von Freundschaft, Familie und Verlust...
- Worum geht’s? -
Zu Anfängt schlägt das Schicksal erbarmungslos zu und die Geschwister Jules, Marty und Liz verlieren ihre Eltern durch einen Unfalltod. Die drei kommen gemeinsam in ein Internat - Jules ...
- Worum geht’s? -
Zu Anfängt schlägt das Schicksal erbarmungslos zu und die Geschwister Jules, Marty und Liz verlieren ihre Eltern durch einen Unfalltod. Die drei kommen gemeinsam in ein Internat - Jules macht sich durchweg Vorwürfe, da er sich vor dem Unfall der Eltern nicht mit seinem Vater versöhnt hat. Der Ältere Brüder geht Jules in der Schule aus dem Weg und Liz wird zum umschwärmtesten Mädchen in der Schule.
Im Internet lernt Jules Alva kennen. Sie begleitet ihn durch die Pubertät. Erst nach der gesamten Schulzeit wird Jules klar, dass er in Alva verliebt ist - doch dann ist es bereits zu spät, da sich bereits einen älteren Partner hat.
Die Wege der Geschwister trennen sich nach der Schule ebenso. Marty studiert in einem anderen Land, Liz taucht über Jahre ab begleitet von Drogenexzessen, Männergeschichten und jobmäßig läuft es auch nicht so gut für Liz. Auch bei Jules stellt sich weder privat noch beruflich großer Erfolg ein und er geht so durchs Leben. Nach Jahren ohne einen Kontakt, macht sich Jules wieder auf die Suche nach Alva. Nach vielen Jahren und weiteren Schicksalsschlägen finden die beiden wieder zueinander - doch das Schicksal schlägt gegen Ende des Buches erneut zu.
- Meine Meinung -
Das Buch handelt von Freundschaft, Verlust und Familie - vor allem aber von der unwillkürlichen Ungerechtigkeit des Lebens.
Wie bereits in vorherigen Büchern von Benedict Wells, sticht auch hier wieder sein Schreibstil ins Auge - außergewöhnlich und feinfühlig. Im Verlauf des Buches taucht er auch wieder in tiefergehende Fragen ein und kratzt nicht nur an der Oberfläche.
Anfangs hatte ich so meine Probleme in das Buch einzusteigen. Dann war es ganz angenehm das Buch zu lesen, obwohl mich der ein oder andere Charakter genervt haben. Einige Handlungen der Charaktere waren für mich auch nicht nachvollziehbar - die Szene mit der Flinte im Keller z. B.
- Fazit -
Insgesamt war „Vom Ende der Einsamkeit“ eine gute Lektüre. Es gab Höhen und Tiefen, teilweise war es bedrückend und rührend zugleich. Der Sprecher des Hörbuchs hat mir echt gut gefallen, bin nach der Hälfte des Buches auf das Hörbuch umgestiegen. Ich denke, dass das Buch ein wenig zu hoch gelobt ist - aber bekanntlich sind Geschmäcker verschieden und das ist auch gut so.