Cover-Bild Die Kirschvilla
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 12.09.2016
  • ISBN: 9783453419551
Hanna Caspian

Die Kirschvilla

Roman
Isabell und ihre Großmutter Pauline treten ein Erbe in Köln an – Paulines Geburtshaus. Doch die alte Villa am Rheinufer birgt dunkle Geheimnisse. Bald sieht sich Isabell mit der Frage konfrontiert, ob ihr Liebesglück mit den Geheimnissen ihrer Familie zusammenhängt. Denn ausgerechnet Julius, Isabells neue Liebe, scheint tief in die schmerzliche Familientragödie verstrickt. Doch schließlich geben zwei Tagebücher aus den 1920er-Jahren, die die Zeit überdauert haben, Auskunft über die schockierenden Geschehnisse am Rheinufer – und über Wahrheiten, die niemand gerne über seine Familie erfährt.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2020

Die Kirschvilla

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Pauline erbt ihr Elternhaus eine Villa an Rheinufer, zusammen mit ihrer Enkelin macht sie sich auf den Weg dort hin. Die Vergangenheit holt die alte Frau aber schnell wieder ein. Pauline ist das jüngste ...

Pauline erbt ihr Elternhaus eine Villa an Rheinufer, zusammen mit ihrer Enkelin macht sie sich auf den Weg dort hin. Die Vergangenheit holt die alte Frau aber schnell wieder ein. Pauline ist das jüngste Kind und bekommt so in der Kindheit nicht viel mit den Ereignissen in der Kirschvilla. Paulinas Vater ist sehr gewalttätig und macht seinen Kindern und seiner Frau Sofia das Leben schwer.

.Das Buch ist in zwei Zeiten geschrieben. Einmal wird das Buch in der Vergangenheit geschrieben und erzählt von Paulinas Kindheit und Pauline in der Gegenwart.

Die Charaktere haben mir im großen und ganzen gut gefallen von Paulines Enkelin war ich etwas hin und her gerissen.

Der Schreibstil hat mir soweit auch gut gefallen. Zeitweiße war mir die Geschichte ein wenig zu "düster", was mich etwas am lesen gehindert hat.

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Veröffentlicht am 05.06.2017

Die Kirschvilla ein superspanndener Roman

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Pauline erbt in hohem Altern eine Villa, ihr Elternhaus am Rheinufer. Sie macht sich mit ihrer Enkelin Isabell auf, um ihr altes Elternhaus noch einmal zu sehen. Die Vergangenheit holt sie mit all ihren ...



Pauline erbt in hohem Altern eine Villa, ihr Elternhaus am Rheinufer. Sie macht sich mit ihrer Enkelin Isabell auf, um ihr altes Elternhaus noch einmal zu sehen. Die Vergangenheit holt sie mit all ihren Tragödien dabei schnell ein. Der Roman ist auf 2 Zeitebenen geschrieben, voller Geheimnisse und spannend von der ersten Seite an. Pauline ist das jüngste Kind und bekommt nicht viel von den Ereignissen in der Kirschvilla mit. Der Vater ist sehr gewaltätig und brutal und macht den Kindern und seiner Frau Sopfia das Leben zur Hölle. Bis eines Tages die Rache kommt und mit der Schuld muss die ganze Familie leben. Der Roman ist so spannend, das man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Die Geschichte reißt einen mit und läßt einen nicht mehr los. Für mich der beste Roman seit langem, autenthisch und gut recherchiert, der Schreibstil fesselnd. Ich hoffe die Autorin schreibt weiter solch tolle Romane



Veröffentlicht am 30.03.2017

Sehr starke Rückblenden

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Hanna Caspian - dahinter steckt laut Verlag eine bekannte deutsche Autorin, die irgendwo am Rhein zu Hause ist. Wer es sein mag? Keine Ahnung, aber ihre Liebe zur Stadt Köln liest sich auf jeden Fall aus ...

