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Veröffentlicht am 30.03.2017

Bestes Buch der Trilogie

Meerestosen
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Inhalt:
Die Erkenntnis trifft Elodie bis ins Mark: Gordian gehört nicht mehr zu ihr. Gordian, ihr Herzschlag. Ihr Blut. Ihre Seele. Niemals zuvor hat sie sich mit jemandem so tief verbunden gefühlt. Die ...

Inhalt:
Die Erkenntnis trifft Elodie bis ins Mark: Gordian gehört nicht mehr zu ihr. Gordian, ihr Herzschlag. Ihr Blut. Ihre Seele. Niemals zuvor hat sie sich mit jemandem so tief verbunden gefühlt. Die Verzweiflung über die Ausweglosigkeit ihres Schicksals reißt Elodie schier entzwei. Aber darf sie jetzt aufgeben? Ausgerechnet jetzt, da das Meer mit dem Tod ringt und nicht nur ihr eigenes Leben in Gefahr ist, sondern das aller Nixen und Menschen? Elodie beschließt zu kämpfen für das Land und das Meer und für alle, die ihr am Herzen liegen ...

Meinung:
Zu Beginn des Buches lernt Elodie endlich Gordys Eltern kennen. Nur leider taucht auch Kirby, Gordians beste Freundin aus Kindertagen, auf. Schnell ist klar, dass Kirby mehr von Gordian möchte als Freundschaft. Zudem ist sie nicht sonderlich gut auf Elodie zu sprechen. Dies ist jedoch nicht Elodies einziges Problem. In einer Höhle soll ein über 200 Jahre alter Geheimnisträger leben, der eine Antwort auf die Frage bzgl. des Plonx-Sein geben kann. Gordy macht sich auf den Weg zu ihm. Währenddessen ist Kyan an Land unterwegs und es gibt das nächste Todesopfer...

Die ersten gut 150 Seiten waren für mich sehr hart, da die Geschichte sich hauptsächlich um unser verliebtes Pärchen Gordy und Elodie dreht. Nach einigem hin und her werden die beiden Verliebten jedoch voneinander getrennt und endlich kam Platz für die Spannung auf. "Meerestosen" bietet so viel Spannung wie bisher keiner seiner Vorgänger. Somit ist für mich dieses Buch auch mit Abstand das Beste der Trilogie.

In diesem Abschlussband gibt es einige Enthüllungen, die mich jedoch nicht großartig überraschen konnten. Dennoch wird die Geschichte zu einem zufriedenstellenden Ende geführt. Auch der Ausblick am Ende des Buches über das Leben der verschiedenen Charaktere hat mir sehr gut gefallen.
Die Idee rund um die Meeresverschmutzung wird auch in diesem Band intensiv behandelt und spitzt sich zu. Auch dies mochte sich sehr gerne.
Zum Cover ist einfach nur zu sagen, dass es genauso wunderschön wie seine Vorgänger ist.

Elodie kann sich in meinen Augen in diesem Buch mehr entfalten, da Gordy ihr nicht ständig zur Seite steht und überall heraushelfen kann. Mein geliebter Cyril tritt in "Meerestosen" wieder mehr in den Vordergrund.
Zudem gibt es einen Todesfall der sehr berührt. Obwohl ich so ein wenig gestehen muss, dass dieser für das Happy-Happy-End sehr passend gewählt wurde.

Fazit:
Wer Band 1 und 2 bereits gemocht hat, wird Band 3 lieben. Die Spannung ist so hoch wie bisher in noch keinem der Vorgänger. Daher ist dieses Buch für mich das Beste der Trilogie. Dennoch bin ich froh, dass ich mich nun von Elodie und Gordy verabschieden kann und vergebe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Die Liebesgeschichte zerstört für mich einiges

Meeresflüstern
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Inhalt:
Wie ein Geschöpf aus dem Meer taucht Gordian eines Tages vor Elodie auf. Geheimnisvoll. Magisch. Betörend. Seitdem kann sie nicht aufhören, an ihn zu denken, an seinen türkisgrünen Blick, seine ...

