestern interessant ist, da die nächsten Bände sich um sie drehen. Neben Hannahs Handlungstrang bekommt auch Tante Lou eine Chance, ihre Geschichte zu erzählen. Das ist für mich persönlich ein bisschen zu kurz geraten.

Es ist ein Buch, wo die Handlung keine große Rolle spielen, sondern eher die Gefühle. Das konnte mich leider nicht komplett abholen. Vor allem zwischen Hannah und Jacob hat mich die Nicht-Kommunkation ein bisschen genervt. Dadurch wirkte das Buch ein bisschen künstlich verlängert. Gefallen hat mir die Beziehung zwischen den beiden grundsätzlich aber schon.Jacob ist mir als Charakter ein bisschen zu blass geblieben. Grundsätzlich sind die Charaktere aber tiefgründig beschrieben.

Mir hat es im Bezug auf Hannah sehr gut gefallen, wie sie herausfinden musste, wie sie ihr Leben weiter bestreiten will und auch wie sie mit der Vergangenheit abschließt. Das war alles toll nachvollziehbar.

Das Buch hat super schöne Landschaftsbeschreibungen, was sofort Lust auf Urlaub macht. Ich würde es als Wohlfühlroman beschreiben. Toll jetzt in der warmen Jahreszeit zu lesen. Auf die Geschichten der Schwestern bin ich sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Die Schattenseite der 20er Jahre

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein ewiger Traum
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Zum Inhalt (Klappentext):

Berlin 1920: Kurz nach den dunklen Kriegsjahren geht es in der großen Stadt drunter und drüber. Als frischgebackene Polizeiärztin lernt Magda Fuchs zunächst nur die Schattenseiten ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Berlin 1920: Kurz nach den dunklen Kriegsjahren geht es in der großen Stadt drunter und drüber. Als frischgebackene Polizeiärztin lernt Magda Fuchs zunächst nur die Schattenseiten der glitzernden Metropole kennen. Schon bald stellt sie jedoch fest, dass dies die Zeit von Frauen ist, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen. So wird ihr die Fürsorgerin Ina eine Freundin, die sich ebenso wenig um Konventionen schert wie Rechtsanwältin Ruth. Einen regelrechten Kampf gegen die Tradition führt auch Celia, die sich aus einer erzwungenen Ehe zu befreien sucht. Die blutjunge Doris jedoch träumt davon, berühmt zu werden. Inmitten der kaltherzigen Millionenstadt muss sich Magda behaupten. Als sie es am wenigsten erwartet, verändert eine schicksalhafte Begegnung alles …


Meine Meinung:

Mir war bekannt, dass das Autorenduo bereits eine andere erfolgreiche Trilogie geschrieben hat, jedoch habe ich sie bisher nicht gelesen. Auch wenn sich die beiden Reihen optisch ähneln und auch die Titel ähnlich sind, haben beide Reihen nichts miteinander zu tun, soweit ich das beurteilen kann. Zumindest konnte ich dieses Buch gut lesen, ohne die andere Trilogie zu kennen.

Der Schreibstil des Autorenduos gefällt mir soweit gut und ich konnte es ganz gut lesen. Es wird ein bisschen zwischen den Sichten der Charaktere gewechselt, wobei Magda und Celia am meisten im Vordergrund stehen. Bei Magda kein Wunder, nicht umsonst heißt die Reihe "Die Polizeiärztin". Ich habe mich beim Lesen jedoch mit dem Berliner Dialekt schwer getan und zum Teil konnte ich wirklich überhaupt nicht verstehen.

Ich fand es sehr spannend zu erfahren, wie es auf der schlimmen Seite in Deutschland zu den 1920er Jahre aussah und vor allem war es spannend zu lesen, welche Rolle Frauen eingenommen haben. Ich bin großer Krimi-Fan, aber die Elemente die hier waren, waren durchaus spannend zu lesen. Wie aber alles dann am Ende zusammanhang war mir insgesamt ein bisschen zu viel des Guten.

Magda hat mir als Hauptchrakter gut gefallen und ich habe gerne über ihr Leben gelesen. Es hat mich auch gefreut, dass sie sich mit der Zeit von ihrer Trauer lösen konnte und ihren Weg in der Welt gefunden hat, auch wenn der Weg durchaus steinig war.

Mit den anderen Charaktere habe ich mich tatsächlich ein bisschen schwer getan. Ich fand es auch schade, dass viele doch eine eher kleinere Rolle eingenommen haben, obwohl der Klappentext eher eine gerechtere Aufteilug vermuten lässt. Durch diese verschiedene weibliche Charaktere wurde aber eine unglaublich große Vielfalt eingebracht, sodass wirklich verschiedene Aspekte präsentiert werden konnten.

Das ist insgesamt ein Buch, was eher von der Handlung lebt, auch wenn die Gefühle der Charaktere, allen voran von Madga, eine große Rolle spielen. Leider hat mich das emotional nicht immer ganz so berührt, wie ich es gerne gehabt hätte.

Ich bin kein Fan von dem Ende. Die Geschichte dieses Buches ist eigentlich soweit abgeschlossen, deswegen gibt es ein super offenes Ende, weil noch etwas passiert, was erst in Band 2 aufgelöst wird. Ich mag es einfach nicht, wie auf diese künstliche Art und Weise die Leser dazu gebracht werden, die Folgebände zu lesen bzw. zumindest die Neugier stark zu steigern. Aus Marketing-Sicht verstehe ich das natürlich, aber als Leser nervt mich so was einfach. Das ist mit bei historischen Romanen aber tatsächlich schon häufiger über den Weg gelaufen.

Alles in allen war es wirklich eine sehr interessate Geschichte, die mich emotional zum Teil erreichen konnte. Interessante Charaktere und wirklich super informativ.

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