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Veröffentlicht am 16.11.2021

Durch die nicht vorhandene Logik wurde das Buch für mich zerstört

Promised 2 – Die zwei Königreiche
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Inhalt:

Hollis hat ihre Heimat verlassen und sich der Familie ihres verstorbenen jungen Ehemannes Silas angeschlossen. Aber dort sind nicht alle Hollis wohlgesonnen. Vor allem Silas‘ düsterer Cousin Etan ...

Inhalt:

Hollis hat ihre Heimat verlassen und sich der Familie ihres verstorbenen jungen Ehemannes Silas angeschlossen. Aber dort sind nicht alle Hollis wohlgesonnen. Vor allem Silas‘ düsterer Cousin Etan macht aus seiner Abneigung ihr gegenüber keinen Hehl. Bei der geheimen Revolte gegen den tyrannischen König jedoch ist man auf Hollis‘ Hilfe angewiesen. Wird es ihr gelingen, aus Feinden Verbündete zu machen? Aus einem unterdrückten Volk ein Land, das in Freiheit lebt? Und wird sie ihre Gefühle weiter verraten – oder sich der geheimen Sehnsucht ihres Herzens hingeben?
Quelle: fischerverlage.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Während der Reise schaute ich immer wieder durchs Kutschfenster nach hinten, als verfolge uns jemand.

Das Cover ist so wunder-wunder-schön! Ich bin wirklich ganz verliebt, das Kleid und die Dame drauf sehen so schön aus und es schimmert auch noch. Für mich ist das Buch ein richtiger Hingucker.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr einfach, aber das Buch richtet sich ja eher an jüngere Leser, daher ist das vollkommen ok. Geschrieben ist es wieder aus Sicht von Hollis und mein einziger Kritikpunkt hier wäre, dass die Beschreibungen besser hätten sein können, ansonsten fand ich den Stil für das Publikum angemessen.

Dieser Teil schließt direkt an das Ende von Band eins an. Hollis ist auf dem Weg zur Familie von Silas um dort zu bleiben. Doch auch der König dort ist nicht gut und Silas Familie ist der Treiber bei dem Aufstand gegen ihn.

Ich weiß, dass viele schon mit dem ersten Band Probleme hatten, aber ich habs wirklich genossen und fand ihn sehr unterhaltsam. Daher bin ich mit recht hohen Erwartungen an Band zwei heran gegangen, denn ich wollte wieder eine leichte Lektüre. Der Einstieg ist mir halbwegs leicht gefallen, ich wusste noch ungefähr, was im ersten Band passiert war, auch wenn ich die Namen nicht mehr alle zuordnen konnte. Zum Glück gab es eine ganz kurze Zusammenfassung der Ereignisse, das hat mir wirklich sehr geholfen.

Hollis mochte ich wieder recht gerne, auch wenn hier sehr deutlich wird, dass sie sehr naiv ist. Sie glaubt immer an das Gute in Menschen und sieht nirgendwo Gefahr. Ihre Entscheidungen sind nicht immer rational und ich musste öfter über sie den Kopf schütteln. Auf der anderen Seite mochte ich sie aber auch irgendwie, denn in den Momente, wo sie nicht gerade dumme Entscheidungen getroffen hat, ist sie eine tolle Freundin und eine nette Person allgemein.

Einen weitere großen Part übernimmt hier Etan, der Cousin von Silas. Er ist der typische Kerl, der das Mädchen zuerst nicht mag, aber mit der Zeit auftaut. Ich habe Etan nie abgekauft, dass er wirklich so gemein ist, wie er immer tut, recht bald wurde auch klar, dass er Hollis eigentlich gerne mag. Seine Familie ist für ihn wirklich wichtig und ich konnte seine Handlungen immer verstehen, ich mochte ich gerne.

Alle anderen Charaktere haben sich zu Band eins nicht wirklich verändert, einzig Quinten, der König von Isolte, kommt hier öfter vor und man merkt sofort, wie druchtrieben er ist.

