Cover-Bild Neun
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 16.09.2019
  • ISBN: 9783453272354
Zach Hines

Neun

Neun Leben – und nur eine Chance, die Wahrheit zu finden
Kristof Kurz (Übersetzer)

Neun Leben zu haben statt einem einzigen ist eine riesige Chance. Vor allem, wenn man durch jede Wiedergeburt ein bisschen schöner, klüger und besser wird. Julians Freunde können es gar nicht erwarten, die Schwelle zu ihrem jeweils nächsten Leben zu überschreiten. Doch Julian hat Angst. Seine eigene Mutter wurde in ihrem neunten Leben sehr merkwürdig und verschwand schließlich. Was, wenn einem in Wahrheit mit jedem Tod ein Stückchen vom alten Leben weggenommen wird? Als Julian doch den Sprung ins zweite Leben wagt, sieht er, dass er mit seinen Zweifeln nur allzu recht hat: Er kommt einer riesigen Verschwörung auf die Spur. Einer Verschwörung, die selbst für Menschen mit neun Leben tödlich ist …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2021

Eine Dystopie, die mir den Boden unter den Füßen weggezogen hat.

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Neun Leben hören sich eigentlich nach einer echt netten Sache an. Es sei denn, in der Schule geht es nur noch darum, wer sich am kreativsten umbringen kann und so nicht nur in das nächste Leben aufsteigt, ...

Neun Leben hören sich eigentlich nach einer echt netten Sache an. Es sei denn, in der Schule geht es nur noch darum, wer sich am kreativsten umbringen kann und so nicht nur in das nächste Leben aufsteigt, sondern auch das System verarscht. Julian wehrt sich gegen dieses System der Auslöschung, bis ihm nichts anderes übrig bleibt, als doch noch Leben zu verlieren.
Durch wechselnde Perspektiven bekommt man komplett unterschiedliche Einblicke in diese so befremdlich wirkende Welt. Auch wenn einige der Charaktere Sichtweisen auf Leben und Tod vertreten, die vollkommen unverständlich erscheinen, faszinieren sie einen doch. Mich hat die Geschichte wie noch nie eine zuvor dazu gebracht, alle paar Seiten fassungslos den Kopf zu schütteln. So viele Wendungen und unglaublichen Offenbarungen habe ich selten gelesen.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

„Eine spannende Dystopie mit lebendigen Charakteren, die ihren Platz im Leben und in einem gnadenlosen System suchen.“

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Worum es in der Geschichte geht:

Nach einer Sonneneruption und monatelangem Regen bemerken die Menschen das sie NEUN Leben haben. Wer stirbt wird in einem See wiedergeboren. Um der Überbevölkerung entgegen ...

Worum es in der Geschichte geht:

Nach einer Sonneneruption und monatelangem Regen bemerken die Menschen das sie NEUN Leben haben. Wer stirbt wird in einem See wiedergeboren. Um der Überbevölkerung entgegen zu wirken, hat die Regierung einen Lebensplan und Lebensnummern eingeführt. Je höher die Nummer, umso höher steigt man in der Gesellschaft und genießt bestimmte Vorzüge.
Julian geht noch zur Schule, er ist eine EINS und somit ganz unten in der Hierarchie. Auch er muss sich an den Lebensplan halten und bald eines seiner Leben „auslöschen“. Doch er traut dem System nicht. Immer mehr Menschen werden im See mit Wiedergeburtsfehlern oder gar keinen Erinnerungen mehr an ihr voriges Leben – so genannte Retrogranten – wieder geboren.
Gemeinsam mit einer Freundin beginnt er das System zu hinterfragen und stößt dabei auf weit schlimmeres als er erwartet hätte.

Mein erster Eindruck zum Buch:

Obwohl das Cover nicht meinem üblichen Beuteschema entspricht hat es mich mit seiner spannenden Ausstrahlung neugierig gemacht.
Nach dem durchlesen, des sehr passenden, Klappentextes war es für mich klar, dass das eine Geschichte für mich ist.
Ich lese sehr gerne Dystopien und diese Idee war neu für mich.

Schreibstil und Lesefluss:

Die Geschichte ist in Erzählform aus verschiedenen Perspektiven geschrieben das hat mir sehr gut gefallen, denn so bekommt man einen guten Einblick in die verschiedenen Charaktere, ihre Sorgen, Wünsche und Beweggründe. Der Sprachstil ist passen zum Alter der Protagonisten eher jugendlich, teils umgangssprachlich, aber nicht zu salopp.
Zach Hines hat einen lockeren, flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil. Er legt in seiner Erzählung ein gutes Tempo vor, die Kapitel sind eher kurz gehalten was mir persönlich immer gut gefällt. Stimmung, Atmosphäre und Emotionen hat er sehr gut transportiert und kamen absolut bei mir an.

Zur Geschichte:

Es war etwas ganz Neues für mich, was Zach Hines hier umgesetzt hat. Die Idee mit den NEUN Leben und der Wiedergeburt fand ich klasse. Gleich von Anfang an steckt man mitten im Treiben der „Auslöscher“ und kann die Jugendlichen dabei beobachten, wie sie einen regelrechten, kreativen Sport daraus machen das nächste Lebenslevel zu erreichen und wie wichtig es ihnen ist dazu zu gehören. Alle – bis auf Julian.
Im Laufe der Geschichte wird ganz deutlich wie das System der Wiedergeburt und das erreichen der nächsten Lebenszahl jeden unter Druck setzt und letztendlich auch Julian bricht.
Stück für Stück wird es immer spannender und mysteriöser. Es kommen immer wieder neue Fragen und Geheimnisse auf.
Währen Teil I des Buches viel über die Schülerverbindung der „Auslöscher“ und ihrer Ziele und Stellung im System erzählt, läuft die eigentliche Verschwörung eher – aber nicht weniger spannend - im Hintergrund ab. Das ändert sich in Teil II der Erzählung, nun tritt der Kampf Julians gegen das System und seine Ungerechtigkeit in den Vordergrund.

Charaktere:

Zach Hines hat einen bunten Haufen Protagonisten geschaffen, die vom sozialen Stand hätten unterschiedlicher nicht sein können und doch haben alle eine Gemeinsamkeit: Ihren Platz im Leben und in diesem grausamen System zu finden.

Die Protagonisten – ganz besonders Julian – haben mich berührt und mit gerissen. Eben weil alle so verzweifelt darum kämpfen auf die eine oder andere Art in ihrem sozialen Umfeld anerkannt und angenommen zu werden.
Die Schicksale und Erlebnisse der Einzelne sind bewegend und sehr anschaulich beschrieben.

Hervorheben möchte ich auf jeden Fall Julian, weil er nicht der dystopische Superheld ist sondern ein junger Mann voll Emotionen, Ängsten und Zweifeln, der versucht das Richtige für seine Familie zu tun.

Meine Meinung:
„Eine spannende Dystopie mit lebendigen Charakteren, die ihren Platz im Leben und in einem gnadenlosen System suchen.“

Ich lese sehr gerne und sehr viele Dystopien und Zach Hines hat mich mit seinem Debüt Roman ab dem Prolog abgeholt. Die Story hat mich gleichermaßen gefesselt wie auch teils schockiert. Ich fand die Idee und wie er sie umgesetzt hat einfach klasse und spannend. Natürlich ist das Thema Tod keine leichte Kost und auf die eine oder andere Beschreibung der kreativen Selbsttötung hätte ich verzichten können, aber es ist nun mal ein großer Bestandteil der Geschichte und des darin beschriebenen Systems.
Sein Schreibstil ist temporeich, fesselnd und durch die kurzen Kapitel war es schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Die Charaktere, besonders Julian, waren alle sehr gut durchdacht und lebendig auf Papier gebracht. Die Sorgen, Ängste, Beweggründe und Ziele der einzelnen Protagonisten waren echt und nachvollziehbar. Mich hat die Geschichte super Unterhalten und deshalb gebe ich meine klare Leseempfehlung an jeden Dystopie Fan.

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Veröffentlicht am 06.11.2019

Eine Geschichte wie nie zuvor

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Natürlich hat bestimmt jeder schon ein Buch gelesen, in dem Dinge vorkamen, die in der realen Welt nicht existieren. Aber eine Welt in der jeder neun Leben hat, ist sogar für mich neu.
Zach Hines hat hier ...

Natürlich hat bestimmt jeder schon ein Buch gelesen, in dem Dinge vorkamen, die in der realen Welt nicht existieren. Aber eine Welt in der jeder neun Leben hat, ist sogar für mich neu.
Zach Hines hat hier etwas erschaffen, dass sich jeder wünscht, der auf spannende und mysteriöse Bücher steht. Aber aufgepasst, es ist nichts für schwache Nerven!
In einer Welt in der jeder nach dem System lebt und keiner Fragen stellt, lebt ein Junge, der die "Wahrheit" nicht so hinnehmen will, wie sie ist. Als Leser begleitet man ihn auf seinem Weg durch das Unbekannte und möchte am liebsten direkt Antworten auf die offenen Fragen haben.
Während ich dieses Buch gelesen habe, vergaß ich die Zeit um mich herum, weil ich unbedingt die Rätsel lösen wollte, die sich in dieser Welt verbergen. Durch Zach Hines' Schreibstil erfährt man genau, wie sich die Personen in den jeweiligen Momenten fühlen und ist deshalb sehr gut in der Lage, sich in die Figuren und die Geschichte hineinzuversetzen.
Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Darf in keinem Bücherregal fehlen!

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Mein Eindruck:
Zitat (S. 7):
„Für alle, die schon viele Leben gelassen haben und doch noch leben.“

„Neun: Neun Leben – und nur eine Chance, die Wahrheit zu finden“ habe ich schon vor Monaten in der ...

Mein Eindruck:
Zitat (S. 7):
„Für alle, die schon viele Leben gelassen haben und doch noch leben.“

„Neun: Neun Leben – und nur eine Chance, die Wahrheit zu finden“ habe ich schon vor Monaten in der Verlagsvorschau entdeckt und konnte einfach nicht widerstehen, denn der Inhalt klingt einfach zu gut und nach jede Menge Spannung.