Inhalt:
Wie ein Geschöpf aus dem Meer taucht Gordian eines Tages vor Elodie auf. Geheimnisvoll. Magisch. Betörend. Seitdem kann sie nicht aufhören, an ihn zu denken, an seinen türkisgrünen Blick, seine Hände, die sie neugierig berühren. Und sie beginnt zu ahnen, welche Geheimnisse der Ozean tatsächlich verbirgt und wie sehr ihr eigenes Schicksal mit den dunklen Legenden der Kanalinseln verknüpft ist ...

Meinung:
Vor sechs Wochen ist Elodies Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Seitdem ist für sie nichts mehr wie es war. Um einen Tapetenwechsel und Abstand zu ihrem alten Leben zu bekommen, entschließt sich Elodie die nächsten Monate bei ihrer Großtante auf der Kanalinsel Guernsey zu verbringen. Hier will sie versuchen den Tod ihres Vaters zu verarbeiten und das wo sie doch eine schreckliche Phobie vor Wasser hat. Kaum ist Elodie auf der Insel angekommen wird ein Mädchen ermordet.

Das Cover ist wirklich ein echter Hingucker und zählt zu einem der Schönsten die ich bisher gesehen habe. Die Farbkombination passt perfekt zum Thema Meer und wird noch unterstrichen von den Salzkristallen im Gesicht des Mädchens.

Die erste Hälfte des Buches hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Spannung ist immer vorhanden, da auf Guernsey so einige mysteriöse Vorfälle passieren. Zudem gibt es den ein oder anderen geheimnisvollen Charakter über den man rätseln kann. Als Leser ahnt man zwar in welche Richtung die ganze Geschichte gehen wird, dennoch sieht man lange Zeit die Zusammenhänge nicht.

Auch die Nebencharaktere konnten mich wirklich begeistern und überzeugen. Sei es die quirlige und aufgeweckte Ruby, die Elodie quasi gleich an ihrem ersten Tag in die Arme fällt und zu einer sehr guten Freundin mit einem riesigen Beschützerinstinkt wird. Oder aber Rubys Freund Ashton, der unter dem Tourette-Syndrom leidet und daher in der restlichen Clique keinen einfachen Stand hat. Man muss Ashton jedoch einfach lieben, da er das Herz absolut am rechten Fleck hat. Auch der geheimnisvolle Cyril hatte es mir angetan. Man weiß bei ihm einfach nicht woran man ist, dennoch mochte ich ihn sehr. Und dann wäre da noch Gordy, ein Junge der aus dem Meer zu kommen scheint.

Leider gefiel mir die Geschichte ab dem Punkt nicht mehr an dem Gordy auftaucht. Es ist als hätte jemand bei Elodie einen Schalter umgelegt. Sie mutiert vom vernünftigen Mädchen zu einem total verliebten Girlie, was schon nach dem ersten Blickkontakt von der großen Liebe spricht. Aber damit nicht genug. Nein, auch Gordy ist sofort hin und weg von Elodie. Den beiden wird überhaupt gar keine Zeit eingeräumt sich näher kennenzulernen, sondern es ist sofort die einzig wahre Liebe. Für mich war dies total unrealistisch und kitschig. Wahrscheinlich konnte ich daher auch überhaupt keine Bindung zu Gordy aufbauen.

Fazit:
„Meeresflüstern“ war auf einem guten Weg die Höchstpunktzahl von mir zu bekommen. Die mysteriösen Vorfälle auf der Insel und die interessanten Charaktere konnten mich überzeugen und begeistern. Dann jedoch taucht die Liebesgeschichte mit einem gewaltigen Knall aus dem Nichts auf und ließ mich nur verwirrt den Kopf schütteln. Warum muss nach der ersten Begegnung sofort klar sein, dass dies der Mann ist auf den man ein Lebenlang gewartet hat? Warum lässt man sich nicht ein wenig Zeit den anderen näher kennenzulernen? Wer ein Fan von Liebe-auf-den-ersten-Blick ist, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Ich bin leider absolut kein Fan davon und gebe daher knappe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Liebloses Ende

Mystic City, Band 3: Schatten der Macht
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Klappentext:
Schweren Herzens hat sich Aria gegen ihre große Liebe Hunter gestellt. Denn der will um jeden Preis die Ziele der Rebellen durchsetzen und schreckt auch vor Gewalt nicht mehr zurück. Während ...