Die Geschichte ist wieder seicht, aber sehr unterhaltsam. Die ersten 200 Seiten haben mir wieder viel Spaß gemacht. Es ging hauptsächlich um Hollis neues Leben und wie die Familie plant Quinten zu stürzen. Die Planung hat mir am besten gefallen, es machte Sinn und man sah, wie weit die Sache schon vorangeschritten ist. Natürlich gab es auch hier Stellen, die nicht ganz logisch waren, aber darüber konnte ich hinwegsehen. Auch die Beziehung zwischen Hollis und Etan nimmt einen großen Part ein. Zuerst scheint er sie nicht zu mögen, aber das ändert sich bald. Die Bezeihung zwischen den beiden fand ich unrealistisch, wenn man bedenkt, dass Hollis erst vor rund 2-3 Wochen ihren Ehemann, Silas, verloren hat. Da passte es einfach nicht, dass sie sofort für Etan Gefühle entwickelt und ihren Mann vergisst. Es gab auch keine Trauerphase, es schien, als wäre Silas einfach vergessen, mit der Begründung, dass er wollen würde, dass sie ihr Leben weiter lebt. Ich denke nicht, dass man schon nach zwei Wochen drüber hinweg ist und um niemanden trauert.

Aber erst gegen Ende wurde es so unrealistisch, dass mir die ganze Freude des Buches genommen wurde. Bis hierhin mochte ich es sehr gerne und habe mich über die Unterhaltung gefreut, aber es war alles zu einfach und zu schnell am Ende. Nehmen wir das Heer her. Etan reitet lost um ein Heer zusammen zu treiben. Am nächsten Tag ist er schon wieder mit besagtem Heer da und ich bezweifle, dass man innerhalb von einem Tag durchs Land reiten kann und ein ganzen Heer zurückbringen kann. Nein, einfach nein. Dann gab es im Schloss keinerlei Wachen und die die es gab, ergriffen schon beim Anblick von Etan die Flucht oder schlossen sich ihm an. Was sind denn das für Wachen? Oh und dann ist da noch der Tod einer bestimmten Person. Diese Person stolpert und fällt in ein Schwert. Ja, ist klar. Auf den letzetn 130 Seiten konnte ich nur noch die Augen verdrehen über diese vielen Logikfehler, es ergab keinen Sinn und es wirkte auf mich so, als wolle die Autorin das Buch schnell zu Ende bringen. Am Anfang wurde alles schön ausgebaut und am Ende nicht mehr, es wirkte gehetzt.

Das Happy End am Ende war schön, aber das wars dann auf diesen letzten 130 Seiten auch schon. Das Buch hat mir zuerst so gut gefallen und über die leichten Fehler konnte ich hinwegsehen, weil ich nichts anderes erwartet habe, aber dieses letzte Drittel war einfach zu viel.

Fazit:

Band eins hat mich gut unterhalten, der größte Teil von Band zwei ebenso, aber das letzte Drittel hat das ganze Buch für mich zerstört. Ich konnte nur noch die Augen verdrehen, da alles so unlogisch und einfach war. Man kann das Buch lesen, verpasst aber absolut nichts, wenn man es nicht tut. Ich habe mich so auf diesen Teil gefreut und wurde dann doch so enttäuscht, wirklich schade, da ich Band eins sehr gerne mochte.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2021

Konnte mich nicht überzeugen

Billionaire Crush
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Inhalt:

Er ist erfolgreich, berühmt und unwiderstehlich. Doch ist er noch derselbe wie damals?

Seit zehn Jahren hat Abby ihre Jugendliebe Hank nicht mehr gesehen. Das heißt, sie hat ihn gesehen, allerdings ...

Inhalt:

Er ist erfolgreich, berühmt und unwiderstehlich. Doch ist er noch derselbe wie damals?

