Cover-Bild Shakespeares Welt
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 03.08.2020
  • ISBN: 9783492059435
Ian Mortimer

Shakespeares Welt

So lebten, liebten und litten die Menschen im 16. Jahrhundert | Sachbuch. Geschichte spannend erzählt.
Karin Schuler (Übersetzer)

Shakespeare lebte in einem Zeitalter neuer Horizonte und großer Umbrüche. Bestsellerautor Ian Mortimer betrachtet das späte 16. Jahrhundert aus einer völlig neuen Perspektiven.  

Königin Elisabeth I., William Shakespeare, Sir Francis Bacon: Diese historischen Figuren sind zwar bestens bekannt, doch Ian Mortimer gelingt es auf besondere Weise, ihnen Leben einzuhauchen und das »Goldene Zeitalter« Englands so schillernd und greifbar darzustellen, als wäre er selbst durch die Straßen von London und Stratford gezogen.  

 »Shakespeares Welt« untermalt Wissen nicht nur mit wundervollen Anekdoten, dieses Buch zeigt auch die Widersprüche und Abgründe dieser Zeit. Während die Königin ihre Flotte in neue Welten schickte, herrschten Krankheiten, Hungersnöte und Gewalt in den Straßen Englands.  

»Ein amüsanter und verständlicher Reiseführer durch vergangene Zeiten.« – Sunday Times  

Wer Geschichte verstehen will, muss in sie eintauchen und sie erleben. Geht es um das England des 16. Jahrhunderts, schafft dies kaum jemand besser als Ian Mortimer. »Shakespeares Welt« ist Reiseführer und Zeitmaschine, Nachschlagewerk und ein echter Spaß.   

Das neue Buch des Erfolgsautors von »Im Mittelalter« und »Zeiten der Erkenntnis«  

Ian Mortimer hat seinen Blick für alle Aspekte von Geschichte geschärft, die Menschen der heutigen Zeit begeistern und mitreißen. Er recherchiert genau, liebt die Details und nimmt sich als Erzähler dennoch zurück. Das macht seine Geschichtsbücher zu den unterschiedlichsten Epochen und Themen zu einem echten Lesevergnügen für Einsteiger und erfahrene Leserinnen und Leser. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2021

Umfangreicher "Reiseführer" durchs elisabethanische England

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Als Tourist im elisabethanischen England, in Shakespeares Welt? Wäre das möglich, wäre dieses Buch ein wunderbarer Reiseführer, denn es deckt alle denkbaren Bereiche ab, die für einen Besucher wichtig ...

Als Tourist im elisabethanischen England, in Shakespeares Welt? Wäre das möglich, wäre dieses Buch ein wunderbarer Reiseführer, denn es deckt alle denkbaren Bereiche ab, die für einen Besucher wichtig sein könnten.

Wie ist die Stimmung im Land, welche verschiedenen Klassen gibt es, und wie gehe ich mit deren Angehörigen jeweils um? Was muss ich in Beziehung auf die Religion wissen? Wo kann ich übernachten, was gibt es zu essen, wie kann ich mich pflegen? Welche Regeln sollte ich unbedingt kennen? Was kann ich zu meinem Vergnügen tun und was sollte ich mir unbedingt ansehen? Wie sind die Preise? Was sollte ich besser nicht tun und mit welchen Strafen müsste ich rechnen? Dies ist nur ein Teil der Fragen, auf die man hier Antworten bekommt.

„Shakespeares Welt“ heißt zwar das sehr lebendig geschriebene und gut zu lesende Sachbuch, aber eigentlich deckt es die Regierungszeit Elisabeths I ab, die (1558 – 1603) ungefähr deckungsgleich mit Shakespears Lebenszeit (1664 – 1616) ist. Die meisten Dinge, wie Religion und Gesetze hängen aber natürlich vor allem von der Monarchin ab. Vor und nach ihrer Regierungszeit sah manches anders aus.

