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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2021

Karin Schneiders Anfänge im beschaulichen Niederbayern

Niederbayerische Affären
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Klappentext: Ruhiges Rottal? Eine Großstädterin in der Provinz: Karin Schneider, unausgelastete Mittelstandsehefrau mit vier Kindern und Hund, vertreibt sich die Zeit mit politischen Engagement. Eigentlich ...

Klappentext: Ruhiges Rottal? Eine Großstädterin in der Provinz: Karin Schneider, unausgelastete Mittelstandsehefrau mit vier Kindern und Hund, vertreibt sich die Zeit mit politischen Engagement. Eigentlich möchte sie nur den Landrat stoppen, der ihren Wohnort mit Millionen von Steuergeldern umkrempeln will. Aber eisiger Wind weht ihr entgegen. Unbewusst rührt sie alte Geschichten auf und gerät mit ihrer Familie in einen Strudel von Vetternwirtschaft, Mord und Eifersucht. Gut, dass der nette Nachbar mit den strahlendblauen Husky-Augen auf sie Acht gibt.

Band 1 der niederbayerischen Krimireihe um Hobbyermittlerin Karin Schneider startet (spannungstechnisch) eher ruhig, aber dennoch sehr unterhaltsam. Da ich bereits einige der Folgebände kenne, war es schön, auch Karins Anfänge und die familiären Entwicklungen kennenzulernen. Karin hat hier als "Stadtkind" mit den Gepflogenheiten des Landlebens zu kämpfen,kann sich aber meine Meinung nach ganz gut durchsetzen
Das Buch gewinnt im zweiten Abschnitt an Spannung und der Fall nimmt recht rasant an Fahrt auf - besonders gefallen hat mir auch die Entwicklung um den netten Nachbarn, das hat die Geschichte wirklich auch aufgelockert.
Der gewohnt leicht ironische Schreibstil von Ingrid Werner hat mir auch hier gut gefallen, man kommt wirklich schnell und zügig und vor allem sehr gut unterhalten durch die Geschichte!

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Schöne Sommerlektüre

Kaputte Herzen kann man kleben
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Hebamme Luisa ist alleinerziehend. Ihr Ex entzieht sich seinen Verpflichtungen, wo er kann. Als Luisas Rücken die Notbremse zieht, muss sie mit ihrer kleinen Tochter eine Auszeit nehmen: bei der exzentrischen ...

Hebamme Luisa ist alleinerziehend. Ihr Ex entzieht sich seinen Verpflichtungen, wo er kann. Als Luisas Rücken die Notbremse zieht, muss sie mit ihrer kleinen Tochter eine Auszeit nehmen: bei der exzentrischen Tante in St. Peter-Ording. Die geschickten Hände des verschlossenen Physiotherapeuten Tom helfen ihr wieder auf die Beine, doch die Seele will nicht recht nachziehen. Bis sie am Strand auf ein Grüppchen Frauen trifft, das es sich zum Motto gemacht hat, fünfe gerade sein zu lassen. Und auch Tom ist auf einmal nicht mehr so verschlossen ...
Mit dieser schönen Geschichte, die auch tiefergehende Themen anspricht, ist Kristina Günak erneut ein unterhaltsamer Roman gelungen. Der lockere und leichte Lesestil zieht sich bis zur letzten Seite und egal ob man die Hauptfigur Luisa Haselnuss nun sympathisch oder überfordert bzw. chaotisch findet, es passt einfach ganz toll! Man kann sich als Leserin nur solche Freundinnen wünschen, wie Luisa sie gefunden hat! Zwischen den Seiten und der guten. leichten Unterhaltung findet man aber durchaus auch ernstere und moderne Themen, wie zB. die Probleme vieler Alleinerziehender, die nicht auf ein "ganzes Dorf zum Kindererziehen" hoffen können oder die Schwierigkeiten beim Coming out....
Auch der Schauplatz war toll gewählt, St. Peter Ording macht wirklich Lust auf Meer und passt super zur Geschichte.
Alles in allem eine wirklich runde Geschichte, die mich sehr gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Gelungene Krimiunterhaltung aus der Lüneburger Heide

Heidewut
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Der 3. Band aus der Krimireihe von Angela L.Forster in der Lüneburger Heide bietet spannende Lesestunden mit sympathischen Ermittlern. Eine Heidekönigin verschwindet spurlos, ein FKK-Anhänger wird ermordet, ...

