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Veröffentlicht am 06.04.2017

Eine tolle Geschichte, die mich perfekt unterhalten hat.

Secret Sins - Stärker als das Schicksal
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Er ist alles, was sie nicht gebrauchen kann, dennoch lässt er ihr Herz höherschlagen. Faith hat eine Mauer um ihre Gefühle errichtet und kümmert sich ausschließlich um ihren kleinen Sohn Max, der gehörlos ...

Er ist alles, was sie nicht gebrauchen kann, dennoch lässt er ihr Herz höherschlagen. Faith hat eine Mauer um ihre Gefühle errichtet und kümmert sich ausschließlich um ihren kleinen Sohn Max, der gehörlos zu Welt gekommen ist. Als sie Jude bei einem Treffen der Anonymen Abhängigen kennenlernt, will sie sich wieder verschließen, doch irgendwie gelingt es ihr nicht, seinem Charme zu entgehen. Viel zu schnell lässt sie ihn in ihr Leben, dabei hat sie so viele Geheimnisse, die alles zerstören können. Gibt es dennoch eine Chance für das Paar, das unter so vielen schrecklichen Umständen zusammengefunden hat?

Die amerikanische Autorin Geneva Lee ist vielen Lesern bereits durch ihre „Royals-Reihe“ ein Begriff. Mit „Secret Sins – Stärker als das Schicksal“ beschreibt sie einen ganz neuen Weg, der sich sensibel und authentisch liest und so den Leser regelrecht gefangen nimmt.

Ganz im Fokus dieser Erzählung steht die junge Faith, die aus ihrer Sicht die Erlebnisse schildert. Sie ist eine sympathische Person, die nur ganz langsam Fremden vertraut. Zu häufig hat sie bereits schlechte Erfahrungen gesammelt. Um sich und ihren Sohn zu schützen, hat sie eine große Mauer um ihr Herz errichtet. Jude ist genau die Art von Mann, vor der sie sich eigentlich in Acht nehmen will. Doch irgendwie gelingt es ihr nur bedingt, sich von ihm fernzuhalten.

Der Schreibstil ist etwas ganz Besonderes, denn die Schriftstellerin verwendet eine moderne und lebendige Erzählweise. Außerdem lässt sie durch ihre Worte die Kulisse realistisch erscheinen. Es fällt leicht, sich die Szenerie vorzustellen und sich auf Faith und Jude einzulassen. Hier ist nichts verschönt oder rosa-rot, sondern vielmehr ehrlich und glaubwürdig.

„Ich hatte immer den Glauben, aber gerettet hat mich die Gnade.“

Schon das Cover ist ein wahrer Blickfang. Es wirft viele Fragen auf, die glücklicherweise alle im Laufe des Buches geklärt werden. Das macht den zusätzlichen Reiz der Geschichte aus, denn hier wird nicht allzu viel von vornherein verraten. Nach und nach werden die Hintergründe beleuchtet und wecken die Neugierde nach mehr. Außerdem wird der Leser mit einem schlüssigen und passenden Finale überrascht, das einfach zum mitfiebern verführt.

Kein Buch für eine Schublade!

Mein persönliches Fazit:
Mit wachsender Seitenzahl hat mich das Buch immer mehr mitgerissen. Gerade zu Beginn fiel es mir schwer, den Faden zu behalten und mich in der Handlung einzufühlen. Doch nach und nach wurde mir die Tragweite der Erzählung immer bewusster und Faith erhielt mehr Platz in meinem Herzen. Ihre Geschichte hat mich bewegt und berührt. Deshalb musste ich letztendlich das Buch in einem Rutsch verschlingen, denn nachdem ich einmal Faiths und Max Schicksal erfahren hatte, konnte ich mich kaum noch losreißen.
Wer also ein Buch lesen möchte, das tragisch, aufregend und leidenschaftlich ist, sollte hier unbedingt zu greifen. Geneva Lee hat mich überzeugt und mich perfekt unterhalten. Von mir gibt es die volle Punktzahl und eine große Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.04.2017

Sensibel und brutal ehrlich, ein wahrer Page-Turner!

Dark Mafia Prince
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Aleksio Dragusha will Rache für alles, was er verloren hat. Mit neun Jahren musste er mitansehen, wie seine Brüder verschleppt und seine Eltern brutal ermordet worden sind. Dabei sollte er den Mafia-Clan ...

Aleksio Dragusha will Rache für alles, was er verloren hat. Mit neun Jahren musste er mitansehen, wie seine Brüder verschleppt und seine Eltern brutal ermordet worden sind. Dabei sollte er den Mafia-Clan eines Tages übernehmen. Doch Aldo Nikolla wurde zum Verräter und damit zum mächtigsten Mafia-Boss Chicagos.
Heute, fast 20 Jahre später, sieht Aleksio seine Chance gekommen. Er wird Aldo das nehmen, was ihm am meisten bedeutet. Seine Tochter Mira, mit der Aleksio in Kindertagen befreundet gewesen war. In Zeiten, bevor seine Eltern starben und Aldo seine Brüder verschleppte. Heute wird er sich rächen. Das einzige, womit er nicht gerechnet hat, ist die Anziehungskraft, die noch immer zwischen ihm und Mira lodert. Kann Aleksio einen kühlen Kopf bewahren und Chicago zurückerobern?

Annika Martin hat mit dem Buch „Dark Mafia Prince“ einen idealen Auftakt kreiert, der sich sowohl spannend, als auch emotional lesen lässt. Dramatik und Action gehen Hand in Hand und lassen Aleksios und Miras Leben zum Wettlauf gegen die Zeit werden.

Abwechselnd wird die Handlung aus Miras, Aleksios, aber auch aus Aleksios Bruders Sicht, Victor, beschrieben. Dadurch erhält der Leser einen perfekten Blick hinter die Fassaden und Kulissen der korrupten und brutalen Mafiamachenschaften, die für viel Aufregung sorgen.
Aleksio hat viel zu früh den Tod seiner Eltern miterlebt und seine Kindheit auf der Flucht verbracht. Diese Zeiten haben ihn geprägt und zu dem Mann gemacht, der er heute ist. Er ist grausam und rücksichtslos, doch bei Mira schlägt sein Herz plötzlich schneller und er wirkt weicher und verletzlicher. Ist Mira sein Kryptonit?

Mira hingegen hat sich ein Leben abseits des Mafia-Clans ihres Vaters aufgebaut, doch nur wenige wissen, wie sie tatsächlich lebt. Für Fremde ist die das Modepüppchen an der Seite des Mafia-Bosses Also Nikolla, doch privat arbeitet sie hart als Anwältin für sozialschwache Familien. Obwohl sie immer an Aleksios gutes Herz appelliert, muss sie für sich kämpfen, damit sie nicht zwischen die Fronten gerät. Stets loyal ihrem Vater gegenüber, muss sie erkennen, dass dieser ihr gegenüber nicht immer ganz ehrlich war. So wird sie verletzlicher, aber auch stärker und bringt damit Aleksios Ansichten zum Wanken. Kann sie ihn vor sich und den Clans retten?

Die Handlung ist spannend und aufregend beschrieben worden. Mit verständlichen Worten und einer chronologisch aufgebauten Geschichte fällt es dem Leser sehr leicht, sich auf die Erlebnisse und die Charaktere einzulassen. Da diese nicht unbedingt Sympathieträger sind, sondern mit einer Menge Ecken und Kanten ausgestattet worden sind, macht die Erzählung umso realistischer und glaubwürdiger. Außerdem hat die Schriftstellerin ein paar Überraschungen eingebaut, die für viel Dramatik sorgen. Jedenfalls wird der Spannungsbogen sehr hoch gehalten. Es ist praktisch unmöglich, das Buch auch nur für ein paar Sekunden aus der Hand zu legen.

So sensibel und brutal ehrlich, ein wahrer Page-Turner!

Mein persönliches Fazit:
Ich bin so glücklich, dass in wenigen Wochen bereits die Fortsetzung erscheint, denn das Buch ist so fesselnd und mitreißend, dass ich unbedingt wissen muss, wie es weitergehen wird. Aleksio und Mira haben mir zusammen sehr gut gefallen, vor allem, weil beide ihrer Persönlichkeiten so treu geblieben sind. Natürlich gehen sie aufeinander zu, doch sie verlieren ihr Ziel dabei nicht aus den Augen. Außerdem wirkt die Erzählung lebendig und glaubwürdig, wodurch es einfach gewesen ist, sich einfach auf die Erlebnisse einzulassen. Natürlich sind am Ende noch ein paar Fragen offen, die hoffentlich bald geklärt werden. Ich freue mich jedenfalls auf ein baldiges Wiedersehen mit Aleksio, Mira, Victor und vielleicht Kiro.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Ein Buch zwischen Herzklopfen und Herzschmerz!

Rock my Body
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Deandra Dawson ist kein Kind von Traurigkeit. Sie liebt Männer, das Flirten und gute Musik. Nur das College macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Doch zum Glück kann sie sich durch kleine Treffen ...

Deandra Dawson ist kein Kind von Traurigkeit. Sie liebt Männer, das Flirten und gute Musik. Nur das College macht ihr einen Strich durch die Rechnung. Doch zum Glück kann sie sich durch kleine Treffen mit dem Joel, einem Band-Gitarristen etwas ablenken. Immer wieder zieht es sie zu dem Mann mit dem wilden Irokesenschnitt und den vielen Tattoos, obwohl sie ihr Herz ganz dicht verschlossen hält. Verlieben gibt es bei ihr nicht, schließlich will sie niemals den Schmerz erleiden müssen, den ihr Vater durchgemacht hat, als ihre Mutter sie verließ. Aber was passiert, wenn die Beziehung zu Joel noch etwas zu intensiv wird? Haben sie eine Chance?

„Rock my Body“ ist nach dem Werk „Rock my Heart“ der zweite Teil einer neuen Romantik-Romanreihe aus der Feder der amerikanischen Autorin Jamie Shaw, die bereits im Auftakt Rowen und Adam zusammengebracht hat. Nun nimmt sie das Schicksal von Adams Bandkollegen Joel und Rowens bester Freundin Deandra „Dee“ in die Hand.

Wie bereits eingangs erwähnt, spielen in diesem Werk Dee und Joel die beiden Hauptrollen, obwohl Dee die Erlebnisse aus ihrer Sicht präsentiert.
Sie ist ein sympathischer Mensch, denn sie weiß das Leben zu genießen und ist eine sehr gute Freundin für Rowen. Doch darüber hinaus scheint sie große Probleme mit Gefühlen zu haben, denn seitdem ihre Mutter sie vor sieben Jahren von heute auf morgen verlassen hat, versteckt sie jede Emotion. Sie will von niemanden abhängig sein und ihr Herz nicht leichtfertig verschenken.

Joel ist ein großer Junge, der sein Leben auf der Bühne in vollen Zügen genießt. Bis zu einer Schlüsselszene im Werk sieht er auch Dee als einen lockeren Zeitvertreib, doch dann verändert sich seine Meinung und die Beziehung zu Dee wird von seiner Seite ernster. Er ist ebenfalls charismatisch und herzlich, besticht durch seine offene Art und bringt den Leser häufig durch seine Ideen zum Schmunzeln. Dee und Joel bilden ein überaus harmonisches und anschauliches Paar.

Die Handlung baut sich langsam auf. Zunächst wird noch einmal ein Blick auf die Vergangenheit geworfen und Rowens und Adams Geschichte beleuchtet. Doch dann geht es fix zum neuen Thema, welches strukturiert und sehr lebendig gestaltet worden ist. Jamie Shaw nimmt dabei kein Blatt vor den Mund und beschreibt ehrlich und bildlich alles Sequenzen in Dees Leben. Zusätzlich hat sie einen leichten Spannungsbogen integriert, der für Dynamik und Aufregung sorgt. Es fällt also sehr leicht, am Ball zu bleiben.

Jamie Shaw verfügt über die Kreativität, aus einer recht simplen Idee eine großartige Kulisse zu erschaffen. So erweckt sie auch hier nicht nur die beiden Protagonisten, sondern gleich ein ganzes Ensemble zum Leben. Denn die Band besteht aus noch mehr Mitgliedern, die ebenfalls einen verdienten Platz einnehmen. So lernt der Leser neben Adam und Joel auch noch Shawn und Mike kennen, die zur Zeit noch ihr Single-Dasein genießen. Doch wer weiß, wie lange noch?

Ein Buch zwischen Herzklopfen und Herzschmerz!

Mein persönliches Fazit:
Obwohl es dergleichen Geschichten inzwischen massenhaft gibt, ist es der Schriftstellerin perfekt gelungen, mich noch einmal zu verzaubern und zu unterhalten. Hier stimmt einfach alles, es ist gefühlvoll, fantasiereich und tragisch. Eine Erzählung, die mich begeistert, berührt und ergriffen hat. Dee und Joel gehören einfach zusammen und ich bin jetzt schon sehr neugierig, wie die Geschichte der Band weitergehen wird, denn dann gibt es auch ein Wiedersehen mit den bereits bekannten Protagonisten. Von mir gibt es deshalb eine ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Wie ein Mädchen wieder lernt zu leben!

Morgen lieb ich dich für immer
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Vier Jahre sind vergangen, seit Mallory Rider nicht mehr gesehen hat. Und mit einem Mal sind plötzlich alle Erinnerungen zurück. Erinnerungen an eine Kindheit, die geprägt von Gewalt, Angst und Hoffnungslosigkeit ...

Vier Jahre sind vergangen, seit Mallory Rider nicht mehr gesehen hat. Und mit einem Mal sind plötzlich alle Erinnerungen zurück. Erinnerungen an eine Kindheit, die geprägt von Gewalt, Angst und Hoffnungslosigkeit prägte. Doch Rider war stets ihr Halt, ihre Zuversicht. Kann sie auf diese Freundschaft aufbauen und die Geister der Vergangenheit ruhen lassen?

Jennifer L. Armentrout gehört mit zu den bekanntesten Autorinnen unserer Zeit. Auch durch ihr Pseudonym J. Lynn ist sie vielen in guter Erinnerung geblieben, denn sie versteht es einfach perfekt, ihre Leser zu verzaubern.
Mit „Morgen lieb ich dich für immer“ ist ihr ein weiterer Meilenstein gelungen.

Diese Geschichte beleuchtet die Erlebnisse der 17jährigen Mallory, die nach vier Jahren zum ersten Mal versucht, eine Highschool zu besuchen. Das klingt zunächst nach einem recht einfachen Unterfangen, doch Mallory hat vor vielen Jahren aufgehört zu sprechen. Endlich scheint sie die Kraft gefunden zu haben, einen neuen Schritt in ihrem Leben zu übernehmen.
Gleich an ihrem ersten Schultag trifft sie auf Rider und Erinnerungen an eine brutale Kindheit werden wach. Denn nicht nur sie, sondern auch er hat unter den Prügeln der Pflegeeltern gelitten. Rider hat Mallory immer beschützt und auf sie aufgepasst. Doch nach einem schweren Unfall vor vier Jahren wurden ihre Wege getrennt. Erst der Zufall führt sie nun in der Highschool wieder zusammen.

Die Autorin hat sich mit dem Missbrauch von Kindern ein schweres Thema ausgesucht und es sensibel und authentisch rübergebracht. Selbst nach vielen Jahren sind die Albträume noch präsent und durch die lebendigen und bildlichen Worte der Schriftstellerin wird die Kulisse glaubwürdig und aufregend.
Zusätzlich hat sie eine romantische Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten kreiert, die für Leidenschaft und Herzlichkeit sorgt.

Eine großartige Geschichte!
Wie ein Mädchen wieder lernt zu leben!

Mein persönliches Fazit:
544 Seiten, die für das Positive im Leben stehen, denn durch Rider und Mallory werden Zukunftsträume wieder lebendig.
Rider hat mir in dieser Geschichte sogar noch besser gefallen als die eigentliche Hauptfigur, denn er hat das Herz eindeutig am rechten Fleck. Sein Beschützerinstinkt hat Mallory schon mehrfach das Leben gerettet und so wird er schnell zum Helden des Werks.
Mich hat das Buch bewegt und mitgerissen. Schon nach wenigen Seiten musste ich einfach wissen, wie es weitergehen wird. Die Handlung ist authentisch und fesselnd, die Charaktere liebenswert und facettenreich. Besonders durch Mallory wird deutlich, wie stark sie sich im Verlauf der Geschichte verändert hat und von einer verängstigten Maus zu einer wahren Größe heranreift.
Ich kann das Buch jedem Leser mit Herz empfehlen und nur die volle Punktzahl vergeben.

Veröffentlicht am 24.03.2017

Eine schöne Geschichte, die zum Nachdenken animiert.

Du & Ich – Best friends for never
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Kann das Ende einer Freundschaft auch ein Anfang sein?
Noe und Annabeth sind beste Freundinnen und planen bereits eine gemeinsame Zukunft am College, als sich plötzlich alles verändert. Waren die beiden ...

Kann das Ende einer Freundschaft auch ein Anfang sein?
Noe und Annabeth sind beste Freundinnen und planen bereits eine gemeinsame Zukunft am College, als sich plötzlich alles verändert. Waren die beiden bis zum Beginn des letzten Schuljahres noch beste Freundinnen, muss Annabeth nun merken, dass Noes Interessen in eine andere Richtung gehen. Mit einem Mal gibt es einen Jungen an Noes Seite und ihre ganze Art und Weise verändert sich immens. Wie kann Annabeth mit dem Verlust der Freundschaft zurechtkommen? Oder erhält sie so vielleicht die Chance, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen?

Die amerikanische Autorin Hilary T. Smith hat bereits mit dem Werk „Hellwach“ debütiert. Nun haucht sie Annabeth durch ihre Worte Leben ein und lässt das Buch „Du & Ich – Best friends for never“ in einem ganz besonderen Licht erstrahlen.

137 Kapitel auf 367 Seiten – so viel zu den Fakten, die den Roman komplementieren. Doch das klingt viel zu sachlich für die Geschichte, die durch die ideale Erzählweise der Schriftstellerin erst an Bedeutung erhält. Denn in diesem Buch geht es um das Ende einer Freundschaft, die für die junge Protagonistin alles bedeutet hat.

Ganz im Fokus dieser Erzählung steht die junge Annabeth, die mit der starken Veränderung ihrer ehemals besten Freundin Noe überhaupt nicht klarkommt. Sie leidet richtig darunter und muss erst langsam lernen, sich in Sachen Freundschaft neu zu orientieren. Der Weg ist allerdings sehr müßig und deshalb ist es so einfach, sich auf das Mädchen und ihre Probleme einzulassen, denn ihre Gefühle sind so stark und präsent. Außerdem ist sie sympathisch und bleibt ihrer Person treu. Es bereitet Freude, Annabeth auf ihrem Selbstfindungstrip zu begleiten.

Die Handlung selbst ist übersichtlich und jugendlich gestaltet worden. Da Annabeth die Erlebnisse schildert, wirkt vieles etwas naiv und blumig, doch auch ernst und aufrichtig. Hilary T. Smith nimmt den Leser einfach mit und lässt ihn praktisch durch die Geschichte fliegen.
Zusätzlich ist der Erzählstil herrlich flüssig und aufregend, weshalb es leicht fällt, sich auf die Erlebnisse von Annabeth einzulassen. Ganz harmonisch wirken die Zusammenhänge, die zwar ab und zu einen kleinen Sprung machen, doch dafür den Faden nie verlieren.

Eine schöne Geschichte, die zum Nachdenken animiert.

Mein persönliches Fazit:
Die Geschichte hat mich richtig überrascht. Zunächst fiel es mir leicht, in die Handlung hineinzufinden, denn der Schreibstil ist so einfach und mitreißend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Dann ist mir die Erzählung unter die Haut gegangen, denn ich konnte mich perfekt in Annabeths Person hineinversetzen und mit ihr mitleiden, aber auch freuen. Sie ist ein toller Charakter, der gezeigt hat, dass ein Ende auch ein Anfang sein kann. Von mir gibt es also eine ganz klare Leseempfehlung für dieses Jugendbuch, das einfach gelesen werden muss!