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Band 2 der Reihe "Ermittlungen im Spreewald"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 12.04.2021
  • ISBN: 9783746637679
Christiane Dieckerhoff

Verfehlt

Ein Spreewald-Krimi

Tod auf dem Spreewaldfest.

Kommissarin Klaudia Wagner und ihr Team sind auf dem Spreewaldfest darauf eingestellt, Betrunkene aus dem Verkehr zu ziehen und Streitigkeiten zu schlichten, doch dann fällt der Schützenkönig ermordet ins Hafenbecken. Während die Rettungskräfte noch damit beschäftigt sind, die Leiche zu bergen, verfehlt ein Wurfmesser den alten Schiebschick, Klaudias väterlichen Freund. Es gibt sogar eine Beschreibung des Täters: eine Gestalt in einem Gurkenkostüm. Als Klaudia Wagner mit ihrem Freund reden will, findet sie ihn mit einem Messer im Rücken lebensgefährlich verletzt. Ganz Lübbenau ist in Aufruhr. Ist das der Beginn einer Mordserie?

Packend und voller Lokalkolorit – ein neuer Fall für Kommissarin Klaudia Wagner

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2021

Neuer Fall für Klaudia Wagner

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PH ist im Urlaub, weit weg, am Nordkap und somit ist Klaudia seine Vertretung, womit Demel unglaublich schlecht umgehen kann. Spreewaldfest in Lübbenau, viel Trubel und Klaudia hat Angst, dass etwas passieren ...

PH ist im Urlaub, weit weg, am Nordkap und somit ist Klaudia seine Vertretung, womit Demel unglaublich schlecht umgehen kann. Spreewaldfest in Lübbenau, viel Trubel und Klaudia hat Angst, dass etwas passieren kann und hat somit so viel Polizeipräsenz wie möglich gezeigt. Nun ist es bald überstanden. Doch dann wird der Schützenkönig ermordet und auch auf Schiebschick wird ein, nein, sogar zwei Anschläge verübt und er landet auf der Intensivstation. Der Angreifer war eine "Spreewaldgurke" auf Stelzen. Das LKA wird eingeschaltet und Klaudia muss sich Meinert unterordnen. Recht bald zeigt sich, dass der Fall komplizierter ist als er scheint und weite Kreise zieht. Neben dem spannenden Fall gibt es wieder die passende Menge an Hintergrundgeschichte und ich freue mich immer wieder, mehr über Klaudia, Schiebschick, Uwe, Thang etc zu lesen. Eine tolle Krimireihe, von der es hoffentlich noch viele weitere Bände geben wird.

Veröffentlicht am 17.05.2021

Band 6 der Klaudia Wagner Reihe

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Mit ihrem sechsten Band Verfehlt aus der Spreewälder Krimireihe um die ehrgeizige Kommissarin Klaudia Wagner, zeigt die Autorin Christiane Dieckerhoff, ihr Können. Ein spannender und nervenaufreibender ...

Mit ihrem sechsten Band Verfehlt aus der Spreewälder Krimireihe um die ehrgeizige Kommissarin Klaudia Wagner, zeigt die Autorin Christiane Dieckerhoff, ihr Können. Ein spannender und nervenaufreibender Kriminalfall, der auch einiges private ans Tageslicht kommen lässt. Obwohl man diesen Band ohne Vorkenntnisse lesen kann, würde ich dennoch empfehlen, die Reihenfolge einzuhalten. Viele Handlungen und Gedanken werden dadurch schlüssiger und verständlicher. 

Durch den lockerleichten Schreibstil, der stellenweise (für mich) sogar etwas zu flappsig war, fühlt man eine gewisse Verbundenheit zu den Protagonisten. Die Szenen sind sehr gut dargestellt und wirken authentisch und nachvollziehbar. Um es für den Leser etwas spannender zu machen, werden nur klitzekleine Details zur Täterermittlung preisgegeben, so dass das miträtseln und die Frage nach dem Warum, bis zum Ende unklar bleibt.

Mich haben die 320 Seiten sehr gut unterhalten, so dass ich nun gespannt auf den Folgeband warte.

