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Veröffentlicht am 30.03.2017

Beginn und Ende ware nicht meins

Milena - Crazy in Love
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Inhalt:
Milena ist todunglücklich. Ihre Mutter hat wieder geheiratet und nun sind die beiden von Berlin nach Köln zu Mac, ihrem neuen Mann, gezogen. Damit nicht genug steht plötzlich eines Tages Macs Sohn ...

Inhalt:
Milena ist todunglücklich. Ihre Mutter hat wieder geheiratet und nun sind die beiden von Berlin nach Köln zu Mac, ihrem neuen Mann, gezogen. Damit nicht genug steht plötzlich eines Tages Macs Sohn Colin vor der Tür. Blöd nur, dass ihre Mutter einfach vergessen hat Milena darüber zu informieren. Zu allem Überfluss, sagt auch noch ihr Vater das gemeinsame Wochenende, auf das sich Milena schon so lange freut, kurzfristig ab.

Meine Meinung:
Zu Beginn war die Geschichte voller Personen die alle sehr stereotyp sind. Milena, die kleine graue Maus die in den bestaussehendsten Typen der Schule verliebt ist. Der sie natürlich nicht beachtet und ein richtiger Blödmann ist, was Milena aber total ignoriert. Der Computernerd Sven, der heimlich in Milena verliebt ist und sie genauso nimmt wie sie ist, aber doch ziemlich uncool rüberkommt.
Und Milenas beste Freundin Emma, das total aufgekratzte und lebenslustige Mädchen was bei allen gut ankommt.
Einzig Milenas angeheirateter Bruder Colin stach durch sein Verhalten bereits zu Beginn aus der Menge heraus. Ihm ist sehr an Milenas Wohlergehen gelegen und er macht von Anfang an keinen Hehl daraus, dass ihm Milena sehr sympathisch ist. Dies hat mir gut gefallen.
Nach gut der Hälfte des Buches verändern und entwickeln sich die oben genannten Personen weiter und es lässt sich nicht mehr sagen, dass sie 0-8-15 Typen sind. Diese Veränderung hat mir wahnsinnig gut gefallen. Zwar wäre es schöner gewesen, wenn dies bereits zu Beginn der Geschichte so gewesen wäre, aber so war es für mich ein kleiner Aha-Effekt.

In diesem Buch steht die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund. Viel mehr hat Milena mit großen und kleinen Problemen mit ihrer Familie und ihren Freunden zu kämpfen. Und auch über ihr eigenes Verhalten muss sie sich irgendwann Gedanken machen. Die Geschichte handelt vor allen Dingen vom zurechtkommen in einer neuen Patch-Work-Familie, dem ersten Verliebtsein, falschen Hoffnungen und Vorstellungen und dem erwachsen werden.

Milena war durch ihre Art sehr sympathisch. Ich konnte ihre Verhaltensweisen so gut wie immer nachvollziehen und sie reift während der Geschichte ungemein. Eine tolle Eigenschaft von ihr fand ich, dass sie Fehler einsieht und versucht sich zu ändern. In manchen Phasen des Buches schafft es die Autorin mich zweifeln zu lassen für wen denn nun Milenas Herz schlägt. Ein kleiner Kritikpunkt ist für mich das Ende.
Spoilergefahr
Dieses war mir doch ein wenig arg kitschig. Man könnte sagen, dass hier das Sprichwort "jeder Topf findet einen Deckel" angewandt wurde, da auf einmal alle eine Beziehung haben. Dies fand ich doch sehr an den Haaren herbeigezogen und zu gewollt, da während des ganzen Buches nichts daraufhin deutete, dass gewisse Personen zusammenkommen.

Fazit:
Nach einem für mich etwas schweren Start in das Buch, las ich die Geschichte von Milenas Weg zum erwachsen werden gerne. Probleme mit Familie und Freunden stehen im Vordergrund und es geht turbulent zur Sache. Der Beginn und das Ende des Buches haben mir leider nicht so gut gefallen. Weswegen ich sehr, sehr gute 3 Hörnchen vergebe.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Irgendwie ist es ein einziges Auf und Ab

Frostglut
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Inhalt:
Gwen ist am Ziel ihrer Träume angelangt: Endlich hat sie ein richtiges Date mit dem Spartaner Logan. Doch dann macht ihr ausgerechnet dessen Vater einen Strich durch die Rechnung. Er verhaftet ...

