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Veröffentlicht am 14.05.2021

Das etwas andere New Adult Buch

Can it be Love
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„Auf einmal kommt es mir vor, als lebten wir in einem Drehbuch, und das Schicksal ist der Autor. Ich bin mit sicher, dass absolut niemand mit dieser Wende gerechnet hat.“

Allies Traum ist wahr geworden: ...

„Auf einmal kommt es mir vor, als lebten wir in einem Drehbuch, und das Schicksal ist der Autor. Ich bin mit sicher, dass absolut niemand mit dieser Wende gerechnet hat.“

Allies Traum ist wahr geworden: Sie darf in Oxville Kunst studieren! Doch ein Geheimnis trübt ihre Stimmung, denn vielleicht hat Allie dieses Stipendium gar nicht verdient? Dann lernt sie Can kennen – verdammt attraktiv und verdammt gefährlich und verdammt attraktiv! Und alles scheint sich zu ändern…

Wer diese Zusammenfassung liest und jetzt denkt: „Hä, das hab ich schon tausendmal gelesen?“… der hat irgendwie Recht. Denn dieses Buch von Rahel und Geri ist eine Persiflage auf das New Adult Genre.

Deshalb ist es in diesem Fall also sogar gut, dass dem Leser hier ein Klischee nach dem Anderen begegnet. Da hätten wir also Bad-Boy-Can mit der düsteren Seite, graues-Mäusschen/Nerd-Allie, Surferboy-Will und Elite-Uni-Oxville sowie Klischee-Football-Team-Oxville-Cows. Aber auch der Spannungsbogen folgt dem NA-Schema und einzelne typische Sätze kommen ebenfalls vor. Da hätten wir zum Beispiel, das Luft anhalten, dass die Protagonistin nicht bemerkt, das auf der Lippe rum kauen oder das typische „Du bist so schön feucht/eng“ in den pikanten Szenen.

Die verwendeten Klischees werden am Ende sogar noch erklärt, was ich sehr interessant finde. Denn nicht falsch verstehen: Ich liebe einige Klischees (Hat die Geschichte einen Surferboy, dann hat sie mich!) aber trotzdem bin ich bei NA einfach so kritisch, da vieles eben Schema F folgt. Einige dieser Klischees sind auch gar nicht so unbedenklich. Denn dass sich alle Problem – puff – in Luft auflösen, sobald der Prinz in dem Cabrio (hat halt mehr PS als der weiße Schimmel) vorbei düst, vermittelt ein wie ich finde falsches Bild. Auch ich habe einige Bücher hier im Regal, die ich liebe und bei denen ich gleichzeitig Probleme erkenne: Ja, das geht 🙂

Aber zurück zu Cibl und #Canallie: Obwohl ich so oft lachen musste, lässt sich die Geschichte beinahe wie eine normale NA Geschichte lesen… aber eben nur beinahe. Auf positive Weise erinnerten mich manche Szenen an Scary Movie… Es ist quasi Scary Movie in der Buch-NA-Edition. Potztausend, das ist genau mein Humor!

Fazit

Ich habe mich herrlich amüsiert und das Buch hat genau meinen Humor getroffen. Außerdem macht es einfach Spaß auf Klischee-Ostereier-Suche zu gehen 😀 Ich empfehle cibl jedem, der gerade mit New Adult auf Kriegsfuß steht, aber auch allen, die NA lieben und trotzdem darüber lachen können!

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Veröffentlicht am 27.03.2021

In einem Hotel voller Geheimnisse

Die letzte Aufführung
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„Adalinde wusste, dass der Zeitpunkt gekommen war. Ein Geheimnis hatte einen furchtbaren Weg eingeschlagen. Ein Geheimnis hatte etwas schlimmes angerichtet.“


Eigentlich lese ich kaum Krimis… ok, seien ...

„Adalinde wusste, dass der Zeitpunkt gekommen war. Ein Geheimnis hatte einen furchtbaren Weg eingeschlagen. Ein Geheimnis hatte etwas schlimmes angerichtet.“


Eigentlich lese ich kaum Krimis… ok, seien wir ehrlich: Ich lese nie Krimis. Aber genau deshalb war es für mich sehr spannend, mal aus meiner Komfort-Zone auszubrechen. Denn das sorgt manchmal für große Überraschungen.