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Veröffentlicht am 20.04.2021

Schatten der Vergangenheit

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ollegen halten die Anspannung von Kommissarin Klaudia Wagner bei der Sicherung des alljährlichen Gurkenfests für übertrieben: Hier ist Lübbenau, nicht Berlin - was sollte schon groß passieren, außer den ...

ollegen halten die Anspannung von Kommissarin Klaudia Wagner bei der Sicherung des alljährlichen Gurkenfests für übertrieben: Hier ist Lübbenau, nicht Berlin - was sollte schon groß passieren, außer den üblichen Gurkenschnapsleichen und eventueller Fest-Schlägerei? Aber natürlich, der Leser ahnt es (sonst hätte Christiane Dieckerhoff ja auch keinen Stoff für ihren neuen Spreewaldkrimi "Verfehlt") kommt es ganz anders - vor den Augen der Polizisten bricht der Schützenkönig in seinem Kahn zusammen - und die Todesursache ist nicht natürlich. Auch auf Wagners alten Freund, den Fährmann Schiepschick, wird ein Anschlag verübt, mitten auf dem Volksfest.

Wagner sorgt sich nicht nur um ihren alten Freund, sie muss sich auch mit einem arroganten LKA-Kollegen auseinandersetzen, der sie nur zu Hilfsarbeiten heranholt - und stößt dabei auf Hinweise, die Schiepschick plötzlich in ein ganz anderes Licht rücken. Ist ein unbekannter Täter auf Rachefeldzug für ein ungeahndetes Verbrechen in der Vergangenheit ? Und wer ist darin verwickelt?

Mit Altlasten aus der Vergangenheit, speziell wenn es um Beziehungen geht, müssen sich auch Wagner und nahezu ihr gesamter Kollegenkreis auseinandersetzen - das kann schon mal von den Ermittlungen ein wenig ablenken. Wie gut, dass wenigstens Kater Dickie bedingungslos zu der Polizistin hält, solange sie nur für Katzenfutter und Streicheleinheiten sorgt.

"Verfehlt" ist Teil einer Serie, und es kommt immer wieder zu Hinweisen auf vergangene Ereignisse, die das aktuelle Beziehungefüge im und um das Lübbenauer Polizeirevier erklären. Und am Ende des Buchs ahnt man: Da ist noch einiges drin an künftigen Entwicklungen, für die sicher noch mindestens ein Buch geschrieben wird.

Ganz nebenbei geht es auch um Wendegewinner und -verlierer, Rassismus im Osten, den Umgang mit Trauer, Verlust und Traumata. Dabei schafft es die Autorin, ihre Andeutungen und Hinweise so zu setzen, dass nicht nur Wagner mit ihren Interpretationen unsicher ist. So bleibt Spannung bis zu Schluss mit einer Kommissarin voller Ecken, Kanten und Unsicherheiten - keine Superfrau, sondern gerade aufgrund ihrer Schwächen überzeugend lebensnah.

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Spannender Spreewald-Krimi

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Kommissarin Klaudia Wagner und ihre Kollegen zeigen auf dem Spreewaldfest in Uniform Präsenz. Dienstellenleiter PH befindet sich gerade im Urlaub und deshalb trägt Klaudia die Verantwortung. Bisher gibt ...

Kommissarin Klaudia Wagner und ihre Kollegen zeigen auf dem Spreewaldfest in Uniform Präsenz. Dienstellenleiter PH befindet sich gerade im Urlaub und deshalb trägt Klaudia die Verantwortung. Bisher gibt es keine besonderen Vorkommnisse. Das Wetter ist gut und die Stimmung ausgelassen. Das ändert sich allerdings schlagartig, als plötzlich der diesjährige Schützenkönig von einem gezielt geworfenen Messer getroffen wird und von seinem festlich geschmückten Kahn in die Spree stürzt. Während die Rettungskräfte noch mit der Bergung der Leiche beschäftigt sind und Klaudia versucht, die Lage unter Kontrolle zu bringen, wird ihr väterlicher Freund Schiebschick im Getümmel auf dem Festplatz von einem Messerwurf nur knapp verfehlt. Schiebschick hat einen Verdacht, dem er unbedingt nachgehen muss. Bevor er Klaudia aber davon berichten kann, wird der alte Fährmann lebensgefährlich verletzt und kurz darauf zwischen den Schaustellerwagen gefunden....

