Schwarzwald-Kennerin Linda Graze: originell und schlagfertig, mit einem hintergründigen neuen Fall für den unverwechselbaren Kommissar Justin Schmälzle. Genießen Sie die erfrischende Schwarzwaldluft - mit einem Hauch von Mord und Verbrechen.
Flaute im Polizeiposten Bad Wildbad. Kollege Scholz bastelt Papierflieger, Kommissar Justin Schmälzle – Veganer, Reismilch-Macchiato-Fan und Badener mit haitianischen Wurzeln – langweilt sich. Bis eine Moorleiche mit eingeschlagenem Schädel gefunden wird, bei ihr eine beträchtlichen Anzahl Goldmünzen und eine große Flasche Kirschschnaps. Schmälzle reibt sich die Hände: endlich ein neuer Fall! Aber die Frau lebte im vorletzten Jahrhundert, meldet die Pathologie. Täter tot, seufzt Schmälzle …
Wenigstens erzählt die Putzfrau des Postens von illegal verschobenen Grenzsteinen zwischen der Schnapsfabrik und der geplanten Wildbader Ferienanlage. Dann schießt jemand dem Investor der Anlage in den Fuß. Wer war das? Warum? Und bestimmt nicht immer die Vergangenheit die Gegenwart?
Inhalt: Es geht um zwei Kommissare namens Harald Scholz und Justin Schmälzle, die in Bad Wildbad ermitteln, doch zurzeit herrscht dort eine Flaute. Bis sie eine alte Moorleiche finden. Doch wer ist der ...
Inhalt: Es geht um zwei Kommissare namens Harald Scholz und Justin Schmälzle, die in Bad Wildbad ermitteln, doch zurzeit herrscht dort eine Flaute. Bis sie eine alte Moorleiche finden. Doch wer ist der Täter?
Meinung: Das Cover des Buches ist tatsächlich das Beste am Buch, denn mit seiner leckeren Torte und dem düsteren Hintergrund macht es einen guten Eindruck. Leider hat mich das Buch enttäuscht und ich bin mit anderen Erwartungen an das Buch ran gegangen. Ich dachte nämlich, dass es ein spannender Krimi wird, was aber leider nicht der Fall war. Der Schreibstil an sich ließ sich schon flüssig lesen, aber es wurde sehr viel Dialekt gesprochen. Die Handlung ist leider einfach zu dahin geplätschert und konnte mich leider nicht so ganz packen, denn mir hat einfach die Spannung gefehlt.
Fazit: Ein Buch, das über 2 Zeiten handelt dieser Aspekt hat mir gefallen, dafür hat es mir aber an Spannung gefehlt. Das Buch bekommt 3 von 5 Sterne.
Wenn man Schwarzwälder Kirschtorte und Krimis so sehr liebt wie ich, kann man sich der Verlockung dieses Covers gar nicht entziehen. Und so begann ich mit großer Euphorie zu lesen. Anfangs mit viel Schmunzeln. ...
Wenn man Schwarzwälder Kirschtorte und Krimis so sehr liebt wie ich, kann man sich der Verlockung dieses Covers gar nicht entziehen. Und so begann ich mit großer Euphorie zu lesen. Anfangs mit viel Schmunzeln. Dann wurde ich zunehmend müde und ja, auch gelangweilt. Zum Ende blieb Enttäuschung zurück.
Der Kommissar Justin Schmälzle ist Veganer und Badener mit hawaiianischen Wurzeln. Sein Kollege Scholz trägt gerne Schwarz und mag es eher ruhig bei der Arbeit. Als eine Moorleiche mit eingeschlagenem Schädel gefunden wird, wird es unruhig im Kommissariat. Und noch unruhiger wird es, als die Posten-Putzfrau etwas erzählt von verschobenen Grenzsteinen und jemand den Investor einer geplanten Ferienanlage in den Fuß schießt.
