Cover-Bild Ein unmoralisches Sonderangebot
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 17.01.2014
  • ISBN: 9783404169573
Kerstin Gier

Ein unmoralisches Sonderangebot

Roman

Fritz, verwitwet, tyrannisch und außerordentlich geizig, ist eine Plage für die Schwiegertöchter. Er will endlich Enkelkinder! Und damit die Söhne endlich begreifen, was sie an ihren Frauen haben und wie gut sie zueinander passen, sollen sie ein halbes Jahr die Partner tauschen. Die verträumte Olivia zieht einfach mal zu Oliver ins schicke Stadtappartment, die ehrgeizige Conny zu Stephan in die alte Gärtnerei. - Damit alle bei diesem absurden Spiel mitmachen, winkt Fritz mit Geld. Mit viel Geld ...

Ausgezeichnet mit dem DeLiA-Literaturpreis


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein tolles Buch voller Witz und Charme

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"Sehr ärgerlich: Seine Söhne haben die dreißig schon überschritten, aber immer noch ist kein Enkelkind in Sicht. Fritz, verwitwet, tyrannisch und außerordentlich geizig, ist eine Plage für die Schwiegertöchter. ...

"Sehr ärgerlich: Seine Söhne haben die dreißig schon überschritten, aber immer noch ist kein Enkelkind in Sicht. Fritz, verwitwet, tyrannisch und außerordentlich geizig, ist eine Plage für die Schwiegertöchter. Und dann scheint der alte Herr völlig verrückt geworden: Damit die Söhne endlich begreifen, was sie an ihren Frauen haben und wie gut sie zueinander passen, sollen sie ein halbes Jahr die Partner tauschen. Die verträumte Olivia zieht einfach mal zu Oliver ins schicke Stadtappartment, die ehrgeizige Evelyn zu Stephan in die alte Gärtnerei. – Damit alle bei diesem absurden Spiel mitmachen, winkt Fritz mit Geld. Mit viel Geld …" (amazon.de)

Lustig geschrieben, die knallharte Realtität oder das verrückte Leben mit den Gaertners.

Eine Geschichte wie sie fast jedem passieren könnte. Auch wenn es nicht so scheint, schließlich besticht gerade nicht jeder Vater seine Söhne damit sie die Frauen tauschen, aber was dann so alles geschieht ist so nahe an der Realität, dass es einem regelrecht Mut macht, sein Leben zu meistern, egal was auch alles passieren mag.

Zudem macht das Buch ungemein Lust auf einen schönen Garten. Leider ist mein Daumen meistens alles andere als grün?

Wer dem Alltag entfliehen will und Lust auf ein Familiendrama/komödie hat, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 17.05.2023

Komödie mit guter und kurzer Unterhaltung

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Ich mag die Autorin sehr gerne und habe noch einige Bücher von ihr auf meiner Liste, so auch dieses (SPOILER).
Das fand ich gut:
Die Geschichte fußt ja auf eine Familie und das hat ja bei mir per se schon ...

Ich mag die Autorin sehr gerne und habe noch einige Bücher von ihr auf meiner Liste, so auch dieses (SPOILER).
Das fand ich gut:
Die Geschichte fußt ja auf eine Familie und das hat ja bei mir per se schon mal Pluspunkte. Geschrieben ist das ganze aus Olivias Sicht und zunächst wird ihre Beziehung zu Stephan recht harmonisch dargestellt. Am Anfang stehen die sonntäglichen Treffen beim Vater von Stephan und Bruder Oliver im Fokus, bei denen man schnell merkt, dass sich auch Oliver und Olivia gut verstehen. Zu den beiden Brüdern gibt es auch die Schwester, die ein bisschen die Mutterrolle übernommen hat. So, wie diese Treffen ablaufen, hab ich mich gefragt, warum man sich diesen aussetzt, vor allem mit dem schwierigen Vater dazu.
Im Buch wird auch die Ähnlichkeit zum Film Ein unmoralisches Angebote eingebunden, und es hier Sonderangebot zu nennen passt so gut bzgl. des Vaters und seinen Eigenheiten. Der für mich übrigens eine tolle Entwicklung gemacht hat.

Das fand ich nicht so gut:
Tatsächlich habe die Entwicklung eines Charakters und dessen Beziehung komisch gefunden und nicht zusammenpassend zu dem, wie es am Anfang war.
Cool wäre gewesen, auch etwas vom Tausch des anderen Paares zu erfahren. Am Ende war mir klar, warum das nicht thematisiert wurde. Als die Wendung kam, fand ich das sehr komisch und überhaupt nicht passend zum Rest des Buches. Am Ende war es dann schon passender.
Ein paar Dinge waren für mich sehr vorhersehbar.

Fazit: Das Buch könnte auch eine Komödie sein und ich glaube, wenn man sich reinhält, kann man das Buch auch wie einen Film an einem Abend durchlesen. Ich bin durch die Seiten geflogen. Es hat nicht so starke Tiefen, eher auf lustig mit Missverständnissen gepickt. Wenn auch am Ende eine gewisse Tiefe noch dazu kommt.

