Cover-Bild Sonne im Glas
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
8,75
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 236
  • Ersterscheinung: 24.11.2020
  • ISBN: 9783752660791
Gerd Pechstein

Sonne im Glas

Ein Sommer mit Maria am Balaton
Aus der Rezension einer Leserin vom 18.06.21 auf Amazon:
"Ein wirklich traumhaftes Buch, in das ich mich buchstäblich verloren habe. ... Sehr realistisch werden die ungarischen Menschen beschrieben, man lernt Land und Leute kennen."
Der Roman ist keine Liebesgeschichte, doch erzählt der Autor einfühlsam über den Beginn der lebenslang währenden Freundschaft von Maria und Peter.
Im Traum unternimmt Peter eine Zeitreise, beamt sich in das Jahr 1962. Peter, damals 19 Jahre alt, der »Eiserne Vorhang« trennt Ost und West und schränkt in der DDR die Reisefreiheit ein. Für Peter wird ein lang gehegter Wunsch wahr - die Überschreitung von Ländergrenzen bedeutet für ihn ein bisschen errungene Freiheit.
Schon der Beginn der Reise im Balt-Orient-Express wird abenteuerlich. Begegnungen und Gespräche, insbesondere mit einem Geschichtsprofessor und Marias Vater, einem Arzt aus Leidenschaft, bringen ihm die Geschichte des Gastlandes und die Mentalität der Menschen nahe.
Gefährlicher Leichtsinn und für ihn ungenießbare Speisen bereiten der Gastgeberfamilie Sorgen.
Erst Jahre später erfährt Peter von einem Geheimnis während seines Besuches und einem damit verbundenen späteren tragischem Ereignis.
Wie auch in seinen anderen Büchern besticht der Autor durch seine klare und realitätsnahe Ausdruckweise. Der Leser merkt schnell, dass dieser Roman auf wahren Begebenheiten beruht.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2021

Sonne im Glas

0

Ein wirklich traumhaftes Buch, in das mich buchstäblich verloren habe. Man schreibt das Jahr 1962 und der Autor ist gerade 19 Jahre alt und wohnt in der DDR: Von seiner Brieffreundin Maria wurde er zu ...

Ein wirklich traumhaftes Buch, in das mich buchstäblich verloren habe. Man schreibt das Jahr 1962 und der Autor ist gerade 19 Jahre alt und wohnt in der DDR: Von seiner Brieffreundin Maria wurde er zu einem 14täigen Urlaub in den Balaton eingeladen. Schon die Reisevorbereitungen machen Mühe und es gibt einige Schwierigkeiten, bis er seine Unterlagen zusammen hat. Die Reise mit der Bahn nach Ungarn erweist sich als reine Odysee. Als er endlich mitten in der Nacht bei seinen Gasteltern ankommt, wird er mit offenen Armen empfangen. Sehr realistisch werden die Ungarn beschrieben, man lernt Land und Leute kennen. Gerd erlaubt sich einige Fauxpax, er ekelt sich vor der Hühnersuppe mit den Köpfen, vor dem Hammelgulasch. Er macht einen Kopfsprung in seichtes Wasser. Alles in allem geht die Zeit schnell vorbei und er muß schon wieder die Heimreise antreten. Im Rentenalter treffen sich Maria und Gerd mit ihren Ehepartnern dann wieder. Der Autor schreibt seine Erlebnisse so lebensnah, man meint selbst dabei zu sein. Wenn man den Plattensee vor sich sieht, die freundlichen Menschen, dann bekommt man Lust, selbst dorthin zu reisen. Wie auch in seinen anderen Büchern besticht Gerd Pechstein durch seine klare und realitätsnahe Ausdruckweise. Er nimmt den Leser an die Hand und führt ihn durch sein Buch und am Ende mag man dennoch weiterlesen und man sehnt sich danach, einmal auch mit dem Balt-Orient-Express mitgefahren zu sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.06.2021

Ein unvergesslicher Sommer am Plattensee

0

Gerd Pechstein schildert in diesem Roman die Erlebnisse des 19jährigen Peter, der zum ersten Mal in seinem Leben nach Ungarn, an den Balaton, fährt und dort zwei erlebnisreiche Wochen mit seiner Brieffreundin ...

Gerd Pechstein schildert in diesem Roman die Erlebnisse des 19jährigen Peter, der zum ersten Mal in seinem Leben nach Ungarn, an den Balaton, fährt und dort zwei erlebnisreiche Wochen mit seiner Brieffreundin Maria und deren Familie verbringt. Anfang der 60iger Jahre war es für die damaligen DDR-Bürger etwas Besonderes, ausreisen zu dürfen und schon alleine die Fahrt mit der Bahn war lang und kompliziert. Peter lernt nicht nur viele Menschen kennen, er erfährt auch einiges über die kulturellen Unterschiede, über fremde Essgewohnheiten und verschiedenartige Lebensentwürfe. Eingerahmt wird die Geschichte von der Planung des nunmehr Rentners Peter und seiner Frau, die langjährigen Freunde am Balaton zu besuchen. So werden bei ihm die Erinnerungen an seine erste Reise wach.