Tja, was soll ich sagen?

Wir treffen hier auf Julian, dessen Mutter unter mysteriösen Umständen verschwand, als sie ihr neuntes Leben antrat. Daher stand er dem ganzen ziemlich skeptisch gegenüber. Er lebt zusammen mit seinem Bruder und seinem Vater in der Nähe eines Schrottplatzes und durch die geringe Lebenszahl der Familie laufen sie Gefahr, das Haus zu verlieren.

Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt und wird aus Julians Perspektive dargestellt. Der Schreibstil des Autors gefiel mir auf Anhieb, denn er verstand es, mich ans Buch zu fesseln, Spannung reinzubringen und diese zu halten. Zu dem gefiel mir der bildliche Schreibstil sehr gut, denn somit konnte ich mir alles genau vorstellen und hatte ein regelrechtes Kopfkino. Wenn wir schon beim Kino sind… Ich könnte mir eine Verfilmung des Buches auch sehr gut vorstellen. Vielleicht aber auch, weil der Autor Drehbuchautor ist und anscheinend sehr genau weiß, wie man Menschen, egal ob Leser oder Zuschauer, an die Geschichte fesselt.

Die Idee des Buches fand ich richtig gut und ich habe bisher noch nichts Vergleichbares gelesen. Es hat alles prima gepasst und war absolut stimmig. Ich wurde mit jeder Seite mitgerissen und durch die Spannung und Action kam ich selten dazu, Luft zu holen. Allerdings empfand ich die Action nicht zu rasant oder zu viel, nein, es hat alles perfekt miteinander harmoniert.

Die Darstellung der Charaktere fand ich spitzenmäßig. Sie waren zum greifen nah, authentisch und ich fand recht schnell einen Bezug zu ihnen. Egal, ob es Julian, Nicholas oder Molly war.

Julian ist ganz anders als seine Mitschüler. Bei weitem nicht so beliebt, hinterfragt viel und ist ziemlich skeptisch, was die ganze „Auslöschung“ und die Wiedergeburt angeht. Was aber absolut verständlich ist, mir würde es an seiner Stelle auch so gehen.

Auch wenn Nicholas hier nicht so gut wegkommt und eher der Bad Boy ist, ich mochte ihn trotzdem sehr gerne. Authentisch, auf eine Art und Weise doch sympathisch und jemand, der weiß, was er will und wo er hin möchte.

Fazit:
„Neun: Neun Leben – und nur eine Chance, die Wahrheit zu finden“ ist ein rasantes Buch, mit einer neuen Idee, die es in sich hat und absolut der Hammer ist. Ein Buch, dass alles hat, was man sich nur wünschen kann: Spannung und Action, authentische Charaktere und ein Schreibstil, der einen ans Buch fesselt! Ein Buch, dass gelesen werden sollte!

Veröffentlicht am 22.09.2019

Großartiger Plot mit exzellenter Umsetzung

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Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonders gefreut, versprach der Klappentext doch mal ein Jugendbuch der völlig anderen Art.

Zach Hines schreibt einfach fantastisch!
Idee und Umsetzung sind brilliant, ...

Auf dieses Buch habe ich mich ganz besonders gefreut, versprach der Klappentext doch mal ein Jugendbuch der völlig anderen Art.

Zach Hines schreibt einfach fantastisch!
Idee und Umsetzung sind brilliant, "Neun" ist ein absoluter Pageturner, den man nicht aus der Hand legen kann, bis man weiß, wie das ganze ausgeht.

In diesem Werk hat jeder 9 Leben. Allerdings müssen diese nach einem vorgegebenen Lebensplan nach und nach ausgelöscht werden um einer Überbevölkerung entgegen zu wirken.
Nicht zuletzt warten staatliche Zuwendungen auf diejenigen, die den Plan einhalten oder ihre Leben sogar vor ihrer festgelegten Zeit auslöschen.
Und natürlich gibt es, wenn es um Geld geht auch ein entsprechend korruptes System.
Da werden mysteriöse Versuche und Tests durchgeführt - kann es sein, dass Menschen bereits in ihrem 5. statt erst im 9. Leben sterben, ohne wiedergeboren zu werden?
Was hat es mit den seltsamen Katzen auf sich?
Und was genau versucht die Regierung zu vertuschen?

Selten hat mich ein Buch im Nachgang gedanklich noch so sehr befasst wie dieses hier.
Teilweise empfand ich das Gelesene als regelrecht verstörend. Die Geschichte entwickelt eine Dynamik, einen Sog, den ich niemals für möglich gehalten hätte.

Die Charaktere sind facettenreich und authentisch, die Idee fulminant umgesetzt.

"Neun" ist definitiv DAS Highlight in diesem Jahr für mich. Ich bin schlichtweg begeistert.

Die beklemmende Atmosphäre, der Schreibstil und der unglaublich straff gespannte Spannungsbogen sorgen dafür, dass man das Buch einfach so in einem Rutsch durch liest. Und sich im Nachgang mehr wünscht. Mehr von diesem Autor!

Unbedingt lesen! Das perfekte Buch für kalte, regnerische, stürmische Herbstabende.