Cover-Bild Der Morgen davor und das Leben danach
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 10.05.2021
  • ISBN: 9783453360488
Ann Napolitano

Der Morgen davor und das Leben danach

Roman - Jetzt als Apple TV+ Serie!
Carola Fischer (Übersetzer)

Jetzt als Serie bei Apple TV+

An einem Sommermorgen besteigen der zwölfjährige Edward und seine Familie ein Flugzeug, das sie von New York nach Los Angeles bringen soll. Auf halbem Weg über das Land, stürzt das Flugzeug ab. Edward ist von einhundertsiebenundachtzig Passagieren der einzige Überlebende. Was geschah in den Stunden davor? Wie geht sein Leben nach dem schmerzvollen Verlust weiter?
Die atemberaubende Odyssee eines Jungen, dessen einsames Herz wieder lernen muss zu lieben.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2021

Weiterleben nach dem Unglück

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Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Diana Verlag (10. Mai 2021)
ISBN-13: 978-3453360488
Originaltitel: Dear Edward
Übersetzung: Carola Fischer
Preis: 14,99 €
auch als E-Book erhältlich

Weiterleben nach dem ...

Broschiert: 416 Seiten
Verlag: Diana Verlag (10. Mai 2021)
ISBN-13: 978-3453360488
Originaltitel: Dear Edward
Übersetzung: Carola Fischer
Preis: 14,99 €
auch als E-Book erhältlich

Weiterleben nach dem Unglück

Inhalt:
Flug 2977 von New York nach Los Angeles. Der zwölfjährige Eddie Adler besteigt mit seiner Familie das Flugzeug, aber keiner von ihnen wird in Kalifornien ankommen. Auf halbem Weg geraten sie in ein Unwetter und stürzen ab. 186 Passagiere und 5 Crew-Mitglieder finden den Tod. Lediglich Eddie überlebt als Einziger. Bei seiner Tante und seinem Onkel findet er ein neues Zuhause und in der Nachbarstochter Shay eine wichtige Freundin. Doch bis Eddie sich dem Leben wieder öffnen kann, ist es ein weiter und schmerzhafter Weg.

Meine Meinung:
Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich eine wahnsinnig emotionale Story erwartet. Doch meine Erwartungen wurden leider enttäuscht. Der Schreibstil war mir viel zu distanziert. Man darf das Geschehen nur aus der Ferne betrachten, aber nicht ins Innere der Protagonisten vordringen. Edward ist zwar ein sehr sympathischer Charakter, aber durch diese Distanz blieb er mir doch ziemlich fremd, sodass ich ihn zwar bedauern, aber oft sein Handeln nicht nachvollziehen konnte.

Gut gefallen hat mir die Zweiteilung der Geschichte. Im einen Handlungsstrang werden die Stunden vor dem Absturz aus der Perspektive verschiedenster Personen sowie deren Lebenshintergrund knapp erzählt. Wir lernen hier nicht nur Edward, seinen geliebten Bruder Jordan und seine Eltern kennen, sondern auch die Chefstewardess Veronica, einen alternden und todkranken Rockstar, eine junge Frau auf dem Weg zu ihrem Geliebten, eine Frau, die felsenfest an Reinkarnation glaubt sowie einige andere kennen.

Im zweiten Erzählstrang begleiten wir Edward in seinem Leben danach, lesen von Schmerz und Schwermut, von düsteren Gedanken und Hoffnungslosigkeit. Doch kam das alles nicht wirklich bei mir an. Ich konnte es zwar lesen und begreifen, aber nicht fühlen. Mir hätte es eventuell besser gefallen, die Geschichte in der 1. Person zu lesen.

★★★☆☆

Veröffentlicht am 22.05.2021

Es kratzt leider nur an der Oberfläche

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Bei „Der Morgen davor und das Leben danach“ hatte ich direkt nach dem Klappentext und anschließend auch nach der Leseprobe direkt das Gefühl „Wow. Das wird ein verdammt emotionales Buch“ doch am Ende war ...

Bei „Der Morgen davor und das Leben danach“ hatte ich direkt nach dem Klappentext und anschließend auch nach der Leseprobe direkt das Gefühl „Wow. Das wird ein verdammt emotionales Buch“ doch am Ende war es leider genau das, was mir in der Story gefehlt hat.