Seit zehn Jahren hat Abby ihre Jugendliebe Hank nicht mehr gesehen. Das heißt, sie hat ihn gesehen, allerdings nur auf dem Cover von Zeitschriften, wo er als der heißeste CEO im Silicon Valley gefeiert wird. Als Hank unerwartet in ihre Heimatstadt zurückkehrt, macht ihr Herz einen unerwarteten Satz – obwohl ihr schnell klar wird, dass Hank sich verändert hat. Der Erfolg ist nicht spurlos an ihm vorübergegangen und sie weiß nicht, ob sie dem Hank von heute ihr Herz noch einmal anvertrauen soll. Doch auch wenn er immer wieder betont, dass er nicht bleiben wird, dass sein Leben nicht mit ihrem kompatibel ist, ist die Leidenschaft zwischen ihnen stärker als Abby es sich je in ihren heimlichen Träumen vorstellen konnte …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Echt jetzt, Hank, es geht um einen einzigen Abend. Gib dir ’nen Ruck.“

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Ich liebe Cover mit Kerlen in Anzügen drauf, vor allem, wenn man nicht das ganze Gesicht sieht. Daher habe ich mich sofort auf das Buch gefreut.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr einfach zu lesen. Da die Kapitel aber immer gewechselt haben und man so einmal aus Sicht von Hank und dann aus Sicht von Abby gelesen hat, habe ich mir schwer getan die Sichten zu unterscheiden. Es hat sich beides gleich gelesen und manchmal wusste ich nicht genau, aus wessen Sicht ich nun lese.

Zu Beginn lernt man Abby kennen, dir an ihrer alten Highschool unterrichtet. Ihr Leben ist gut, bis Hank, ihr ehemaliger Freund wieder in ihrem Leben auftaucht, nur dass er jetzt stinkreich und berühmt ist.

Der Einstieg in das Buch hat mir gut gefallen, Hank wirkte sofort nett auf mich und ich mochte ihn sofort. Starten tut das Buch mit einem Klassentreffen, zu dem Hank nicht gehen will, dann lässt er sich doch überreden, weil er dort Abby, seine Exfreundin treffen wird. An sich ist das ein guter Anfang und ich war gespannt, was dieser Second-Chance-Roman zu bieten hat. Das ist nämlich nicht unbedingt ein Trope, den ich oft lese, der aber durchaus gut sein kann.

Mit Abby hatte ich so meine Schwierigkeiten, sie blieb für mich recht blass und ich konnte keine wirkliche Verbindung zu ihr aufbauen. Auch in schweren Zeiten, die sie im Laufe des Buches durchlebt, konnte ich mich einfach nicht mit ihr anfreunden und daher auch nicht mit ihr mitfühlen. Durch den fehlenden Bezug konnte ich mich auch nicht ganz auf die Geschichte einlassen.

Obwohl ich Hank mochte hatte ich auch zu ihm keine Verbindung. Zwar mehr als zu Abby, aber das war auch nicht sonderlich viel. Ich kann einfach über beide Charaktere nicht viel sagen, außer dass Abby gerne unterrichtet und Kindern hilft und Hank zu viel arbeitet. In die tiefere Gefühlswelt der beiden habe ich leider keinerlei Eindruck bekommen und daher blieben sie mir bis zum Ende hin fremd und ich fühlte nicht wirklich mit ihnen mit.

Das erste Drittel des Buches hat mir gut gefallen. Die Chemie zwischen den beiden ist immer noch da und sie kommen sich schnell näher, obwohl sie sich lange nicht mehr gesehen haben. Doch bereits hier gab es so viele offene Fragen, die nie richtig beantwortet wurden. Irgendwann erfährt man zwar, wieso sie vor zehn Jahren Schluss gemacht haben, aber es hat immer, wenn davor darüber gesprochen wurde, viel dramatischer geklungen als es schlussendlich war. So ganz habe ich das dann auch nicht durchblickt, viele Anspielungen haben dann nicht zur Auflösung gepasst.

