Februar in der Provence: Es wird langsam Frühling, die Mandelbäume blühen – und Capitaine Roger Blanc wird nach Les Baux gerufen. In einem düsteren Tal unterhalb der berühmten Burgruine liegen die Carrières de Lumières, ein aufgegebener Steinbruch, in dem nun Kunstausstellungen gezeigt werden. Während eines Besuchs wurde ein Mann ausgeraubt und brutal ermordet. Wie sich zeigt, war das Opfer, Patrick Ripert, Privatdetektiv. Der wohlhabende Besitzer eines Mandelhofs in der Nähe hatte ihn erst wenige Tage zuvor engagiert, weil ein Bild aus seiner umfangreichen Sammlung gestohlen worden war. Wie hängen die beiden Fälle miteinander zusammen? Blanc findet heraus, dass Ripert heimlich noch ganz andere Nachforschungen angestellt hat, und stößt auf ein grausames Verbrechen: Vor sieben Jahren wurde eine ganze Familie ausgelöscht, es war eines der blutigsten Dramen der französischen Kriminalgeschichte. Der Mörder ist damals in der Provence untergetaucht – und nie wieder hat jemand eine Spur von ihm gefunden. Bis jetzt. Als ein weiterer Mord geschieht, wird klar, dass Blanc dem Täter sehr nahe gekommen sein muss …
Mord in der Provence - Capitaine Roger Blanc ermittelt:
Band 1: Mörderischer Mistral
Band 2: Tödliche Camargue
Band 3: Brennender Midi
Band 4: Gefährliche Côte Bleue
Band 5: Dunkles Arles
Band 6: Verhängnisvolles Calès
Band 7: Verlorenes Vernègues
Band 8: Schweigendes Les Baux
Band 9: Geheimnisvolle Garrigue
Band 10: Stille Sainte-Victoire
Band 11: Unheilvolles Lançon
Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Es handelt sich um einen Teil der Kriminalreihe um Roger Blanc, die in der Provence spielt. Jedes Buch beinhaltet einen in sich abgeschlossenen Kriminalfall, sodass die Bücher alle einzeln gelesen werden ...
Es handelt sich um einen Teil der Kriminalreihe um Roger Blanc, die in der Provence spielt. Jedes Buch beinhaltet einen in sich abgeschlossenen Kriminalfall, sodass die Bücher alle einzeln gelesen werden können.
Da jedoch der Protagonist im Laufe der Reihe eine persönliche Entwicklung durchmacht, finde ich es schöne die Bücher der Reihe nach zu lesen.
Wieder einmal hat mich der Autor mit der Geschichte in seinen Bann gezogen.
Er erzählt spannend, legt falsche Fährten und im Laufe der Handlung kommen einige unerwartete Wendungen hinzu.
Auch die Beschreibungen der Landschaft sind gewohnt bildhaft, sodass man das Gefühl hat mitten in der Provence mit dabei zu sein.
Die Charaktere werden weiterentwickelt und mir hat gefallen, dass der Autor nun auch seinem Protgonisten ein positives Privatleben gönnt.
Ich bin schon neugierig auf den nächsten Fall.
Das Buch hat mir spannende Lesestunden beschert und ich empfehle es gerne weiter.
Der neue Fall für Capitaine Blanc und sein Team beginnt unspektakulär an einem Ort, der für seine spektakulären Inszenierungen weit über die Provence hinaus bekannt ist. In den Carrières des Lumières, ...
Der neue Fall für Capitaine Blanc und sein Team beginnt unspektakulär an einem Ort, der für seine spektakulären Inszenierungen weit über die Provence hinaus bekannt ist. In den Carrières des Lumières, einem alten Bauxit-Steinbruch in der Nähe des mittelalterlichen Dorfes Les Beaux, finden jedes Jahr multimediale Kunstausstellungen statt. Werke bedeutender bildender Künstler werden an die Wände projiziert – es ist eine außergewöhnliche Show aus Licht- und Toneffekten.