Klappentext:
Schweren Herzens hat sich Aria gegen ihre große Liebe Hunter gestellt. Denn der will um jeden Preis die Ziele der Rebellen durchsetzen und schreckt auch vor Gewalt nicht mehr zurück. Während Aria sich immer stärker zu Hunters bestem Freund Turk hingezogen fühlt, wird sie mit ihren neuen mystischen Fähigkeiten zu einer Hoffnungsträgerin für das umkämpfte New York. Kann sie einen Krieg verhindern und die verfeindeten Seiten miteinander versöhnen? Doch Arias Zeit läuft gefährlich schnell ab. Denn ihre mystischen Kräfte vergiften sie mit jedem Tag ein bisschen mehr.

Meine Meinung:
Ich habe mich sehr auf den Abschluss der Trilogie gefreut. Schließlich wollte ich erfahren was Arias Bruder im Schilde führt und vor allen Dingen für wen sich Aria am Ende entscheiden wird. Vorweg kann ich sagen, dass alle meine Fragen beantwortet wurden. Das Buch liest sich flüssig und schnell und weiß zu fesseln, obwohl es nicht viele Höhepunkte gibt, sondern sich die Geschichte langsam dem Showdown nähert und die Spannung steigt. Je näher ich dem Ende kam, desto besorgter wurde ich, denn wie wollte Theo Lawrence auf den verbliebenen Seiten noch ein vernünftiges Ende hinbekommen? Leider muss ich sagen, dass es ihm nicht gelungen ist, ein für mich zufriedenstellendes Ende zu schreiben. Zwar ist es in sich schlüssig, dennoch war mir die plötzliche Lösung zu einfach und wurde innerhalb von ein paar Seiten abgehandelt. Es wirkte für mich ein wenig so, als hätte der Autor eine gewisse Seitenanzahl vorgegeben bekommen und beim Schreiben kurz vor Schluss gemerkt, dass er nun zu einem schnellen Ende kommen muss.

Während des Lesens tauchen wir immer wieder in kurzen Rückblicken in die Gedankengänge von Davida ein. Gerade diese Passagen mochte ich unheimlich gerne, denn wir erleben somit die Geschichte aus den ersten zwei Bänden durch Davidas Sichtweise und lernen ihr Verhalten besser zu verstehen. Zudem gibt es einige neue Erkenntnisse, die uns aus Arias Sicht verborgen geblieben wären.
Toll fand ich in diesem letzten Band, dass nicht nur Aria und ihr Handeln eine wichtige Rolle spielen, sondern auch Arias Familie und ehemalige Freunde noch einmal stark in den Vordergrund gerückt werden.

Nach der Trennung von Hunter, fühlt sich Aria zerrissen und unglücklich. Sie trauert dem Vergangen nach, will aber auf der anderen Seite auch Turk eine Chance geben. Gerade mit der Liebesgeschichte konnte mich der Autor überraschen. Oftmals weiß man in Band 1 einer Trilogie bereits für wen sich die Hauptperson bei einem Liebesdreieck entscheiden wird. Dies ist hier nicht der Fall. Ist es in Band 1 noch Hunter der Arias Herz höher schlagen lässt, so kann in Band 2 Turk Aria mehr von sich überzeugen. In diesem Finale waren die Chancen der Jungs zu 50-50 in meinen Augen verteilt.

Fazit:
Bis kurz vor Schluss konnte mich das Buch überzeugen. Dann jedoch wurde mir ein Ende präsentiert, was vielleicht fast alle Fragen beantwortet, jedoch lieblos und auf wenige Seiten hin geklatscht wurde, dies ist zumindest mein Eindruck. Dennoch bin ich auch ein wenig traurig darüber, der Welt der Mystic-Trilogie nun auf Wiedersehen sagen zu müssen. Vor allen Dingen die Grundidee und die Liebesgeschichte konnten mich überzeugen. Ich vergebe 4 von 5 Hörnchen für den Abschluss der Trilogie.