Die Grundthematik des 12-jährigen Junger, der als einziger einen Flugzeugabsturz überlebt und dabei seine Eltern und seinen älteren Bruder verliert ist tragisch. Ebenso wie der Verlust jedes Einzelnen an Board des Flugzeugs. Generell ist ein Flugzeugabsturz etwas, was einem eine Gänsehaut bereiten kann.
Während des Buches bekommen wir immer wieder Einblicke in die Zeit vor dem Absturz und die Charaktere an Board. Sie sind vielfältig und unterstützen die Geschichte.

Edward ist an sich ein lieber Junge, der sogar interessant sein könnte. Wenn er den Leser nicht so auf Distanz halten würde. Er ist sehr verschlossen und in sich gekehrt und das macht es manchmal schwer sein Handeln zu verstehen oder eben auch einfach mal mit ihm mit zu fühlen. Es ist wie eine Mauer zwischen dem Protagonisten und dem Leser, die nicht einzureißen ist. Ich wäre so gerne in seine Gefühlswelt eingetaucht, was mir aber einfach nicht möglich war.
Das ist auche eine Gemeinsamkeit eigentlich aller Charaktere im Buch. Sie sind alle recht distanziert und kühl, weshalb man niemanden so richtig zu fassen bekommt und Entscheidungen nicht immer ganz nachvollziehen oder verstehen kann. Zwar wurde kurz erwähnt was er von seiner Tante hält, aber warum sein Verhältnis zu seiner Tante & seinem Onkel - die ihn aufnehmen - so ist wie es nunmal ist (ich möchte nicht spoilern) wird nur oberflächlich erwähnt. Das ist mir leider zu wenig.
Ich weiß nicht ob es der Geschichte vielleicht geholfen hätte, wenn wir Edward aus der Ich-Perspektive hätten verfolgen dürfen?
Die einzige Person mit der ich warm werden konnte war Shay, Edwards beste Freundin.

Weil ich mir bei einem tragischen Ereignis natürlich eine offenere Gefühlswelt gewünscht hätte, war ich leider am Ende nicht so ganz überzeugt von dem Buch. Es war okay, aber eben nicht das was ich erwartet hätte.
Das Ende hingegen hat es geschafft, mich beinahe zu Tränen zu rühren und auch Edward langsam etwas Leben einzuhauchen. Etwas, was ich mir schon viel früher im Buch gewünscht hätte.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Großes Potential aber zu oberflächlich

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Inhalt

An einem Sommermorgen besteigen der zwölfjährige Edward und seine Familie ein Flugzeug, das sie von New York nach Los Angeles bringen soll. Auf halbem Weg über das Land, stürzt das Flugzeug ab. ...

Inhalt

An einem Sommermorgen besteigen der zwölfjährige Edward und seine Familie ein Flugzeug, das sie von New York nach Los Angeles bringen soll. Auf halbem Weg über das Land, stürzt das Flugzeug ab. Edward ist von einhundertsiebenundachtzig Passagieren der einzige Überlebende. Was geschah in den Stunden davor? Wie geht sein Leben nach dem schmerzvollen Verlust weiter?



Charaktere

Der wichtigste Charakter ist natürlich Eddie oder Edward, wie er nach dem Absturz genannt werden will. Natürlich ist sein Schicksal schrecklich. Obwohl man am Ende das Gefühl hat, das Unglück war eine Art Zwischenschritt zum "Großen Ganzen". Totz seines schlimmen Schicksals kämpft er sich tapfer zurück in's Leben und stellt noch dazu das "Glück" seiner Mitmenschen vorn an.



Shay wird nach dem Absturz zum wichtigsten Menschen in Edwards Leben. Sie wird zu seiner besten Freundin und sieht in ihm nicht das arme Opfer und fasst ihn auch nicht mit Samthandschuhen an. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, die beiden haben sich gefunden, ohne zu wissen, dass sie einander gesucht und gebraucht haben.