Ähnlich war es mit anderen Themen, die in dem Buch vorkamen. Es wurde etwas angedeutet oder ein Thema wurde aufgegriffen, aber nur wenn es der Geschichte dienlich war, damit Spannung erhalten bleibt oder sich die Charaktere sehen können. So etwa der Klub, den Hank in der Schule gegründet hat. Ich weiß immer noch nicht, was sie da genau machen, um was es geht oder wie das abläuft, denn der Klub hatte nur den Zweck, dass er zur gleichen Zeit wie Abby in der Schule ist.

Dann sind da noch diese komischen Zeitsprünge. In einem Absatz ist man in der Schule oder die beiden reden miteinander, im nächsten ist eine Woche vergangen und das Gespräch ist über irgendwas, das in dieser Woche passiert ist und man hat als Leser keinen Plan mehr. So gings mir öfter und zuerst dachte ich, dass ich einfach was überlesen habe, aber tatsächlich waren es einfach diese komischen Zeitsprünge.

Am Ende gab es dann noch Drama und hier muss ich einfach SPOILERn. Abby hat Probleme, das weiß man ja, woher genau die kommen werden aber am Ende klar, als ihre leibliche Mutter auftaucht. Aber, tja, die wird in einem Satz erwähnt und es gibt kein Gespräch zwischen ihr und Abby, nichts. Nur eine Reaktion von Abby, die dann Hank wieder zu ihr führt, der davor nach Florida gezogen ist, wegen einem Projekt. Man hätte hier ein so tolles Gespräch zwischen Abby und ihrer Mutter einbauen können, aber das ist nicht passiert. Das hat mich echt frustiert, da alle interessanten Sachen einfach kurz erwähnt wurden und dann weg waren. SPOILER ENDE

Die intimen Szenen fand ich auch zu viel. Sie waren nicht erotisch geschrieben, sondern einfach übertrieben. Einzig der Telefonsex der beiden war gut, alles andere war mir wirklich zu unrealistisch und überspitzt dargestellt. Gleiches beim zu plötzlichen Ende. Abby ändert von einem Tag auf den nächsten ihre Meinung und alles ist gut. Das hat für mich einfach nicht gepasst.

Fazit:

Ich habe mich so auf das Buch gefreut und wurde dann so enttäuscht. Nach dem Lesen war ich bei drei Sternen, aber nachdem ich jetzt diese Rezension geschrieben habe und nochmal alles durchgegangen bin, was mich gestört hat, finde ich zwei Sterne angemessen. Das Buch hat für mich einfach zu viel falsch gemacht und ich konnte keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Sehr schade.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 15.07.2021

Gute Idee mit nicht so guter Umsetzung

Der Zwillingscode
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Inhalt:

Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen?

Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu ...

Inhalt:

Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen?

Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. Stattdessen repariert er heimlich die mechanischen Haustiere der Firma Copypet.
Eines Tages bringt eine alte Frau eine Katze zur Reparatur. Und die führt Vincent geradewegs in die Simulation – eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code. Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab.
Quelle: loewe.de

Meinung:

Der Tag begann mit einem Klopfen.

Das Cover finde ich ziemlich cool. Ich habe lange nicht verstanden, wieso die Katze da drauf ist, aber wenn man das Buch liest merkt man, dass diese eine wichtige Rolle spielt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach und leicht zu lesen, dadurch kommt man schnell voran in dem Buch. Allerdings konnte er mich nicht packen, da alles ein bisschen distanziert geschrieben war, hatte ich das Gefühl.

Zu Beginn lernt man Vincent kennen, der Tiere repariert. Als eine Fraue eine Katze vorbei bringt, bringt dies einige Steine ins rollen und Vincent wird in eine große Sache hineingezogen.

