Cover-Bild Obsession
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.04.2009
  • ISBN: 9783499248863
Simon Beckett

Obsession

Andree Hesse (Übersetzer)

Ein Kind, das schweigt. Ein Geheimnis, das tötet.
Als seine Frau unvermutet stirbt, ist Ben am Boden zerstört. Allein Jacob, Sarahs autistischer Sohn, spendet ihm Trost.
Doch während Ben die gemeinsame Wohnung aufräumt, macht er eine ungeheuerliche Entdeckung: Jacob war gar nicht Sarahs leibliches Kind. Offenbar hatte sie den Jungen entführt, als der
noch ein Baby war. Fassungslos engagiert Ben einen Privatdetektiv, der Jacobs leiblichen Vater schnell ermittelt. Keiner ahnt, dass damit eine Lawine tödlicher Obsessionen ins Rollen gebracht wird.

Simon Beckett ist einer der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Allein in Deutschland verkauften sich seine Bücher millionenfach.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2021

Zum Nachdenken

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Diese Geschichte ist nicht blutig, sondern regt stark zum nachdenken an.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, dadurch ist es nicht anstrengend zu lesen, was perfekt ist, da die Kapitel eher ...

Diese Geschichte ist nicht blutig, sondern regt stark zum nachdenken an.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, dadurch ist es nicht anstrengend zu lesen, was perfekt ist, da die Kapitel eher länger sind.

Die Handlung finde ich sehr interessant und die Thematik des autistischen Kindes wird sehr gut aufgegriffen.
Den Protagonisten Ben kann ich nicht immer nachvollziehen, aber diese Verzweiflung ist sehr ergreifend.
Allerdings kann ich mich auch total in Coles Rolle reinfinden, er hat mein Verständnis auch wenn er es falsch umsetzen möchte.

Das Ende war meiner Meinung nach vorhersehbar, allerdings passt es dennoch.

Es ist kein herausragendes Buch, aber dennoch sehr schön zu lesen.

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Veröffentlicht am 18.03.2017

Ein eher ungewöhnlicher Thriller

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Nach dem plötzlichen Tod der Frau des Protagonisten Ben ist nichts mehr wie es war: In tiefer Trauer findet er beim Ausmisten ihrer Habseligkeiten eine Dose, in der er ausgeschnittene Zeitungsartikel eine ...

Nach dem plötzlichen Tod der Frau des Protagonisten Ben ist nichts mehr wie es war: In tiefer Trauer findet er beim Ausmisten ihrer Habseligkeiten eine Dose, in der er ausgeschnittene Zeitungsartikel eine Baby-Entführung betreffend findet, die sechs Jahre her ist. Die Tatsache kombinierend, dass der autistische Sohn Jacob sechs Jahre alt ist, und unter Berücksichtigung weiterer Indizien, kommt es zur Zurückführung Jacobs zu seinem leiblichen Vater. Indes entwickelt Ben eine Obsession, entdeckt aber ebenfalls eine Obsession seines Antagonisten Cole, der den Kontakt zwischen einstigem Vater und Sohn verhindern möchte.

Das Buch "Obsession" von Simon Beckett ist ein unblutiger Psychothriller, der sich fast ausschließlich um die Psychen der handelnden Personen dreht und verschiedenartige Obessionen thematisiert, und sich in die teils düstere, psychologisch interessanten und körperlich unbrutale Reihe mit "Voyeur", "Tiere" oder "Der Hof" eingliedert. Wer lieber detailliert beschriebene Mordopfer oder blutige Handlungen a la David Hunter bevorzugt, ist mit "Obsession" falsch beraten. Dennoch ist das Werk ein fesselndes und spannendes Buch, dessen Handlung zwar langatmig, aber schockierend ist.

Veröffentlicht am 22.08.2022

Spannendes Familiendrama

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in Kind, das schweigt. Ein Geheimnis, das tötet.
Als seine Frau unvermutet stirbt, ist Ben am Boden zerstört. Allein Jacob, Sarahs autistischer Sohn, spendet ihm Trost.
Doch während Ben die gemeinsame ...

in Kind, das schweigt. Ein Geheimnis, das tötet.
Als seine Frau unvermutet stirbt, ist Ben am Boden zerstört. Allein Jacob, Sarahs autistischer Sohn, spendet ihm Trost.
Doch während Ben die gemeinsame Wohnung aufräumt, macht er eine ungeheuerliche Entdeckung: Jacob war gar nicht Sarahs leibliches Kind. Offenbar hatte sie den Jungen entführt, als der
noch ein Baby war. Fassungslos engagiert Ben einen Privatdetektiv, der Jacobs leiblichen Vater schnell ermittelt. Keiner ahnt, dass damit eine Lawine tödlicher Obsessionen ins Rollen gebracht wird.

Der Klappentext ist interessant, so wie man es von Simon Beckett gewohnt ist. Der Anfang beginnt wie ein typisches Familiendrama. Man leidet und fühlt mit Ben mit und ist teilweise sehr schockiert, wie mit Jacob umgegangen wird. Der Twist war gut durchdacht und zum Ende hin wird es nochmal ordentlich düster.

Es ist nicht sein bestes Werk, aber dennoch hat Simon Beckett mit Obsession ein solides Drama geschrieben, das spaß gemacht hat.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Leider nicht wirklich spannend

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Inhalt:

Plötzlich sind Ben und Jacob alleine, Sarah fehlt und kommt nicht wieder. Zeit also, ein wenig Ordnung zu schaffen und die gemeinsame Wohnung aufzuräumen. Dabei fallen Ben ein paar Zeitungsartikel ...