Inhalt:
Gwen ist am Ziel ihrer Träume angelangt: Endlich hat sie ein richtiges Date mit dem Spartaner Logan. Doch dann macht ihr ausgerechnet dessen Vater einen Strich durch die Rechnung. Er verhaftet Gwen und klagt sie an, mit dem Gott Loki im Bunde zu stehen und ihm die Flucht ermöglicht zu haben. Nun droht ihr nicht nur Arrest, sondern sogar die Höchststrafe, der Tod. Und damit steht fest: Im Protektorat gibt es einen Schnitter des Chaos. Doch wer ist es? Plötzlich befindet sich Gwen in einem dramatischen Kampf gegen die Marionetten Lokis, der die Mythos Academy erschüttern wird ...

Meinung:
Endlich haben Logan und Gwen die Zeit für ein echtes Date. Doch dies endet ganz anders, als Gwen sich dies vorgestellt hat. Logans Vater erscheint und gratuliert Logan nicht etwa zu seiner Beziehung zu Gwen. Nein, er verhaftet Gwen. Logans Vater ist nämlich Mitglied des berüchtigten Protektorats, welches Gwen verdächtigt den Gott Loki mit Absicht befreit zu haben. Außerdem soll Gwen ein Schnitter sein. Dies kann sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen.

Nach dem dritten Band der Reihe war ich der Meinung, dass es nun mit der Mythos Academy und mir bergauf gehen würde. Tja, damit lag ich leider total falsch. Gleich zu Beginn des Buches passiert etwas was mir viel zu gewollt rübergekommen ist. Für mich war die getroffene Entscheidung bzw. das gewählte Vorgehen total unprofessionell und unmenschlich.

Etwas besser kam ich in diesem Buch mit Gwen klar. Sie traf für mich nur ein, zwei typische Gwen Entscheidungen, bei denen man einfach nur den Kopf schütteln kann.
Richtig gut gefallen haben mir die neu eingeführten Charaktere des Protektorats. Gerade der junge Alexei hatte es mir hier angetan. Und ich freue mich sehr darüber, dass er uns auch noch in Band 5 erhalten bleibt.

Leider muss ich auch sagen, dass bis zur Hälfte des Buches die Handlung eher schleppend vorangeht. Es passiert nicht wirklich viel Erwähnenswertes.
Das Ende ist dann jedoch gewohnt spannend und packend. Und ich warte nun gespannt darauf, wie ich Band 5 finden werde.

Fazit:
Leider ist dieses vierte Buch wieder etwas schwächer als noch Band 3. Irgendwie werden die Mythos Academy Reihe und ich keine Freunde mehr. Dennoch möchte ich wissen wie alles ausgeht.
Solide 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Besser als Band 1

Frostfluch
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Inhalt:
Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen ...

Inhalt:
Im Mittelpunkt der Serie steht die 17-jährige Gwen Frost, die über ein außergewöhnliches Talent verfügt: Sie besitzt die »Gypsy-Gabe« – bei der eine einzige Berührung ausreicht, um alles über einen Gegenstand oder einen Menschen zu wissen. Doch dabei spürt Gwen nicht nur die guten Gefühle, sondern auch die schlechten und die gefährlichen. Auf der Mythos Academy soll sie lernen, mit ihrer Gabe sinnvoll umzugehen. Aber was Gwen nicht weiß: Die Studenten werden dort ausgebildet, um gegen den finsteren Gott Loki zu kämpfen. Und obwohl sie der Meinung ist, an der Mythos Academy nichts verloren zu haben, erkennt Gwen bald, dass sie viel stärker ist als gedacht und all ihre Fähigkeiten brauchen wird, um gegen einen übermächtigen Feind zu bestehen.

Meinung:
Nach dem letzten Angriff auf Gwen versucht diese nun so schnell wie möglich den Umgang mit Waffen zu erlernen. Doch leider hat sie erhebliche Probleme. Dies könnte natürlich auch daran liegen, dass Gwens Lehrer der gutaussehende Logan ist, der ihr erst vor kurzem einen Korb gegeben hat.
Und dann steht auch noch das Winterkarnevalswochenende im Skiresort auf dem Programm, worauf Gwen mal so gar keine Lust hat.

Nachdem mir die Grundidee im ersten Buch so super gefallen hat, ich jedoch starke Probleme mit Gwen hatte, wollte ich Band 2 dennoch eine Chance geben. Schließlich hatte ich gehört, dass sich die Reihe von Buch zu Buch steigern soll. Dies kann ich so unterschreiben, auch wenn mich Gwen wieder mehr als nur einmal aufgeregt hat.

Aber fangen wir bei der interessanten Geschichte an. Diese konnte mich mal wieder überzeugen. Jedoch hatte ich ganz oft das Gefühl am Beginn einer Szene das Ende dieser Szene bereits zu kennen. Oft war alles zu ersichtlich und Überraschungen gab es nicht wirklich. Dies empfand ich als ein wenig eintönig und störend.
Gelungen fand ich es hingegen, dass der Handlungsort von der Mythos Academy zum Skiresort hin verlagert wird. Dieses neue Setting sorgte für frischen Wind in der Geschichte und auch die neuen Charaktere können sich sehen lassen.