Der Einstieg in das Buch war ganz leicht wegen des Schreibstils, aber bereits auf den ersten paar Seiten haben sich einige Fragezeichen in meinem Kopf ergeben. Es wird angenommen, dass man weiß, was es mit der Welt auf sich hat und so folgen im gesamten Buch keine Erklärungen. Vincent hat den Punkestand Doppelt C, was besser ist als C, aber schlechter als B. Zuerst dachte ich, dass C besser ist, aber dem ist nicht so, muss man wissen. Leider gab es dann keine Erklärungen, wie man Punkte gewinnt oder verliert, einmal hat Vincent Punkte verloren, abgesehen davon weiß ich nicht, wie das System funktioniert. Es wird auch nicht genau gesagt, welche Vorteile man nun mit einem höheren Punktestand hat, außer dass man studieren kann und wohnen darf, wo man will. Dieses ganze System erscheint mir nicht ausgereift, vielleicht hatte die Autorin ganz klar vor Augen, wie es funktioniert, aber ins Buch hat es nur ein kleiner Teil geschafft.

Da das Buch in der Zukunft spielt ist die Technik auch schon weiter, doch auch hier fehlen mit die Erklärungen, wie Dinge genau funktionieren. Dem Leser wird alles hingeworfen und er muss sich selbst die Hälfte zusammenreimen, das fand ich etwas unglücklich. Und da gabs einen kleinen Logikfehler, denn sie sollten die Akkus von ihren Handys rausnhemen, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass das noch funktioniert, Bereits jetzt gibt es fast nur noch Handys mit fest verbautem Akku, aber das war nur eine Kleinigkeit.

Ich hatte einfach das Gefühl, dass viele Informationen dem Leser vorenthalten werden und man einiges einfach so hinnehmen muss.

Auch mit den Charakteren konnte ich keine Verbindung aufbauen, da sie austauschbar waren und keine Tiefe besessen haben. Ich könnte keinen der Charaktere beschreiben, vom Aussehene her, charakterlich kann ich ebenso wenig über sie sagen. Da hätte man noch einiges ausbauen können. Besonder Zarah, denn sie war nur da, wenn es grad wichtig für die Geschichte war, ansonsten war sie weg. Über sie kann ich eindeutig am wenigsten sagen.

Die Idee hinter dem Buch hat mir gut gefallen, die Umsetzung dann eher nicht. die ersten hundert Seiten haben sich ein bisschen gezogen, bis dann endlich Spannung aufgekommen ist. Dann ging alles sehr schnell und das Ende war da. Ich glaube einfach, dass Buch gesamt zu kurz war. 100 oder 200 Seiten mehr hätten hier Wunder wirken können, so aber wurden einige Ereignisse sehr schnell abgefertigt und andere zu lang in die Länge gezogen. Als Vincent dann aber in der Simulation war, hat mich das Buch schon ein bisschen mehr gepackt. Diese Abschnitte fand ich wirklich sehr gut, es war alles gut beschrieben und auch spannend. Einige Fragen kamen auf und einige wurden geklärt. Ansonsten war alles ganz ok, aber nichts, was mich vom Hocher gehauen hätte.

Fazit:

Der Klappentext hat sich so gut angehört, aber mich hat das Buch leider enttäuscht. Es lässt sich sehr schnell lesen, aber dadurch, dass es so kurz ist, fehlt einfach viel Wichtiges. So gibt es keine Erklärungen zu der neuen Welt und die Charaktere hatten keine Tiefe für mich. Es war mir beim Lesen gleichgültig, was mit ihnen passiert, da ich keine Bindung aufbauen konnte. Das Ende war dann auch nicht ganz meins, aber es hat irgendwie zum Buch gepasst.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Sehr enttäuschend

Des Teufels Jägerin (Die Teufel-Trilogie 1)
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Inhalt:

»Mein Name ist Antonia Stark. Ich bin eine Kopfgeldjägerin im Auftrag des Teufels und ich weiß nicht, ob ich diesen Job überleben werde.«
Antonia hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen und ...

