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Veröffentlicht am 21.05.2021

Talenteklau

Willkommen in der Wunder-Villa
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Pippa zieht mit ihrer Familie in eine Villa, genaugenommen in eine Wunder-Villa. In ihrer Familie hat jeder eine ganz besondere Fähigkeit. Ihre Kleiner Bruder Henry ist superschnell und die Schwester Anni ...

Pippa zieht mit ihrer Familie in eine Villa, genaugenommen in eine Wunder-Villa. In ihrer Familie hat jeder eine ganz besondere Fähigkeit. Ihre Kleiner Bruder Henry ist superschnell und die Schwester Anni kann sehr hoch springen. Bei Ihrem Vater wachsen und gedeihen alle Blumen und Pflanzen und die Mutter hat ein ansteckendes Lachen. Sogar in der neuen Nachbarschaft kann jeder etwas Besonderes. Nur Pippa scheint keine spezielle Gabe zu haben. Doch dann passiert etwas sehr Merkwürdiges und Pippa will erforschen, was los ist. Ihr neuer Freund Tom unterstützt sie dabei.
Der Schreibstil ist kindgerecht und lässt sich schön flüssig lesen. Die Illustrationen sind passend und sehr schön.
Es macht Spaß, all die Personen kennenzulernen, die so ungewöhnliche Fähigkeiten haben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich Pippa so schrecklich normal vorkommt. Aber in der Nachbarschaft ist immer was los, ganz besonders nachdem die Zauberin auftaucht, die hinter den speziellen Talenten her ist. Dadurch erkennt Pippa dann, dass auch sie etwas besonders gut kann.
Ein unterhaltsames Kinderbuch mit ganz besonderen Figuren.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Ein Katz- und Maus-Spiel

Ankermord
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Als es Arbeiten an der Seebrücke in Binz gibt, wird dort ein Toter entdeckt, der mit einer Ankerkette an einem der Pfeiler befestigt wurde. Hauptkommissarin Romy Beccare muss erst einmal herausfinden, ...

Als es Arbeiten an der Seebrücke in Binz gibt, wird dort ein Toter entdeckt, der mit einer Ankerkette an einem der Pfeiler befestigt wurde. Hauptkommissarin Romy Beccare muss erst einmal herausfinden, wer der Tote ist. Erst danach ergeben sich Hinweise, die zu einer Firma führen, bei der etwas nicht ganz legal läuft. Doch von höherer Stelle werden ihr Steine in den Weg gelegt, doch das hindert sie nicht daran, entgegen der Anweisungen ihre Ermittlungen weiterzuführen.
Ich habe bereits einige der Rügen-Krimis aus der Reihe um Hauptkommissarin Romy Beccare gelesen, die inzwischen zehn Bände umfasst. Der Schreibstil der Autorin Katharina Peters liest sich angenehm flüssig und die Handlungsorte sind gut beschrieben.
Romy Beccare ist eine sympathische und fähige Ermittlerin, die auch ihrem Bauchgefühl nachgeht. Das hilft ihr auch in diesem Fall. Sie will den Fall klären und setzt sich über Dienstanweisungen hinweg. Bei dem Toten Marek Liberth lief in der Vergangenheit einiges ganz gerade und er wurde auch wegen Drogendelikten verurteilt. Auch die anderen Personen sind gut und glaubhaft dargestellt.
Es ist ein verzwickter Fall, dessen Auflösung nicht vorhersehbar ist. Von Anfang an ist es sehr spannend.
Auch dieser Krimi um Romy Beccare hat mir wieder gut gefallen.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Spannender Fall

Todeswall
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Eine junge Frau hat sich vom Balkon gestürzt, zumindest sieht es auf den ersten Blick so aus, so dass die Polizei keine offiziellen Ermittlungen betreibt. Daher kommt Emma Klar ins Spiel, die als Privatermittlerin ...

Eine junge Frau hat sich vom Balkon gestürzt, zumindest sieht es auf den ersten Blick so aus, so dass die Polizei keine offiziellen Ermittlungen betreibt. Daher kommt Emma Klar ins Spiel, die als Privatermittlerin an keine Vorgaben gebunden ist. Vor einigen Jahren wurde die Mutter der 18-jährigen Anna Bohn ermordet. Der Fall wurde bisher nicht aufgeklärt und Emma will nun beide Fälle lösen. Doch auf ihre Fragen bekommt sie kaum Antworten. Aber mit Unterstützung ihres Freundes Christoph und des Journalisten Jörg Padorn entdeckt sie entscheidende Hinweise.
Obgleich ich schon einige Bücher von Katharina Peters gelesen habe, ist dies mein erstes Buch um die Privatermittlerin Emma Klar. Der Schreibstil von Katharina Peters gefällt mir gut und liest sich flüssig.
Emma war früher einmal bei der Polizei bevor sie sich als Privatermittlerin selbstständig gemacht hat. Aber sie arbeitet immer mal wieder mit der Polizei zusammen. Dabei wird sie von ihrem Lebensgefährten Christoph unterstützt und auch Jörg Padorn ist hilfreich, denn er kennt sich bestens mit Recherchen aus. Der Freund der Toten ist kein unbeschriebenes Blatt und der Vater verhält sich seltsam und zeigt keine Trauer.
Der Fall ist nicht einfach, aber vom Prolog an spannend. Es gibt eine Reihe von Wendungen und die Auflösung hatte ich so nicht erwartet.
Dieser Ostsee-Krimi hat mir gut gefallen und macht Lust auf weitere Fälle.

