Cover-Bild Der Jasminblütengarten
Band 1 der Reihe "Jasminblüten-Saga"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 26.02.2021
  • ISBN: 9783404183456
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Elena Conrad

Der Jasminblütengarten

Roman

Giulia Zeidler und ihre Mutter erhalten die überraschende Nachricht von einer Erbschaft in Italien. Der Großvater vermacht ihnen sein Haus und sein Olivengut in Ligurien. Also reist Giulia von Frankfurt an die ligurische Küste - und ist gleich verzaubert von der unglaublichen Schönheit der Gegend. Doch die Nachbarn begegnen der deutschen Erbin mit Argwohn. Der einzige Lichtblick ist Marco, der sie freundlich empfängt. Doch ist das Olivengut seiner Familie nicht der ärgste Konkurrent des Großvaters gewesen? Die Situation in der Villa über dem Meer ist kompliziert, vor allem weil die Mutter Giulia einiges verschwiegen hat ...

Eine mitreißende Geschichte um eine Erbschaft, eine Liebe und einen Jasminblütengarten in Ligurien

Erster Band der Jasminblüten-Saga

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2021

Eine wunderschöne Zeit in Ligurien

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Was für eine schöne und emotionale Geschichte! Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet, ich mochte sie alle und konnte mich in jeden hineinversetzen.
Der Schreibstil ist sehr einfühlsam und bildhaft, ...

Was für eine schöne und emotionale Geschichte! Die Charaktere sind wunderbar ausgearbeitet, ich mochte sie alle und konnte mich in jeden hineinversetzen.
Der Schreibstil ist sehr einfühlsam und bildhaft, ich hatte das Gefühl, mit Giulia das Olivengut ihres Großvaters zu erkunden.
Ich habe mich wie sie auf der Stelle in diesen schönen Ort verliebt, konnte die Sonne spüren, habe die Blumen und die Oliven gerochen, habe den wunderschönen Jasmingarten bewundert und genoß die Spaziergänge am Meer.
Auch die eigentliche Geschichte konnte mich sehr berühren und voller Spannung habe ich mitverfolgt, wie Julia dem Geheimnis um ihren Großvater Stück für Stück näher kommt.
Fazit: Eine toller Auftakt, der einen die Zeit vergessen lässt und einem das schönste Kopfkino bietet. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

“Der Schöpfer hat Italien nach Entwürfen von Michelangelo gemacht.” (Mark Twain)

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Die Anwältin Giulia Zeidler entdeckt bei einem Besuch bei ihrer Mutter den Brief eines Notars aus Italien und stellt beim Überfliegen des Textes fest, dass ihre Mutter Pina durch den Tod ihres Vaters Enzio ...

Die Anwältin Giulia Zeidler entdeckt bei einem Besuch bei ihrer Mutter den Brief eines Notars aus Italien und stellt beim Überfliegen des Textes fest, dass ihre Mutter Pina durch den Tod ihres Vaters Enzio Erbin eines Hauses nebst Olivenhain in italienischen Ligurien geworden ist. Bisher war Giulia davon ausgegangen, dass Pina keine Familie mehr habe, da sie nie von ihnen gesprochen hat. Auch hüllt ihre Mutter sich in Schweigen. Giulias Neugier ist geweckt, so dass sie spontan von Frankfurt nach Italien reist, um sich das Erbe anzusehen. Schon wenige Stunden in Levanto reichen aus, dass Giulia sich in die Gegend sowie in das Haus und den riesigen Garten nebst Oliven- und Jasminplantage verliebt. Fulvio und Loretta, die für ihren Großvater gearbeitet haben, sind ihr gegenüber erst misstrauisch, wissen sie doch nicht, ob das gesamte Anwesen verkauft werden soll und sie ihre Arbeit verlieren. Schon bald ist der Argwohn beiseite gewischt, denn Giulia richtet sich dort immer mehr häuslich ein und packt selbst mit an. Nebenbei versucht sie, mehr über ihren Großvater und die Familie ihrer Mutter zu erfahren. Gemeinsam mit dem Nachbarssohn Marco findet sie dabei ein altes Familiengeheimnis heraus…
Elena Conrad hat mit „Der Jasminblütengarten“ den Auftaktband ihrer Jasminblüten-Saga vorgelegt, der den Leser gedanklich nicht nur an einen der schönsten Plätze Italiens reisen lässt, sondern auch eine gefühlvolle Handlung präsentiert. Der flüssige, bildhafte und warmherzige Erzählstil lässt den Leser sofort an Giulias Seite sinken, um mit ihr gemeinsam eine abenteuerliche Reise anzutreten, die am Ende nicht nur Giulias Leben verändern wird. Die Autorin lässt schon die Ankunft im ligurischen Levanto zu einem Erlebnis werden, denn ihre farbenprächtigen Landschaftsbeschreibungen geben dem Leser sofort das Gefühl vor Ort zu sein und alles mit eigenen Augen zu erfassen. Der Duft von Gewürzen, Tomaten und Jasmin kitzelt in der Nase, während einem eine Meeresbrise ins Gesicht weht und die silbrig glänzenden Olivenhaine betrachtet. Ebenso spart die Autorin nicht damit, die italienische Lebens- und Genussfreude in ihrer Handlung zum Ausdruck zu bringen. So werden neben den zwischenmenschlichen Beziehungen auch die Gaumenfreuden ausführlich beschrieben. Da bekommt der Leser schon bei der Lektüre von gebratener Dorade oder „Torta della Nonna“ Heißhungerattacken. Nebenbei entwickelt sich mit viel Gefühl und Romantik nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch das alte Familiengeheimnis wird peu à peu ans Licht gezerrt und erklärt den für Italien doch recht ungewöhnlichen Jasminanbau. Der Spannungsbogen bleibt konstant im mittleren Bereich und steigert sich auch nicht wesentlich während der gesamten Geschichte.
Die Charaktere sind sehr lebendig ausgestaltet, besitzen menschliche Ecken und Kanten, so dass sie für den Leser sehr realistisch und authentisch wirken und er keine Mühe hat, sich an ihre Fersen zu heften, um ihr Schicksal zu teilen. Giulia ist eine intelligente Frau, die selbst noch gar nicht weiß, dass sie vor Entscheidungen steht, die ihr Leben verändern. Sie liebt das Kochen, ist den Menschen gegenüber offen, ehrlich und hilfsbereit. Pina dagegen ist verschlossen, wirkt trotz ihrer Eleganz oft kühl und abweisend. Loretta hat ein schnelles Mundwerk, aber auch ein großes Herz, während Fulvio wie ein lieber Teddybär wirkt. Paolo kommt wie ein Macho rüber, was allerdings nur Fassade ist. Marco ist ein Familienmensch, fleißig, mitfühlend und oftmals auch zu schnell Missverständnissen aufgesessen. Marcos Vater Alessandro lebt in Gedanken noch in der Vergangenheit, ihm fällt es schwer zu verzeihen. Aber auch Kater Autunno bringt Leben in die Geschichte.
„Der Jasminblütengarten“ ist ein gelungener Auftakt, der auf weitere schöne Geschichten hoffen lässt. Hier holt man sich neben Familiengeschichte, Liebe und wunderbarem italienischen Flair eine gedankliche Auszeit während der Lektüre. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 20.05.2021

Watteweiche Duftwolke

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Eigentlich müsste Giulia als Anwältin doch mit allen Wassern gewaschen sein, doch die Nachricht, dass ihre Mutter das Olivengut ihres Vaters in Ligurien geerbt hat, haut Giulia erst mal um. Bisher hatte ...

Eigentlich müsste Giulia als Anwältin doch mit allen Wassern gewaschen sein, doch die Nachricht, dass ihre Mutter das Olivengut ihres Vaters in Ligurien geerbt hat, haut Giulia erst mal um. Bisher hatte sie nämlich keine Ahnung, dass es überhaupt noch einen Großvater gibt. Neugierig geworden auf ihre italienischen Wurzeln, reist sie nach Levanto und sieht sich einigen Ungereimtheiten gegenüber, die es zu klären gilt...


Mit dem ersten Band der Jasminblüten-Saga taucht der Leser gleich in eine nach Jasminblüten duftende Wattewolke ein und erlebt unbeschwerte Urlaubstage unter Liguriens Sonne. Ziemlich unaufgeregt spult sich der Tagesablauf von Giulia ab, von kleinen spitzen Pfeilen einmal abgesehen, die ihr die Nachbarn um die Ohren schießen.

Auch taucht der klischeebehaftete Italiener in Form eines Immobilienmaklers auf, der mit platten Phrasen und recht oberflächlichem Getue honigsüße Konversation betreibt. Arme Giulia, denn sie ist zur Zielscheibe seiner Aufmerksamkeiten geworden.

200 Seiten lang passiert nicht wirklich viel - Einkaufen auf dem Markt, Aufräumen in der Villa, ein paar Streifzüge durch die schöne Landschaft und dann....dann lüftet sich plötzlich ein Geheimnis nach dem anderen. Großvaters Vergangenheit wird zufällig aufgedeckt, Pina erklärt sich bereit, doch noch einen Fuß in ihr Elternhaus zu setzen und mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Das Happy End zwischen Marco und Gulia ist obligatorisch.

Für den gedanklichen Kurztrip nach Italien gut geeignet, da von Elena Conrad einige schöne Landschaftsbilder gezeichnet werden, die mit dem Duft von Jasminblüten, Orangen und Basilikum mediterranes Flair verströmen. Es ist somit noch ganz viel Luft nach oben, um die Saga zu einem echten Knaller werden zu lassen.

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