Zudem hat es mir gefallen, dass Gwen nicht mehr so sehr in Selbstmitleid verfällt. Auch ihr ewiges Gerede von wegen "ich bin doch nur eine Gypsy" kommt nicht mehr vor. Allerdings nervte mich an Gwen, dass sie die offensichtlichsten Dinge einfach nicht sieht oder wahrnimmt. Leider läuft sie blauäugig durch die Gegend und gerät somit in jede Menge Schwierigkeiten.

Fazit:
Dieser zweite Band ist besser als der Erste. Ein paar Dinge die ich in Band 1 bemängelt habe wurden behoben. Dennoch kam ich mit Gwen und ihrer naiven Art nicht wirklich klar.
Von mir gibt es haarscharfe 3 von 5 Hörnchen und ich hoffe auf die nächste Steigerung in Band 3.

Veröffentlicht am 30.03.2017

An manchen Stellen zu ersichtlich

Order of Darkness – Schicksalstochter
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Inhalt:
Italien, 1453: Alles deutet auf das bevorstehende Ende der Welt hin. Gerüchte über schwarze Magie, Werwölfe und andere mysteriöse Erscheinungen ranken sich quer durch das Land. Im Auftrag eines ...

Inhalt:
Italien, 1453: Alles deutet auf das bevorstehende Ende der Welt hin. Gerüchte über schwarze Magie, Werwölfe und andere mysteriöse Erscheinungen ranken sich quer durch das Land. Im Auftrag eines geheimen Ordens macht sich der junge Novize Luca auf, diese rätselhaften Vorkommnisse aufzuklären. Sein erster Fall führt ihn in ein Kloster, dessen Nonnen unter schrecklichen Visionen leiden und die Wundmale Christi zeigen. Angeklagt wird die hübsche Isobel – einzig Luca glaubt an ihre Unschuld. Doch kann er sie auch beweisen? Die Suche nach der Wahrheit führt ihn tief in den Abgrund der dunkelsten Ängste und Geheimnisse des Mittelalters.

Meinung:
Nach dem Tod von Isobels Vater übernimmt ihr Bruder die gesamten Besitztümer und Anwesen der Familie. Isobel wird in ein Kloster abgeschoben, wo sie zukünftig als Äbtissin arbeiten soll.
Der junge Novize Luca wird von einem geheimen Orden beauftragt, die merkwürdigen Vorkommnisse in diesem Kloster aufzuklären. Warum haben die Nonnen die Wundmale Christi auf ihrer Haut? Weshalb schlafwandeln sie nachts? Und was hat es mit dem Auftreten der fürchterlichen Visionen auf sich?

Die Autorin ist bekannt für ihre historischen Bücher, da dies normalerweise nicht mein bevorzugtes Genre ist, war ich neugierig darauf, wie mir die Geschichte gefallen würde. Nach dem Lesen kann ich sagen, dass Philippa Gregory es geschafft hat mich, trotz kleiner Mängel, zu überzeugen. Denn die Geschichte kommt eigentlich eher wie ein Kriminalroman mit historischem Flair daher. Dies hat mir gut gefallen und lockerte die teilweise etwas trockene Atmosphäre auf.

Gemeinsam mit dem jungen Novizen Luca versuchen wir einigen seltsamen Vorkommnissen auf die Schliche zu kommen. Und dies war für mich auch in gewisser Weise der Knackpunkt, denn die Auflösung von Lucas "erstem" Fall, war für mich schon nach ein paar Seiten ersichtlich. Es entstand für mich daher nie die Möglichkeit mitzurätseln was es denn nun mit den Visionen der Nonnen auf sich hat. So zog sich gerade die erste Hälfte des Buches doch sehr.

Außerdem bin ich aufgrund des Klappentextes davon ausgegangen, dass die gesamte Geschichte sich um die Geschehnisse im Kloster dreht. Dies ist jedoch nicht der Fall. Ab gut der Hälfte verlagert sich die Story und die Charaktere begeben sich auf eine Reise. Ich muss gestehen, dass mir ab diesem Zeitpunkt die Geschichte besser gefallen hat. Denn nun lernen wir die verschiedenen Charaktere endlich besser kennen.

Vor allen Dingen die beiden eigentlichen Nebenfiguren Freize und Ishraq konnten mich sehr gut unterhalten. Freize ist eher der Quatschkopf in der Gruppe und hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen. Ishraq hingegen umgibt etwas Geheimnisvolles und wirkt auf den Leser wie eine Amazone.
Aber auch Luca, der noch ziemlich jung für seinen Job ist und sich daher gegen viele Vorurteile behaupten muss, mochte ich gerne.
Dennoch hätte ich mir bei ihm, sowie bei der ebenfalls sehr jungen Isobel, noch mehr Hintergrundinformationen und tiefere Einsicht in ihre Sichtweisen gewünscht.