Diesen Umstand nutzt auch der Mörder, der den Kunstdetektiv Jacques Ripert während einer Veranstaltung mit Hunderten von Menschen eiskalt ersticht. Niemand hat etwas bemerkt. Die Suche nach dem Mörder gleicht der Suche nach einer Stecknadel im Heuhaufen.
Engagiert wurde der Kunstdetektiv von Charles Férraud, einem ehemaligen Werbemanager aus Paris, der seit sieben Jahren in der Provence lebt und sich beruflich neu orientiert hat. Er betreibt einen Mandelhof. Gerade jetzt im Februar am Beginn des Frühlings in der Provence stehen sie in voller Blüte. Die wunderbaren Beschreibungen von Natur und Landschaft, die Cay Rademacher außerordentlich gut schildert, wecken den Wunsch alles einmal mit eigenen Augen zu sehen.
Doch die Ermittler können die Szenerie nur in ihren wenigen Pausen genießen, denn die Familie und Freunde von Charles Férraud stellen sie vor immer neue Ungereimtheiten und Überraschungen. Der Lösung des Falls kommen sie erst näher, als sie die familiären Verhältnisse des Opfers genauer betrachten. Aber zuerst stoßen sie auf ein anderes ungeklärtes Verbrechen, was vor sieben Jahren in der Provence geschah. Eine ganze Familie wurde eiskalt ermordet und der Täter nie gefunden. Es scheint einen Zusammenhang zu Blancs aktuellem Fall zu geben, in dem die Zahl sieben immer wieder eine große Rolle spielt.
Ermittelt wird in alle Richtungen – aber nichts passt wirklich zusammen. Da geschieht etwas Unerwartetes und man plötzlich gerät auch Commandant Nkoulou, der Vorgesetzte von Capitaine Blanc, am Rande ins Fadenkreuz der Ermittlungen. Dieser korrekte Beamte scheint privat Schwächen zu haben, die seiner Karriere gefährlich werden könnten.
Geschickt wird in den Krimi auch immer etwas Privates der Ermittler einbezogen. Die Affäre von Roger Blanc mit der Untersuchungsrichterin Aveline scheint endgültig beendet, aber dafür entwickelt sich ganz zart und verheißungsvoll eine Beziehung zu seiner Nachbarin Paulette. Sein Kollege Marius Tonon, der seine Alkoholsucht überwunden hat, überrascht in diesem Krimi immer wieder durch brillante Einfälle, die die Ermittlungen voran bringen. Auf die Computer-Spezialistin Fabienne ist eine sichere Bank, sie kann allen elektronischen Geräten immer neue Geheimnisse entlocken.
Die Geschichte, die Cay Rademacher flüssig und leicht lesbar erzählt, ist mitreißend, komplex, ohne konstruiert zu wirken und atmosphärisch dicht beschrieben. Bevor der aktuelle Fall schlüssig und überzeugend gelöst wird, passieren noch weitere unerwartete Morde und fordern in einem dramatischen und spektakulären Finale vor der Kulisse der gewaltigen Alpilles noch einmal alles von Capitaine Blanc und seinen Kollegen.
Fazit:
Aus meiner Sicht ist „Schweigendes Les Beaux “ eine klare Leseempfehlung für alle, die einen gut durchdachten Krimi mit authentischen Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten, spannenden Ermittlungen und einem anderen Blick auf die Provence lesen möchten. Dieser Krimi beinhaltet noch eine Besonderheit – die Vorahnung von Veränderungen, die ein Virus aus Asien mit sich bringt und uns alle noch heute in Atem hält. Gern vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Fall.
Das Rezensionsexemplar wurde mir dankenswerter Weise von NetGalley zur Verfügung gestellt und hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.
Schweigendes Les Baux von Cay Rademacher
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, humorvoller Kriminalroman und führt mich in die Provence.