Der 3. Band aus der Krimireihe von Angela L.Forster in der Lüneburger Heide bietet spannende Lesestunden mit sympathischen Ermittlern. Eine Heidekönigin verschwindet spurlos, ein FKK-Anhänger wird ermordet, Polizeikollege Sebastian kämpft noch immer mit der Vergangenheit und auch im Privatleben der Hauptkomissarin geht es turbulent zu... viel Ermittlungsarbeit für Inkas Team sorgt für gute Krimiunterhaltung, die privaten Sorgen und Problemstellungen werden hier gekonnt miteingebsut und lockern auf. Neben tollen Beschreibungen der Heide, die Lust auf einen Besuch machen, kommt auch das immer aktuelle Thema aus der Landwirtschaft mit überdimensionierten Anlagen und Profitgier von Investoren nicht zu kurz. Einzig der Plot um Sebastian, der hier offen bleibt und Fragezeichen hinterlässt, hat mich ein wenig gestört, macht aber gleichzeitig unheimlich Lust auf Band 4, ich hab entdeckt, dass es den schon gibt . Generell kann der Krimi auch ohne Kenntnisse der Vorgängerbände gelesen werden, man kommt hier sehr gut in die Geschichte und die Hauptfigur hinein.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

Niederbayerische Göttinnen auf Abwegen

Flowerpower und Druidentrank
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Im 4. Fall von Karin Schneider dreht sich alles um Flowerpower und Druidentrank: Die Autorin versteht es , mit kurzweiligen und kurzen Kapiteln Spannung aufzubauen, gekonnt die richtige Prise Humor einzubauen ...

Im 4. Fall von Karin Schneider dreht sich alles um Flowerpower und Druidentrank: Die Autorin versteht es , mit kurzweiligen und kurzen Kapiteln Spannung aufzubauen, gekonnt die richtige Prise Humor einzubauen und unterhält mit skurrilen Figuren. Die vielen Beteiligten und deren Verhältnis zueinander können ein wenig verwirren, ein Register am Buchende hilft aber bei der Orientierung. Meiner Meinung nach kann der Fall auch ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden, ist mit aber vielleicht interessanter und einfacher, weil dann zumindest die familiären Zusammenhänge deutlicher werden. TItel und Cover haben mir beim ursprünglichen Verlag besser gefallen. Der Regionalkrimi ist aber auf alle Fälle lesenswert, kurzweilig, lustig und auch spannend: die überraschende Wende am Ende ist das Tüpfelchen am i!

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Von Bienen und Blüten umringt wächst die Liebe langsam

Liebe treibt die schönsten Blüten
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Ein leichter Frühlingsroman, der mich gut unterhalten hat! Die Autorin hat mich bereits mit ihrem ersten Buch überzeugt, und auch der neue Roman ist locker und flüssig geschrieben, sodass man das Buch ...

Ein leichter Frühlingsroman, der mich gut unterhalten hat! Die Autorin hat mich bereits mit ihrem ersten Buch überzeugt, und auch der neue Roman ist locker und flüssig geschrieben, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen mag. Zwischendurch schleichen sich einige zu lang geratene Passagen ein – wie zB das Fußballspiel, hier könnte man durchaus streichen um das Ganze noch kurzweiliger zu machen! Die Figuren im Roman sind durchweg bodenständig und sympathisch angelegt, man fühlt sich wohl beim Lesen. Lediglich zum Ende hin ging es mir etwas schnell und die ein oder andere Handlung von Svea fand ich nicht wirklich natürlich…. Wer wartet schon zwei Stunden im strömenden Regen vorm Supermarkt?
Überflüssig waren für mich die Zitate zu Kapitelbeginn aus Brehms Tierleben, aber das ist Geschmackssache, nötig sind sie auf jeden Fall nicht! Schön ist auf jeden Fall, dass auch in diesem Buch wieder ein aktueller Bezug gewählt wird: der naturnahe und bienenfreundliche Garten ist ja schon in aller Munde und passt hier super zur Geschichte.

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