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Kate_nte

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2021

Gute Unterhaltung.

Mord auf Martinique
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Kommissarin Lucie Girard möchte in ihren nachgeholten Flitterwochen auf Martinique ein paar unbeschwerte Tage verbringen. Doch durch eine Verkettung unglücklicher Umstände lässt sich in ihrem Urlaub keine ...

Kommissarin Lucie Girard möchte in ihren nachgeholten Flitterwochen auf Martinique ein paar unbeschwerte Tage verbringen. Doch durch eine Verkettung unglücklicher Umstände lässt sich in ihrem Urlaub keine Ruhe finden und schon bald steht sie mitten in einer Mordermittlung. Welche auch vor ihrem privaten Umfeld keinen Halt macht. So wird der langersehnte Urlaub zu einem Alptraum.

Das Buch spielt 1973 und behandelt ein politisch brisantes Thema der 70er Jahre mit fundiertem Hintergrundwissen.

Kommissarin Lucie Girard wird als taffe Frau dargestellt welche wie eine Löwin um ihre Familie kämpft. Auch an ihr völlig unbekannten Orten und zu Beginn gänzlich ohne Hilfe und mit Gegenwind. Sie nimmt kurzerhand das Heft selbst in die Hand.

Es wird sehr intensiv auf das Privatleben Lucies und ihrer Familie eingegangen sodass erst ab der Hälfte des Buches richtig Spannung aufgebaut wird. Dann allerdings nimmt die Story rasant an Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Darunter leidet die Ermittlungsarbeit ewtas. Diese verläuft ziemlich linear und die Verdächtigen werden den Kommissaren fast schon auf dem Silbertablett serviert.

Man bekommt zwischendurch schöne Einblicke in das Leben und die Landschaft auf der Trauminsel Martinique. Ein kleiner französisch Kurs inbegriffen.

Alles in allem eine schöne Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

kurzweiliger Krimi für zwischendurch

Erzfieber
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Wer auf klassische Polizeiarbeit verzichten kann ist hier genau richtig.

Die "Ermittlungen" werden durch die Hauptprotagonistin Ariane Itzen (eigentlich Arzthelferin) geführt, die manchmal mehr oder ...

Wer auf klassische Polizeiarbeit verzichten kann ist hier genau richtig.

Die "Ermittlungen" werden durch die Hauptprotagonistin Ariane Itzen (eigentlich Arzthelferin) geführt, die manchmal mehr oder weniger geplant in Situation schlittert und so nicht nur in den Fall verstrickt wird sondern dadurch auch immer zu neuen Hinweisen gelangt. Der eigentliche Kommissar Ben Benserler rückt somit etwas in den Hintergrund. Treu an Arianes Seite Hund Charlie, der mit ihr von Abenteuer zu Abenteuer zieht und manch Bösewicht in die Flucht schlägt.

Einige Fragen die sich während des Lesens ergeben haben werden nicht gänzlich beantwortet. Der eigentliche Fall um den es in diesem Buch geht wird weitestgehend gelöst. Allerdings kommt es im Verlauf des Buches zu einem weiteren Zwischenfall der nicht aufgelöst wird. Dieser ist Bestandteil des nächsten Buches. Wer also wissen will wie es damit weitergeht und auch wissen möchte wie es zwischenmenschlich bei Ariane und Ben weitergeht ist gezwungen auch das nächste Buch zu lesen.

Der Einstieg ins Buch fällt leicht allerdings nimmt die Geschichte erst im Laufe des zweiten Kapitels richtig an Fahrt auf. Die Story ist in sich schlüssig und angenehm zu lesen.

Sympathischer und kurzweiliger Krimi für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 06.04.2021

Unterhaltsamer Regio-Krimi.

Münchhausenschock
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Eine Sonderschullehrerin wird tod aufgefunden. Ist sie eines natürlichen Todes gestorben? War es Selbstmord oder doch Mord?! Emma Stanford ermittelt in ihrem zweiten Fall.

Da es sich um den zweiten Teil ...

Eine Sonderschullehrerin wird tod aufgefunden. Ist sie eines natürlichen Todes gestorben? War es Selbstmord oder doch Mord?! Emma Stanford ermittelt in ihrem zweiten Fall.

Da es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt ist es evtl. von Vorteil vorher den ersten Teil zu lesen um Kleinigkeiten besser zu verstehen. Dies ist allerdings kein Muss da es sich bei beiden Büchern um abgeschlossene Fälle handelt. Man findet auch ohne den ersten Teil gelesene zu haben gut ins Buch.

Der Krimi wird aus den Perspektiven der handelnden Personen erzählt und ist somit in kleine Kapitel unterteilt.

Im Buch werden die Themen Sonderschule und Inklusion behandelt, welche sehr gut erklärt werden. Man muss also keine Erfahrungen bezüglich dieser Themen mitbringen.

Zusammengefasst hat mich das Buch gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 17.10.2024

Trost ist wirklich nicht ganz bei Trost

Die rauen Nächte von Graz
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In Graz zur Weihnachtszeit wird die Idylle durch einen Serienmörder zerstört, der junge Frauen tötet und Blumen am Tatort hinterlässt. Sonderermittler Armin Trost ermittelt undercover und gerät dabei in ...

In Graz zur Weihnachtszeit wird die Idylle durch einen Serienmörder zerstört, der junge Frauen tötet und Blumen am Tatort hinterlässt. Sonderermittler Armin Trost ermittelt undercover und gerät dabei in lebensgefährliche Situationen.

Auch wenn ich zeitweise mit Trost und seinen unkonventionellen "Ermittlungsmethoden" so meine Probleme hatte, mir auch hin wieder die Zusammenhänge und das warum, wieso, weshalb gefehlt hat und es an manchen Stellen doch etwas langatmig war, muss ich auch sagen, dass ich Trost und seine skurrile Art am Schluss doch irgendwie liebgewonnen habe. Auch konnte ich am Ende nur schwer meine Finger vom Buch lassen.

Vielleicht wäre es hilfreich gewesen wenn man vorher schon Trost in anderen Bänden kennengelernt hätte.

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Veröffentlicht am 06.09.2024

ein Ring der Begierde

Misooks Ring
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Die Hobbydetektivin Simone Jaan aus Wiener Neustadt entdeckt im Schlosspark von Pottendorf einen abgeschnittenen Finger. Zusammen mit ihrer Freundin Luise stößt sie auf eine junge Südkoreanerin, die ihre ...

Die Hobbydetektivin Simone Jaan aus Wiener Neustadt entdeckt im Schlosspark von Pottendorf einen abgeschnittenen Finger. Zusammen mit ihrer Freundin Luise stößt sie auf eine junge Südkoreanerin, die ihre vermisste Großmutter sucht. Bald stecken Simone und Luise in der Suche nach einem wertvollen Ring aus der Silla-Dynastie.

Das Buch beginnt direkt ohne große Beschreibung der Gegend oder lange Vorstellung der Protagonisten. Man ist sofort mittendrin.

Durch die kurzen Kapitel kommt man beim Lesen schnell voran und mit viel Lokalkolorit wird eine stimmige Geschichte erzählt.

Zunächst bleibt alles rätselhaft. Doch mit etwas kriminalistischem Spürsinn weiß man bereits ab der Hälfte des Buches wer der Täter sein könnte.

Das Ende ist dennoch spannend und stimmig.

Leider konnten mich Luise und Simone nicht überzeugen. Luise ist einfach egoistisch und überschätzt sich maßlos. Sie ging mir auch irgendwann ziemlich auf die Nerven und Simone lässt sich sehr leicht von Luise manipulieren und läuft ihr nach wie ein Hündchen. Beide sollen Anfang 20 sein. Für mich machen sie eher den Eindruck von pubertierenden Teenagern.

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