Bleiben oder Weg? Es bleibt bei mir :)

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Lachen, lachen und schnell gelesen

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Momentan grabe ich alte Bücher zum zweiten Mal aus. „Ein unmoralisches Sonderangebot“ steht schon seit Jahren gelesen in meinem Bücherregal. Jeder der Kerstin Gier liebt, frisst sich durch dieses Buch.
Wenn ...

Momentan grabe ich alte Bücher zum zweiten Mal aus. „Ein unmoralisches Sonderangebot“ steht schon seit Jahren gelesen in meinem Bücherregal. Jeder der Kerstin Gier liebt, frisst sich durch dieses Buch.
Wenn viel Geld winkt, können die unmöglichsten Vorschläge verlockend klingen. So ergeht es auch den Figuren in diesem Buch. Im Alltag sich nur vorzustellen den Partner für sechs Monate zu tauschen, ist unerhört. Doch als der Vater beziehungsweise Schwiegervater das Angebot auf eine Million setzt, sieht die Sachlage anders aus.
Wieder mit viel Witz und Charme erzählt die Autorin vom Zustandekommen, den Schwierigkeiten und sich logischerweise ergebenden Problemen. Doch auch von außen werden den Paaren Steine in den Weg gelegt und zusätzliche Herausforderungen zugemutet.
Lachen ist hierbei unumgänglich. Ich hatte wieder extra viel Spaß und das Buch in einem Rutsch gelesen.
Zum Cover sage ich nicht viel, da ich die alte Ausgabe habe. Da sieht man vier Füße unter einer Bettdecke und daneben eine Frau sitzen. Auch dürften sich in den neueren Ausgaben die Namen geändert haben.

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Veröffentlicht am 02.06.2019

Wenn der Schwiegervater die Strippen zieht ... und einem die Augen geöffnet werden.

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Klappentext

Sehr ärgerlich: Seine Söhne haben die dreißig schon überschritten, aber immer noch nichts im Leben erreicht – findet Fritz. Verwitwet, tyrannisch und außerordentlich geizig, ist er eine Plage ...

Klappentext

Sehr ärgerlich: Seine Söhne haben die dreißig schon überschritten, aber immer noch nichts im Leben erreicht – findet Fritz. Verwitwet, tyrannisch und außerordentlich geizig, ist er eine Plage für die Schwiegertöchter. Und dann scheint der alte Herr völlig verrückt geworden: Einer Wette wegen plant er einen Partnertausch für seine Söhne. Die verträumte Olivia zieht einfach mal zu Oliver ins schicke Stadtappartement, die ehrgeizige Evelyn zu Stephan in die alte Gärtnerei. Damit alle bei diesem absurden Spiel mitmachen, winkt Fritz mit Geld. Mit viel Geld …



Meine Meinung

Ja, was soll ich sagen? Mich hat diese völlig verrückte Idee a la „Frauentausch“ sofort neugierig gemacht. Da dann auch noch Kerstin Gier draufstand, von der ich bereits Rubinrot gelesen habe, lag das Buch auf einmal auf meinem SuB, aber das leider peinlich lange. Nach dem Lesen frage ich mich echt, warum eigentlich? Um mal zwischendrin abzuschalten und herzlich zu lachen, ist das Buch einfach perfekt.

Kerstin Gier hat einen sehr humorvollen Schreibstil, der mich entweder breit zum Grinsen oder sogar laut zum Lachen gebracht hat. Dazu trägt auch die interessante, merkwürdige Familienkonstellation bei: Da haben wir einmal den wunderbaren (das Wort ist mit ordentlich viel Ironie zu genießen) Schwiegervater Fritz, dem man einfach nichts recht machen kann und der immer wieder sonntags an seinen Kindern herumnörgelt, denn seiner Meinung nach hat weder Oliver noch Stephan die richtige Frau und den richtigen Job fürs Leben gefunden – und wo bleibt überhaupt der Nachwuchs? Dass er seine Enkel, die bereits auf der Welt sind, als „Dings“, „Dings“ und „Dings“ bezeichnet und eigentlich kaum beachtet, ist irrelevant. Katinka, Fritzens Tochter, ist die einzige, die ihm bisher (eben diese) Enkel geschenkt hat, und damit keine allzu große Enttäuschung. Das lässt sie bei den sonntäglichen Familientreffen auch gerne raushängen – zusammen mit ihrem ständig in Floskeln sprechenden Ehemann, den eigentlich keiner (außer ihr) leiden kann. Dann gibt es noch Sohn Oliver – von Olivia liebevoll „Blumenkohl“ genannt – und dessen Frau Evelyn, die die meiste Zeit aussieht, als hätte sie Zahnschmerzen, sowie Sohn Stephan und dessen Frau Olivia, eine leidenschaftliche Gärtnerin und für Oliver „Blumenköhlchen“. Dieser bunte Haufen ist sehr … äh … bunt und unglaublich unterhaltsam.

