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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2021

Marias Lebenshunger...

Panikrocker küsst man nicht
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Das Cover hat schon so einen Hauch von der Hamburger Reeperbahn, man sieht die Lichter und den Titel im Neonlicht, das fällt schon auf, da geht der Untertitel und auch der Autorennamen fast schon etwas ...

Das Cover hat schon so einen Hauch von der Hamburger Reeperbahn, man sieht die Lichter und den Titel im Neonlicht, das fällt schon auf, da geht der Untertitel und auch der Autorennamen fast schon etwas unter.
Maria ist eine einfache Krankenschwester mit einem grossen Lebenshunger, aber sie weiss nicht, wie sie der Provinz entkommen soll, doch dann ist da dieses Konzert von Udo Lindenberg bei ihr in der Nähe und aus einem Abend voller Musik wird der Sprung in ein neues spannendes Leben...
Das Buch katapultiert den Leser in die Mitte der 80er Jahre zurück, aber deswegen wirkt die Geschichte nicht altbacken oder irgendwie aus der Zeit gefallen, sie ist eher spannend und durch die Verstrickungen auch spannend und unterhaltsam.
Maria Bachmann gibt dem Leser einen guten Einblick in die Welt um Udo Lindenberg herum und beschreibt sehr anschaulich, wie sie als damals noch junge Krankenschwester durch Zufall Udo Lindenberg kennenlernt und dabei sich selber findet, natürlich auch mit Hilfe des Panikrockers.
Maria Bachmann schildert die Jahre mit Udo Lindenberg sehr eindringlich und voller Emotionen, sie gibt auch Einblicke in einige ihrer Tiefpunkte, aber auch in das Leben von Udo Lindenberg als Rocker der Nation und gerade das macht das Buch authentisch.
Abgerundet wird das Buch durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil von Maria Bachmann, der das Buch wirklich fesselnd macht, dass man es kaum aus der Hand legen möchte.

Fazit:
"Panikrocker küsst man nicht" ist ein Buch, was man wirklich in einem Rutsch lesen kann, es ist ein sehr emotionales und spannendes Buch, voller Verstrickungen und Träume, aber auch von einer aufregenden Zeit, die man nie vergisst.
Ein Buch, was sicher nicht nur für die Fans des Panikrockers oder von Maria Bachmann interessant ist, weil es einfach ein paar Einblicke in das Leben des Rockers gewährt, aber gleichzeitig die Gefühlsachterbahn von Maria Bachmann widerspiegelt.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Corona im Spiegel der Geschichte...

Pest und Corona
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Corona dominiert seit einigen Monaten unser Leben und daher ist es sehr spannend mal einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, wie es denn mit anderen Pandemien oder grossen Krankheitswellen in der Geschichte ...

Corona dominiert seit einigen Monaten unser Leben und daher ist es sehr spannend mal einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, wie es denn mit anderen Pandemien oder grossen Krankheitswellen in der Geschichte aussah.
Die Medizinhistoriker und Ärzte Heiner Fangerau und Alfons haben sich auf die Suche begeben und klären auf, wie eine Pandemie entsteht und wie - Stand ist hier April 2020 - man die Corona Pandemie im Vergleich zu anderen grossen Pandemien der Geschichte wie die der Pest, Malaria, Cholera oder Typhus einordnen kann.
Dabei gehen sie mit fundierten Erkenntnissen vor und wenden auch das Wissen aus andere Bereichen wie etwa der Chemie, Biochemie, Virologie, Medizin, aber auch der Geisteswissenschaften an und schaffen so einen Überblick über ein aktuelles Thema im Spiegel der Zeit.
Das Werk ist sicher nicht nur für Fachleute interessant sondern auch für Menschen, die sich allgemein über den Umgang der Menschheit in solchen medizinischen Krisenzeiten informieren wollen.
Man mag meinen, dass das Buch mit seinen 192 Seiten nicht so viel Wissen in sich vereinen kann, aber es bildet einen kompakten Überblick über die grossen Pandemien und Epidemien der Geschichte im Hinblick auf die aktuelle Lage und unterstützt einen so dabei, Corona etwas besser einschätzen zu können.

Veröffentlicht am 07.03.2021

Jeder kann ein Löwe sein...

Kleiner Löwe, großer Mut
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Tom Belz setzt in dem Kinderbuch seine Geschichte gekonnt mit Hilfe von Carolin Helm in ein herzerwärmendes Kinderbuch um, die wirklich gelungen ist und gerade für Kinder gedacht ist, deren Leben durch ...