Es ist der 8.Teil dieser Roman- Serie. Das Cover wirkt ...
Schweigendes Les Baux von Cay Rademacher
mein Fazit:
Den Leser erwartet ein spannender, humorvoller Kriminalroman und führt mich in die Provence.
Es ist der 8.Teil dieser Roman- Serie. Das Cover wirkt einladend und verspricht provenzalische Idylle in Mitten der blühenden Mandelbäume. Ich mag die Mischung aus spannenden Ermittlungen und Sehenswürdigkeiten der Umgebung. Durch die detaillierten Beschreibungen hat man das Gefühl mitten drin zu sein...
Und so begeben wir uns in die Provence und folgen Capitaine Roger Blanc, Lieutenant Marius Tonon und Sous- Lieutenant Fabienne Souillard. Als die Meldung eingeht, dass im Steinbruch von Les Baux ein Toter liegt, machen sich alle drei sofort auf den Weg? In den Carrières de Lumières ist eine spektakuläre Kunstausstellung. Der Tote wurde ausgeraubt und brutal ermordet. Schnell steht seine Identität fest. Es ist ein Kunstdetektiv, der sich auf verschwundene Gemälde spezialisiert hat. Blanc und seine Kollegen machen den Auftraggeber ausfindig. Einem Mandelhofbesitzer wurde ein Porträt gestohlen. Der Detektiv sollte es wieder besorgen. Steckt noch mehr hinter diesem Auftrag? Der Besitzer beschuldigt seine Familie und die nächsten Freunde. Die Ermittlungen bringen ungeheuerliches zutage und Blanc muss sich immer öfter fragen: Geht es nur um die Suche nach dem verschwundenen Bild? Sie entdecken verräterische Spuren, die zu dem Mörder von Montmorillon weisen. Dieser muss vor sieben Jahren eine neue Identität angenommen haben.
Werden Blanc und seine Kollegen Antworten finden? Kommt mit und schaut euch auf dem Mandelhof und in Les Baux gründlich um und heftet euch an die Fersen des Täters...
Nachdem das letzte Buch des Autors um die Weihnachtszeit angelegt war, befinden wir uns jetzt im Februar, der Frühling steht vor der Tür und die Mandelbäume blühen, ebenso existiert Corona bereits in China ...
Nachdem das letzte Buch des Autors um die Weihnachtszeit angelegt war, befinden wir uns jetzt im Februar, der Frühling steht vor der Tür und die Mandelbäume blühen, ebenso existiert Corona bereits in China und kommt immer näher und wird zu dieser Zeit noch völlig unterschätzt.
In einem Steinbruch nahe Les Baux findet derzeit eine Kunstausstellung statt und dort wird die Leiche des Detektivs Patrick Ripert gefunden – ihm wurde die Kehle durchtrennt und in seiner Manteltasche befindet sich lediglich der Führerschein. Er wurde erst vor kurzem von Charles Féraud damit beauftragt, ein Bild der Malerin Adry Novoli zu finden, welches aus seinem Haus verschwunden ist. Jetzt wird stattdessen seine Leiche gefunden. Capitaine Roger Blanc und seine Kollegen müssen den Mord aufklären, vielleicht finden sie nebenbei auch noch das Bild. Der Gedanke, daß die beiden Vorkommnisse zusammenhängen drängt sich fast auf. Féraud war begeisterter Sammler der Bilder von Adry und meint, daß es nur einer aus seiner Familie oder ein Freund/Bekannter entwendet haben könnte, denn Einbruchspuren gibt es keine. Die Familie Féraud ist vor 7 Jahren von Paris in die Provence auf einen Mandelhof gezogen. Charles hat eine wesentlich jüngere Frau Sonia. Außerdem Sohn Bruno, der aus einer früheren Beziehung stammen muß und der sich