Inhalt:

»Mein Name ist Antonia Stark. Ich bin eine Kopfgeldjägerin im Auftrag des Teufels und ich weiß nicht, ob ich diesen Job überleben werde.«
Antonia hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen und seitdem bestraft sie in seinem Namen all jene, die ihren Vertrag mit Luzifer brechen. Selbst Nephilim, die Halbengel, die auf Erden wandeln, können Antonias höllischer Klinge nicht entkommen. Bis Alek in ihr Leben tritt. Der Engel versucht hartnäckig einen ihrer Aufträge zu vereiteln, und als wäre das nicht schon genug. will er die Jägerin auch noch bekehren. Eine lächerliche Idee – und dennoch fühlt sich Antonia auf eigenartige Weise zu ihrem Feind hingezogen. Wenn sie nicht aufpasst, wird sie binnen eines Flügelschlags selbst zur Gejagten …
Quelle: carlsen.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Es kommt eine Zeit im Leben, da musst du dich entscheiden.

Das Cover hat mich nun nicht so angesprochen, aber der Klappentext schon. Die Dame auf dem Cover ist mir einfach zu groß, da ich kein Fan von Gesichtern auf Covern bin. Die Farbe allerdings passt wie die Faust aufs Auge.

Der Schreibstil der Autorin war zuerst sehr ungewöhnt, da immer wieder zwischen Perspektiven gewechselt wird und das hat mich zuerst verwirrt. Auch wurden mir manche Dinge zu lang beschrieben und ich verlor das Interesse an der Szene.

Zu Beginn lernt man Toni kennen, die ein Kopfgeldjäger des Teufels ist. Bei ihrem neuesten Auftrag mischt auch ein Engel mit, der sie in große Schwierigkeiten bringt.

Der Einstieg in das Buch ist mir recht leicht gefallen, da es sofort spannend losgeht. Man lernt Toni und ihre Arbeit kennen, aber auch ihren Mitbewohner. Über das Vorgehen des Teufels und wie Leute zu den Veträgen kommen erfährt man auch gleich am Anfang, sodass man alle nötigen Informationen für das Buch bereit hat. Wieso Toni aber ihren Vertrag eingegangen ist, hat sich mir bis zum Ende hin nicht erschlossen.

Wie schon gesagt liest man das Buch aus vielen verschiedenen Perspektiven. Eine davon ist natürlich Toni selbst, Tai, Lestat, Alek und Nikolaj. So viele verschiedene Charaktere und trotzdem hatten sich für mich keine Tiefe.
Toni ist stark, ein wenig zu sehr von sich überzeugt und lässt niemanden an sich ran. Irgendwie verständlich, doch wieso Alek und Tai ihr dann so unter die Haut gehen, habe ich nicht ganz verstanden. Sie sieht Alek zum ersten Mal und schon funkt es und sie lässt alle Mauern fallen. Das ging mir ein bisschen zu schnell und passte nicht zu ihrem Charakter.

Wenn wir schon bei Alek sind. Er ist ein Engel und irgendwie der unspannendste Charakter im ganzen Buch. Ich mochte ihn, weil er anders denkt als die anderen Engel, aber bei ihm fehlte mir der Pfiff. Er tauchte immer dann auf, wenn gerade irgendwas passiert, die restliche Zeit ist er Gott weiß wo. Auch er fühlt sich gleich von Toni angezogen. Wie man sich denken kann, entwickelt sich hier eine Liebegeschichte, die ich aber nicht nachvollziehen konnte. Sie sehen sich selten, reden nur sporadisch miteinander und trotzdem entwickeln beiden sehr starke Gefühle. Irgendwie passte das für mich einfach nicht zusammen.

Dann ist da noch Tai. Er ist ebenfalls Kopfgeldjäger und der spannendste Charakter in dem Buch für mich. Seine Gefühlswelt wechselt von Kapitel zu Kapitel und am Ende explodiert sie. Ich mochte ihn, er ist nett, versucht das richtige zu tun und stellt sich sogar dem Teufel in dem Weg um seine Ziele zu erreichen. Allerdings konnte ich seine Handlungen am Ende des Buches nicht verstehen. Wenn ein Mensch verletzt ist macht er viele dumme Sachen, aber sein handeln war gar extrem. So schlimm fand ich das ganze nun auch nicht, aber wer weiß schon, was in seinem Kopf vorging.