Inhalt:

Plötzlich sind Ben und Jacob alleine, Sarah fehlt und kommt nicht wieder. Zeit also, ein wenig Ordnung zu schaffen und die gemeinsame Wohnung aufzuräumen. Dabei fallen Ben ein paar Zeitungsartikel in die Hand, welche eine eindeutige Sprache sprechen: es scheint, als hätte Sarah Jacob damals aus einer Entbindungsstation entführt. Ben macht sich auf die Suche nach den leiblichen Eltern des autistischen Jungen und bespricht sich zudem mit seinem besten Freund Keith, einem Anwalt. Doch was Ben herausfindet, ist gefährlicher als er je gedacht hätte. Und weil der Privatdetektiv, der ihm bei seinen Ermittlungen geholfen hat, zu plaudern beginnt, ist plötzlich niemand mehr sicher. Ben steht nämlich auf einmal Jacobs leiblichem Vater John Cole gegenüber. Ben Murray erkennt nicht nur die Gefahr, die von diesem kaltblütigen Menschen ausgeht, sondern es entwickelt sich auch eine gefährliche Obsession John Coles Frau gegenüber und der Gedanke, Jacob auf jeden Fall wieder zu sich zurückzuholen nimmt Besitz von ihm...


Meine Meinung:

Ich wusste nicht, auf was genau ich mich einlassen würde, weil ich schon einige Male gelesen und gehört hatte, dass die "rote Reihe" von Beckett nicht gerade seine beste Buchreihe wäre. Dem kann ich mich sicher jetzt schon anschliessen, obwohl ich bis jetzt nur "Obsession" gelesen habe. Die ersten ca. 150 Seiten passiert nicht wirklich etwas, das auch nur annähernd zu einem Thriller passen könnte. Vielmehr wirkt der Anfang dieses Buches (respektive das erste Drittel), wie ein "normales" Familiendrama, bei dem die Behörden nach Strich und Faden versagen und der Stiefvater eines autistischen Jungen den Bezug zum Kind zu verlieren droht. Ben sind die Hände gebunden, schliesslich hat er Jacob damals nicht adoptiert und somit keine Rechte an seinem Stiefsohn. Als der leibliche Vater John Cole plötzlich die Szenerie betritt, verändert sich die Grundstimmung. Das Buch ist nicht nur dramatisch, sondern es wird plötzlich bedrohlich. Von John Cole geht nämlich eine grosse Gefahr aus. Dies fand ich spannend dargestellt, aber auch wenn das Buch - bis zum fulminanten Ende - eher langsam und vor allem unblutig (und ohne eigentlichen Ermittler) auskommt, waren mir das ein paar Längen zu viel. Ausserdem hätten alle diese Ereignisse gar nicht eintreten können, wenn das Jugendamt, die Justiz und die Polizei nicht auf ganzer Linie versagt hätten und anstatt mich zu gruseln, habe ich mich vielmehr über diese unrealistische und somit eigentlich komplett haltlose Grundlage aufgeregt.


Schreibstil:

Auch von der Erzählsprache her kann ich mir zwar sehr gut erklären, weshalb Simon Beckett so beliebt ist. Seine Figuren haben Ecken und Kanten und vor allem die Gänsehautmomente, die zwar selten sind, die es aber durchaus gibt, lassen auf die Qualität dieses Autors schliessen. Wenn man "Obsession" als Schreibübung ansieht, als "erste Schritte", so hat das Buch sicher etwas, zumal die Grundidee in meinen Augen grandios ist. Gleichzeitig fehlt da aber auch noch sehr viel und leider sind Becketts Recherchen gar nicht gründlich betrieben worden. Wenn man nämlich schon mit dem Kinder- und Jugendschutz zusammenarbeitet und auch anderweitige Hintergrundrecherchen betreibt, wie dies Beckett seinen Dankesworten nach anscheinend getan haben will, sollte man sich wirklich genau überlegen, ob die geschilderten Situationen auch nur annähernd der Realität entsprechen könnten oder nicht.


Fazit:

Ja, ich denke, dass Beckett sicher wieder einziehen darf in meine Regale, aber ich werde mich der Hunter-Reihe widmen, die mir schon einige Male empfohlen worden ist. "Obsession" war in Ordnung, aber keine Leseempfehlung wert. Wer weiss, vielleicht würde dem Buch eine zeitgemässe und gründlicher recherchierte Überarbeitung gut tun, die Grundidee macht nämlich einiges her. Mehr aber leider auch nicht wirklich. Also ab damit in den offenen Bücherschrank.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Ein ganz schwaches Werk des Autoren

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Inhalt:
Ben ist am Boden zerstört als seine Frau Sarah stirbt. Doch sie hinterlässt Ben nicht nur ihren Sohn Jacob sondern sich ein dunkles Geheimnis. Ben findet heraus das Jacob vor einigen Jahren aus ...

Inhalt:
Ben ist am Boden zerstört als seine Frau Sarah stirbt. Doch sie hinterlässt Ben nicht nur ihren Sohn Jacob sondern sich ein dunkles Geheimnis. Ben findet heraus das Jacob vor einigen Jahren aus einem Krankenhaus von Sarah entführt wurde. Ben macht den leiblichen Vater ausfindig, der auch das Sorgerecht für Jacob erhält. Was aber dann passiert, kann Ben nicht erahnen.

Meinung:
Eher ein Roman als ein Thriller. Die Spannung kommt leider nicht wirklich zustande. Man merkt das es eines der ersten Werke von Beckett war. Der Protagonist hat zum Teil Handlungen durchgeführt, die für mich unverständlich waren. Auch ist man Ben nicht wirklich nahe gekommen. Ich habe mir wirklich mehr von dem Buch erhofft. Der Schreibstil war flüssig, aber für mich war es eher in die Länge gezogen. Kein Highlight zum Ende des Jahre.

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