"Verfehlt" ist nach "Spreewaldgrab", "Spreewaldtod", "Spreewaldrache", "Spreewaldwölfe" und "Vermisst" bereits der sechste Fall für Kommissarin Klaudia Wagner. Dieser Teil der Serie ist nach "Vermisst" allerdings erst der zweite Band, der im Aufbau Verlag erscheint. Die vorherigen vier Spreewald-Krimis erschienen bei Ullstein. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man die Bände allerdings unabhängig voneinander lesen. Die privaten und beruflichen Nebenhandlungen bauen, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, zwar aufeinander auf, aber Christiane Dieckerhoff lässt wichtige Hintergrundinformationen so ins Geschehen einfließen, dass man dem Ganzen auch ohne Vorkenntnisse folgen kann.

Auch bei diesem Teil der Reihe gelingt es der Autorin mühelos, das besondere Flair des Spreewalds in die Handlung einfließen zu lassen. Die Anfangsszene auf dem Festplatz ist so lebendig beschrieben, dass man das Gefühl hat, direkt dabei zu sein. Deshalb kann man sich früh auf das Geschehen einlassen und sich gemeinsam mit Klaudia Wagner und ihrem Team auf Spurensuche begeben. Der Fall ist temporeich und hat es wirklich in sich. Dabei trifft man nicht nur auf alte Bekannte aus den vorherigen Teilen, sondern lernt auch neue Akteure kennen. Da alle Charaktere lebendig wirken und der Fall einiges zu bieten hat, gerät man früh in den Sog der Ereignisse. Man mag kaum glauben, dass Klaudias väterlicher Freund Schiebschick in seiner Vergangenheit etwas getan haben soll, dass ihn ins Visier eines skrupellosen Messerwerfers rücken lässt. Erfahrene Krimileser dürften früh Hinweise erkennen, die den Täter in den Fokus der eigenen Ermittlungen rücken lassen. Dennoch kann man sich zunächst nicht sicher sein. Durch überraschende Wendungen bleibt die Handlung dennoch durchgehend spannend.

Wieder ein gelungener Teil der Spreewald-Reihe, der durch Spannung, lebendige Charaktere und eine authentische Hintergrundkulisse überzeugt.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Spreewald-Krimi

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In Lübbenau steigt das große Spreewaldfest. Touristen und Einheimische drängen sich auf dem Festplatz, Fahrgeschäfte und Schausteller hoffen auf Umsatz. Klaudia Wagner und ihre Kollegen vom Kriminalkommissariat ...

In Lübbenau steigt das große Spreewaldfest. Touristen und Einheimische drängen sich auf dem Festplatz, Fahrgeschäfte und Schausteller hoffen auf Umsatz. Klaudia Wagner und ihre Kollegen vom Kriminalkommissariat zeigen in Uniform Präsenz. Dann gleiten die geschmückten Kähne vorüber. Der diesjährige Schützenkönig grüßt jovial nach allen Seiten, bis er plötzlich ins Wasser stürzt – ein Messer im Rücken.

Zeugen haben sogar einen tatverdächtigen Messerwerfer gesehen, eine Spreewald-Gurke auf Stelzen. Dann wird ein zweites Opfer gefunden, der alte Schiebschick, ein stadtbekannter Fährmann und Klaudias väterlicher Freund, liegt schwerverletzt zwischen den Schausteller-Wagen.

Christiane Dieckerhoff hat einfach ein Gespür für die richtige Spreewald Atmosphäre. Die Landschaft, der typische Menschenlag – sie kann das alles wunderbar einfangen. Das Team um Klaudia, die aus dem Ruhrgebiet kam, hat sich im Lauf der Zeit zusammengerauft. Das war nicht immer ganz einfach und ab und zu spürt Klaudia immer noch gewisse Vorurteile. Das mag auch daran liegen, dass sie zur Zeit die Dienststelle leitet, da der Chef auf Fortbildung ist. Das macht Klaudia noch mehr Druck als sonst.

Der Plot ist spannungs- und temporeich. Je mehr sie die Ermittler mit den Opfern auseinandersetzen, umso mehr weisen die Hinweise auf die Vergangenheit. Dazu kommen die internen Probleme, die man aus Klaudias früheren Fällen kennt. Sie ist ja kein einfacher Charakter und ich habe auch ein – zwei Bände gebraucht, bis ich mit der Figur so richtig warm geworden bin. Inzwischen schätze ich ihre Eigenarten, sie bilden einen reizvollen Gegensatz zum romantischen Spreewald. Aber auch die anderen Charaktere sind schön ausgestaltet, manchmal ein wenig verschroben, aber immer wirken sie echt.

Ein gelungener Band aus der Spreewald-Reihe.

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