Lestat und Nikolaj, die beiden letzten im Bunde und eher die Nebencharaktere. Lestat ist Tonis bester Freund und mein Liebling in dem Buch. Vampir und schwul, ein bisschen durchgeknallt und trotzdem entschlossen seine Freundin vor allem Bösen zu beschützen. Lestat ist Zucker und ich wünsche mir einen Freund wie ihn. Nikolaj ist das Ziel von Toni und ehrlich, er hat nicht alle Tassen im Schrank. Dadurch dass er nicht so viel vorkommt ist sein Charakter auch nicht so ausgereift, aber ich kann sagen, dass er etwas (viel) verrückt ist.

Die Geschichte startet sehr stark und geht dann in eine nicht so starke Mitte über. Da hatte ich einen ziemlich Hänger und keien Motivation weiterzulesen. Es passierte nicht viel außer reden, planen und hin und wieder vergeigten sie auch den Auftrag. Mir war das zu wenig und die Spannung ließ für mich auch nach. Ich fands schade, dass es im gesamten Buch nur zwei Aufträge gab, denn ich hätte gerne mehr Action von Antonia gehabt und sie in Aktion gesehen.

Am Ende wurde es dann wieder spannender, aber auch das hat mich dann nicht mehr vom Hocker gehauen. Irgendwie hat mich das Buch in der Mitte verloren, aber Lestat hat am Ende noch eine tolle Wendung hingelegt und seinen Charakter zu meinem Liebling gemacht.

Fazit:

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch unbedingt mögen wollt, es aber irgendwie nicht funkt? So gings mir mit diesem Buch. Durch den Schreibstil habe ich lange gebraucht und in der Mitte hatte ich einen richtigen Hänger, weil die Geschichte nicht weiter kam. Das Ende war für mich nicht ganz verständlich, Tais handeln geht mir bis jetzt nicht ein. Es hätte so gut sein können, aber der Funke ist nicht übergesprungen.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Langweiligstes Buch der Autorin

The Cousins
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Inhalt

Milly, Aubrey und Jonah Story haben ihre legendäre Großmutter Mildred Margaret Story nie kennengelernt. Ihre Eltern sind schon vor langer Zeit von der High-Society-Matriarchin enterbt worden. Da ...

Inhalt

Milly, Aubrey und Jonah Story haben ihre legendäre Großmutter Mildred Margaret Story nie kennengelernt. Ihre Eltern sind schon vor langer Zeit von der High-Society-Matriarchin enterbt worden. Da erhalten die Cousins einen Brief: Sie sollen den Sommer auf dem Story-Anwesen auf Cape Cod bei ihrer Großmutter verbringen. Obwohl sich Milly, Aubrey und Jonah seit Kindesbeinen nicht gesehen haben, sind sich ihre Eltern einig – das ist die Chance, sich wieder auszusöhnen. Doch als die Cousins auf der Insel eintreffen, wird schnell klar, dass Mildred Margaret Story andere Pläne verfolgt – und dass die Story-Familiengeschichte dunkle Abgründe birgt. Diesen Sommer werden Milly, Aubrey und Jonah alle Geheimnisse aufdecken. Auch das letzte und tödlichste.
Quelle: amazon.de

Mein Senf dazu

Ich liebe die Bücher der Autorin, aber das hier hat mich enttäuscht. Es kam lange keine Spannung auf und am Ende war es mir schon fast egal, was die Auflösung ist. Das Buch war einfach viel zu lange und zu wenig spannend. Jonah mochte ich von den drei Hauptpersonen noch am liebsten, da er spannende Geheimnisse hatte und sein Charakter allgemein ziemlich interessant war. Ich hoffe einfach, dass ihr nächstes Buch wieder besser wird.

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