Veröffentlicht am 30.03.2017

So langsam steigert sich die Reihe

Frostherz
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Inhalt:
Gwen wurde von ihrer Göttin Nike mit einer äußerst schwierigen Mission betraut: Sie soll verhindern, dass die Schnitter das letzte Siegel am Gefängnis des grausamen Gottes Loki brechen und damit ...

Inhalt:
Gwen wurde von ihrer Göttin Nike mit einer äußerst schwierigen Mission betraut: Sie soll verhindern, dass die Schnitter das letzte Siegel am Gefängnis des grausamen Gottes Loki brechen und damit einen neuen Chaoskrieg entfachen. Doch dazu muss Gwen den Helheim-Dolch finden, jenes göttliche Artefakt, das vor Jahren auf dem Campus der Mythos Academy verschwunden ist. Ihre einzigen Hilfsmittel sind ein altes Tagebuch und ihre magische Gypsy-Gabe. Aber noch bevor die Suche beginnt, sieht sich Gwen mit zahlreichen Problemen konfrontiert: einem ausgewachsenen Fenriswolf, den sie in ihrem Zimmer verstecken muss, einer zornigen Walküre, die ihre neu erworbenen Heilkräfte hasst, und einem unbekannten Mädchen mit Loki-Maske, das nicht nur schuld am Tod von Gwens Mutter ist, sondern nun auch ihr selbst nach dem Leben trachtet.

Meinung:
Am letzten Tag der Winterferien erledigen Gwen und ihre Freunde, den von der Schule auferlegten Arbeitsauftrag, während der Ferien das Kreios-Kolosseum zu besuchen. In diesem gibt es eine Ausstellung über besondere Artefakte zu besichtigen.
Plötzlich wird das Museum von einer Gruppe Schnitter angegriffen. Die Freunde schaffen es die Schnitter zu besiegen, dabei flüchten jedoch ein paar der Schnitter sowie deren Anführerin, ein vermummtes junges Mädchen. Wer steckt hinter dieser Person?

In diesem dritten Band haben mir vor allen Dingen die Nebencharaktere wie z.B. Nickamedes und die Fenrirwölfin Nott gut gefallen. Ich mochte Nickamedes verbohrte und verschlossene Art sehr gerne. Zudem scheint er anscheinend etwas gegen Gwen zu haben, was für den ein oder anderen netten Dialog gesorgt hat.
Aber auch Nott stahl sich mit ihrem Beschützerinstinkt und ihrer ruhigen Art in mein Herz.
Mit Gwen hatte ich auch in diesem Buch mal wieder meine Schwierigkeiten. Sie ist immer noch sehr naiv und blauäugig und ich habe die Befürchtung, dass sie diese Wesenszüge bis zum Ende der Reihe nicht mehr ablegen wird. Dennoch muss ich auch festhalten, dass ich sie nicht mehr ganz so nervig fand, wie in den zwei Teilen zuvor - was mich wiederum auf die nächsten drei Bände hoffen lässt.

Leider tröpfelt die Geschichte ein wenig vor sich her. Die spannenden Momente kommen erst auf den gut letzten 100 Seiten. Daher lässt sich auch die Handlung bis dahin in wenigen Sätzen erzählen. Zudem waren mir manche Stellen wieder zu vorhersehbar.
Dennoch konnte mich gerade das Ende absolut überzeugen. Es ist mega spannend und gut aufgebaut. Nun bin ich extrem neugierig darauf wie es in Band 4 weitergeht.

Fazit:
Die Reihe steigert sich wirklich von Band zu Band. Daher bin ich gespannt, ob ich irgendwann noch mal die Höchstpunktzahl vergeben werde.
In diesem dritten Band konnten mich vor allen Dingen das mega spannende Ende und die Nebencharaktere überzeugen.
"Frostherz" bekommt von mir haarscharfe 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 30.03.2017

Leichte Steigerung zu Band 4

Frostnacht
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Inhalt:
Gerade, als es scheint, das Leben an der Mythos Academy könne nicht mehr gefährlicher werden, schlagen die Schnitter des Chaos erneut zu. Denn während Gwens Schicht in der Bibliothek der Altertümer ...