Hanna Caspian - dahinter steckt laut Verlag eine bekannte deutsche Autorin, die irgendwo am Rhein zu Hause ist. Wer es sein mag? Keine Ahnung, aber ihre Liebe zur Stadt Köln liest sich auf jeden Fall aus den Zeilen heraus :)

"Die Kirschvilla" hat einen sehr romantischen Titel und ein ebensolches Cover, allerdings steckt in diesem Roman nicht nur Romantik, sondern auch eine Fülle an düsteren Ereignissen und Geheimnissen, die mich immer wieder ziemlich überraschen konnten! Unvorhersehbare Wendungen sind in diesem Buch nicht allzu selten und ich finde, dass gerade die Rückblenden eine große Stärke des Romans sind. Ohne zu viel darüber verraten zu wollen, hat mich die Geschichte der Familie wirklich sehr berührt und ist wunderbar vielschichtig angelegt worden!

In der Gegenwart handelt die Geschichte von Isabell und ihrer Großmutter. Natürlich gibt es auch einen gutaussehenden (und netten!) Herren, der ihre Gefühle gehörig durcheinander bringt und sie tatkräftig unterstützt. Hierbei haben mir vor allem die Beschreibung der engen Beziehungen zwischen den Personen und die Schilderungen der Schauplätze gefallen - alles wirkt sehr plastisch und authentisch und bildete eine super Grundlage für den Film in meinem Kopf ;)

Für mich ein gut geschriebener und spannender Familienroman. Ich hoffe, die unbekannte Autorin schreibt noch weitere Romane dieses Kalibers!

Veröffentlicht am 30.11.2016

Köln und die Liebe

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Hanna Caspian kann man zu diesem Roman wirklich nur gratulieren, eine Familiensaga wie ich sie liebe, dazu eine wunderschöne romantische Liebesgeschichte und dies alles auch noch in einer absoluten Traumstadt.
Das ...

Hanna Caspian kann man zu diesem Roman wirklich nur gratulieren, eine Familiensaga wie ich sie liebe, dazu eine wunderschöne romantische Liebesgeschichte und dies alles auch noch in einer absoluten Traumstadt.
Das Cover ist nicht so ganz nach meinem Geschmack, aber es ist sicherlich eine gute Wahl, ein klassisches Familiensaga-Cover für ein Debüt (zumindest unter diesem Pseudonym) zu wählen. Ich persönlich ziehe allerdings Cover, die sich von der Masse durch ihre Schlichtheit abheben, vor.
Die Geschichte spielt größtenteils auf zwei Zeitebenen, was mir hierbei ganz besonders gut gefallen hat, sind die Übergänge von der einen auf die andere Zeitebene. Die Übergänge waren deutlich und dennoch kam es zu keinem Bruch innerhalb der Story. Eine sehr wohldurchdachte Konstruktion der Ereignisse im Roman inklusive der Tagebucheinträge, Kompliment! Im Laufe des Romans setzt die Autorin das von ihr kreierte Puzzle immer weiter zusammen, langsam und allmählich bekommt der Leser eine Ahnung was in der Vergangenheit von Isabell und Paulines Familie passiert ist. Eine Frage, die ich mir während des Lesens immer wieder gestellt habe: „Was weiß Pauline wirklich?“ oder hat sie die Ereignisse in ihrer Kindheit so verdrängt, dass sie sich wirklich nicht erinnern kann.
Isabell und Julius sind neben Pauline meine absoluten Lieblingsfiguren. Gerade Julius, als Gegenpol zu der unsteten und unverbindlichen Isabell, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Julius wäre auch für mich ein Mann zum Heiraten Bei Isabell hat mir sehr gefallen, dass sie sehr gut reflektieren kann, aber sich auch ihren Ängsten stellt, auch wenn es ihr schwer fällt und kämpfen muss. Pauline war für mich die liebende Großmutter, die alles tun will, damit ihre Enkelin glücklich wird, eine solche Großmutter zu haben ist sicherlich ein sehr großes Geschenk.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar zu lesen, wenn es meine Zeit erlaubt hätte, wäre dieser Roman sicherlich in sehr wenigen Tagen ausgelesen gewesen. Eine sehr angenehme Mischung aus Dialogen meist in der Zeitebene „2014“ und vielen erzählenden Passagen in der Vergangenheit.
Wenn ich einen Wunsch an die Autorin frei hätte, würde ich mir wünschen, dass dies nicht ihr letzter Roman unter diesem Pseudonym ist. Vielleicht ist es sogar ein Auftakt für eine neue Reihe über das historische Köln zur Zeit des zweiten Weltkriegs?
Dieser Roman gehört für mich zur Pflichtlektüre des Jahres für die Fans des Genres, ich werde ihn sehr gerne weiterempfehlen und bestimmt auch zu Weihnachten verschenken. Sicherlich ist dieses Buch primär an uns Frauen gerichtet, dennoch könnte ich mir vorstellen, dass auch Männer, die gerne etwas über das historische Köln lesen möchten, an diesem Roman ihre Freude haben könnten (es sei denn sie sind absolute Gegner von Liebesgeschichten) .