Der Roman zeigt unverkennbar autobiographische Züge und der Schreibstil wirkt auf mich, als wenn die Erinnerungen an die Reise für die Familie festgehalten würden. Vielen Schilderungen und Beschreibungen würden dabei etwas mehr Lebendigkeit guttun, es gelingt mir auch nicht immer, mir die Orte der Handlung bildlich vorzustellen. Es entsteht eine gewisse Distanz zum Leser, der Leser wird stellenweise nicht so richtig mitgenommen auf die Reise.

Was das Buch für mich auch interessant machte, war das Wieder-Bewusstwerden, wie schwierig Lebensumstände für DDR-Bürger sein konnten. Auch wenn Zweige meiner eigenen Familie noch heute in Thüringen und in der Ostseeregion leben und wir „damals“ aus dem Westen viele Weihnachtspäckchen gepackt haben, gerät dies leicht in Vergessenheit. Den Wert von Zigaretten oder Seidenstrümpfen als Tauschartikel kann man heute kaum noch ermessen.

Wichtigste Botschaft des Buches für mich war jedoch der Wert der Freundschaft. Eine Freundschaft, die Jahrzehnte hält und die auch auf die nachfolgenden Generationen wirkt, ist etwas Besonderes und umso schöner, wenn sie gepflegt wird. Und hierbei spürt man die Sonne sowohl im Glas als auch im Herzen. Und das macht das Lesen lohnend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

Eine interessante Reise an den Balaton

0

Bei „ Sonne im Glas - Ein Sommer mit Maria am Balaton“ von Gerd Pechstein handelt es sich um einen Roman.

Die Geschichte beruht von der Idee her auf wahre Begebenheiten. Der Autor hat aus den Erzählungen ...

Bei „ Sonne im Glas - Ein Sommer mit Maria am Balaton“ von Gerd Pechstein handelt es sich um einen Roman.

Die Geschichte beruht von der Idee her auf wahre Begebenheiten. Der Autor hat aus den Erzählungen in seinem Bekanntenkreis und aus seiner eigenen Recherche, diese wundervolle Geschichte verfasst.

Die Geschichte ist in den 1960 er Jahren angesiedelt. Der „Eiserne Vorhang“ verhindert , für die DDR Bürger, ein freies Reisen. Peter darf endlich seine Brieffreundin am Balaton besuchen. Während der Zugfahrt lernt er viele Menschen kennen, mit denen er interessante und nachdenkliche Gespräche führt.

Bei Maria und ihrer Familie angekommen, gehen diese interessanten Gespräche weiter. Nach dem ich dieses Buch gelesen hatte, wurden mir so einige Aussagen von.. erst so richtig bewusst. Die Geschichte ist flüssig zu lesen und sehr tiefgründig.

Die Zugfahrt, Grenzkontrollen, ungarische Speisen, geschichtliches, Sehenswürdigkeiten, interessante Menschen und Dialoge. Der Autor hat hier sehr viel Abwechslung in seine Geschichte gebracht.

Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, jedoch haben mir Informationen zum Aussehen der Protagonisten, zur Landschaft usw. gefehlt.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2021

Sonniger Urlaub

0

Diese interessante Geschichte über einen jungen Mann, geboren während des Zweiten Weltkrieges, aufgewachsen in der DDR, der die Möglichkeit zu einem Urlaub in Ungarn nutzt, ist sehr gut zu lesen. Nach ...

Diese interessante Geschichte über einen jungen Mann, geboren während des Zweiten Weltkrieges, aufgewachsen in der DDR, der die Möglichkeit zu einem Urlaub in Ungarn nutzt, ist sehr gut zu lesen. Nach wahren Begebenheiten erzählt, enthält das Buch viel Wissenswertes über die damalige Zeit in Deutschland wie im Gastland Ungarn. Vieles davon ist gerade jungen Lesern heute nicht mehr bekannt und auch gar nicht mehr denkbar nach der Wende und im 21. Jahrhundert. Oft ist es gut so.

Peter hat durch seine zahlreichen Brieffreundschaften die Chance, einen schönen, entspannten, unvergesslichen Urlaub am Balaton zu genießen, das Land zu erkunden, neue Freundschaften zu schließen und die Leute kennenzulernen. Das alles kurz nach dem Mauerbau, während des Kalten Krieges, für damalige Verhältnisse ein großes Privileg.

Unterhaltsam geschrieben, man möchte gleich mit dem Protagonisten gen Süden reisen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere