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Lenna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2021

Ganz unterhaltsam

Morgen schreib ich dir ein Happy End
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Mir hat die Idee hinter "Morgen schreib ich dir ein Happy End" wirklich gut gefallen. Online-Dating ist so im Trend, dass ich die Idee mit den Ghostwritern und den indirekten Kennenlernen sehr reizvoll ...

Mir hat die Idee hinter "Morgen schreib ich dir ein Happy End" wirklich gut gefallen. Online-Dating ist so im Trend, dass ich die Idee mit den Ghostwritern und den indirekten Kennenlernen sehr reizvoll fand. Aufgrunddessen waren meine Erwartungen an das Buch wohl sehr hoch - rückblickend leider zu hoch. Direkt zu Beginn haben mich vor allem die E-Mails am Kapitel Anfang total irritiert. Mit Ihnen konnte ich so gar nichts anfangen und sie haben meinen Lesefluss total gestört. Ihre Funktion habe ich bis zum Ende nicht wirklich ermitteln können, aber zumindestens konnte ich mich an sie gewöhnen. Auch die Figuren haben mich gerade am Anfang leider auch nicht überzeugt. Besonders das erste Aufeinandertreffen von Miles und Zoey fand ich wirklich zum Fremdschämen. Zum Glück wurden die beiden mir im Laufe der Handlung sympathischer und gerade zusammen fand ich die beiden sehr lustig und charmant. Das Buch sorgt also auch für den ein oder anderen Lacher und bietet in weiten Strecken gute Unterhaltung. Den Konflikt am Ende hätte ich ehrlich gesagt gar nicht gebraucht und ich bin davon überzeugt, dass die Hanldung auch ohne ihn prima funktioniert hätte. Ein Happy End - so viel verrate ich - war am Ende dann aber doch drin und das hat mich sehr gefreut! Zusammenfassend kann ich leider nur ein durchwachsendes Fazit ziehen. Trotz der Kritik habe ich mich am Ende jedoch unterhalten gefühlt und finde das Buch für einen ruhigen Nachmittag gut geeignet - zu viel erwarten sollte man jedoch nicht.

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Veröffentlicht am 15.07.2021

Leben während der Weimarer Republik

Zum Sterben zu viel
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In "Zum Sterben zu viel" stehen ganz eindeutig die verschiedenen Lebensweisen und -arten zur Zeit der Weimarer Republik im Fokus. Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass man Einblick ...

In "Zum Sterben zu viel" stehen ganz eindeutig die verschiedenen Lebensweisen und -arten zur Zeit der Weimarer Republik im Fokus. Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, sodass man Einblick in verschiedene Haushalte und Lebensweisen bekommt. Zum einen bekommt man Eindrücke vom Leben auf dem Land geschildert, zum anderen aus der Stadt unter anderem vom Kommissar, einem Schreiner und einem Juristen. Eins haben dabei fast alle gemeinsam: Not, Armut und Verlust scheinen den Alltag der meisten zu prägen.

Bei den ganzen alltäglichen Schilderungen und Problemen rückt dabei die Kriminalgeschichte fast schon in den Hintergrund. So war zumindest mein Eindruck bei weiten Teilen der Handlung. Dementsprechend war auch kein klassischer Spannungsverlauf erkennbar. Große Action und wilde Verfolgungsjagden sucht man bei diesem Buch auch vergeblich. Trotzdem bleibt man bis zum Ende gespannt, wer denn nun den Mord begangen hat und die Auflösung ist schon eine kleine Überraschung. Mehr soll aber an dieser Stelle nicht verraten werden.

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Veröffentlicht am 04.07.2021

Gute Unterhaltung für den Sommer

Still into you (Moonflower Bay 1)
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Das Buchcover, das in rosa Pastellfarben und Blumen daher kommt und eine leichte und romantische Lektüre verspricht, ist genau das was es zu sein verspricht: eine Liebesgeschichte für den Sommer(-urlaub). ...

Das Buchcover, das in rosa Pastellfarben und Blumen daher kommt und eine leichte und romantische Lektüre verspricht, ist genau das was es zu sein verspricht: eine Liebesgeschichte für den Sommer(-urlaub). "Still into you" von Jenny Holiday ist eine sommerliche leichte Liebesgeschichte mit ihren typischen Höhen und Tiefen, die sich perfekt für einen Tag am Strand oder in der Hängematte eignet. Die Hauptfiguren Eve und Sawyer waren mir beiden von Beginn an sympathisch und ich habe ihre Aufeinandertreffen und lustigen Gespräche gerne mitverfolgt. Besonders verliebt habe ich mich in die Kleinstadt und ihre Mitbewohner, die alle so ihre Eigenarten hatten. Diese kleinen Traditionen und Verkupplungsversuche fand ich unheimlich erheiternd und liebenswert!
Ansonsten darf man keine innovativen und ausgefallenen Wendungen erwarten. Es ist eine leichte und angenehme Geschichte, die jedoch keine neuen und spannenden Handlungssträngen ersinnt. Wer auf der Suche nach ausgefallenen Figuren und neuen Ideen ist, der wird hier enttäuscht.
Für einen Urlaubstag eignet sich das Buch jedoch hervorragend!

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Unsere Zukunft?

Exit this City
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"Exit this City" hat als Buch thematisch unheimlich viel zu bieten. Der Klimawandel und die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands werden hier aus einem sehr erfrischend neuem Blickwinkel thematisiert. ...

"Exit this City" hat als Buch thematisch unheimlich viel zu bieten. Der Klimawandel und die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands werden hier aus einem sehr erfrischend neuem Blickwinkel thematisiert. Denn wer hat sich Deutschland schon mal als ein armes Agrarland, das von Indien abhängig ist, in der Zukunft vorgestellt? - sicherlich nicht viele. Diese Idee und auch das Setting des Buches - es wechselt immer zwischen Deutschland und Indien - hat mir sehr gut gefallen.

Auch die Figurenperspektiven wechseln regelmäßig. Das hat bei mir gerade zu Beginn der Handlung etwas zur Verwirrung geführt. Vor allem auch, weil eine Figur, Marti, selbst nicht wusste wer er ist und welche Ziele er verfolgt. Ähnliches ging es mir auch in weiten Teilen der Lektüre. Mir war oft nicht klar in welche Richtung die Story sich bewegt und wohin die Entwicklungen führen sollen. Für mich Problematisch waren auch die ganzen technischen Neuerungen wie B-Waves und v-Links, die leider nicht erläutert wurden. Auf diese Weise musste ich mir die Bedeutung im Laufe des Lesens selbst erschließen und bin auch am Ende des Buches nicht überzeugt den technischen Aspekt vollständig verstanden zu haben. Das hat mich beim Lesen unheimlich ausgebremst, obwohl es durchaus auch spannende Passagen gab.

Mit den meisten der Figuren bin ich leider nicht richtig warm geworden, weil ich die Beweggründer vieler Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Ein großer Fan bin ich jedoch von Ray, einem Hund und treuem Begleiter von Marti. Ray bringt richtig Schwung ins Geschehen und war mir vom ersten Augenblick an sympathisch! Er ist witzig, klug und unheimlich treu! Wahrscheinlich ist das einfach Geschmacksache, welche Charakterzüge und Handlungsweise man an Figuren schätzt und welche nicht.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Eine Prise Humor

Du kannst kein Zufall sein
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"Du kannst kein Zufall sein" ist einer dieser Romane, die einen durch den Klappentext neugierig machen. Ein Mann (Josh), der alles verliert - Freundin, Haus und Job, und nur mit einem weißen Kaninchen ...

"Du kannst kein Zufall sein" ist einer dieser Romane, die einen durch den Klappentext neugierig machen. Ein Mann (Josh), der alles verliert - Freundin, Haus und Job, und nur mit einem weißen Kaninchen Namens Jeremy zurückbleibt. Der dann schließlich auf seine Traumfrau stößt, diese direkt wieder aus den Augen verliert und sein Leben von einer Münze abhängig macht. All das ist Stoff für einen Roman der es in sich hat und einen auch zum Schmunzeln bringt. Tatsächlich hätte ich mir einige Auftritte mehr von Jeremy dem Kaninchen gewünscht. Er wird ja bereits im Klappentext eingeführt und dementsprechen hätte ich mit einer größeren Rolle seinerseits gerechnet. Leider hat er aber nur hier und da mal einen Gastauftritt.

Josh ist als Hauptfigur leider etwas blass geraten. Er verliert alles und lässt dann eine Münze über sein Leben entscheiden. Erscheint alles gut und schön, aber seine miese Laune und der zum Teil ruppige Umgang mit seinen Freunden haben ihn mir zeitweise etwas unsympathisch gemacht. Das ändert sich zum Glück etwas als er seine 'Sonnenblumenfrau' trifft. Hier scheint er zu sich selbst zurückzufinden.

Der Roman hat eine solide Handlung und sorgt an der ein oder anderen Stelle durchaus für einen Lacher. Große und unerwartetet Entwciklungen bietet er allerdings nicht. Für eine unterhaltsame Lektüre für ein schönes Sommerwochenende eignet er sich jedoch hervorragend!

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