Cover-Bild Der Choral der Hölle
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 324
  • Ersterscheinung: 16.06.2021
  • ISBN: 9783753481579
André Milewski

Der Choral der Hölle

Packender historischer Roman über die größte Naturkatastrophe des letzten Jahrtausends
Im Jahr 1883 will Leonhard Mahler im weit entfernten Java sein Glück finden - wie viele andere Europäer sucht er den schnellen Reichtum. Leonhards Onkel lebt bereits in der niederländischen Kolonie, doch er ist nicht der ehrbare Geschäftsmann, für den sein Neffe ihn hält.
Dagegen versucht Femke, die Tochter eines niederländischen Kolonialbeamten, fortzukommen von diesem Ort und löst dabei einen Skandal in der Gesellschaft von Javas Hauptstadt Batavia aus.
Und dann ist da noch Bimo, ein junger javanischer Taschendieb, der davon träumt, irgendwie nach Europa zu gelangen.

Doch all ihre Pläne, Wünsche und Hoffnungen rücken plötzlich in den Hintergrund, als eine Katastrophe über sie und ihre Welt hereinbricht. Jetzt geht es nun nur noch um eines: Überleben!

Eine packende Geschichte, vor dem Hintergrund der größten Naturkatastrophe des letzten Jahrtausends.

Ein Roman über ein Ereignis, das die Welt veränderte - Nominiert für den Selfpublishing-Buchpreis 2021!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2021

Packender historischer Roman um den Ausbruch des Vulkans Krakatau im Jahr 1883

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Mit diesem historischen Roman ist der Autor Andre Milewski diesmal außerhalb seines gewohnten Geheimakte-Serienkosmos unterwegs und stellt dabei den Ausbruch den Krakatau-Vulkans in der Sundastraße zwischen ...

Mit diesem historischen Roman ist der Autor Andre Milewski diesmal außerhalb seines gewohnten Geheimakte-Serienkosmos unterwegs und stellt dabei den Ausbruch den Krakatau-Vulkans in der Sundastraße zwischen den indonesischen Inseln Java und Sumatra in den Mittelpunkt seiner Geschichte. Dieser Vulkanausbruch hat im Jahr 1883 tatsächlich stattgefunden und gilt mit mehr als 36000 Todesopfern als größte Naturkatastrophe des letzten Jahrtausends.

Der Autor orientiert sich in seiner gut recherchierten Geschichte sehr stark an den tatsächlichen Ereignissen und füllt die vorhandenen Zwischenräume auf gelungene Art und Weise und mit großem Einfallsreichtum auf, in dem er eine fiktive Rahmenhandlung um den deutschen Auswanderer Leonhard Mahler hinzufügt, der auf Java sein Glück suchen will. Dabei hofft er auf die Hilfe seines Onkels Ludger, der aber ganz eigene Pläne mit seinem Neffen verfolgt. In Java Hauptstadt Batavia trifft Leonhard auf den Einheimischen Bimo und freundet sich mit ihm an. Und dann ist da noch Femke, eine junge Niederländerin, die gegen ihren Vater aufbegehrt, weil der sie gegen ihren Willen verheiraten will. Doch die sich bereits ankündigende Katastrophe wird ihr aller Leben dramatisch verändern.

Mit einem packenden Schreibstil, einem hohen Erzähltempo und überzeugend gezeichneten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und baut dabei schnell eine unterschwellige Bedrohung auf, die sich dann in einem krachenden Finale entlädt. Ein Personenregister und ein Nachwort, das Auskunft über Dichtung und Wahrheit gibt, runden das Ganze auf hervorragende Art und Weise ab.

Und für Fans der Geheimakte gibt es mit dem Gastauftritt eines Mitgliedes der Familie Falkenburg noch ein ganz besonderes Bonbon.

Die überzeugende Mischung aus Spannung und Fakten ergibt in der Summe einen absolut gelungenen historischen Roman, der packende Unterhaltung bietet und mich dabei auf ganzer Linie überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Fesselnder Roman

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„...Orang Alijeh ruht nur kurz, er wird sich erneut erheben, viel schrecklicher als zuvor. Und dann wird nichts und niemand vor seinem Zorn sicher sein...“

Diese Worte fallen im Jahre 1680 nach dem Ausbruch ...

„...Orang Alijeh ruht nur kurz, er wird sich erneut erheben, viel schrecklicher als zuvor. Und dann wird nichts und niemand vor seinem Zorn sicher sein...“

Diese Worte fallen im Jahre 1680 nach dem Ausbruch eines Vulkans auf Krakatau. Die Einheimischen in Batavia nennen ihn Orang Alijeh. Doch es sollten 203 Jahre vergehen, bis sich die Worte bewahrheiten.
Im Jahre 1883 macht sich Leonhard Mahler auf den Weg nach Batavia. Er hofft, dort Unterkunft und Arbeit bei seinem Onkel zu erhalten. Die Reise verdient er sich als Matrose im Kesselraum des Schiffes.
In Batavia werden Bimo und Femke als Taschendiebe erwischt. Ludger Mahler aber lässt Bimo auf unauffällige Art gehen. Trotzdem hofft er auf den Dank des Bestohlenen. Er soll ihm die Türen zu Johan Van Leuwen, einem gerissenen Geschäftsmann, öffnen.
In Anjer tritt mit Tuah ein Einheimischer seine Stelle als Leuchtturmwärter an.
Der Autor hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
Der Schriftstil ist ausgereift und abwechslungsreich. Gekonnt beschreibt der Autor die Schiffsreise von Leonhard, aber auch das alltägliche Leben in Batavia. Scheinbar geht alles seinem üblichen Gang.
Die Niederländer bilden sich ein, ein Segen für die Inseln zu sein. Das klingt dann so:

„...Sonst würde er wissen, dass die Einheimischen hier ohne unser Zutun völlig verwildern würden. Sie benötigen die Führung einer starken Hand...“

Ludger hat einen raffinierten Plan und hofft auf das große Geld. Worum es genau geht, erfahre ich erst einige Zeit später. Da aber ist fast schon nichts mehr wie zuvor.
Der erste, der ahnt, dass sich was Außergewöhnliches anbahnt, ist der Leuchtturmwärter. Er spürt ein Schwanken der Luft und sieht ein wie gefrorenes spiegelglattes Meer. Nur wenigen Minuten später aber ist alles vorbei.
Nach dem ersten Ausbruch begibt sich eine Wissenschaftlerdelegation in die Nähe des Vulkans. Sie sind sich nicht sicher, glauben aber, dass der Ausbruch so gut wie überstanden ist.
Währenddessen geht auf Java das Leben normal weiter. Leonhard ist mittlerweile angekommen und wird von seinem Onkel sofort mit Arbeit eingedeckt. Ein Zirkus ist in der Stadt erschienen und unterhält die Leute.
Sehr anschaulich wird die Lage im Moment des zweiten Ausbruchs und der nachfolgenden Naturkatastrophe beschrieben. Genau zu dem Zeitpunkt hat sich die Handlung nach Anjer verlagert. Jeder ist dort damit beschäftigt, sein Leben zu retten. Eine Flutwelle nie gekannten Ausmaßes rollt auf den Strand zu. Vom Leuchtturm aus sieht Tuah das so:

„...Das Meer, Sekunden vorher noch ruhig und spiegelglatt, war jetzt in einem nie gekannten Aufruhr. Es verhielt sich völlig unnatürlich, schwappte wild auf und ab und wirkte wie ein wahrer Hexenkessel...“

Wissenschaftliche Fakten werden geschickt in die Geschichte integriert, so die Vorgänge beim Ausbruch eines Vulkans und die Zusammensetzung und Verwendung von Bimsstein.
Einige Fotos veranschaulichen das Geschehen.
Ein Personenregister und ein informativen Nachwort ergänzen die Geschichte.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es verfügt über einen hohen Spannungsbogen und schildert die Katastrophe realistisch.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Spannung trifft auf historische Naturkatastrophe

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Der historische Roman „Der Choral der Hölle“ von André Milewski entführt den Leser nach Java ins Jahr 1883. Dort geschah im August 1883 durch den Vulkanausbruch des Krakataus eine schwere Naturkatastrophe.

Leonhard ...

Der historische Roman „Der Choral der Hölle“ von André Milewski entführt den Leser nach Java ins Jahr 1883. Dort geschah im August 1883 durch den Vulkanausbruch des Krakataus eine schwere Naturkatastrophe.

Leonhard Mahler reist nach Java (Batavia), um dort für seinen Onkel zu arbeiten. Sein Onkel betreibt Handel von verschiedenen Gütern mit den Europäern. Dort lernt er Bimo, einen einheimischen Taschendieb, kennen. Dieser führt in zu seinem Onkel.
Femke, die Tochter eines hohen Beamten, versucht sich aus den Zwängen der Familie zu befreien und Ihren eigenen Weg zu gehen.
Dann bricht eine schwere Naturkatastrophe auf sie ein.

Das Cover passt perfekt. Es zeigt den Ausbruch des Krakataus. Die beiden Leuchttürme passen ebenfalls super. Die Leuchttürme geben Notsignale. Der Roman verspricht Spannung von der ersten Seite und verführt den Leser nach Java ins Jahr 1883. Ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. Die Charaktere gefallen mit sehr gut, besonders Femke und Bimo. Der historische Hintergrund zum Ausbruch des Krakataus kommt nicht zu kurz.