Zugegeben: Ich habe ein wenig gebraucht, um ich einzufinden. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, bei Gesprächen aber manchmal etwas zu steif. Obwohl die Geschichte in 2019 spielt, wirkt es atmosphärisch irgendwie…älter? Oder klassischer? Ich habe nur einen Agatha Christie Roman gelesen, aber damit lässt sich das für mich gut vergleichen. Ich mag das!

Während des Buches begleitet man jede der Personen, die alle so ihre Macken und Geheimnisse haben, auch wenn Adalinde die Heldin des Werkes ist . Dass dadurch nicht nur der Mord im Vordergrund steht, macht es sehr interessant, denn es gibt genug Geheimnisse, die es zu lüften gilt. Viele Punkte in der großen Geschichte um Adalinde liegen noch immer im Nebel, da hätte ich mir schon in diesem ersten Band etwas mehr Aufklärung gewünscht, damit die Verbindung zu aber auch zwischen den Figuren noch mehr hergestellt werden kann. Die Auflösung ist nicht an den Haaren herbeigezogen, was ich gut finde. So lag ich mit einigen Vermutungen richtig, mit anderen völlig falsch.

Fazit

Ein schöner Krimi mit einer sympathischen und neugierigen Protagonistin, die ihrer Schnüffelnase vertrauen kann.

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Veröffentlicht am 23.02.2021

Ein harter Weg

Wild Card
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In Wild Card – Ein postapokalyptischer Roadtrip erzählt Nina Casement die Geschichte von Kore, die sich nach einem Meteoriteneinschlag allein durch die zerstörte Welt schlagen muss. Ihre Reise scheint ...

In Wild Card – Ein postapokalyptischer Roadtrip erzählt Nina Casement die Geschichte von Kore, die sich nach einem Meteoriteneinschlag allein durch die zerstörte Welt schlagen muss. Ihre Reise scheint schier endlos zu sein und Hunger, Durst und Einsamkeit prägen ihren Weg. Doch Kore kämpft um ihr Dasein und um einen Weg, weitere Überlebende zu finden.

Was bei diesem Buch direkt auffällt: Es ist unbeschönigt. Die Kores Geschichte beginnt mittenddrin, als sie schon eine geraume Zeit durch die einsame Welt streift. Damit man als Leser aber weiß, wie alles begann, gibt es auch Erzählungen von „Früher“. Dadurch wird man zwar direkt ins kalte Wasser geworfen, aber man erfährt auch alle nötigen Hintergrundinformationen.

Da Kore größtenteils allein unterwegs ist, gibt es kaum Dialoge. Das macht natürlich Sinn und vermittelt das richtige Gefühl, wird dadurch aber leider manchmal etwas trocken. Auch Kore bleibt dadurch manchmal etwas blass. Obwohl sie ein starker kämpferischer Charakter ist, hätte ich mir manchmal mehr Gefühl gewünscht. Vermutlich wäre das auf Kores Reise aber ein absoluter Stolperstein gewesen.

Was mir auch sehr gefällt sind die Tricks, die Kore anwendet. Man kann die Recherchearbeit beim lesen förmlich spüren und ich fühle mich jetzt sehr gut vorbereitet auf einen möglichen Meteoriten-Einschlag 😀

Fazit

Eine für mich etwas andere Dystopie, da man eine eher normale Protagonistin begleitet, die schon eine Entwicklung durchlebt hat. Auf positive Weise finde ich sie deshalb eher interessant als non-stop spannend, auch wenn es durchaus spannende Momente gibt.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Eine traumhafte GEschichte

Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin
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Achtung!! Fortsetzung von Strange the dreamer!!

„Und oft genug entscheiden sich ganze Schicksale, nur weil jemand sich nicht entscheiden kann.“

Sarai ist die Muse der Albträume und hat schon so einiges ...

Achtung!! Fortsetzung von Strange the dreamer!!

„Und oft genug entscheiden sich ganze Schicksale, nur weil jemand sich nicht entscheiden kann.“

Sarai ist die Muse der Albträume und hat schon so einiges Schreckliches gesehen. Doch nun erwartet sie ihr persönlicher Albtraum. Dabei steht alles auf dem Spiel, was es überhaupt zu verlieren gibt: Ihre Liebe Lazlo, ihre Geschwister und alle Bewohner von Weep…

Gleich zu Beginn: Diese Bücher wurden im Deutschen zweigeteilt. Was im Original also als Dilogie geschrieben wurde, ist hier mal eben eine Reihe aus vier Bänden. Das tut den Büchern meiner Meinung nach gar nicht gut und ich kann nur empfehlen, sie direkt hintereinander zu lesen. Deshalb rezensiere ich auch beide Teile als ein Buch.

