Ein gelungener Debütroman
MiroloiMiroloi handelt von einer jungen Frau, die in einer Männer dominanten Welt aufwächst. Das Schicksal meinte es vermeintlich nicht gut mit ihr. Wächst sie ohne Eltern auf, wird von ihren Mitmenschen beleidigt ...
Miroloi handelt von einer jungen Frau, die in einer Männer dominanten Welt aufwächst. Das Schicksal meinte es vermeintlich nicht gut mit ihr. Wächst sie ohne Eltern auf, wird von ihren Mitmenschen beleidigt und geschlagen. Darf als Frau nicht länger als nötig zur Schule gehen. Darf nicht einmal einen eigenen Namen tragen. Diese Ungleichheiten wurmt sie. Sie zweifelt und erkennt. Fügt sich ein. Bis ihr das Schicksal eine Chance bietet. Ihr Finder lehrt sie Dinge die nur Männern vorbehalten sind. Eine ältere Damen nimmt sich ihr an und zeigt was das Leben zu bieten hat. Drei Vertraute die ihr die Welt bedeuten. Die ihr zeigen, dass es wert ist geliebt zu werden. Dass es wert ist zu hinterfragen. Die lernt sich durchzusetzen. Die weiß wie man sich gegen Ungleichheiten auflehnen kann. Die lernt das Leben anders zu betrachten.
Der Roman weißt unglaubliche Charaktere auf. Es zeigt, dass es immer jemanden gibt der hinter einem steht. Manchmal sogar jemanden, von dem man es gar nicht vermutet. Es für jeden Liebe gibt. Und viel wichtiger, dass es für jeden einen Namen gibt, es wert zu sein, einen Platz in diesem Universum zu haben.
Der Roman ist flüßig geschrieben und liest sich ganz wunderbar. Es wird auf viele beschreibende Adjektive verzichtet, da die Geschichte es einfach garnicht nötig hat. Man ist sofort dort, in diesem abgeschiedenen Dorf. Man fühlt mit. Man erlebt mit.