Meiner Meinung nach ist „Der Choral der Hölle“ ein sehr gelungener, historischer Roman mit viel Spannung und sehr guter Unterhaltung. Ich gebe 5 Sterne.

Fazit: Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Einer will hin, eine will weg

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Andre Milewskis historischer Roman handelt vom Vulkanausbruch der Krakatau und von vielen Schicksalen, die sich davor, während und danach erfüllen.

Einer der Protagonisten des sehr anschaulichen Romanes ...

Andre Milewskis historischer Roman handelt vom Vulkanausbruch der Krakatau und von vielen Schicksalen, die sich davor, während und danach erfüllen.

Einer der Protagonisten des sehr anschaulichen Romanes ist Leonhard Mahler. Seine Eltern sind verstorben und nun hält ihn nichts mehr in Hamburg, er will seinen Onkel Ludger, der auf Java lebt, besuchen und ein neues Leben beginnen.

Er verdingt sich als Kohlenschaufler auf einem Schiff und die Reise geht los. Schon unterwegs macht er Bekanntschaft mit verschiedenen Sorten Menschen, ein ganz lieber Freund wird ihm dabei Tjurk, der ebenfalls auf dem Schiff angeheuert hat und der ihm oft aus der Patsche hilft.

Auf Java macht er die Bekanntschaft von Bimo, der ihn beklaut, er verfolgt ihn und nachdem auch Bimo seine Beute entrissen wird, freunden sich die beiden langsam an. Als sich dann herausstellt, dass Bimo für seinen Onkel arbeitet, verzeiht er Bimo.

Ludger Mahler aber ist nicht der tolle Geschäftsmann, der er zu sein vorgibt, er versucht sich in Betrügereien und Erpressungen und hat nichts Gutes mit Leonhard vor.

Es gibt aber auch den sehr gewissenhaften einheimischen Leuchtturmwärter Tuan, der alles, was sich in seinem Arbeitsbereich ereignet, in sein Logbuch schreibt. Und so führt er ein Protokoll eines bevorstehenden schrecklichen Vulkanausbruches, ohne es zu wissen.

Die Beschreibung der sozialen Beziehungen der holländischen Kolonialherren zu den eigentlichen Besitzern der Inseln, kleine persönliche Scharmützel, Intrigen und Verbrechen bis zu grausamem Mord sind aber harmlos gegenüber dem fürchterlichen Unglück, das diesen Menschen, ob arm oder reich, ehrlich oder nicht, liebend oder hassend, bevorsteht.

Der Roman ist sehr gut recherchiert und läßt die ganze Handlung im Kopf wie einen Film ablaufen.

Absolute Leseempfehlung.

Das Cover zeigt den speienden Krakatoa.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Faszinierender historischer Roman

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Feuer, Asche &Tod ! Eine packende Geschichte, vor dem Hintergrund der größten Naturkatastrophe des letzten Jahrtausends.

Mit dieser Beschreibung sind die wichtigsten Eckpfeiler des historischen Romans ...

Feuer, Asche &Tod ! Eine packende Geschichte, vor dem Hintergrund der größten Naturkatastrophe des letzten Jahrtausends.

Mit dieser Beschreibung sind die wichtigsten Eckpfeiler des historischen Romans von André Milewski bereits genannt.

Im Jahr 1883 sucht Leonhard Mahler sein Glück im fernen Java und nimmt dafür die anstrengende Reise als Hilfskraft eines Schiffes auf sich, um dort seinen Onkel Ludger aufzusuchen. Leider kommt nicht alles so, wie Leonhard es sich erhofft. Er begegnet Bimo, einem einheimischen jungen Mann und Femke, Tochter eines niederländischen Kolonialbeamten. Beide werden seinen Lebensweg eine Weile begleiten. Alle haben Träume und Hoffnungen, die bald der Naturkatastrophe zum Ofer fallen, als der Vulkan ausbricht und alles Leben auszulöschen droht.

Dieser historische Roman zeigt sehr eindrucksvoll die Umstände auf der Insel Java und der Autor zeigt wie von anderen Büchern bekannt, seine faszinierende Recherchearbeit. Er beschreibt historisch belegte Ereignisse und bindet in diese die Geschichte von Leonhard, Femke und Bimo ein. Die Korruption und der Machthunger Einzelner sowie die Unterschiede in der Bevölkerung von Einheimischen und Kolonialisten sind eindrucksvoll dargestellt. Die Ausbrüche des Vulkans und die katastrophalen Auswirkungen sind so lebendig beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, dabei zu sein. Zunächst als Beobachter der Geschichte, wird man als Leser schon in den ersten Kapiteln gepackt und kann das Buch nicht aus der Hand lesen, bis der Roman sein faszinierendes Ende findet.

Ich gebe 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

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