Die Geschichte von Lazlo, Sarai und der Stadt Weep ist wortwörtlich traumhaft und ich liebe die Atmosphäre und den Schreibstil, der dazu beiträgt. Natürlich ist der sehr ausgeschmückt und teils kitschig, aber das macht ihn auch sehr besonders. Trotzdem lassen sich die Bücher aber flüssig und schnell lesen.

Die Charaktere mag ich größtenteils sehr, aber gerade Sparrow hat es mir sehr angetan, weil sie so zart und doch stark wirkt. Natürlich sind Sarai und Lazlo aber das Traumpaar schlechthin. Die Entwicklung der meisten Charaktere ist nicht mehr allzu groß, aber es gibt einen Charakter (ich will nicht spoilern :D), der mich positiv sehr überrascht hat. Allerdings ist er fast schon etwas zu kurz gekommen.

Generell sind mir die altbekannten Charaktere nicht präsent genug. Zu Beginn des ersten Teils tauchen noch neue Figuren auf, die meiner Meinung nach zu viel Platz einnehmen. Dafür, dass sie eben erst in Muse of nightmares so richtig auftauchen, liegt der Fokus für mich zu sehr darauf. Dadurch kommt mir das Ende leider auch sehr langatmig vor.

Fazit

Ich liebe die Reihe, aber es gibt einfach eine Wendung, die mir persönlich nicht zugesagt hat. Trotzdem ist der Schreibstil zauberhaft und auch die Charaktere wachsen dem Leser ans Herz. Eine Geschichte über Hoffnungen und Träume und über Liebe, Freundschaft, Familie und Toleranz.

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Ein Soulman, eine Prinzessin und eine schwarze Katze

Ministry of Souls – Das Schattentor
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„Das Herz ist ein gefährliches Ding. Es füllt sich schnell mit Licht oder Dunkelheit. Und du musst aufpassen, was du hineingibst. Ist es Liebe, dann wirst du von Güte erfüllt. Ist es Hass, dann wirst du ...

„Das Herz ist ein gefährliches Ding. Es füllt sich schnell mit Licht oder Dunkelheit. Und du musst aufpassen, was du hineingibst. Ist es Liebe, dann wirst du von Güte erfüllt. Ist es Hass, dann wirst du von ihm verzehrt.“ – Naimas Vater

Im London 1850 kümmern sich die Soulmen um die Seelen verstorbener Menschen und geleiten sie in die Zwischenwelt. Jack möchte noch ein vollwertiger Soulman werden, doch schon bei seinem ersten Außeneinsatz verbreitet er pures Chaos. Im Buckingham Palast soll er die Geister einer arabischen Gesandtschaft ausfindig machen, doch Jack findet heraus, dass Prinzessin Naima noch lebt. Als er von einem Schattenbiest angegriffen wird, versucht Jack sie zu retten – und befördert sie ausgerechnet in die Zwischenwelt. Logisch, dass dies das ganze Gleichgewicht durcheinander bringt.

Auf diese Fantasy-Geschichte habe ich mich besonders gefreut und ich wurde nicht enttäuscht! Akram El-Bahay hat einen leichten, humorvollen aber spannenden Schreibstil, der aber eventuell das Wort Indes ein wenig zu oft beinhaltet 😀 Ich wollte hier eigentlich einen Satz mit indes einbauen, aber das Wort kommt so selten in Büchern vor, für mich klingt das einfach seltsam – ich weiß gar nicht wie man das einbaut! Wer also ein Trinkspiel zum Buch starten will: Hier habt ihr euer Wort!

Das Schöne an diesem Buch ist die Verbindung des alten nostalgischen Londons mit der orientalischen arabischen Kultur. Dieser Mix ist super interessant und gut gelungen. Während Jack einen etwas trotteligen, aber indes (Ha!) nicht dummen Europäer darstellt, ist Naima eine starke Prinzessin, die ein wenig an Jasmin aus Aladdin erinnert. Meine Lieblingscharaktere sind aber Kater Ramses und Oz. Ich mag auch die Anspielung von Oz‘ Namen sehr, feier ich immer noch!

Fazit

Ein humorvolles aber spannendes Abenteuer, dass sich durch den flüssigen Schreibstil und der passenden Seitenanzahl das Prädikat „Zum Verschlingen geeignet!“ verdient hat.

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