Der Autor gibt einen sehr guten Einblick in diese Zeit, man hat oft regelrecht den Eindruck, mit ihm durch die Straßen zu laufen und über die Gegend zu reiten, die Menschen vor sich zu sehen, sie zu hören und - auch das – sie zu riechen. Ian Mortimer geht sehr ins Detail und liefert auch oft sehr anschauliche Beispiele und/oder Zitate. Das Leben damals war ganz anders als das unsere heute, und dennoch basiert das heutige auf dem damaligen, und gerade in der elisabethanischen Zeit wurden viele Weichen gestellt für die Moderne, sei es in der Wissenschaft, bei Entdeckungen oder in der Kunst (in der Shakespeare einen herausragenden Platz einnimmt).

Im Anhang findet sich ein Bildteil, den man nicht überspringen sollte und umfangreiche Anmerkungen.

Dem Leser diese interessante Zeit durch einen Reiseführer nahe zu bringen ist eine sehr gelungene Idee, ich habe vieles erfahren und werde das meiste in Erinnerung behalten – und habe mich noch dazu gut unterhalten. Durch die Einteilung in verschiedene Gebiete (Religion, Landschaft, Gesellschaftssystem, Reisen, Kleidung, Körperpflege usw.) kann man sich zudem die für einen selbst interessantesten Bereiche aussuchen – oder, wie ich, einfach alles der Reihe nach lesen. Natürlich vergebe ich hier volle Punktzahl und eine Leseempfehlung an alle, die sich für dies Epoche interessieren.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Farbenprächtig und opulent

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In seinem dritten Buch entführt Autor Ian Mortimer seine Leser in das Elisabethanische Zeitalter, das als das „Goldene Zeitalter“ gilt. Dass die Zeiten alles andere als golden waren, wird uns in diesem ...

In seinem dritten Buch entführt Autor Ian Mortimer seine Leser in das Elisabethanische Zeitalter, das als das „Goldene Zeitalter“ gilt. Dass die Zeiten alles andere als golden waren, wird uns in diesem Buch sehr intensiv nahe gebracht.

Auf der einen Seite finden wir Prunk und Überfluss und auf der anderen bittere Armut. Deutlich zeigt sich das Bild des 16. Jahrhunderts: England ist ein Land des Widerspruchs.

In zwölf Kapiteln geht Ian Mortimer auf die Lebensumstände dem Menschen ein, die von Krieg, Hunger, Krankheit, Glaubenskämpfen aber auch von Poesie und Komfort (den sich aber nur die wenigsten leisten konnten) geprägt ist.

Die Landschaft - von Feldern, Flüssen und imposanten Bauwerken
Die Menschen - von Status und Macht, Reichtum und Elend
Die Religion - von Protestanten, Katholiken und Atheisten
Das Wesen des elisabethanischen Menschen
Grundlegende Aspekte des Alttagslebens
Wie Sie sich kleiden
Wie Sie durch das Königreich reisen
Wo Sie Unterkunft finden
Was Sie essen und trinken
Von Hygiene, Krankheit und Medizin
Von Recht, Gesetzesbrechern und Strafen
Was Sie zum Zeitvertreib unternehmen können

Sehr interessant sind die detaillierten Ausflüge in die Rechtssprechung, die Glaubenskämpfe und die Schwierigkeiten des Alltagslebens.

Der Autor spricht den Leser direkt an: „Sie können auf den Straßen von London flanieren ...“. Dadurch ist der Leser mittendrin im historischen London oder in Exeter oder auf dem Land. Diese farbenprächtige Zeitreise ermöglicht es dem Leser in die Welt der Elisabeth I. einzutauchen.

Ich mag Bücher, die mit Jahreszahlen und historischen Persönlichkeiten gespickt sind. Manchem Leser kann dieser Detailreichtum ein wenig zu viel sein. Allerdings ist das Buch in einer leicht lesbaren Form geschrieben, was auch an der gelungenen Übersetzung liegt. Ein kleine Kritik muss ich doch anbringen: Der Originaltitel „The Time Traveller‘s Guide to Elisabethan England“ passt besser, denn William Shakespeare kommt nicht allzu oft zu Wort. Aber das ist I-Tüpfel-Reiterei.