Fazit:
Die Autorin hat es geschafft mich, der ich ein historischer Lesemuffel bin, zu überzeugen. Dies liegt vor allen Dingen daran, dass der historische Part der Geschichte durch Kriminalarbeit aufgelockert wird. Dennoch war mir gerade der erste Kriminalfall zu ersichtlich, so dass ein wenig Langeweile bei mir aufkam.
Das Buch bekommt sehr gute 3 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Ein wenig zu viel des Guten

Schattenkrone
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Inhalt:
Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...
Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters ...

Inhalt:
Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...
Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden.
Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.
Wem kannst du trauen?
Und was ist am Ende stärker?
Das Schicksal?
Magie?
Oder deine Feinde?

Meinung:
Alex ist für sein junges Alter ein hervorragender Kämpfer und Stratege. Daher wäre es nicht überraschend, wenn er der neue König wird und die Herrschaft seines Vaters in den Schatten stellt.
Kat ist ein Mädchen aus armen Verhältnissen. Gemeinsam mit ihrem Freund kommt sie an den Königshof. Dort geht ihr Leben jedoch einen Weg den sie nie für möglich gehalten hat. Denn Kat ist in der Lage Magie zu wirken.

Ich war furchtbar neugierig auf den Mix aus Geschichte und Magie mit dem dieses Buch beworben wurde.
Zu Beginn braucht der Leser ein wenig Zeit um all die verschiedenen Charaktere kennenzulernen. Wir tauchen in die Gedankengänge von über 5 Protagonisten ein. Dadurch entsteht das Gefühl eine Serie zu lesen. Man ist immer und jeder Zeit dabei und weiß welche Hintergedanken die jeweilige Person verfolgt. Diese "Serienidee" ist in meinen Augen Segen und Fluch zugleich. Zum einen kommt es durch die vielen Perspektivwechsel nicht großartig zu Längen. Zum anderen verliert man (gerade zu Anfang) ein wenig den Überblick, da doch mit so einigen Namen, Orten und Ländern um sich geschmissen wird, mit denen ich stellenweise nicht viel anfangen konnte.

Alex besitzt für sein Alter ein erstaunliches Maß an Verantwortung und strategischem Denken. Er möchte das Heer von seinem Vater übernehmen und fängt daher an mit seinem besten Freund Heph Pläne zu schmieden. Alex erschien mir für sein Alter sehr reif. Er ist nicht auf den Kopf gefallen, hält aber an alten Freunden fest. Außerdem setzt Alex sich für ärmere und schwächere Menschen ein.
Kat ist eine dieser ärmeren Menschen und von Anfang an spürt sie ein Band zu Alex. Dem Leser ist zwar schnell klar was es mit diesem "Band" auf sich hat, dennoch mochte ich die Beziehung zwischen Kat und Alex sehr gerne.
Aufgrund des Klappentextes könnte man davon ausgehen, dass Kat und Alex irgendwann ein Liebespaar werden. Hier konnte mich die Autorin jedoch überraschen.
Heph ist Alex bester Freund und steht immer an seiner Seite. Durch das Auftauchen von Kat wird diese Freundschaft jedoch auf eine harte Probe gestellt.
Cynane ist die Halbschwester von Alex und verfolgt ihre ganz eigenen Pläne. Sie manipuliert wo sie nur kann, damit sie ihren eigenen großen Platz im Königreich einnehmen kann.
Zudem nehmen Kats Freund aus Kindertagen sowie Alex Mutter wichtige Rollen ein.

Eleanor Herman hat einen sehr ausführlichen Schreibstil. Dem Leser wird das Leben 340 v. Chr. bildgewandt nähergebracht. Oft fühlte es sich so an, als wenn man selbst mit Alex und seinen Freunden durch das frühe Griechenland zieht. Stellenweise war es mir allerdings auch etwas zu detailgenau beschrieben.
Am Hof des Königs spielen natürlich auch Ränkespiele, die Gier nach Macht und politische Hintergedanken eine große Rolle. Der Leser ist meist hautnah dabei, wenn der nächste Schachzug z.B. gegen Alex geplant wird. Dies sorgt für jede Menge Spannung und guter Unterhaltung.

Fazit:
"Schattenkrone" ist ein abwechslungsreicher und unterhaltsamer Beginn in die neue Reihe von Autorin Eleanor Herman. Geschichte wird mit Intrigen, Machtspielen und Magie vermischt. Mir war es stellenweise ein wenig zu viel des Guten.
Sehr, sehr gute 3 von 5 Hörnchen.