Ein spannender Mystery-Trhillöer - einfühlsam und gekonnt erzählt
DreamcatchersInhalt: Als Beatrices Verlobter sich nicht mehr bei ihr meldet, folgt sie ihm nach Nightbow, Kalifornien, wo er studiert und in einer Studenten-WG lebt. In der Kleinstadt regieren Korruption und Gewalt, ...
Inhalt: Als Beatrices Verlobter sich nicht mehr bei ihr meldet, folgt sie ihm nach Nightbow, Kalifornien, wo er studiert und in einer Studenten-WG lebt. In der Kleinstadt regieren Korruption und Gewalt, und auch die WG hütet ein dunkles Geheimnis. Schnell ist Beatrice den allgegenwärtigen Gefahren ausgesetzt und bewegt sich am Rand der dunklen Abgründe, die sich hinter dem Verschwinden ihres Verlobten verbergen. Gleichzeitig hat die WG einen neuen Mitbewohner auserkoren. Dieser passt keineswegs in das traditionelle Auswahlschema, was zu fatalen Folgen führt.
Schreibstil: flüssig und eindringlich, Präteritum, auktorialer Erzähler
Meine Meinung: Bereits dem Prolog haftet ein beklemmendes Foreshadowing an, das Interesse an der weiteren Geschichte weckt und Spannung verspricht. Nahtlos setzt sich diese in verschiedenen Handlungssträngen, die den Leser nicht nur durch häufige Cliffhanger auf die Folter spannen, fort. Da ist Beatrice, die ihrem Freund nachspürt, Jack, der Probleme bei der Zimmersuche hat, Theodore, der gefoltert wird, und Zoe, die von Alpträumen geplagt wird. Wie geht es jeweils für sie weiter? Wie hängt all dies zusammen? Die gewählte Erzählperspektive ermöglicht dem Leser, in die Gedankenwelt der verschiedenen gut ausgebauten Charaktere einzutauchen und nicht nur spannende, sondern auch emotionale und tiefsinnige Momente zu erleben. Die Auflösung ist logisch und befriedigend, geschmückt durch ein Mystery-Element, das auf einem Begriff aus der Philosophie gründet.
Fazit: Ein spannender Mystery-Thriller – gekonnt erzählt
Empfehlung an Leser von Thrillern (mit übernatürlichen Elementen)