So weit so gut. Das besondere Genre der Lokal- bzw. Regiokrimis wird aus literarischer Sicht eher wohlwollend belächelt. Es spielt gerne mit den landschaftstypischen Besonderheiten/Marotten der dort lebenden Menschen und nutzt alle denkbaren Klischees des Landstrichs. Die Leserschaft setzt sich mehrheitlich aus Menschen zusammen, die „ihre“ Heimatgegend im Roman wiederfinden wollen. Insofern bemühe ich mich mit allem Wohlwollen, diesen Regiokrimi zu beurteilen. Er lebt in erster Linie von seinen Dialogen. Streckenweise meine ich, ein für Schauspieler ausgedrucktes Textbuch zu lesen. Denn die Autorin hat wenig Wert gelegt auf mit allen Sinnen wahrgenommene Beschreibungen, die den Text farbig, emotional nachvollziehbar und vorstellbar-lebendig gemacht hätten. Die Hauptakteure traten auf und ab wie in einem Theaterstück, sie sagen ihren Text, aber der Leser bekommt sie nicht vor sein inneres Auge, er spürt sie nicht. Was mir im ersten Drittel des Buches ausnehmend gut gefiel, waren die herrlich komischen Spiele mit Redensarten, Wörtern und mundartlichen Ausdrücken. Auch gefällt das Ausschöpfen einer gewissen Situationskomik, wenn in den Dialogen das Missverstehen durch falsche Wortbezüge passiert. Aber – und hier zitiere ich die Autorin selbst – „auch wenn etwas ausgiebig ist, muss es nicht ergiebig sein“! Diese soeben geschilderte Art der Dialoge läuft sich nach einer Weile tot. Das Lesen beginnt zu ermüden. Die Handlung schleppt sich, insbesondere weil sie keine Überraschungen bietet und sehr vorhersehbar ist. Den eingeschobenen kurzen historischen Szenen fehlt es ebenfalls an Spannung, an Überraschendem, an Unvorhergesehenem. Ich persönlich mag es im Übrigen gar nicht, wenn Musikbeispiele und Songtexte in die Handlung einfließen. Sie dienen nur den Lesern, die die Stücke im Ohr haben, für alle anderen sind sie sinnlos.
Fazit: Ich wünsche dem Buch sehr, dass es in die Hände eines fähigen Regisseurs gelangt. Denn als Film, der von spritzig-witzigen Dialogen lebt, wäre das Buch bestimmt ein Hit.
Im Schwarzwälder Polizeiposten in Bad Wildpark macht sich Langeweile breit.
Die Kommissare Schmälzle und Scholz haben nichts zu tun.
Bis eine Moorleiche gefunden wird. Eine Frau mit eingeschlagenen Schädel.
Neben ...
Im Schwarzwälder Polizeiposten in Bad Wildpark macht sich Langeweile breit.
Die Kommissare Schmälzle und Scholz haben nichts zu tun.
Bis eine Moorleiche gefunden wird. Eine Frau mit eingeschlagenen Schädel.
Neben ihr lagen Silbermünzen und eine große Flasche Kirschschnaps.
Wer war diese Frau aus dem vorletzten Jahrhundert? Schmälzle freut sich über diesen Fall. Nur wie will er einen Täter finden? Denn der ist ja schon sehr lange Tod!
Aber dann erzählt die Reinigungskraft des Postens von illegal verschobenen Grenzsteinen und einer geplanten Wildbader Ferienanlage.
Als dann auch noch einem Notar in den Fuß geschossen wird, hält Schmälzle nichts mehr.
Er fängt an zu ermitteln.
Erzählt wird in zwei Zeitsträngen. Es geht immer wieder zurück ins Jahr 1869.
Der Schreibstil ist fließend aber auch sehr detailliert.
Dadurch wird alles sehr intensiv und besonders realistisch.
Vor allem, wenn Mundart gesprochen wird.
Außerdem erhält dieser Krimi sehr viel Lokalkolorit.
Die Orte sind sehr anschaulich und bildhaft beschrieben.
Man hat das Gefühl direkt vor Ort zu sein.
Bekommt große Lust in den schönen Schwarzwald zu reisen.
Das hat teilweise aber etwas die Spannung genommen.
Die Autorin verliert sich manchmal zu sehr in Nebensächlichkeiten.
Die Charaktere bleiben einem Fremd. Es fällt schwer sich mit ihnen zu identifizierten.
Überhaupt fällt es schwer sich auf diesen Fall einzulassen.
Es wird viel geredet, spekuliert und gekabbelt.
Einen richtigen Spannungsbogen gab es leider auch nicht.
Dadurch konnte mich der Krimi nicht so recht begeistern und überzeugen.
Tote Hose im Polizeiposten Bad Wildbad. Kommissar Justin Schmälzle, Badener mit haitianischen Wurzeln und Kollege Scholz langweilen sich. Da helfen auch die vielen Reismilch-Macciato nicht über das Tief.
Endlich ...
Tote Hose im Polizeiposten Bad Wildbad. Kommissar Justin Schmälzle, Badener mit haitianischen Wurzeln und Kollege Scholz langweilen sich. Da helfen auch die vielen Reismilch-Macciato nicht über das Tief.
Endlich ein Fall: rüstige Wanderer entdecken eine Leiche im Moor und kurz darauf wird eine Sachbeschädigung gemeldet. Doch die Leiche ist historisch und damit sind die Ermittlungen genauso gestorben, wie der Täter. Die Sachbeschädigung ist eher lästig, es geht um Schwarzbauten und versetzte Grenzsteine, um Nachbarschaftsstreit und Neid.
Der örtliche Schnapsbrenner, ein wahrer Kirschwasser-Tycoon, ist wohl dafür verantwortlich, aber so recht Lust zur Ermittlung bringen beide Polizisten nicht auf. Es wird gegessen, geschwätzt und halbherzig Zeugen befragt. Lediglich die Putzfrau des Polizeipostens ist auf Zack. Während in den Büros die Staubschichten höher werden, ist sie eifrig in den Fall verstrickt.
Ein Regionalkrimi zwischen Baden und Württemberg, mit vielen Dialogen im Dialekt, die mir anfangs noch Spaß gemacht haben. Ich mag die Mundart und hatte deshalb keine Probleme damit. Die hatte ich nur mit den Figuren, die zwar skurril beschrieben werden, aber trotz ihrer Macken keine Tiefe und Relevanz hatten. So plätscherte die Handlung hin und her und die zweite Hälfte des Buchs zog sich für mich arg in die Länge.
Der zweite Handlungsstrang des Buches hat mich da schon viel mehr überzeugt. Die Geschichte hinter der Moorleiche, die in eingestreuten Rückblenden erzählt wird, gefiel mir durch die erzeugte Atmosphäre und das Schicksal der Toten. Das hat mich mit dem Buch ein wenig versöhnt.
Das Cover des Buches ist sehr schön und es ist ein Schwarzwaldkrimi, aus meiner Oma-Ferien-Gegend. Daher wollte ich das Buch unbedingt haben. Ich hab es gegen 4000 Punkte bei Vorablesen ertauscht.
Zuvor ...
Das Cover des Buches ist sehr schön und es ist ein Schwarzwaldkrimi, aus meiner Oma-Ferien-Gegend. Daher wollte ich das Buch unbedingt haben. Ich hab es gegen 4000 Punkte bei Vorablesen ertauscht.
Zuvor hatte ich mich bei einem anderen Buch gefragt, warum gibt’s hier kaum Dialekt. Das wäre doch mal lustig. Einfach ein Buch mit viel Schwäbisch.
Dann habe ich begonnen dieses Buch zu lesen. Ich fand es irgendwie seltsam geschrieben und fand nicht ins Buch, weil mir der Schreibstil nicht behagte.
Die Charaktere fand ich auch nicht den Brüller, sie haben mich gelangweilt. Die Szenen mit den Rentnern fand ich gruselig. Das Schlimmste aber war der Dialekt. Mir ist sehr wohl klar, dass es verschiedene schwäbische und badische Dialekte gibt. Ich fand es echt schlimm. Natürlich hab ich alles verstanden und ich brauchte die Übersetzung nicht, die es für den Kommissar Justin Schmälzle gab.
Da ich nicht ins Buch reinkam, dachte ich, ich lasse mal einige Seiten aus und lese da weiter, doch das brachte nix. Nicht, dass ich nicht mitgekommen wäre, das wäre mir egal gewesen, denn mich hat der Krimi nicht angemacht.
Warum eine Axt auf dem Cover ist, habe ich nicht rausfinden können. Aber es ist mir auch egal.
Die Zeitsprünge haben mir auch so gar nicht gefallen, sie haben in diesem Buch mehr gestört, als dass sie geholfen hätten.
Die Kapiteltitel sollten vielleicht lustig sein? Aber ich konnte nix damit anfangen und witzig fand ich sie auch nicht.
Ich hab dann aus lauter Verzweiflung das Ende gelesen. Das Ende war für mich genauso quälend wie der Anfang und die Zwischenteile, die ich mir antat. Ich hab’s dann gelassen.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Das Schlimme ist, ich kann irgendwie nicht erklären, warum es für mich so schlimm war, ich weiß nur, mir haben weder Schreibstil, noch Charaktere, noch der Dialekt, noch evtl. Lokalkolorit gefallen. Es tut mir leid, aber ich kann mit diesem Buch nichts anfangen. Und es tut mir leid, aber ich kann nicht lügen und sagen, es wäre toll gewesen und ich hätt’ es gelesen. Das Buch ist jetzt schon einige Wochen hier, und ich muss jetzt eine Bewertung schreiben. Wenn ich könnte, würde ich mich weigern. Aber es ist so. Ich kann mir jetzt den Namen merken und werde kein Buch mehr von dieser Autorin lesen. Ich hasse es schlechte Bewertungen schreiben zu müssen!
Aber dafür gibts 2 und nicht 1 Stern. 2 Sterne gibt es dafür, weil ich denke, es hätt ja vielleicht noch besser werden können.