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Veröffentlicht am 18.05.2021

Eine emotionale Geschichte

Wie Träume im Sommerwind
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Der Rosenhof auf Usedom ist schon lange im Besitz der Familie Jung. Hier sind die Schwestern Emilia und Clara großgeworden. Emilia war das alles zu eng, sie hat es nach Paris gezogen. Eigentlich wollte ...

Der Rosenhof auf Usedom ist schon lange im Besitz der Familie Jung. Hier sind die Schwestern Emilia und Clara großgeworden. Emilia war das alles zu eng, sie hat es nach Paris gezogen. Eigentlich wollte sie Parfums kreieren, doch leider hat es nicht geklappt und sie schlägt sich als Kellnerin durch. Als Clara nach einem Autounfall im Koma liegt, soll sich Emilia um deren Kinder kümmern. Damit ist Emilia aber schon überfordert, doch es kommt noch schlimmer, denn die Rosengärtnerei steht vor der Insolvenz. Zusammen mit dem besten Freund von Clara will Emilia den Betrieb retten und reist mit ihm und ihrer Nichte nach Kent. Sie konnte nicht ahnen, was für ein Geheimnis sie dort erwartet.
Dies ist mein erstes Buch von Katharina Herzog. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin, der sich leicht lesen lässt. Ich liebe Rosen, daher hat mich dieser Roman auch gleich angezogen.
Die Personen sind gut beschrieben, so dass man sich in sie hineinversetzen kann. Die Schwestern sind ziemlich unterschiedlich. Blut ist dicker als Wasser, daher reist Emilia sofort zurück zur Familie, um zu helfen. Es ist schön, wie sich alle bemühen Clara auf die unterschiedlichste Weise ins Leben zurückzuholen. Mir hat Lizzy leidgetan, die sich schuldig fühlt, weil ihre Mutter den Unfall hatte und im Koma liegt. Mit Josh und Lizzy reist Emilia nach Kent. Dort findet sie nicht nur eine besondere Rose, sondern sie stößt auch auf die Geschichte einer großen Liebe. Dabei kommen auch ihre Gefühle für Josh wieder hoch.
Es ist eine emotionale Geschichte, die mir gut gefallen hat. Dazu passt auch das wunderschöne Cover sehr gut.

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Besuch aus ferner Zeit

Besuch aus ferner Zeit
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Liv Molyneaux hat wenige Monate zuvor einen Schicksalsschlag erlitten, von dem sie sich immer noch nicht erholt hat. Sie hat in letzter Zeit alle Kontakte gemieden, auch den zu ihrem Vater. Doch dann ist ...

Liv Molyneaux hat wenige Monate zuvor einen Schicksalsschlag erlitten, von dem sie sich immer noch nicht erholt hat. Sie hat in letzter Zeit alle Kontakte gemieden, auch den zu ihrem Vater. Doch dann ist ihr Vater Martin verschwunden und alle glauben, dass er Selbstmord begangen hat. Nur Liv klammert sich an die Hoffnung, dass er wieder auftauchen wird. Sie ist in sein Haus in der Christmas Steps in Bristol gezogen. Dort hofft sie, Abstand zu gewinnen und herauszufinden, was mit ihrem Vater geschehen ist. Aber etwas geschieht in diesem Haus. Sie hört Stimmen und ein Baby, das weint. Doch sie findet nichts? Bildet sie sich das alles nur ein?
Neben diesem Handlungsstrang in der Gegenwart gibt es einen weiteren, der uns zurückführt ins Jahr 1831, als Bethia Shiercliffe eine Landstreicherin namens Louisa in das von ihr betreute Armenhaus aufnimmt. Doch schon bald versetzt Louisa Bethia in Aufregung, denn Bethia hat ihre Geheimnisse und Angst, dass ihr angenehmes Leben schnell zu Ende sein könnte.
Dies ist mein erstes Buch von Katherine Webb. Sie hat mich mit der Geschichte gleich gepackt, auch wenn sie zwischendurch immer mal wieder Längen hatte.
Liv ist eine junge Frau, die schon mit einigen Widrigkeiten in ihrem Leben zurechtkommen musste. Ihr Vater hat die Familie verlassen, als Liv sechs Jahre alt war. Die Erklärung darüber hat sie akzeptiert. Die Mutter hat ihren Hass auf ihren Mann nie verbergen können. Obwohl die Mutter auch später Liv noch lenken wollte, hat Liv nie aufbegehrt. Erst als das Schicksal zuschlug, hat Liv begriffen, dass sie ihr Leben in die Hand nehmen muss und dass sie Zeit braucht, bis sie soweit ist. Im Haus ihres Vaters geschehen merkwürdige Dinge und sie will der Sache auf den Grund gehen. Als sie Tanya trifft, beginnt sie langsam sich zu öffnen. Je mehr ich von Liv erfahren habe, umso besser konnte ich mich in die junge Frau hineinversetzen.
Dagegen war mir Bethia von Anfang an unsympathisch. Sie hat Standesdünkel und sieht auf ihre schwarzen Hausangestellten herab, dabei sollte gerade sie die Nase nicht so hochtragen. Sie mischt sich in andere Leben ein und kennt keine Skrupel. Dass sie Angst hat, entschuldigt ihre Handlungen nicht.
Es gibt aber auch noch Rückblenden ins Jahr 1791, die für den Zusammenhang der Geschichte bedeutsam sind. Zwischendurch ahnte ich schon, wohin die Reise geht. Dennoch war es spannend so nach und nach aufzurollen, was geschehen ist, das bis in die Gegenwart nachwirkt.
Mir hat dieser Roman gut gefallen.

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