Tom Belz setzt in dem Kinderbuch seine Geschichte gekonnt mit Hilfe von Carolin Helm in ein herzerwärmendes Kinderbuch um, die wirklich gelungen ist und gerade für Kinder gedacht ist, deren Leben durch ein Ereignis verändert wird, sie aber dadurch nicht den Mut verlieren sollen.
Die Geschichte ist wirklich sehr kindgerecht und schön beschrieben. Das Buch ermutigt zudem die Kinder wirklich dazu, ihre eigene Meinung zu äußern, eine Fähigkeit, die wirklich im Leben wichtig ist. Sie bekommen vermittelt, dass jedes Kind stark wie ein Löwe sein kann und die Botschaft ist löwenstark umgesetzt.
Die Illustrationen von Alexandra Helm sind wirklich sehr schön gezeichnet und unterstützen die Geschichte sehr und veranschaulichen sie wirklich gut.
Die Vorlesegeschichte eignet sich für Kinder ab etwa 4 Jahren, immer natürlich abhängig von der Aufnahmebereitschaft des Kindes.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Das Böse findet seinen Weg...

Die stillen Gefährten
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Das Cover ist der Hammer, ein sehr schönes Design, was sehr gut zu der Geschichte rund um The Bridge und seinen besonderen Charme passt. Neben dem Cover beeindruckt auch der goldene Buchschnitt, der das ...

Das Cover ist der Hammer, ein sehr schönes Design, was sehr gut zu der Geschichte rund um The Bridge und seinen besonderen Charme passt. Neben dem Cover beeindruckt auch der goldene Buchschnitt, der das Buch noch veredelt, daher ist das Buch ein echtes Schmuckstück geworden.
Das Leben sollte eigentlich Türen öffnen, aber manche Türen sollte eher geschlossen bleiben sollte, mit der Aussagen beginnt die Beschreibung des Buches und genau das passiert, aus einer Dachkammer des alten Landsitzes The Brigde entweicht das Böse, was sich unaufhaltsam in das Leben von Elsie schleicht und es einnimmt, das Böse, das schon über 200 Jahre in dem Haus lebt...
Elsie erleben wir in zwei sehr unterschiedlichen Abschnitten ihres Lebens, auf der einen Seite als junge Witwe, die auf den auf den ersten Blick heruntergekommen Landsitz The Bridge einzieht und dort eine Tür öffnet, die eine Kette von sehr schaurigen Ereignissen in Gang setzt, auf der andere Seite erleben wir sie in der Nervenklink, die ihr zusetzt. Zwei verschiedene Aspekte ihres Lebens erleben wir, die auf dem ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, durch die Perspektivenwechsel aber so sehr aufeinander zulaufen, dass die Geschichte so richtig gruselig wird.
An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass die Geschichte eine dritte Zeitebene enthält, die sich mit dem Leben von Anne Bainbridge beschäftigt und die Ursache des Bösen in The Bridge festhält, diese Zeitebene ist für die Entwicklung um Elsie nicht unerheblich.
Laura Purcell hat einen sehr flüssigen Schreibstil, gleichzeitig schreibt sie aber sehr bildhaft und schafft eine Atmosphäre, die erst langsam immer gruseliger und geheimnisvoller wird. Sie baut die Geschichte sehr gut auf, erzählt viel über die Hintergründe der Charaktere und gleichzeitig steigert sie dabei die Spannung in der Geschichte, eine sehr geschickte Art, den Leser immer mehr in den Bahn zu ziehen, dass man das Buch einfach nicht mehr weglegen kann.
Die Geschichte braucht etwas, um sich zu entfalten, aber wenn sie es tut, dann wird es eine rasante Fahrt, die einfach in einem Rutsch weggelesen wird.

Fazit:
Eine viktorianische Geistergeschichte, die sich auf drei sehr spannenden Zeitebene abspielt, die aber so miteinander verwoben sind, dass man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen kann, weil die Geschichte immer mehr an Grusel und Spannung zunimmt.
Eine Gruselgeschichte, die sich nicht für jeden etwas ist, aber für Liebhaber von Grusel sollte sie ein absolutes Must Read sein.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Tolle Rezepte...

Kochen wie in Japan
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Das Cover schaut schon mal sehr lecker aus, man merkt gleich, um welche Essenskultur es geht.
In Kochen wie in Japan gibt es eine Vielzahl von Gerichten, die man teilweise wirklich leicht nachkochen kann, ...

Das Cover schaut schon mal sehr lecker aus, man merkt gleich, um welche Essenskultur es geht.
In Kochen wie in Japan gibt es eine Vielzahl von Gerichten, die man teilweise wirklich leicht nachkochen kann, auch wenn es nicht ganz gelingt, kann es trotzdem sehr gut schmecken.
Natürlich ist gibt es auch etwas komplizierte Rezepte, die mit etwas Übung aber auch gelingen.
Die Mischung der Rezepte ist daher sowohl für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene geeignet.
Aber nicht nur Rezepte sind wirklich gut und abwechslungsreich ausgewählt, es gibt auch einen kleinen Exkurs über Restaurant- und Tischkultur in Japan und auch viel über die 5 Top-Zutaten, was wirklich interessant war.
Kaoru Iriyama erklärt ganz ruhig die Esskultur in Japan und auch die Rezepte sind übersichtlich und strukturiert vorgestellt, was auch das Besorgen der Zutaten erleichtert und auch die Zeitangabe für das Zubereiten ist passend gemacht. Zudem regen die Fotos zu den Rezepten den Appetit an.

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