Eine nette Geschichte ...
Klappentext:
Edie findet nichts schlimmer als Hochzeiten. Wenn der Bräutigam dann auch noch ihr Kollege Jack ist, der bis vor wenigen Wochen heftig mit ihr geflirtet hat, will Edie vor allem eins: flüchten. ...
Klappentext:
Edie findet nichts schlimmer als Hochzeiten. Wenn der Bräutigam dann auch noch ihr Kollege Jack ist, der bis vor wenigen Wochen heftig mit ihr geflirtet hat, will Edie vor allem eins: flüchten. Den ersten Teil der Hochzeits-Feier von Charlotte und Jack steht Edie allerdings tapfer durch. Als sie später in den Park geht, um wenigstens einmal kurz durchzuatmen, steht Jack plötzlich vor ihr und küsst sie. Dummerweise sind sie nicht allein. Charlotte beobachtet die beiden und schon bald droht dieser kleine Moment der Schwäche, Edies ganzes Leben zu zerstören. Der darauf folgende Online-Shitstorm zwingt Edie, ihr Londoner Leben hinter sich zu lassen und Zuflucht bei ihrer Familie in Nottingham zu suchen. Dort läuft es aber auch nicht rund. Denn die Auszeit gewährt Edies Chef ihr nur, wenn sie den derzeit in Nottingham lebenden Schauspieler Elliot Owen trifft - um als Ghostwriterin seine bestseller-verdächtige Biographie zu verfassen. Dummerweise entpuppt sich Elliot nicht als charmanter Star - ganz im Gegenteil. Zurück in die Provinz, Opfer von Online-Mobbing und einem neurotischen Schauspieler ausgesetzt - so hatte Edie sich ihr Leben wirklich nicht vorgestellt!
Meine Meinung:
Diesmal schreibe ich keine Zusammenfassung, der Klappentext ist sehr ausführlich geschrieben (viel anders würde ich es auch nicht zusammen fassen).
Das Cover ist schlicht und einfach aber passend, mir gefällt es.
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, mit einem Hauch Humor.
Ich hatte bis zum ca. 11. Kapitel meine Schwierigkeiten mit der Geschichte, ich fand sie zu überdreht, zu nervig, naiv, einfach zu viel. Aber eigentlich war es ja bis dahin nur die Vorgeschichte, also bevor Edie wieder nach Nottingham zu ihrer Familie ging.
Ab da hat mich die Geschichte gefangen genommen, obwohl ich Edie echt ab und an schütteln wollte. Ein bißchen mehr Selbstbewusstsein und ein wenig jedermann es recht machen wollen, wären schön gewesen. Aber sonst schöne Haupt- und interessante Nebencharaktere. Das Ende kam sehr abrupt, aber so kann man sich sein eigenes Ende der Geschichte basteln.
Es ist ist eine Geschichte aus dem Leben gegriffen, einen Teil davon hat wahrscheinlich jeder schon mal durch gemacht, vielleicht nicht in so einem Extrem, aber so leicht abgeschwächt bestimmt. Es geht um Mobbing, Trauerbewältigung, Schuldgefühle aber auch um die Liebe. Um Sachen die von Außen auf uns zukommen und man nichts dran ändern kann. Aber auch sich mal zu trauen einfach mal "Nein, das stimmt so nicht“ oder aber „Ich möchte gerne“ laut zu sagen, einfach seine Gedanken äußern.
Einen Satz möchte ich gerne aus diesem Buch hier hinzufügen, denn den sollten wie uns alle zu Herzen nehmen, dann würde es nicht so viele Missverständnisse geben.
Zitat: „Man ist zum Scheitern verurteil, wenn man schweigt und sich darauf verlässt, dass der andere die eigenen Gedanken schon liest.“
Von mir bekommt das Buch eine Leseempfehlung.