Das vorliegende Buch macht Lust, die beiden anderen („Im Mittelalter“ und „Zeiten der Erkenntnis“) des Autors lesen zu wollen.

Fazit:

Ian Mortimer entwirft ein farbenprächtiges, detailreiches Bild einer faszinierenden Epoche. Ich kann dieses Buch nur empfehlen und gebe 5 Sterne.

Veröffentlicht am 23.08.2020

Sehr informativ

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Sehr informativ

Wie sah das Leben aus, als Shakespear lebte und seine Werke schrieb?
Genau darum geht es in diesem Buch und ich habe es verschlungen.

Es ist in verschiedene Kapitel unterteilt, sodass ...

Sehr informativ

Wie sah das Leben aus, als Shakespear lebte und seine Werke schrieb?
Genau darum geht es in diesem Buch und ich habe es verschlungen.

Es ist in verschiedene Kapitel unterteilt, sodass man auch mal nur lesen kann was einen gerade interessiert. Man muss es nicht stur von vorn nach hinten lesen. Es gibt Kapitel wie „Die Landschaft“, „Die Religion“ oder aus „Was sie essen und trinken“ Da es natürlich auch da noch unterschiedliche Impressionen gibt, gibt es noch Unterkapitel. Also alles in allem hat es eine tolle Aufmachung und Struktur. Auch der Schreibstil ist sehr gut. Als Laie fühle ich ich nie überfordert und konnte den Beschreibungen toll folgen bzw. fühlte mich ab und an auch mitten auf den Straßen der alten Welt.

Was ich noch schön gefunden hätte wären ein paar Bilder bzw. Zeichnungen gewesen. Ich finde es in Sachbüchern immer toll auch etwas zu dem Geschriebenem zu sehen. Aber das ist „meckern“ auf hohem Niveau.

Jedem der sich für Shakespear oder auch nur für die Zeit in der er gelebt hat interessieren, findet hier auf jeden Fall viele Informationen und eine sehr gute Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Geballte Ladung an umfangreichen Informationen

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Ich bin ein großer Shakespeare-Fan. Aber nicht nur Shakespeare, sondern auch Geschichte generell interessiert mich total. Da war dieses Buch also quasi ein muss.

Man bekommt hier unheimliche viele Informationen ...

Ich bin ein großer Shakespeare-Fan. Aber nicht nur Shakespeare, sondern auch Geschichte generell interessiert mich total. Da war dieses Buch also quasi ein muss.

Man bekommt hier unheimliche viele Informationen über das Leben im elisabethanischen Zeitalters. Es wird mit eventuellen Vorurteilen aufgeräumt und auf viele verschiedene Lebensbereiche eingegangen. Besonders gut gefallen hat mir der Denkanstoß, dass jeder diese Zeit anders wahrnahm und wahrnehmen würde, weil man mit unterschiedlichem Stand einen unterschiedlichen Alltag erlebte/erleben würde.

Dabei verzichtet man auf wirre, komplexe Schachtelsätze oder anderweitiges TamTam, was nur dazu dient, Bücher weniger verständlich klingen zu lassen, sondern erklärt absolut leicht verständlich, wie die Menschen damals gelebt haben, welche Rolle Religion spielte und auch, wie sich einige Dinge seit dem Mittelalter verändert haben.

Natürlich wird man hier mit einem Haufen Informationen versorgt und das Buch konsumiert man am Besten Häppchenweise, aber ich kann es nur empfehlen.

Gerade für Leser, die genauso wie ich, geschichtsinteressiert sind, aber keine dicken Sachbücher wälzen möchten. Ich lese nämlich gerne, aber meine Konzentration ist dann doch eher mangelhaft und daher sind Bücher wie diese, die auf komplizierte Sprache a la "Es muss unbedingt intelligent klingen" verzichten, ein wahrer Segen.

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