Wir lesen aus der Sicht von Olivia, die ich mit Oliver auch am sympathischsten fand. Ich war zwar nicht immer mit ihr einverstanden, weil sie erst lernen musste, nicht alles mit sich machen zu lassen, aber ich habe trotzdem stets mit ihr mitgefühlt – und am Ende auch ein bisschen für sie applaudiert. Alle anderen Charaktere sind zwar sehr gewöhnungsbedürftig, aber auf ihre jeweils eigene Weise ausnahmslos erheiternd. Manche sind auch für Überraschungen gut und gar nicht so unausstehlich, wie man zuerst meint. Manche dagegen sind gar nicht so ausstehlich, wie man zuerst meint. Ich hatte mit dieser Vielfalt an Charakteren überraschend viel zu lachen.

Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte – und zwar, wie man sich sicher denkt, nicht die zwischen den jeweiligen Ehepartnern. Man denkt es sich eigentlich schon von Anfang an (spätestens nach meiner Rezension, denn ich glaube, ich habe schon ein paar Hinweise fallen lassen), sodass man nicht wirklich überrascht wird. Aber das ist auch nicht schlimm, denn die Liebesgeschichte steht definitiv nicht im Vordergrund. Es wird sich nicht einmal besonders viel Zeit genommen, die Gefühle zwischen den Figuren aufzubauen und nachvollziehbar zu gestalten, deshalb sollte man definitiv nicht mit der Erwartung herangehen, einen Liebesroman zu lesen. Es ist mehr ein … sehr ulkiger, witziger Familienroman. Der Humor steht klar im Vordergrund, aber die Liebe spielt natürlich auch eine Rolle. Die Balance hat mir überraschend gut gefallen. Ich habe zu keinem Zeitpunkt gedacht: Oh man, ich würde die Szene gerne überspringen und lieber wieder von einer Annäherung zwischen X und Y lesen. Überhaupt nicht. Es ist durchgehend unterhaltsam und wie viele Bücher können das schon von sich behaupten?

Fazit

Wer eine Liebesgeschichte erwartet, bekommt sie – aber in sehr geringen Dosen. Der Humor steht im Vordergrund und das ist auch gut so. Ich habe mich das ganze Buch über gut unterhalten gefühlt, habe gegrinst und gelacht und mich über manche Personen auch furchtbar geärgert. Eine Figur hat sich auf meiner Hasscharaktere-Liste ganz nach oben katapultiert – puh! Ein sehr gutes und sehr witziges Buch – von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Humorvolle Geschichte zum Abschalten

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Fritz, ein verwitweter alter geiziger und tyrannischer Vater und Familienoberhaupt in einer „Sahnetortenvilla“, die er tierisch hasst, macht seinen beiden Söhnen ein unmoralisches Angebot: Er bietet seinen ...

Fritz, ein verwitweter alter geiziger und tyrannischer Vater und Familienoberhaupt in einer „Sahnetortenvilla“, die er tierisch hasst, macht seinen beiden Söhnen ein unmoralisches Angebot: Er bietet seinen Söhnen 1 Mio. Euro, wenn sie für 6 Monate ihre Frauen tauschen, damit diese feststellen, zu wem sie eigentlich gehören und mehr aus ihrem Leben machen. Eben die etwas andere Art von Frauentausch. Da bei beiden verheirateten Paaren u. a. auch die finanzielle Lage nicht besonders rosig ist, gehen sie letztendlich auf das Angebot des alten Herren ein und schon nimmt das chaotische Familienleben seinen Lauf mit kuriosen Folgen für alle Beteiligten.

Die verträumte leidenschaftliche Gärtnerin Olivia soll sich für 6 Monate von ihrem Mann Stefan, der optisch Brad Pitt ähnelt, trennen und zu dessen Bruder Oliver ins Penthouse in die Stadt ziehen. Olivers arbeitslose Frau hingegen soll zu Stefan ziehen, in die alte Bruchbude von Haus, was sie kurzerhand umgestaltet und in der Gärtnerei von Olivia und Stefan mitarbeitet, weil sie eine neue Beschäftigung benötigt.

Eifersucht, irrwitzige Gedanken, interessanter Pflanzenanbau, weitere Verwicklungen und unerwartete Wendungen bringen diesen mehr als unmoralischen Frauentausch zu einer unterhaltsamen und humorvollen Geschichte, die ich nur all zu gern gelesen habe.

Die Autorin Kerstin Gier schreibt humorvoll und überzieht die Charaktere der Hauptdarsteller ein wenig, was jedoch gerade den Reiz der Geschichte ausmacht, wie ich finde. Die Spannung bleibt in dem ganzen Buch auf unterhaltsame Art erhalten, die Charaktere sind zum Schmunzeln und das Ende ist doch etwas unerwartet.

Fazit: Ich finde, dieses Werk ist eine humorvolle Geschichte zum Abschalten, Schmunzeln und nichts für Romantiker, die hier nach der großen Liebesromanze suchen. Hier herrscht einfach mehr Chaos als in jeder anderen beschriebenen Familie…

Von mir gibt es 4/5 Punkten, da ich dieses Buch gern gelesen habe!