intensiv mit der Bewirtschaftung des Hofes befaßt. Ferner hat er noch zwei erwachsene Kinder mit seiner jetzigen Frau. Diese leben auch auf dem Hof, und zwar vor allem aus Geldgründen. Sohn Baptiste liebt das flotte Leben und als Hobby kümmert er sich um alte, ungelöste Kriminalfälle. Hier scheint ein Familiendrama, das sich vor 7 Jahren in der Gegend zugetragen hat, sein besonderes Interesse erweckt zu haben. Tochter Dorothée braucht ständig Geld für ihre Drogen und begleitet deshalb bevorzugt ältere Herren. Die Freunde von Charles bestehen hauptsächlich aus einem Arzt, der auch vor 7 Jahren hierher gezogen ist, dem Ausstellungsdirektor Maurice Pavy, einem Lehrer im Rollstuhl und einer Galeristin, die ihm die Bilder verkauft. Bei den Nachforschungen stellt sich bald heraus, daß hier keiner eine weiße Weste hat, hinter jeder Figur gibt es ein Geheimnis. Man kann sich die Lage ungefähr so vorstellen, es gibt ein großes Brett, darauf sind alle Spielfiguren und der Autor schiebt sie mit seinen gewonnenen Erkenntnissen hin und mit neuen Hinweisen wieder her. Das gestaltet sich durchaus kompliziert, denn manches wird relativ schnell wieder auf den Kopf gestellt. Bei den Ermittlungen stellt sich als hindernd heraus, daß Roger Blancs Chef Nkoulou auch in die Sache verstrickt ist. Das Ende und die Auflösung gingen mir fast zu schnell, bieten aber auf jeden Fall noch einige Überraschungen.
Ich lese sehr gerne die Bücher von Cay Rademacher, egal ob sie im Hamburg oder in der Provence spielen. Das letzte Buch habe ich leider enttäuscht zugeklappt und ich bin froh, daß er mit diesem Krimi wieder zu seiner bekannten Form zurückgefunden hat. Der Autor liebt die Provence und ihre Menschen, das spürt man. Er beschreibt die Landschaft und die Atmosphäre so bildhaft, man möchte gleich hinreisen. Die Schreibstil läßt sich wie immer flüssig und spannend lesen, Cay Rademacher nimmt seine Leser mit, gibt Hinweise, läßt rätseln – natürlich auch in völlig falsche Richtungen - und überrascht mit dem Finale. Positiv fand ich, daß es zwischen Roger und Paulette endlich gefunkt hat, er scheint angekommen zu sein.
Ich fühlte mich wieder sehr gut unterhalten und empfehle das Buch sehr gerne weiter!
Nachdem ich vom Vorgänger enttäuscht war, hat mich dieses Buch gut unterhalten. Cay Rademacher beschreibt wieder liebevoll die Provence und das Essen. Da kommt Urlaubsfeeling auf. Der Kriminalfall kommt ...
Nachdem ich vom Vorgänger enttäuscht war, hat mich dieses Buch gut unterhalten. Cay Rademacher beschreibt wieder liebevoll die Provence und das Essen. Da kommt Urlaubsfeeling auf. Der Kriminalfall kommt aber nicht zu kurz. Zumal immer mehr Spuren auftauchen, die scheinbar in eine Sackgasse führen. Auch taucht plötzlich eine Verbindung zu einen alten Mordfall auf. Die Ermittlungen werden kontinuierlich vorangetrieben und ich war genauso ratlos wie die Ermittler, wie alles zusammenhängt. Es werden gekonnt falsche Fährten gelegt.
Da ich ein Großteil der Vorgängerbände kenne, wusste ich was mich erwartet und wurde nicht enttäuscht.
Das Buch ist ein guter Regionalkrimi in dem man so richtig abtauchen kann. Obwohl es der achte Band der Reihe ist, kann man ihn gut ohne Vorkenntnisse lesen. Das Buch ist in sich abgeschlossen.