Inhalt:
Gerade, als es scheint, das Leben an der Mythos Academy könne nicht mehr gefährlicher werden, schlagen die Schnitter des Chaos erneut zu. Denn während Gwens Schicht in der Bibliothek der Altertümer wird ein Giftattentat auf sie verübt. Sie selbst kommt haarscharf mit dem Leben davon, während der oberste Bibliothekar Nickamedes mit dem Tod ringt. So schnell wie möglich muss Gwen mit Aurora Metis das Gegenmittel finden - doch die Pflanze gedeiht nur in der gefährlichsten Region der Rocky Mountains ... Wird das Gypsymädchen sich selbst und die Mythos Academy retten können? Und noch viel wichtiger: Wird sie den verschwundenen Spartaner Logan Quinn wiedersehen?

Meinung:
Gwen versucht immer noch darüber hinwegzukommen, dass Logan die Mythos Academy verlassen hat. Doch ihr bleibt nicht viel Zeit zum trauern, denn es wird ein Gift-Attentat auf sie verübt. Dieses trifft allerdings nicht Gwen, sondern den Bibliothekar Nickamedes. Das einzige Gegenmittel ist eine Pflanze die sich in einer sehr gefährlichen Region der Rocky Mountains befindet. Es riecht förmlich nach einer Falle der Schnitter, doch Gwen und ihre Freunde setzen alles aufs Spiel um an das heiß begehrte Gegengift zu kommen.

Dieser fünfte Band ist in einigen Punkten deutlich besser als noch sein Vorgänger. Zum einen gibt es eine gewisse Grundspannung das gesamte Buch über. Hatte ich in Band 4 noch bemängelt, dass die Geschichte erst die letzten paar Seiten Fahrt aufnimmt, so geht es hier schon ab der ersten Seite zur Sache.

Auch Gwen fand ich in diesem Buch nicht ganz so nervtötend wie sonst. Natürlich hat sie auch hier wieder ein paar Aktionen wo man als Leser schon weiß: Das kann einfach nur schiefgehen. Oder sich fragt: Warum tut sie das jetzt? Aber nun gut, so ist halt Gwen.
Sehr unterhaltsam fand ich jedoch, die kleinen Spitzen von den unterschiedlichen Charakteren untereinander. Mal wird Daphne aufgezogen, dass sie ihren halben Kleiderschrank mit auf Reisen nimmt, mal wird sich über Gwen aufgeregt, dass sie in jede Gefahr blindlings hineinläuft. Diese Aktionen haben die Geschichte definitiv aufgelockert.
Etwas vorhersehbar sind manche Situationen zwar schon noch, aber damit kann ich mittlerweile leben.
Zudem fand ich es toll, dass wir dieses Mal eine andere Academy besuchen und wieder neue Leute kennenlernen. Auch erfahren wir deutlich mehr über Gwens Familie.

Womit ich allerdings absolut nicht leben kann Vorsicht Spoiler sind die Kampfszenen gegen die Schnitter. Gwen und ihre Freunde gehen aus wirklich jeder Schlacht mit den Schnittern als klare Sieger hervor. Die Schnitter sind tot, doch Gwen und ihre Freunde haben nur ein paar Kratzer oder Beulen. Da frage ich mich doch so langsam, ob die Schnitter wirklich so gefährlich sind wie immer gesagt wird. Schließlich befinden sich unsere Freunde noch in der AUSBILDUNG. Trotzdem schaffen sie es spielend die Schnitter platt zu machen. Zwar war mir dies schon in den Vorgängerbänden aufgefallen, in diesem Buch hat es mich allerdings extrem genervt.

Fazit:
Besser als Band 4. Dennoch bin ich mehr als froh, wenn die Reihe mit Band 6 zu Ende geht. Mir ist es immer noch schleierhaft, wie so viele Leser restlos begeistert von dieser Reihe sein können.
Sehr knappe 4 von 5 Hörnchen.