Veröffentlicht am 19.11.2016

Ein sehr bewegendes Familiengeheimnis

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Ein sehr fesselndes Familiengeheimnis, dass es auf meine Jahresbestenliste 2016 geschafft hat.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
In der Gegenwart erbt Pauline, die Großmutter von Isabell ...

Ein sehr fesselndes Familiengeheimnis, dass es auf meine Jahresbestenliste 2016 geschafft hat.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt.
In der Gegenwart erbt Pauline, die Großmutter von Isabell die Villa am Rheinufer, in der sie als Kind aufgewachsen ist. Doch da sie mit der Villa nur Unglück in Verbindung bringt, möchte sie diese gleich an ihre Nichte weitergeben.
Doch Isabell ist mit der riesen Villa, die auch noch Unsummen an Renovierung verschlingen würde, ebenfalls total überfordert.

In der Vergangenheit erleben wir dann das düstere Leben von Sofia und ihren Kindern, die sehr unter ihrem gewalttätigen Vater und Ehemann zu Leiden haben. Zudem ist die Villa auch noch verflucht und das über mehrere Generationen.

Mich hat die Geschichte derart gefesselt, dass ich sie am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte. Anhand des schönen Covers und des Buchtitels, erwartet man eher eine nette Familiengeschichte, doch in Wahrheit ist alles sehr düster.
Aber gerade das bindet den Leser unheimlich an die Geschichte und man ist mit allen Gefühlen dabei. Die Charaktere sind unheimlich lebendig geschildert, so dass man richtig körperlich mitfühlen kann.
Ich entwickelte richtige Hassgefühle, vor allem August gegenüber, denn für ihn und seine Grausamkeit fehlen mir wirklich alle Worte. Ich habe auch sehr mit Sofia und den Kindern mitgelitten, die wirklich keine schöne Kindheit hatten.

Aber auch Isabell hat es nicht einfach, sie erforscht mit dem Notar Julius an Hand von Tagebüchern nach und nach die schrecklichen Geheimnisse aus der Vergangenheit.
Sie hat auch öfters mit Angstzuständen zu kämpfen, die sie anscheinend vererbt bekommen hat.

Hanna Caspian hat einen sehr schönen fesselnden, mitreissenden und sehr bildhaften Schreibstil. Ich konnte mich so schön in den Beschreibungen der Villa und des Gartens verlieren.
Aber nichts wirkt überladen, es wird alles in der richtigen Dosis präsentiert auch die Auflösung des Geheimnisses.
Bei vielen Familiengeheimnissen plätschert die Geschichte ja nur so vor sich hin und zum Ende hin überschlägt sich dann alles. Auch dies war hier nicht der Fall, die ganze Geschichte wird spannend erzählt und an Hand der Tagebucheinträge, wird dem Leser im Laufe der Geschichte schon immer etwas offenbart, was einem oft die Luft anhalten läßt.

An zwei Stellen hätte ich zwar etwas anders gehandelt, aber die Geschichte war für mich rundum stimmig, konnte mich von der ersten Seite bis zum Schluß fesseln und bekommt von mir daher 5 Sterne.
Ich hoffe sehr, dass Frau Caspian noch viele so tolle Bücher schreiben wird.