Lacey und John, Edwards Tante und Onkel, nehmen ihn nach dem Unglück bei sich auf. Die Zwei sind liebevolle Menschen, die alles für ihren Neffen tun würden. Natürlich müssen sie für ihn in eine starke Rolle schlüpfen aber auch sie haben einen gewaltigen Verlust zu verkraften



Das Kennenlernen der Passagiere kurz vor dem Absturz rütteln einen irgendwie wach. Man streift all diese Leben noch kurz vor ihrem Ende und weiß ganz genau, dass ihr Schicksal besiegelt ist und sie alle ihrem Ende entgegen fliegen...



Schreibstil

An sich fand ich den Schreibstil nicht schlecht aber an manchen Stellen ist es mir etwas zu detailreich wo es nicht nötig wäre und an anderen dafür wieder zu oberflächlich, sodass mir irgendwie die Bindung zu den Charakteren fehlt. Die Autorin lässt ab und an Details wie den Namensgeber irgendwelcher Flugzeugbauteile einfließen, was mich persönlich beim Lesen gestört hat.

Und leider war auch der ein oder andere Schreibfehler zu finden...



Fazit

Die Geschichte an sich, dass fast 200 Menschen bei einem schrecklichen Unglück ihr Leben lassen und nur ein Junge zurück bleibt, ist natürlich total berührend aber leider muss ich sagen, mich hat's irgendwie nicht gekriegt. Die ganze Zeit über war da eine Distanz, die ich nicht überwinden konnte. Nicht, dass ich die Charaktere nicht mochte, aber ich konnte keine wirkliche Bindung aufbauen und das ist für mich persönlich einer der wichtigsten Punkte die ein großartiges Buch erfüllen muss. Immer wenn ich dachte, jetzt kann ich mich langsam reinfühlen, wurde leider wieder in der Geschichte weiter gesprungen. Mir war's zu oberflächlich angeschnitten, obwohl die Story großes Potential hatte...

Ich vergebe 2,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Es muss weiter gehen, aber wie?!

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Klappentext:
„An einem Sommermorgen besteigen der zwölfjährige Edward und seine Familie ein Flugzeug, das sie von New York nach Los Angeles bringen soll. Auf halbem Weg über das Land, stürzt das Flugzeug ...

Klappentext:
„An einem Sommermorgen besteigen der zwölfjährige Edward und seine Familie ein Flugzeug, das sie von New York nach Los Angeles bringen soll. Auf halbem Weg über das Land, stürzt das Flugzeug ab. Edward ist von einhundertsiebenundachtzig Passagieren der einzige Überlebende. Was geschah in den Stunden davor? Wie geht sein Leben nach dem schmerzvollen Verlust weiter?
Die atemberaubende Odyssee eines Jungen, dessen einsames Herz wieder lernen muss zu lieben.“

Man liest den Klappentext und denkt „Oh Gott, wie schrecklich! Der arme Junge!“. Die Geschichte von Ann Napolitano greift ein schwieriges Thema auf und man will unbedingt wissen wie Edward mit der Situation umgeht. Die Geschichte beleuchtete viele Aspekte und Sichtweisen in dem Buch, für meine Begriffe zu viele, denn wir erfahren nicht nur etwas über Edward, sondern auch über Florida, einen Officer, Edwards Familienmitglieder und noch viele andere mehr. Der Fokus liegt hier nicht komplett auf Edward! Da sich mir hier zu viele Fäden auftun, verliert man irgendwann die Lust an der Geschichte. Alles wirkt irgendwann zu überfüllt. Ein weiteres Manko ist der Ausdruck der wohl der Übersetzung geschuldet ist. Es gab viele Passagen und Wörter, die grammatikalisch einfach eine reinste Blutgrätsche waren. Selbst für einen Coming-of-age-Roman kann man doch ein gewisses Niveau erwarten. Ein anderer Part der mich beim lesen gestört hat, war der der Umgang mit Edward. Man hat viele Fragen die nicht so ganz beantwortet werden, man beobachtet viele Parts als Leser, die nicht schlüssig sind und einen den Kopf schütteln lassen. Man kann ihn oft nicht verstehen und somit fällt die Bindung zum Protagonisten recht mau aus. Zudem ist das Ende dann etwas zu gewollt und zu gekünstelt und wirkt etwas überhastet.
Ich hatte hier andere Erwartungen und ich denke, das wird mehreren Lesern so gehen. Mehr als 2 von 5 Sternen kann und will ich nicht vergeben.

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